Young Kaelin
merthyr matchstick
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Donnerstag
Junior Witter 41(22)-5(1)-2 vs. Frankie Gavin 13(10)-0
(Weltergewicht)
Nachdem Junior Witter den bisherigen Titelhalter Colin Lynes knapp nach Punkten besiegen konnte, trifft er bei seiner ersten Verteidigung des britischen Weltergewichtstitels auf den jungen, unbesiegten Frankie Gavin. Witter ist mit seinen mittlerweile 38 Jahren zweifellos auf dem absteigenden Ast. Trotzdem verfügt er noch immer über gute boxerische Skills und dürfte ein guter Prüfstein für den jungen Landsmann sein. Gavin überzeugt mich nicht wirklich. Der Junge ist ein solider, harter Arbeiter. Aber ihm fehlt meines Erachtens irgendwie der Zip für höhere Aufgaben, wenngleich ich bei ihm tatsächlich Fortschritte sehe. Zudem halte ich ihn entgegen seiner guten KO-Quote nicht wirklich für einen grossen Puncher. Punktsieg Frankie Gavin.
Freitag
Roberto Santos 18(10)-6(2)-2 vs. Marcos Nader 16(2)-0
(Mittelgewicht)
Der österreichische Boxstolz Marcos Nader bestreitet gegen den spanischen EBU-EU-Meister Roberto Santos seinen ersten Titelfight. Santos gewann den Titel, als er Dominik Britsch in der 8. Runde vorzeitig besiegen konnte. Das Videostudium lässt einen engen, harten Fight vermuten. Nader sieht auf den Vids ganz passabel aus, allerdings ist auch ersichtlich, warum er nur 2 KO-Siege in seinem Rekord stehen hat: er hat einfach zu wenig Dampf in seinen Fäusten. Zudem muss er an seinem Output arbeiten und darf nicht vor Santos stehen bleiben. Der Fight dürfte physisch von Beiden sehr viel abverlangen. Trotz Naders Heimvorteil sehe ich Santos in den hinteren Runden entscheidend durchkommen, weil ich ihm einen schnelleren Armzug zutraue und er Naders Pausen ausnützen wird. KO-Sieg Roberto Santos.
Samstag
Lucian Bute 30(24)-1(1) vs. Denis Grachev 12(8)-0
(leicht Schwergewicht)
Bei seinem letzten Kampf erlitt Bute seine bis dato einzige Niederlage und wurde in England von Carl Froch fürchterlich verprügelt. Es wird sehr interessant zu beobachten sein, wie Bute diese schwere TKO-Niederlage wegsteckt. Ob sein Management ihm einen grossen Gefallen tat, indem sie ihn bei seinem Comeback gleich gegen den NABF-Champ Denis Grachev in den Ring schickt? Dieser hatte in einem begeisternden Kampf den hoch eingeschätzten Ismayl Sillakh in der 8. Runde besiegt. Grachev hat jedenfalls durchaus Dampf in den Fäusten, hat gute Finisher-Qualitäten und ist nicht zu unterschätzen. Bute tut gut daran, diesen Grachev nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Rein boxerisch müsste Bute der bessere Mann sein. Key to the win wird vor allem sein, wie Bute mit seinem Desaster im letzten Kampf umzugehen weiss. Gehe davon aus, dass er dieses Trauma irgendwie verarbeiten kann : KO-Sieg Lucian Bute.
Renan St. Juste 23(15)-3(1)-1 vs. Allan Green 31(21)-4(2)
(leicht Schwergewicht)
Nachdem beide Boxer ihren letzten Fight verloren haben, ist die Begegnung zwischen dem kanadischen Oldie Renan St. Juste und dem US-Amerikaner Allan Green für beide ein Crossroad-Kampf. Obschon es Allan Green in der 1. Runde gelang, den favorisierten Mikkel Kessler zu Boden zu schicken, verlor er in der 4. Runde vorzeitig. Renan St. Juste erging es gegen Anthony Dirrell keinen Deut besser, als er sich ebenfalls in der 4. Runde eine Schulterverletzung zuzog und der Kampf gestoppt wurde. St. Juste ist extrem muskulös, physisch eine Bank. Allerdings ist seine Armhaltung aussergewöhnlich, weil er die Führhand eigentlich viel zu tief hält. Allan Green kann boxen, wirkte aber bei seinen Niederlagen sowohl gegen Glen Johnson als auch gegen Mikkel Kessler etwas zerbrechlich. Quervergleich Sebastien Demers: er verlor gegen Renan St. Juste durch KO in der 2. Runde, gegen Allan Green nur nach Punkten. Trotz seinen Reichweitenvorteilen und seiner "Jugend" gehe ich davon aus, dass die schwere KO-Niederlage bei Allan Green ihre Spuren hinterlassen hat. Sehe daher St. Juste insbesondere in seiner kanadischen Heimat vorne: Punktsieger: Renan St. Juste.
