Warum versucht niemand mehr den Stundenweltrekord zu brechen?


campos

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Am kommenden Dienstag versucht sich Jean Nüttli erneut am Stundenweltrekord. Die Radbahn im Wiener Dusika Stadion wir Schauplatz des Geschehens sein.

Mal sehen wie nah er rankommt, das er es schafft gleube ich eher nicht.
 

mescalero

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campos schrieb:
Am kommenden Dienstag versucht sich Jean Nüttli erneut am Stundenweltrekord. Die Radbahn im Wiener Dusika Stadion wir Schauplatz des Geschehens sein.

Mal sehen wie nah er rankommt, das er es schafft gleube ich eher nicht.

He das wusste ich garnicht, muss gleich schauen was als Rahmenprogramm geboten wird und wie die Kartenpreise sind, vielleicht schau ich vorbei.
 

campos

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Wie zu erwarten hat es nicht gereicht für einen neuen Rekord.
Nach einer Stunde hatte Nüttli 46,642 km hinter sich gebracht.
400m weniger als bei seinem Versuch von 2002.

Aber er wills natürlich wieder versuchen....
 

Buster D

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Der hat es wohl einfach nicht in den Beinen und Boardmans Rekord ist anscheinend wirklich sehr gut.

Wie gesagt, derzeit dürften wohl nur Armstrong, Ullrich und Millar in der Lage sein, diesen Rekord zu brechen. Ullrich ist aber zu faul für solche Späßchen, Armstrong setzt wohl andere Schwerpunkte (wo die auch immer liegen werden) und Millar ist erstmal außer Gefecht. Vielleicht noch Rich (war der mal Bahnfahrer?).
 

markus1234

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Frage :"Warum versucht niemand mehr den Stundenweltrekord zu brechen?"

Antwort :,weil es ohne Doping und alte Zeitfahrmaschinen aus den 90 ern fast unmöglich ist. :licht:

1996: Chris Boardman, GB: 56,375
1994: Tony Rominger, CH: 55,291
1994: Tony Rominger, CH: 53,832
1994: Miguel Indurain, Spa: 53,040
1994: Graeme Obree, GB: 52,713
1993: Chris Boardman, GB: 52,270
1993: Graeme Obree, GB: 51,596
1984: Francesco Moser, Ita: 51,151

EPO + zeitfahrmaschinen lassen grüßen...


oder anders gesagt...Warum "versucht" niemand mehr den weltrekord über 100 und 200 m von Florence Griffith Joyner zu brechen ? ;)
 

Professor Moriarty

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Anscheinend deutet vieles darauf hin, dass Lance den Stundenweltrekord heuer im Sommer knacken möchte. Trotzdem er sich von Dr. Ferrari, den er zu diesem Zwecke als beratende Kraft frequentierte, getrennt hat, ist es nach wie vor sein Ziel. Angeblich wird dafür eine eigens angefertigte Bahn erstellt und zudem soll Trek an einem Prototyp an Rennmaschine dafür arbeiten. Im Sommer will er sich in Colorado Springs in einem Höhentrainingslager vorbereiten.
 

Hans A. Jan

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Wenn Armstrong sich das vornimmt, wird er es mit Sicherheit, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, auch schaffen. Würde mich sehr wundern, wenn er scheitern sollte. Material, Umgebung und Mensch werden perfekt eingestellt und abgestimmt sein.
 

Michael Meyers

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Ich glaube da ganz ehrlich nicht im geringsten dran. Für mich steht mittlerweile
nur eins fest, es nervt gewaltig was Lance und sein Umfeld da so herausposaunen. Er selber quackt von der Ronde de Flandere. Mal von der Knochenmühle in Frankreichs Norden. Sein Coach interessiert sich lieber für
Amstel Gold, L-B-L, und den Fleche Wallonne. Dann sind mal wieder die WM
und die beiden anderen großen Landesrundfahrten interessant. Andreas Klöden seine Passage über Lance und seinen immer herausposaunten Trainingseifer in
der neuen Procycling ist recht treffend. Alles was Armstrong macht muß zur großen Sache aufgebauscht werden und vor allem er muß immer Irgendwie
Gesprächsstoff liefern. Zeugt von einem gewaltigen Geltungsbedürfnis aber warum?
 

campos

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Wenn er bei den Klassikern auf Sieg fahren will, wird er so oder so mehr als einen fahren. Und in der belgischen Zeitung schwärmt er von Flandern bei den Franzmännern von Roubaix...


Klöden hat aber auch gesagt das es immer wieder Spitzen in Richtung Ullrich sind, der so einige Vorlagen liefert um vom harten Training zu sprechen.
Und der genauso hart trainierende Klöden meinte auch noch das er sich dann doch nicht soviele Tour-Berge anschaut.
Jeder Radprofi trainiert hart, aber nicht jeder wird so oft danach gefragt wie ein Armstrong... und nicht jeder hat auch so einen Konkurrenten der seine Vorbereitung von 2004 als perfekt bezeichnet.

Hätte ihn doch einfach mal einer bei der Tour schlagen sollen, dann wäre das Thema auch vom Tisch gewesen.
 

