Young Kaelin
merthyr matchstick
- Beiträge
- 48.710
- Punkte
- 113
Freitag
Sasha Yengoyan 21(12)-0-1 vs. Aslanbek Kozaev 21(7)-0
(Weltergewicht)
Bei seiner ersten Verteidigung des EBU-EE-Titels reist der Russe Aslanbek Kozaev nach Belgien, um dort gegen den einheimischen Sasha Yengoyan zu boxen. Beide Fighter sind noch unbesiegt, Linksausleger und verfügen über einen eher mässigen Punch. Kozaev ist ein kleiner, gedrungener Fighter, nur 167 cm gross, währenddem Yengoyan mit 183 cm viel grösser ist und klare Reichweitenvorteile besitzt. Das Videostudium lässt erahnen, dass Yengoyan in diesem Fight vorne liegen müsste: Punktsieg Sasha Yengoyan.
Ismail Abdoul 45(18)-24(1)-2 vs. Christophe Dettinger 17(7)-2(2)-1
(Cruisergewicht)
Schön, dass den Titelerfindern offenbar die Phantasie nie ausgeht: geboxt wird hier um den vakanten mediterranen WBC-Titel. Darauf muss erst einer kommen! Dettingers Niederlagen (beide durch KO) resultieren aus Fights gegen Merick Roberge und gegen Faisal Ibnel Arrami, zwei Boxern der 2.Serie. Der unverwüstliche Ismail Abdoul hat es in seiner nunschon 16 Jahre dauernden Karriere auf sagenhafte 71 Fights gebracht und ist auf europäischer Ebene niemandem ausgewichen. Der Junge hat in seiner Karriere wahrlich illustre Namen geboxt, wenngleich er dabei sehr oft den Kürzeren zog. Was hat der alte Mann also noch im Tank? Und, wird das gegen Christophe Dettinger reichen? Nach dem Videostudium würde ich sagen ja. Abdoul ist nicht einfach auszuknocken, boxt noch immer ganz ordentlich und da Dettinger jetzt auch nicht gerade der Ueberboxer ist, sehe ich ihn vorne: Punktsieg: Ismail Abdoul.
Christian Hammer 11(7)-3(2) vs. Danny Williams 44(33)-12(7)
(Schwergewicht)
Wer gehofft hat, dass Danny Williams seine Handschuhe endgültig an den Nagel hängt, muss sich noch zumindest einen Fight lang gedulden. Sein Gegner ist diesmal der gebürtige Rumäne Cristian Ciocan, den man praktischerweise nun in deutschen Landen Christian Hammer nennt. Hammer ging gegen Wach KO und verlor auch gegen Taras Bydenko. Zuletzt knockte er immerhin die Journeymenkollegen Kahl, Uysal und Polakovic kurzrundig aus. Danny Williams hat zuletzt auch gegen Leif Larsen und Janne Katajisto verloren. Nundenn, Williams ist einfach auf dem absteigenden Ast. Nicht wirklich schön, ihm dabei zuzusehen und obwohl Hammer kein Ueberflieger ist, orte ich Vorteile bei Hammer: Punktsieg Christian Hammer.
Samstag
Kubrat Pulev 16(8)-0 vs. Alexander Ustinov 27(21)-0
(Schwergewicht)
Beim Kampf Kubrat Pulev gegen Alexander Ustinov treffen zwei noch unbesiegte Boxer aufeinander. Geboxt wird um Pulevs EBU- und IBF International-Titel. Der Bulgare Pulev hat gegen Alexander Dimitrenko bewiesen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Nach einem klugen Kampf konnte er Dimitrenko in der 11. Runde ausknocken und so seinen wohl bis anhin besten Sieg feiern. Gegner Ustinov hat den leicht softeren Aufbau gewählt und wurde bis dato noch nicht wirklich getestet, was wohl einerseits an seinen Fähigkeiten, andererseits auch an seiner Gegnerschaft liegt. Seine KO-Rate ist beachtlich. Mit Pulev hat er nun den bis dato mit Abstand besten Mann vor den Fäusten und man wird sehen, wie er mit dieser Aufgabe umgeht. Ustinov sieht ein bisschen aus wie ein Rangierarbeiter der Transsibirischen Eisenbahn, der gerade von einer Wurst und Käse-Mahlzeit kommt. Durchtrainiert sieht jedenfalls anders aus. Da müsste sich Pulev eigentlich in besserer Kondition präsentieren und wohl auch boxerisch n Tick besser sein: Punktsieg Kubrat Pulev.