Sebastien Gauthier 22(14)-3(2) vs. Rodrigo Guerrero 17(11)-4-1
(Super Fliegengewicht)
Kanadas Nr. 1, Sebastien Gauthier, hat sich eine schwere Aufgabe vorgenommen, immerhin tritt er gegen den mexikanischen vormaligen IBF-Champ Rodrigo Guerrero an. Dieser verlor seinen Titel gegen den hervorragenden Juan Carlos Sanchez Jr. Nun, Guerrero ist ein übler pressure-Fighter vielleicht nicht wirklich sehr präzise, aber immer im Vorwärtsgang, mit hoher Workrate. Dieser Fight dürfte ein echter Leckerbissen werden, da auch Gauthier in etwa so boxt. Da darf der Boxfan eine regelrechte Schlacht erwarten, denn die zwei sind wie füreinander gemacht. Gehe davon aus, dass der Druck Guerreros irgendwann zuviel für Gauthier wird. KO-Sieg Rodrigo Guerrero.
Marco Huck 34(25)-2(1)-1 vs. Firat Arslan 32(21)-5(2)-2
(Cruisergewicht)
Lustigerweise haben beide ihren letzten Fights weder gewonnen noch verloren. Marco Huck verteidigte seinen WBO-Titel, indem er gegen Ola Afolabi in einem unterhaltsamen Kampf zu einem gerechten Unentschieden kam. Methusalem Firat Arslan trotzte dem höher eingeschätzten Alexander Alekseev ebenfalls ein Unentschieden ab. Gut möglich, dass Firat Arslan bei einer Niederlage die Boxhandschuhe endgültig an den Nagel hängt. Marco Huck tut gut daran, den alten Mann nicht zu unterschätzen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass das Gesamtpaket Marco Huck hintenraus für Firat Arslan einfach zuviel ist, die beiden oftmals Fuss an Fuss fighten und Huck irgendwann entscheidend durchkommt. KO-Sieg Marco Huck.
Edmund Gerber 21(14)-0 vs. Darnell Wilson 24(20)-15(4)-3
(Schwergewicht)
Heimlich, still und leise hat sich der ursprünglich aus Kazakstan stammende Edmund Gerber bei boxrec auf Platz 17 hochgearbeitet. Diesmal steigt er gegen den Oldie Darnell Wilson in den Ring, der letztmals 2011 positiv in Erscheinung trat, als er sensationell gegen Juan Carlos Gomez gewann. Ansonsten hat Wilson aber seit 2008 nur noch einen Sieg in seinem Kampfrekord stehen, bei in der gleichen Zeitspanne 10 Niederlagen. Gerber hat da mit Ausnahme der Erfahrung alle Trümpfe in den Händen und müsste dieses Ding locker nach Hause schaukeln können. Da der Fight nur auf 8 Runden angesetzt ist, denke ich, dass es Wilson diesmal über die Runden schafft. Punktsieg Edmund Gerber.
