Schau dir mal an wieviele Medaillen die DDR und wieviele Westdeutschland geholt hat, dann kennst du die Antwort. Dort wurden Medaillen vom Staat gefordert und die entsprechenden Maßnahmen getroffen.
Es gab Talentsichtung, mehr und bessere Trainer, eine ausgeprägte Sportwissenschaft aber natürlich auch Doping und Zwang im Training der sportler. Dort konnte der Athlet nicht einfach sagen ich treff mich heut mit meiner Freundin deshalb komme ich heute nicht(das würde er nur einmal machen). Die DDR Gesellschaft war einfach wesentlich Autoritärer, da wurde gehorsamkeit verlangt. So gab es halt mehr Leistung, während bei uns nur wenige, die den Willen von innen heraus hatten Erfolg hatten.
Klar das bei solchen Bedingungen mehr rumkommt als im freien und wohlhabenden Westen, wo es auch viel mehr andere Ablenkungen gab.
Auch heute noch hat das auswirkungen. Die Trainer und Vereine sind dort immer noch und auch die Akzeptanz des Boxens ist dort größer. Im Westen war Boxen immer die Zuhälter und Proletensportart und keine Mutti will dass ihr Sohn ne blutige Nase holt, dehalb schickt keiner sein Kind zum Boxen. In der DDR ist Boxen auch heute noch einfach wesentlich anerkannter und salonfähiger.