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Tja, da glaubt man, dass die vorherigen Vueltas schon anspruchsvoll genug waren, hauen die Spanier eine Rundfahrt mit über 10 mehr oder weniger schweren Bergankünften raus. Weiß nicht so recht, ob man darüber lachen oder weinen soll...
Los geht es in Galizien, wo man scheinbar auf einer Art Boot zum Mannschaftszeitfahren starten soll.
Ja, und danach gibt es gleich die erste Bergankunft am zweiten Tag.
Der Schlussanstieg mit 11,5km und 5,4% nicht der schwerste, aber mit einigen netten Passagen.
Dritte Etappe, nächste Ankunft oben. Diesmal aber kürzer, gut 1,6km lang, dafür aber deutlich steiler als den Tag zuvor. Klassiker-Finish, dürfte dann was für Gilbert und Rodriguez sein (wenn sie starten).
Vierte Etappe und - Überraschung - wieder geht es hoch. Zwar oben keine Bergwertung und nur auf 215m, dennoch ansteigendes Profil und den Bildern nach wird's dort oben richtig schön werden am Cap Finisterra. Wieder nix für die Sprinter.
Das Ziel der fünften Etappe liegt auf ca. 1000m, dennoch wird sich hier alles etwas beruhigen, bis auf zwei Anstiege der dritten Kategorie keine großen Schwierigkeiten. Ziel ist einer der größten Seen Spaniens, der Laga de Sanabria. Die Etappen 6 und 7 sind dann weitesgehend ohne Schwierigkeiten und dürften auch den Sprintern gehören.
Lange keine Bergankunft gehabt, dachten sich die Streckenplaner, dann schicken wir die Fahrer mal wieder hoch. Auf nach Andalusien in den Süden und dort dann hinauf zum Alto de Penas Blanca.
Der Schlussanstieg ist dann Teil des Puerto de las Penas Blancas, der noch ein Stück weiter oben liegt. Dürften dann ca. 15km mit 6,2% sein, wobei unten und in der Mitte die schwersten Stücke liegen mit 8-9% auf dem Kilometer. Profil vom Puerto (Etappenziel liegt auf 970m Höhe):
Die nächste Etappe wird dann einen Leckerbissen am Ende haben, denn es geht hinauf nach Valdepenas de Jaen.
Steigungsprozente von 20-25% (teilweise spricht man von 27% in den absoluten Steilstücken) werden die Fahrer wieder vor Höchstschwierigkeiten stellen.
Auf der 10.Etappe wartet dann die erste richtig schwere Bergetappe mit dem Ziel auf dem ersten "Especial"-Berg.
Zuerst wird der Alto de Monarchil auf die Fahrer warten mit 12,2km und 6,0%. Nach der ersten Selektion dann das erstmalige Finish auf dem Alto de Hazallanas. Richtig viele Infos gibt es hierzu nicht, der Anstieg soll wohl ca. 8km lang sein und teilweise bis zu 22% steil.
Dann der erste Ruhetag, doch kurz darauf geht es für die Klassementfahrer direkt weiter mit dem einzigen Einzelzeitfahren. Natürlich muss selbst dort ein ordentlicher Anstieg mit mehr als 600 Höhenmetern reingepackt werden.
Es folgen zwei Flachetappen, wo man sich noch ein wenig ausruhen kann, denn kurz darauf gibt es wieder einen heftigen Dreierpack, den die Veranstalter da den Fahrern vorgesetzt haben.
Alles beginnt im kleinen Pyrenäenstaat Andorra. Zuerst der Envalira mit seinen ca. 30km Anstieg, danach zwei weniger schwere Anstiege und das Finish auf dem Collada de Galina. Die Ankunft gab es bereits im vergangenen Jahr, diesmal hat man aber das Vorprogramm deutlich schwerer gestaltet.
Die (vermeintliche) Königsetappe läuft dann durch alle drei Pyrenäenstaaten und endet in Frankreich. Auf dem Programm der 232km stehen zu Beginn der Canto, später der lange Anstieg zum Bonaigua, bevor man die Grenze passiert und das Finish der letzten Tour de France wiederholt. Port de Bales, Peyresourde und die letzten Kilometer hinauf nach Peyragudes. Das Finish hat mir übrigens sehr gut gefallen, daher kann man sich auf die Etappe mit Sicherheit auch schon freuen.
Die letzte Pyrenäenetappe dürfte dann die leichteste sein, die Zielankunft ist mir völlig unbekannt und sieht nur auf den letzten Kilometern anspruchsvoller aus.
Es folgt eine klassische Überführungsetappe nach Burgos, bevor dann das große Finale mit nochmals drei Bergankünften eingeläutet wird.
Zuerst lautet das Finale Pena Cabarga, wo sich Cobo und Froome vor zwei Jahren ein packendes Duell lieferten. 6,1km bei 8,9% und einen bockschweren letzten Kilometer. Aber auch das Profil vorher sieht nicht ganz so einfach aus.
Oberhalb von Oviedo wird die drittletze Etappe auf dem Alto del Naranco enden. Dort war man seit 1997 nicht mehr mit der Vuelta. Lange Jahre endete der Klassiker Subida al Naranco auf dem Hügel, dieser wird aber seit 2011 nicht mehr ausgetragen. Dem ein oder anderen Fahrer sollte das gesamte Finale daher bekannt sein. Schöne Etappe, auf den letzten 40 Kilometer vier Anstiege, ist halt die Frage, ob man sich hier für den nächsten Tag schonen wird.
Der Angliru am vorletzten Tag. Als wenn die Etappen vorher nicht schon genug wären. Die spinnen die Spanier...
Klassischer Schlusspunkt dann die Ehrenfahrt nach Madrid.