Shinsuke Yamanaka 16(11)-0 vs. Tomas Rojas 39(26)-13(2)-1
(Bantamgewicht)
Bei der 2. Verteidigung seines WBC-Titels bekommt es der noch unbesiegte Japaner Shinsuke Yamanaka mit dem erfahrenen Mexikaner Tomas Rojas zu tun. Dieser war selber schon 2 mal WBC Super Fliegengewichts-Champ, als er gegen Everardo Morales bzw. Kohei Kono gewann. Den Titel verlor Rojas, als er gegen den Armenier Vic Darchinyan bzw. gegen den Thai Suriyan Sor Rungvisai verlor. Interessanterweise gelang Yamanaka gegen genau diesen Vic Darchinyan im Bantamgewicht ein eindrücklicher Punktsieg. Rojas ist ein Typ, der immer vesucht, Druck auf seinen Gegner auszuüben, steht da aber oftmals steif wie ein Obelisk vor seinem Gegner. Seine Schläge sind oftmals weithergeholt, aber wenn sie ins Ziel finden, durchaus gefährlich. Yamanaka ist wohl der präzisere Boxer, wobei ich davon ausgehe, dass Rojas den "Kampf machen" wird. Das bessere Boxen seh ich aber bei Yamanaka, weshalb ich ihn knapp vorne sehe: Punktsieg Shinsuke Yamanaka.
Toshiyuki Igarashi 16(10)-1-1 vs. Nestor Daniel Narvaes 19(9)-0-2
(Fliegengewicht)
Der Japaner Igarashi verteidigt seinen gegen den Filippino Sonny Boy Jaro errungenen WBC-Fliegengewichtstitel zum ersten Mal. Gegner ist der noch unbesiegte argentinische Lighthitter Nestor Daniel Narvaes, der zum ersten Mal seine Koffern packen und ausserhalb seiner Heimat boxen darf. Narvaes wurde sehr behutsam aufgebaut und hat keine guten Leute in seinem Rekord. Dass er es trotzdem nur auf 9 KO-Siege brachte, lässt einen an sich Uebles befürchten. Da hat sich Igarashi sehr viel mehr beweisen müssen und neben Jaro einen guten Sieg gegen Uicab eingefahren. Das Videomaterial lässt mich erahnen, dass Narvaez durchaus nicht derart chancenlos ist, wie man das aufgrund der Fakten und Zahlen annehmen würde. Narvaes ist ziemlich schnell und dürfte Igarashi mehr Probleme bereiten, als der sich wünscht. Trotzdem seh ich Igarashi knapp vorne. Punktsieg Toshiyuki Igarashi.
Junior Witter 41(22)-5(1)-2 vs. Frankie Gavin 13(10)-0
(Weltergewicht)
Nachdem Junior Witter den bisherigen Titelhalter Colin Lynes knapp nach Punkten besiegen konnte, trifft er bei seiner ersten Verteidigung des britischen Weltergewichtstitels auf den jungen, unbesiegten Frankie Gavin. Witter ist mit seinen mittlerweile 38 Jahren zweifellos auf dem absteigenden Ast. Trotzdem verfügt er noch immer über gute boxerische Skills und dürfte ein guter Prüfstein für den jungen Landsmann sein. Gavin überzeugt mich nicht wirklich. Der Junge ist ein solider, harter Arbeiter. Aber ihm fehlt meines Erachtens irgendwie der Zip für höhere Aufgaben, wenngleich ich bei ihm tatsächlich Fortschritte sehe. Zudem halte ich ihn entgegen seiner guten KO-Quote nicht wirklich für einen grossen Puncher. Punktsieg Frankie Gavin.
Freitag
Roberto Santos 18(10)-6(2)-2 vs. Marcos Nader 16(2)-0
(Mittelgewicht)
Der österreichische Boxstolz Marcos Nader bestreitet gegen den spanischen EBU-EU-Meister Roberto Santos seinen ersten Titelfight. Santos gewann den Titel, als er Dominik Britsch in der 8. Runde vorzeitig besiegen konnte. Das Videostudium lässt einen engen, harten Fight vermuten. Nader sieht auf den Vids ganz passabel aus, allerdings ist auch ersichtlich, warum er nur 2 KO-Siege in seinem Rekord stehen hat: er hat einfach zu wenig Dampf in seinen Fäusten. Zudem muss er an seinem Output arbeiten und darf nicht vor Santos stehen bleiben. Der Fight dürfte physisch von Beiden sehr viel abverlangen. Trotz Naders Heimvorteil sehe ich Santos in den hinteren Runden entscheidend durchkommen, weil ich ihm einen schnelleren Armzug zutraue und er Naders Pausen ausnützen wird. KO-Sieg Roberto Santos.