Alexander Povetkin 24(16)-0 vs. Hasim Rahman 50(41)-7(5)-2
(Schwergewicht)
Zum dritten Mal verteidigt der Russe Alexander Povetkin seinen WBA-Titel. Gegner ist der US-Amerikaner Hasim Rahman, der wohl hierzulande noch immer durch seine Schlachten gegen Lennox Lewis in Erinnerung geblieben ist. Povetkin kam in seinem letzten Kampf nur zu einem mühsamen und glücklichen Sieg gegen den erstaunlich starken Marco Huck. Dabei hinterliess Povetkin keinen guten Eindruck. Besonders seine Kondition liess den Betrachter eher perplex zurück. Hasim Rahman hat bei seinem Comeback ab 2010 nicht weniger als 5 Journeymen mehr oder weniger kurzrundig ausgeknockt. Dem Interview im Vorfeld des Kampfes ist zu entnehmen, dass der mittlerweile 40-jährige Rahman offenbar eine Hand-Operation gut überstanden hat und nach dem Fight gegen Povetkin (mit dem Gürtel) zurücktreten will. Nun, ich hoffe, Rahman macht im Ring einen besseren Eindruck als im Interview, denn ich befürchtete, er schläft gleich ein. Rahman hat tatsächlich einen Hammer, mit dem er jeden ausknocken kann. Da der Punch einen Boxer als letztes verlässt, besitzt er zweifellos eine reelle KO-Chance. Allerdings trau ich es Povetkin zu, dass er die Hürde Rahman überspringt: KO-Sieg Alexander Povetkin.
Jack Culcay 12(8)-0 vs. Mark Thompson 24(14)-1
(leicht Mittelgewicht)
Der in Ecuador geborene Amateurweltmeister von 2009, Jack Culcay, ist tatsächlich ein vielversprechendes Talent. Alle seine 12 Profikämpfe hat er gewonnen und im letzten Fight gegen den Franzosen Frederic Serre den WBA Inter-Continental-Titel gewonnen. Bei seiner ersten Titelverteidigung trifft er auf den Briten Mark Thompson, der zum ersten Mal in seiner Profikarriere ausserhalb Englands boxt. Thompson hatte sich vom Januar 2010 bis April 2012 eine Auszeit genommen und besiegte danach Martin Welsh nach Punkten. Das Videostudium zeigt einen erstaunlich robusten Mark Thompson, der mit 180 cm zudem immerhin 8 cm grösser als Jack Culcay ist. Trotzdem müsste Culcay der bessere Boxer sein und irgendwann bei dessen erst zweitem 12-Runder entscheidend durchkommen: KO-Sieg Jack Culcay.
Edwin Rodriguez 21(14)-0 vs. Jason Escalera 13(12)-0-1
(super Mittelgewicht)
In Connecticut verteidigt Edwin Rodriguez seinen USBA-Titel. Gegner ist der ebenfalls unbesiegte Jason Escalera, der allerdings sehr behütet aufgebaut wurde und bei seinem letzten Fight ein glückliches Unentschieden gegen den 3. Serie-Mann Nick Brinson erreichte.
Trotzdem ist Escalera extrem muskulös und hat einen guten Punch. Edwin Rodriguez ist aber zweifellos der bessere Boxer und wird seine 8 cm bessere Reichweite wohl auch gnadenlos ausspielen. Ich tippe hier darauf, dass Rodriguez Escalera auspunktet: Punktsieg Edwin Rodriguez.
