Würzburg Baskets Saison 24/25


redcarpet

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Es geht hier keinem um finanzielle Unterstützung (obwohl ich die Löwen um Dennis S. beneide). Jeder wundert sich nur, dass Dirk in keinem einzigen Basketballspiel der Baskets (BL) zu sehen war. Normalerweise ist man doch interessiert als ehemaliger Spieler…
Was meinst du damit, dass Dirk damals vom Verein verarscht wurde? Anscheinend weißt du mehr?
 

you_never_walk_alone

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Dirk ist (Insider wissen das), von den X-Rays (bzw einzelnen Verantwortlichen damals) richtig verarscht worden, als er in die USA gegangen ist. Das alles hatte sicher auch mit Gschwindner und der Art zu tun, dass er hier in wichtigen Spielen einfach weg war. Das hatte auch damit zu tun, dass Geschwinder der Würzburger Basketball noch nie etwas bedeutet hat. Dirks Familie ist TGW. Nicht die Baskets. Mit denen ist er nie warm geworden. Deshalb tut er auch nichts für sie. Oder anders, er gibt ihnen keine Kohle.

Naja, auch wenn ich schon seit 1991 dabei bin, bin ich ja nun denn mal kein Insider. Ich frage mich nur, wie die Baskets Dirk damals "so richtig verarschen" konnten. Meines Wissens (wie gesagt kein Insider ;)) ist er damals nach Frankfurt zum Flughafen gefahren, während sein Team auf dem Weg nach Berlin war und die es auch erst da erfahren haben. Davor hat er eigentlich immer auch gespielt, zumindest wenn er hier war.

Es kann ja durchaus etwas dran sein an dem, was Du hier anbringst. Aber ich halte solche sonderbaren Andeutungen mit einem mehr oder weniger dezenten Hinweis auf "Insiderwissen", schon etwas fragwürdig. Meine Meinung dazu.
 

saison98

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Ich glaube, wir haben beide recht! Gegen Oldenburg war das Aufstiegsspiel in die BBL, da ist Dirk über Nacht in die USA. Und das Spiel gegen Berlin war zum Zeitpunkt, als in der NBA die Spielzeit wieder begann und dadurch die begrenzte Spielzeit für Dirk in der 1. Liga beendet war.

(Und auch dieses Spiel haben wir trotzdem gewonnen!).
 

waschkuech

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Eines vorweg: Es ist einfach unfair und nicht gut, Hannes mit Dirk zu vergleichen. Das geht aus zig Gründen nicht, und baut völlig unnötig Druck auf. Zum Glück können Hannes und sein Vater das alles bestens einschätzen.

Dirk ist und bleibt ein Wahnsinn und eine unglaubliche Ausnahme. Bei 2.13 so ein Bewegungstalent. So ein Händchen. Einer der besten Werfer aller Zeiten. Ein Fleiß, eine Liebe zum Spiel, eine Treue etc. Einzigartig und deshalb nicht und mit niemanden vergleichbar. (und ja, seine Defensive war nie gut).

Hannes ist ein sehr sehr großes Talent. Wie er alleine in der Rückrunde und in den Play-Offs an seinen Aufgaben gewachsen ist. Klasse! Sein Mut, seine Fähigkeit in den entscheidenden Momenten Verantwortung zu übernehmen und zu liefern. Spitze.

Er wird seinen Weg gehen. In die NBA. Da bin ich mir auch sicher (wie fast alle hier).

Vergleichen wir ihn evtl besser mit Maxi. Und da denke ich schon, dass er jetzt deutlich weiter ist als Maxi in diesem Alter. Maxi ist dann einen ganz anderen Weg gegangen. Hat sich im wahrsten Sinne hochgearbeitet. Extrem stark, dass er es auf diesem Weg (über Spanien, Bayern) in die NBA geschafft hat.

Hannes wird am College ganz anders ausgebildet. Gerade in dem Alter, in dem Hannes jetzt ist, ging bei Maxi wenig voran. Kaum Spielzeit. Viele Verletzungen. Extrem langwierige Verletzungen sogar schon davor in der Schulzeit. Dass Maxi sich nicht hat unterkriegen lassen, ist auch eine extrem fantastische Leistung!

Schauen wir also mal, wie der Weg von Hannes am College weitergeht. Es hängt von so vielem ab. Die Stadt, Die Trainer. Vertrauen. Verletzungen. Durchhaltevermögen. Das richtige Gefühl für die richtige Mannschaft (nach dem College). Etc... Selbst Dirk war kurz vor dem Aufgeben, als junger Mann alleine in Dallas.

Und noch ein paar Sätze zu dem Bezug von Dirk und Maxi zu ihrer Heimat.