Samstag
Lucian Bute 30(24)-1(1) vs. Denis Grachev 12(8)-0
(leicht Schwergewicht)
Bei seinem letzten Kampf erlitt Bute seine bis dato einzige Niederlage und wurde in England von Carl Froch fürchterlich verprügelt. Es wird sehr interessant zu beobachten sein, wie Bute diese schwere TKO-Niederlage wegsteckt. Ob sein Management ihm einen grossen Gefallen tat, indem sie ihn bei seinem Comeback gleich gegen den NABF-Champ Denis Grachev in den Ring schickt? Dieser hatte in einem begeisternden Kampf den hoch eingeschätzten Ismayl Sillakh in der 8. Runde besiegt. Grachev hat jedenfalls durchaus Dampf in den Fäusten, hat gute Finisher-Qualitäten und ist nicht zu unterschätzen. Bute tut gut daran, diesen Grachev nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Rein boxerisch müsste Bute der bessere Mann sein. Key to the win wird vor allem sein, wie Bute mit seinem Desaster im letzten Kampf umzugehen weiss. Gehe davon aus, dass er dieses Trauma irgendwie verarbeiten kann : KO-Sieg Lucian Bute.
Renan St. Juste 23(15)-3(1)-1 vs. Allan Green 31(21)-4(2)
(leicht Schwergewicht)
Nachdem beide Boxer ihren letzten Fight verloren haben, ist die Begegnung zwischen dem kanadischen Oldie Renan St. Juste und dem US-Amerikaner Allan Green für beide ein Crossroad-Kampf. Obschon es Allan Green in der 1. Runde gelang, den favorisierten Mikkel Kessler zu Boden zu schicken, verlor er in der 4. Runde vorzeitig. Renan St. Juste erging es gegen Anthony Dirrell keinen Deut besser, als er sich ebenfalls in der 4. Runde eine Schulterverletzung zuzog und der Kampf gestoppt wurde. St. Juste ist extrem muskulös, physisch eine Bank. Allerdings ist seine Armhaltung aussergewöhnlich, weil er die Führhand eigentlich viel zu tief hält. Allan Green kann boxen, wirkte aber bei seinen Niederlagen sowohl gegen Glen Johnson als auch gegen Mikkel Kessler etwas zerbrechlich. Quervergleich Sebastien Demers: er verlor gegen Renan St. Juste durch KO in der 2. Runde, gegen Allan Green nur nach Punkten. Trotz seinen Reichweitenvorteilen und seiner "Jugend" gehe ich davon aus, dass die schwere KO-Niederlage bei Allan Green ihre Spuren hinterlassen hat. Sehe daher St. Juste insbesondere in seiner kanadischen Heimat vorne: Punktsieger: Renan St. Juste.
Sebastien Gauthier 22(14)-3(2) vs. Rodrigo Guerrero 17(11)-4-1
(Super Fliegengewicht)
Kanadas Nr. 1, Sebastien Gauthier, hat sich eine schwere Aufgabe vorgenommen, immerhin tritt er gegen den mexikanischen vormaligen IBF-Champ Rodrigo Guerrero an. Dieser verlor seinen Titel gegen den hervorragenden Juan Carlos Sanchez Jr. Nun, Guerrero ist ein übler pressure-Fighter vielleicht nicht wirklich sehr präzise, aber immer im Vorwärtsgang, mit hoher Workrate. Dieser Fight dürfte ein echter Leckerbissen werden, da auch Gauthier in etwa so boxt. Da darf der Boxfan eine regelrechte Schlacht erwarten, denn die zwei sind wie füreinander gemacht. Gehe davon aus, dass der Druck Guerreros irgendwann zuviel für Gauthier wird. KO-Sieg Rodrigo Guerrero.