Luis Orlando Del Valle 16(11)-0 vs. Vic Darchinyan 37(27)-5(1)-1
(Super Bantamgewicht)
Von seinen letzten fünf Kämpfen hat der mittlerweile 36-jährige Armenier Vic Darchinyan gleich drei verloren. Seine Bezwinger waren aber mit Abner Mares, Anselmo Moreno und auch Shinsuke Yamanaka vom Besten, was die jeweiligen Gewichtsklassen hergeben. Darchinyan denkt nicht daran, einen Gang zurückzuschalten, sondern tritt gegen den aufstrebenden Luis Orlando Del Valle an, einem Puerto Ricaner, der noch unbesiegt ist. Nun, ist Del Valle schon gut genug, um Darchinyan zu schlagen? Ich glaube, Vic Darchinyan hat noch immer das bessere Boxen auf seiner Seite. Del Valle müsste als Rohdiamant noch ein wenig geschliffen werden. Ich verspreche mir einen sehr interessanten Fight, mit leichten Vorteilen bei Darchinyan: Punktsieger Vic Darchinyan.
Antonin Decarie 26(7)-1 vs. Alex Perez 16(9)-0
(Weltergewicht)
Der Quebecois Antonin Decarie verteidigt seinen WBC International Gürtel in den USA gegen den unbesiegten US-Amerikaner Alex Perez. Decaries einzige Niederlage stammt aus der Begegnung mit dem Franzosen Souleymane M'baye, dem er im Mai 2010 knapp nach Punkten unterlag. Ich gehe von einem äusserst interessanten Fight aus. Alex Perez gefällt mir gut, obwohl er einen schrecklichen Karrierenaufbau hatte. Er ist schnell und hat gute Hände. Decarie ist ein sehr guter Gegner für ihn. Perez'Crux ist die, dass er einfach zu schwache Gegnerschaft hatte und so irgendwie auf der Stelle trat. Ich gehe davon aus, dass ihm leider für den Fight gegen Decarie die harten Fights fehlen: Punktsieg Antonin Decarie.
Liborio Solis 14(7)-3-1 vs. Victor Zaleta 20(10)-2-1
(Super Fliegengewicht)
Ein toller Fight verspricht die Begegnung des Venezuelaners Liborio Solis mit dem Mexikaner Victor Zaleta zu werden. Geboxt wird um den interim WBA-Titel. Solis hat nach einem langen Unterbruch seine Karriere 2007 wieder aufgenommen und sich heimlich, still und leise zu einem guten Super Fliegengewicht gemausert. Im vorletzten Fight konnte er immerhin Jose Salgado bezwingen. Seinem Gegner Zaleta wurde ein Punktabzug gegen den starken Landsmann Juan Jose Montes zum Verhängnis, sonst hätte er gewonnen und sich so den WBF-Titel umschnallen können. Beide Fighter sind boxerisch gut ausgebildet, wobei mir Solis auf den Vids besser gefällt: Punktsieg Liborio Solis.
Sonntag
Layla McCarter 34(7)-13-5 vs. Noni Tenge 11(9)-0-1
(leicht Mittelgewicht)
Im Kampf um den vakanten WBA-Gürtel steigt die US-Amerikanerin Layla McCarter gegen die noch unbesiegte Südafrikanerin Noni Tenge in den Ring. Tenge konnte in ihrem wohl besten Fight immerhin die starke neuseeländische Seniorin Daniella Smith in der 4. Runde ausknocken und sich so den IBF Weltergewichts-Titel sichern. Ansonsten wirkt Tenges Gegnerschaft nicht gerade furchteinflössend. Layla Mc Carter ist da zweifellos den härteren Weg gegangen und hat sich in vielen Schlachten bewiesen. Mit ihren 52 Kämpfen dürfte sie nahe am Rekord für bestrittene Frauenkämpfe sein. Mit 19 Jahren hat McCarter als Profi angefangen und steht 14 Jahre später noch immer im Ring. Mc Carter ist boxerisch gut ausgebildet, hat gute Moves und hat guten Speed. Allerdings steckt in ihren Schlägen nicht sonderlich viel Saft. Von Tenge hab ich leider keine Fightvideos gesehen. Beim Schattenboxen wirkt sie ok und beim Interview sympathisch. Die Frau spricht sehr schnell. Wenn sie im Ring auch so schnell ist, wirds schwer für Mc Carter: KO-Sieg Noni Tenge.