Ich werd es mir angucken, ich werd meinen Spaß haben, aber normal ist das ganze nicht, was die dort unten auf der iberischen Halbinsel veranstalen wollen...
Los geht es in Galizien, wo man scheinbar auf einer Art Boot zum Mannschaftszeitfahren starten soll.
Ja, und danach gibt es gleich die erste Bergankunft am zweiten Tag.
Der Schlussanstieg mit 11,5km und 5,4% nicht der schwerste, aber mit einigen netten Passagen.
Dritte Etappe, nächste Ankunft oben. Diesmal aber kürzer, gut 1,6km lang, dafür aber deutlich steiler als den Tag zuvor. Klassiker-Finish, dürfte dann was für Gilbert und Rodriguez sein (wenn sie starten).
Vierte Etappe und - Überraschung - wieder geht es hoch. Zwar oben keine Bergwertung und nur auf 215m, dennoch ansteigendes Profil und den Bildern nach wird's dort oben richtig schön werden am Cap Finisterra. Wieder nix für die Sprinter.
Das Ziel der fünften Etappe liegt auf ca. 1000m, dennoch wird sich hier alles etwas beruhigen, bis auf zwei Anstiege der dritten Kategorie keine großen Schwierigkeiten. Ziel ist einer der größten Seen Spaniens, der Laga de Sanabria. Die Etappen 6 und 7 sind dann weitesgehend ohne Schwierigkeiten und dürften auch den Sprintern gehören.
Lange keine Bergankunft gehabt, dachten sich die Streckenplaner, dann schicken wir die Fahrer mal wieder hoch. Auf nach Andalusien in den Süden und dort dann hinauf zum Alto de Penas Blanca.
Der Schlussanstieg ist dann Teil des Puerto de las Penas Blancas, der noch ein Stück weiter oben liegt. Dürften dann ca. 15km mit 6,2% sein, wobei unten und in der Mitte die schwersten Stücke liegen mit 8-9% auf dem Kilometer. Profil vom Puerto (Etappenziel liegt auf 970m Höhe):
Die nächste Etappe wird dann einen Leckerbissen am Ende haben, denn es geht hinauf nach Valdepenas de Jaen.
Steigungsprozente von 20-25% (teilweise spricht man von 27% in den absoluten Steilstücken) werden die Fahrer wieder vor Höchstschwierigkeiten stellen.
Auf der 10.Etappe wartet dann die erste richtig schwere Bergetappe mit dem Ziel auf dem ersten "Especial"-Berg.
Zuerst wird der Alto de Monarchil auf die Fahrer warten mit 12,2km und 6,0%. Nach der ersten Selektion dann das erstmalige Finish auf dem Alto de Hazallanas. Richtig viele Infos gibt es hierzu nicht, der Anstieg soll wohl ca. 8km lang sein und teilweise bis zu 22% steil.
Dann der erste Ruhetag, doch kurz darauf geht es für die Klassementfahrer direkt weiter mit dem einzigen Einzelzeitfahren. Natürlich muss selbst dort ein ordentlicher Anstieg mit mehr als 600 Höhenmetern reingepackt werden.
Es folgen zwei Flachetappen, wo man sich noch ein wenig ausruhen kann, denn kurz darauf gibt es wieder einen heftigen Dreierpack, den die Veranstalter da den Fahrern vorgesetzt haben.
Alles beginnt im kleinen Pyrenäenstaat Andorra. Zuerst der Envalira mit seinen ca. 30km Anstieg, danach zwei weniger schwere Anstiege und das Finish auf dem Collada de Galina. Die Ankunft gab es bereits im vergangenen Jahr, diesmal hat man aber das Vorprogramm deutlich schwerer gestaltet.
Die (vermeintliche) Königsetappe läuft dann durch alle drei Pyrenäenstaaten und endet in Frankreich. Auf dem Programm der 232km stehen zu Beginn der Canto, später der lange Anstieg zum Bonaigua, bevor man die Grenze passiert und das Finish der letzten Tour de France wiederholt. Port de Bales, Peyresourde und die letzten Kilometer hinauf nach Peyragudes. Das Finish hat mir übrigens sehr gut gefallen, daher kann man sich auf die Etappe mit Sicherheit auch schon freuen.
Die letzte Pyrenäenetappe dürfte dann die leichteste sein, die Zielankunft ist mir völlig unbekannt und sieht nur auf den letzten Kilometern anspruchsvoller aus.
Es folgt eine klassische Überführungsetappe nach Burgos, bevor dann das große Finale mit nochmals drei Bergankünften eingeläutet wird.
Zuerst lautet das Finale Pena Cabarga, wo sich Cobo und Froome vor zwei Jahren ein packendes Duell lieferten. 6,1km bei 8,9% und einen bockschweren letzten Kilometer. Aber auch das Profil vorher sieht nicht ganz so einfach aus.
Oberhalb von Oviedo wird die drittletze Etappe auf dem Alto del Naranco enden. Dort war man seit 1997 nicht mehr mit der Vuelta. Lange Jahre endete der Klassiker Subida al Naranco auf dem Hügel, dieser wird aber seit 2011 nicht mehr ausgetragen. Dem ein oder anderen Fahrer sollte das gesamte Finale daher bekannt sein. Schöne Etappe, auf den letzten 40 Kilometer vier Anstiege, ist halt die Frage, ob man sich hier für den nächsten Tag schonen wird.
Der Angliru am vorletzten Tag. Als wenn die Etappen vorher nicht schon genug wären. Die spinnen die Spanier...
Klassischer Schlusspunkt dann die Ehrenfahrt nach Madrid.
Ich werd es mir angucken, ich werd meinen Spaß haben, aber normal ist das ganze nicht, was die dort unten auf der iberischen Halbinsel veranstalen wollen...
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