Marco Huck 34(25)-2(1)-1 vs. Firat Arslan 32(21)-5(2)-2
(Cruisergewicht)
Lustigerweise haben beide ihren letzten Fights weder gewonnen noch verloren. Marco Huck verteidigte seinen WBO-Titel, indem er gegen Ola Afolabi in einem unterhaltsamen Kampf zu einem gerechten Unentschieden kam. Methusalem Firat Arslan trotzte dem höher eingeschätzten Alexander Alekseev ebenfalls ein Unentschieden ab. Gut möglich, dass Firat Arslan bei einer Niederlage die Boxhandschuhe endgültig an den Nagel hängt. Marco Huck tut gut daran, den alten Mann nicht zu unterschätzen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass das Gesamtpaket Marco Huck hintenraus für Firat Arslan einfach zuviel ist, die beiden oftmals Fuss an Fuss fighten und Huck irgendwann entscheidend durchkommt. KO-Sieg Marco Huck.
Edmund Gerber 21(14)-0 vs. Darnell Wilson 24(20)-15(4)-3
(Schwergewicht)
Heimlich, still und leise hat sich der ursprünglich aus Kazakstan stammende Edmund Gerber bei boxrec auf Platz 17 hochgearbeitet. Diesmal steigt er gegen den Oldie Darnell Wilson in den Ring, der letztmals 2011 positiv in Erscheinung trat, als er sensationell gegen Juan Carlos Gomez gewann. Ansonsten hat Wilson aber seit 2008 nur noch einen Sieg in seinem Kampfrekord stehen, bei in der gleichen Zeitspanne 10 Niederlagen. Gerber hat da mit Ausnahme der Erfahrung alle Trümpfe in den Händen und müsste dieses Ding locker nach Hause schaukeln können. Da der Fight nur auf 8 Runden angesetzt ist, denke ich, dass es Wilson diesmal über die Runden schafft. Punktsieg Edmund Gerber.
Shinsuke Yamanaka 16(11)-0 vs. Tomas Rojas 39(26)-13(2)-1
(Bantamgewicht)
Bei der 2. Verteidigung seines WBC-Titels bekommt es der noch unbesiegte Japaner Shinsuke Yamanaka mit dem erfahrenen Mexikaner Tomas Rojas zu tun. Dieser war selber schon 2 mal WBC Super Fliegengewichts-Champ, als er gegen Everardo Morales bzw. Kohei Kono gewann. Den Titel verlor Rojas, als er gegen den Armenier Vic Darchinyan bzw. gegen den Thai Suriyan Sor Rungvisai verlor. Interessanterweise gelang Yamanaka gegen genau diesen Vic Darchinyan im Bantamgewicht ein eindrücklicher Punktsieg. Rojas ist ein Typ, der immer vesucht, Druck auf seinen Gegner auszuüben, steht da aber oftmals steif wie ein Obelisk vor seinem Gegner. Seine Schläge sind oftmals weithergeholt, aber wenn sie ins Ziel finden, durchaus gefährlich. Yamanaka ist wohl der präzisere Boxer, wobei ich davon ausgehe, dass Rojas den "Kampf machen" wird. Das bessere Boxen seh ich aber bei Yamanaka, weshalb ich ihn knapp vorne sehe: Punktsieg Shinsuke Yamanaka.
Toshiyuki Igarashi 16(10)-1-1 vs. Nestor Daniel Narvaes 19(9)-0-2
(Fliegengewicht)
Der Japaner Igarashi verteidigt seinen gegen den Filippino Sonny Boy Jaro errungenen WBC-Fliegengewichtstitel zum ersten Mal. Gegner ist der noch unbesiegte argentinische Lighthitter Nestor Daniel Narvaes, der zum ersten Mal seine Koffern packen und ausserhalb seiner Heimat boxen darf. Narvaes wurde sehr behutsam aufgebaut und hat keine guten Leute in seinem Rekord. Dass er es trotzdem nur auf 9 KO-Siege brachte, lässt einen an sich Uebles befürchten. Da hat sich Igarashi sehr viel mehr beweisen müssen und neben Jaro einen guten Sieg gegen Uicab eingefahren. Das Videomaterial lässt mich erahnen, dass Narvaez durchaus nicht derart chancenlos ist, wie man das aufgrund der Fakten und Zahlen annehmen würde. Narvaes ist ziemlich schnell und dürfte Igarashi mehr Probleme bereiten, als der sich wünscht. Trotzdem seh ich Igarashi knapp vorne. Punktsieg Toshiyuki Igarashi.
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