Dirk ist (Insider wissen das), von den X-Rays (bzw einzelnen Verantwortlichen damals) richtig verarscht worden, als er in die USA gegangen ist. Das alles hatte sicher auch mit Gschwindner und der Art zu tun, dass er hier in wichtigen Spielen einfach weg war. Das hatte auch damit zu tun, dass Geschwinder der Würzburger Basketball noch nie etwas bedeutet hat. Dirks Familie ist TGW. Nicht die Baskets. Mit denen ist er nie warm geworden. Deshalb tut er auch nichts für sie. Oder anders, er gibt ihnen keine Kohle.

Maxi ist da anders. Er ist auch mit Steffen Liebler befreundet und sieht den Club (trotz aller Umbenennungen und Pleiten) als seinen Heimatverein an. Ob er tatsächlich auch finanziell Unterstützung leistet, weiß ich nicht. Vielleicht hat er in den schwarzen Stunden, kurz vor der nächsten Pleite vor wenigen Jahren mal geholfen. Keine Ahnung. Aber er ist auch kein Dennis Schröder, der wirklich mit Kohle und Netzwerk aktiv mitarbeitet.
Ich kann mir ja durchaus vorstellen, dass damals Druck ausgeübt wurde oder dass das ein oder andere "falsche" Wort gefallen ist...
Aber die Baskets von heute haben mit denen von damals wenig zu tun. Daher kann ich es tatsächlich nicht nachvollziehen, dass Dirk die Baskets von heute immer noch "bestraft". Denn genau das ist es doch. Er muss nicht selbst als großer Investor oder sonst irgendwas auftreten. Aber hier und da mal ein positives Wort über den Basketball in seiner Heimatstadt oder mal ein Besuch bei einem Spiel wäre sehr hilfreich. Ihm (und Gschwindner) war die Jungendarbeit immer sehr wichtig. Das machen die Baskets. Trotzdem... nichts!
Dirk (und seine Familie) ist so wahnsinnig sympathisch und er hat sich das alles selbst hart erarbeitet.
Er ist in Würzburg selbstverständlich niemandem irgendwas schuldig. Aber für mich bleibt da, ob der ausgelassenen Hilfe zu seinem Heimatverein, ein kleiner dunkler Fleck auf einer ansonsten natürlich strahlend weißer Weste.
 

Schmarrkopf

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Ich werde nie verstehen warum soviele Dirk übel nehmen das er sich nicht für die Baskets einsetzt usw.
Dirk hatte nie was mit unseren Baskets zu tun…
Und wenn er in Deutschland ist und seinen Kumpel in Hamburg besucht und dort ein Spiel anschaut ist es auch seine sache.
 

Meingottwalder

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Ich werde nie verstehen warum soviele Dirk übel nehmen das er sich nicht für die Baskets einsetzt usw.
Dirk hatte nie was mit unseren Baskets zu tun…
Und wenn er in Deutschland ist und seinen Kumpel in Hamburg besucht und dort ein Spiel anschaut ist es auch seine sache.
Naja, das ist natürlich nicht mehr der Verein, für den er damals gespielt hat. Aber er hat doch Bundesliga in Würzburg gespielt.
Ohne einen Bundesligisten in Würzburg, keine Nachwuchsförderung in der Form und maximal überspitzt(!) gesagt, nimmt er durch sein Nicht-Engagement unter anderen Rahmenbedingungen Würzburger Kindern die Chance eine Karriere hinzulegen, wie er sie hinlegen konnte.
Ich weiß, ich weiß. Heute setzen sich gute Talente auch ohne Profi-Standort durch. (Manche wüssten aber vielleicht gar nichts von IHRER Sportart.) Und die Baskets existieren ja auch ohne ihn (sehr gut!). Wenn finanziell aber wirklich mal der Ofen aus wäre - und vor gar nicht allzu langer Zeit hat es ja wirklich danach gerochen - wäre er auch nicht eingesprungen.

Muss er aber natürlich nicht machen. Aus Dankbarkeit könnte er aber eben genau das tun, dass eben Kinder/Jugendliche in ihrer Heimatstadt Ihr Hobby zum Beruf machen könnten bzw. Ihren Traum leben könnten.

Was für mich nicht so ganz ins Bild passt ist, dass sein Vater vermutlich einer der Personen ist, die die meisten Baskets Heimspiele in der Geschichte gesehen hat. Der sitzt ja wirklich immer auf seinem DK-Platz. Eigentlich hätte ich schon gedacht, dass er seinem Sohn vielleicht vermitteln kann, dass die Baskets ein vernünftiger Laden sind.
 
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