Sasha Yengoyan 21(12)-0-1 vs. Aslanbek Kozaev 21(7)-0
(Weltergewicht)
Bei seiner ersten Verteidigung des EBU-EE-Titels reist der Russe Aslanbek Kozaev nach Belgien, um dort gegen den einheimischen Sasha Yengoyan zu boxen. Beide Fighter sind noch unbesiegt, Linksausleger und verfügen über einen eher mässigen Punch. Kozaev ist ein kleiner, gedrungener Fighter, nur 167 cm gross, währenddem Yengoyan mit 183 cm viel grösser ist und klare Reichweitenvorteile besitzt. Das Videostudium lässt erahnen, dass Yengoyan in diesem Fight vorne liegen müsste: Punktsieg Sasha Yengoyan.
Ismail Abdoul 45(18)-24(1)-2 vs. Christophe Dettinger 17(7)-2(2)-1
(Cruisergewicht)
Schön, dass den Titelerfindern offenbar die Phantasie nie ausgeht: geboxt wird hier um den vakanten mediterranen WBC-Titel. Darauf muss erst einer kommen! Dettingers Niederlagen (beide durch KO) resultieren aus Fights gegen Merick Roberge und gegen Faisal Ibnel Arrami, zwei Boxern der 2.Serie. Der unverwüstliche Ismail Abdoul hat es in seiner nunschon 16 Jahre dauernden Karriere auf sagenhafte 71 Fights gebracht und ist auf europäischer Ebene niemandem ausgewichen. Der Junge hat in seiner Karriere wahrlich illustre Namen geboxt, wenngleich er dabei sehr oft den Kürzeren zog. Was hat der alte Mann also noch im Tank? Und, wird das gegen Christophe Dettinger reichen? Nach dem Videostudium würde ich sagen ja. Abdoul ist nicht einfach auszuknocken, boxt noch immer ganz ordentlich und da Dettinger jetzt auch nicht gerade der Ueberboxer ist, sehe ich ihn vorne: Punktsieg: Ismail Abdoul.
Christian Hammer 11(7)-3(2) vs. Danny Williams 44(33)-12(7)
(Schwergewicht)
Wer gehofft hat, dass Danny Williams seine Handschuhe endgültig an den Nagel hängt, muss sich noch zumindest einen Fight lang gedulden. Sein Gegner ist diesmal der gebürtige Rumäne Cristian Ciocan, den man praktischerweise nun in deutschen Landen Christian Hammer nennt. Hammer ging gegen Wach KO und verlor auch gegen Taras Bydenko. Zuletzt knockte er immerhin die Journeymenkollegen Kahl, Uysal und Polakovic kurzrundig aus. Danny Williams hat zuletzt auch gegen Leif Larsen und Janne Katajisto verloren. Nundenn, Williams ist einfach auf dem absteigenden Ast. Nicht wirklich schön, ihm dabei zuzusehen und obwohl Hammer kein Ueberflieger ist, orte ich Vorteile bei Hammer: Punktsieg Christian Hammer.
Samstag
Kubrat Pulev 16(8)-0 vs. Alexander Ustinov 27(21)-0
(Schwergewicht)
Beim Kampf Kubrat Pulev gegen Alexander Ustinov treffen zwei noch unbesiegte Boxer aufeinander. Geboxt wird um Pulevs EBU- und IBF International-Titel. Der Bulgare Pulev hat gegen Alexander Dimitrenko bewiesen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Nach einem klugen Kampf konnte er Dimitrenko in der 11. Runde ausknocken und so seinen wohl bis anhin besten Sieg feiern. Gegner Ustinov hat den leicht softeren Aufbau gewählt und wurde bis dato noch nicht wirklich getestet, was wohl einerseits an seinen Fähigkeiten, andererseits auch an seiner Gegnerschaft liegt. Seine KO-Rate ist beachtlich. Mit Pulev hat er nun den bis dato mit Abstand besten Mann vor den Fäusten und man wird sehen, wie er mit dieser Aufgabe umgeht. Ustinov sieht ein bisschen aus wie ein Rangierarbeiter der Transsibirischen Eisenbahn, der gerade von einer Wurst und Käse-Mahlzeit kommt. Durchtrainiert sieht jedenfalls anders aus. Da müsste sich Pulev eigentlich in besserer Kondition präsentieren und wohl auch boxerisch n Tick besser sein: Punktsieg Kubrat Pulev.