Buster D

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markus1234 schrieb:
Frage :"Warum versucht niemand mehr den Stundenweltrekord zu brechen?"

Antwort :,weil es ohne Doping und alte Zeitfahrmaschinen aus den 90 ern fast unmöglich ist. :licht:

1996: Chris Boardman, GB: 56,375
1994: Tony Rominger, CH: 55,291
1994: Tony Rominger, CH: 53,832
1994: Miguel Indurain, Spa: 53,040
1994: Graeme Obree, GB: 52,713
1993: Chris Boardman, GB: 52,270
1993: Graeme Obree, GB: 51,596
1984: Francesco Moser, Ita: 51,151

EPO + zeitfahrmaschinen lassen grüßen...


oder anders gesagt...Warum "versucht" niemand mehr den weltrekord über 100 und 200 m von Florence Griffith Joyner zu brechen ? ;)


Na das war mal ne tolle Antwort. Les dir erstmal den Thread durch, bevor du dich zum Thema äußerst. Um die Rekorde geht es doch gar nicht mehr! Und wer sagt das heute nicht gedopt wird?




Was Armstrongs Gelaber angeht: Wen interessiert es?
Mal die Klassiker hier, die Tour dort, dann wieder den Stundenweltrekord, demnächst verkündet er wahrscheinlich den Atlantik mit einem Fahrrad überqueren zu wollen. :sleep:
 
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campos

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Am 19. Juli verucht es wieder einer:

Ondrej Sosenka, seines Zeichens Friedenfahrtssieger und mehrfacher Zeitfahrmeister Tschechiens in Diensten von Aqua&Sapone, wird sich am Stundenweltrekord versuchen.

Hat in diesem Jahr 3 mal im Kampf gegen die Uhr gewonnen aber es würde mich sehr wundern wenn er das schaffen sollte.
 

mescalero

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campos schrieb:
Am 19. Juli verucht es wieder einer:

Ondrej Sosenka, seines Zeichens Friedenfahrtssieger und mehrfacher Zeitfahrmeister Tschechiens in Diensten von Aqua&Sapone, wird sich am Stundenweltrekord versuchen.

.


"Friedensfahrtsieger" der ist mir schon mal sympathisch.
Ondrej ich drück die die Daumen. :thumb: Naja 19. Juli und nichtt 20. Juli..
 

mescalero

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Wenn ich mich recht erinnere, wurde früher behauptet, dass Höhenlage einen Vorteil bringt bei Stundenweltrekordversuchen, was ich durchaus glaube.
Das gibst irgendeine Bahn in Mexiko, die relativ hoch gelegen ist.
 

mescalero

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"1933: Jan van Hout, Ned: 44,588
1914: Oscar Egg, CH: 44,247"

Radsporthistoriker vor, das interessiert mich wirklich warum der Rekord 19 Jahre gehalten hat, war der Egg so gut oder die anderen zu schlecht.
 

campos

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14:18 CEST And in some non-Tour news Czech rider Ondrej Sosenka has unoffically broken Chris Boardman's hour record in Moscow, riding approximately 49.72 km, beating Boardman's mark by 300m or so.

:eek:
 

Hans A. Jan

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:eek: Sosenka? Sensation!


War da nicht auch mal was in Sachen Doping, ich erinnere mich da an eine Friedensfahrt.
 

campos

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Das war sein Teamkollege Piotr Przydzial von dem er den Friedensfahrt Sieg geerbt hat.
 

campos

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Hour record broken by Sosenka in Moscow

By Shane Stokes

Ondrej Sosenka has surprisingly beaten the world hour record set by Britain's Chris Boardman in 2000. In Moscow this afternoon, the 29 year-old Czech rider improved on Boardman's record by some 300 metres, with the exact distance soon to be announced.

Sosenka competes with the Acqua e Sapone team and is a time trial specialist, winning the prologue of the Uniqa Classic and the stage 4 time trial in the Tour of Belgium this season. The current Czech TT champion has also taken the overall classification of both the Tour of Poland and the Tour of Slovakia in the past, as well as finishing second overall in the Peace Race.

The 29 year-old was faster than Boardman from the very start of today's effort, recording a time of 1'15.01 (versus 1'17.891) for the opening kilometre. He went through the 5 kilometre point over three seconds up, and by the 25 kilometre point he had extended his advantage to just under 7 seconds. This continued to grow to 18 seconds by 40 kilometres.

In his attempt, Sosenka was using a 3.2 kg disc wheel and 190 mm cranks. The reason for the heavy wheel was that although it was harder to get up to speed, it was easy to maintain it.

Boardman set his distance of 49.442 in Manchester on the 27th of October 2000, improving Eddy Merckx's 1972 mark by just .01 kilometres. That record marked a new beginning for the discipline, with UCI rules requiring that riders revert back to same sort of technology that Merckx used decades earlier. Called the Athlete's Hour Record, it replaced the Absolute Hour Record standard which permitted the use of aerodynamic bicycles, positions and clothing. Boardman had previously set an Absolute Hour Record of 56.375 in Manchester on the 7th of September 1996.
 
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