bei der auslage geht es ja eigentlich darum, seine stärken optimal zu verteilen.
man hat den stärkeren arm hinten abschussbereit um die optimale power in den schlag zu bringen. es scheint, dass die meisten sonst probleme damit haben, sich optimal für einen richtig guten punch hinzustellen.
nach dieser regel macht die frage ob links oder rechtsausleger imo garnicht so einen großen unterschied, ausser natürlich den der gewohnheit.
ich finde viel wichtiger wäre die frage, ob man mit dem jeweilig stärkeren arm vorne steht oder nicht. also als rechtshänder, aus der rechtsauslage heraus boxt. De La Hoya z.B. ist ja als linkshänder ein linksausläger, woher sicherlich auch sein extrem guter linker haken kommt.
ich persönlich finde, dass man als "normalausleger" sehr viel der eigenen stärke und möglichkeiten verschenkt und die starke hand so, ein bisschen als nur schlaghand versauert. warum sollte den größten part des kampfes ausgerechnet der schwächere arm machen?
ich z.B. liebe es unter anderem auch, den rechten haken aus der rechtsauslage fliegen zu lassen. wie bspw. Frazier den berühmten knockdown gegen Ali machte, (nur eben mit links)