Alexander Povetkin 24(16)-0 vs. Hasim Rahman 50(41)-7(5)-2
(Schwergewicht)
Zum dritten Mal verteidigt der Russe Alexander Povetkin seinen WBA-Titel. Gegner ist der US-Amerikaner Hasim Rahman, der wohl hierzulande noch immer durch seine Schlachten gegen Lennox Lewis in Erinnerung geblieben ist. Povetkin kam in seinem letzten Kampf nur zu einem mühsamen und glücklichen Sieg gegen den erstaunlich starken Marco Huck. Dabei hinterliess Povetkin keinen guten Eindruck. Besonders seine Kondition liess den Betrachter eher perplex zurück. Hasim Rahman hat bei seinem Comeback ab 2010 nicht weniger als 5 Journeymen mehr oder weniger kurzrundig ausgeknockt. Dem Interview im Vorfeld des Kampfes ist zu entnehmen, dass der mittlerweile 40-jährige Rahman offenbar eine Hand-Operation gut überstanden hat und nach dem Fight gegen Povetkin (mit dem Gürtel) zurücktreten will. Nun, ich hoffe, Rahman macht im Ring einen besseren Eindruck als im Interview, denn ich befürchtete, er schläft gleich ein. Rahman hat tatsächlich einen Hammer, mit dem er jeden ausknocken kann. Da der Punch einen Boxer als letztes verlässt, besitzt er zweifellos eine reelle KO-Chance. Allerdings trau ich es Povetkin zu, dass er die Hürde Rahman überspringt: KO-Sieg Alexander Povetkin.
Jack Culcay 12(8)-0 vs. Mark Thompson 24(14)-1
(leicht Mittelgewicht)
Der in Ecuador geborene Amateurweltmeister von 2009, Jack Culcay, ist tatsächlich ein vielversprechendes Talent. Alle seine 12 Profikämpfe hat er gewonnen und im letzten Fight gegen den Franzosen Frederic Serre den WBA Inter-Continental-Titel gewonnen. Bei seiner ersten Titelverteidigung trifft er auf den Briten Mark Thompson, der zum ersten Mal in seiner Profikarriere ausserhalb Englands boxt. Thompson hatte sich vom Januar 2010 bis April 2012 eine Auszeit genommen und besiegte danach Martin Welsh nach Punkten. Das Videostudium zeigt einen erstaunlich robusten Mark Thompson, der mit 180 cm zudem immerhin 8 cm grösser als Jack Culcay ist. Trotzdem müsste Culcay der bessere Boxer sein und irgendwann bei dessen erst zweitem 12-Runder entscheidend durchkommen: KO-Sieg Jack Culcay.
Edwin Rodriguez 21(14)-0 vs. Jason Escalera 13(12)-0-1
(super Mittelgewicht)
In Connecticut verteidigt Edwin Rodriguez seinen USBA-Titel. Gegner ist der ebenfalls unbesiegte Jason Escalera, der allerdings sehr behütet aufgebaut wurde und bei seinem letzten Fight ein glückliches Unentschieden gegen den 3. Serie-Mann Nick Brinson erreichte.
Trotzdem ist Escalera extrem muskulös und hat einen guten Punch. Edwin Rodriguez ist aber zweifellos der bessere Boxer und wird seine 8 cm bessere Reichweite wohl auch gnadenlos ausspielen. Ich tippe hier darauf, dass Rodriguez Escalera auspunktet: Punktsieg Edwin Rodriguez.
Luis Orlando Del Valle 16(11)-0 vs. Vic Darchinyan 37(27)-5(1)-1
(Super Bantamgewicht)
Von seinen letzten fünf Kämpfen hat der mittlerweile 36-jährige Armenier Vic Darchinyan gleich drei verloren. Seine Bezwinger waren aber mit Abner Mares, Anselmo Moreno und auch Shinsuke Yamanaka vom Besten, was die jeweiligen Gewichtsklassen hergeben. Darchinyan denkt nicht daran, einen Gang zurückzuschalten, sondern tritt gegen den aufstrebenden Luis Orlando Del Valle an, einem Puerto Ricaner, der noch unbesiegt ist. Nun, ist Del Valle schon gut genug, um Darchinyan zu schlagen? Ich glaube, Vic Darchinyan hat noch immer das bessere Boxen auf seiner Seite. Del Valle müsste als Rohdiamant noch ein wenig geschliffen werden. Ich verspreche mir einen sehr interessanten Fight, mit leichten Vorteilen bei Darchinyan: Punktsieger Vic Darchinyan.
Antonin Decarie 26(7)-1 vs. Alex Perez 16(9)-0
(Weltergewicht)
Der Quebecois Antonin Decarie verteidigt seinen WBC International Gürtel in den USA gegen den unbesiegten US-Amerikaner Alex Perez. Decaries einzige Niederlage stammt aus der Begegnung mit dem Franzosen Souleymane M'baye, dem er im Mai 2010 knapp nach Punkten unterlag. Ich gehe von einem äusserst interessanten Fight aus. Alex Perez gefällt mir gut, obwohl er einen schrecklichen Karrierenaufbau hatte. Er ist schnell und hat gute Hände. Decarie ist ein sehr guter Gegner für ihn. Perez'Crux ist die, dass er einfach zu schwache Gegnerschaft hatte und so irgendwie auf der Stelle trat. Ich gehe davon aus, dass ihm leider für den Fight gegen Decarie die harten Fights fehlen: Punktsieg Antonin Decarie.
Liborio Solis 14(7)-3-1 vs. Victor Zaleta 20(10)-2-1
(Super Fliegengewicht)
Ein toller Fight verspricht die Begegnung des Venezuelaners Liborio Solis mit dem Mexikaner Victor Zaleta zu werden. Geboxt wird um den interim WBA-Titel. Solis hat nach einem langen Unterbruch seine Karriere 2007 wieder aufgenommen und sich heimlich, still und leise zu einem guten Super Fliegengewicht gemausert. Im vorletzten Fight konnte er immerhin Jose Salgado bezwingen. Seinem Gegner Zaleta wurde ein Punktabzug gegen den starken Landsmann Juan Jose Montes zum Verhängnis, sonst hätte er gewonnen und sich so den WBF-Titel umschnallen können. Beide Fighter sind boxerisch gut ausgebildet, wobei mir Solis auf den Vids besser gefällt: Punktsieg Liborio Solis.
Sonntag
Layla McCarter 34(7)-13-5 vs. Noni Tenge 11(9)-0-1
(leicht Mittelgewicht)
Im Kampf um den vakanten WBA-Gürtel steigt die US-Amerikanerin Layla McCarter gegen die noch unbesiegte Südafrikanerin Noni Tenge in den Ring. Tenge konnte in ihrem wohl besten Fight immerhin die starke neuseeländische Seniorin Daniella Smith in der 4. Runde ausknocken und sich so den IBF Weltergewichts-Titel sichern. Ansonsten wirkt Tenges Gegnerschaft nicht gerade furchteinflössend. Layla Mc Carter ist da zweifellos den härteren Weg gegangen und hat sich in vielen Schlachten bewiesen. Mit ihren 52 Kämpfen dürfte sie nahe am Rekord für bestrittene Frauenkämpfe sein. Mit 19 Jahren hat McCarter als Profi angefangen und steht 14 Jahre später noch immer im Ring. Mc Carter ist boxerisch gut ausgebildet, hat gute Moves und hat guten Speed. Allerdings steckt in ihren Schlägen nicht sonderlich viel Saft. Von Tenge hab ich leider keine Fightvideos gesehen. Beim Schattenboxen wirkt sie ok und beim Interview sympathisch. Die Frau spricht sehr schnell. Wenn sie im Ring auch so schnell ist, wirds schwer für Mc Carter: KO-Sieg Noni Tenge.
Zuletzt bearbeitet: