Was ist eigentlich mit..?


Romaniac84

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Warum gönnen wir uns nicht einen detektivischen Thread ? Manchmal stößt man auf Google und Co. An Grenzen dahingehend, was aus bestimmten spielerinnen- aktiv und womöglich inaktiv- wurde
 

Tom

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Passend zu meinem Rant über Hamburg als Challengerstandort der Herren setze ich hier mal fort.

Was ist eigentlich mit... Hamburg als Tennisstandort der Damenelite?

Das Frauenturnier ist völlig aus der Spur geraten, wenn man sich anschaut wer alles in Berlin oder Stuttgart startet. Sogar Bad Homburg hat wohl regelmäßig ein besseres Feld. Und trotzdem wird wieso auch immer Sandra Reichel permanent über den grünen Klee gelobt, obwohl sie die im negativen Sinne Hauptverantwortliche hinter der Misere ist. Letztes "Highlight" nun, dass der legendäre Rothenbaum jetzt auch keinen Bock mehr hat, die Frauen da spielen zu lassen und die Damenkonkurrenz Richtung Stadtpark umgesiedelt wurde. Statt mal zu hinterfragen was da falschläuft, wird die neue Location munter der Öffentlichkeit als wundervolle neue Spielstätte verkauft. Dass die Damentickets für das katastrophale Feld mit einer Top20-Spielerin vielleicht zudem immer noch teurer sind als die der Herrenkonkurrenz wo der 1000er Status zwar auch lange weg ist, aber man zumindest gelegentlich Alcaraz, Zverev und Tsitsipas spielen sieht, ist das nächste Mysterium. Völlig weg von der Realität was da abgeht seit Stich weg ist. Das Gute ist, dass WTA Hamburg jetzt auch nicht mehr gleiche Woche wie die Herren läuft, sodass es vielleicht doch mal paar mehr Leuten auffällt wie amateurhaft sich das ganze inzwischen entwickelt hat.
 

TobiKo

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Passend zu meinem Rant über Hamburg als Challengerstandort der Herren setze ich hier mal fort.

Was ist eigentlich mit... Hamburg als Tennisstandort der Damenelite?

Das Frauenturnier ist völlig aus der Spur geraten, wenn man sich anschaut wer alles in Berlin oder Stuttgart startet. Sogar Bad Homburg hat wohl regelmäßig ein besseres Feld. Und trotzdem wird wieso auch immer Sandra Reichel permanent über den grünen Klee gelobt, obwohl sie die im negativen Sinne Hauptverantwortliche hinter der Misere ist. Letztes "Highlight" nun, dass der legendäre Rothenbaum jetzt auch keinen Bock mehr hat, die Frauen da spielen zu lassen und die Damenkonkurrenz Richtung Stadtpark umgesiedelt wurde. Statt mal zu hinterfragen was da falschläuft, wird die neue Location munter der Öffentlichkeit als wundervolle neue Spielstätte verkauft. Dass die Damentickets für das katastrophale Feld mit einer Top20-Spielerin vielleicht zudem immer noch teurer sind als die der Herrenkonkurrenz wo der 1000er Status zwar auch lange weg ist, aber man zumindest gelegentlich Alcaraz, Zverev und Tsitsipas spielen sieht, ist das nächste Mysterium. Völlig weg von der Realität was da abgeht seit Stich weg ist. Das Gute ist, dass WTA Hamburg jetzt auch nicht mehr gleiche Woche wie die Herren läuft, sodass es vielleicht doch mal paar mehr Leuten auffällt wie amateurhaft sich das ganze inzwischen entwickelt hat.
Was sicher auch eine Rolle spielt ist der Platz von Hamburg im Kalender. Stuttgart und Bad Homburg sind ja beide in der regulären Sand- bzw. Rasensaison. Es ist jedenfalls schade, gilt sowohl fürs Herrenturnier als auch bei den Damen. Die Turniere hatten früher ein deutlich höheres Renommee. Bis 2002 war das Damenturnier in beliebtes und wichtiges Event in der Sandplatzsaison. Es spielten dort Spielerinnen wie Graf, Seles, die Williams Schwerstern, Hingis, Henin, Clijsters und und und. Das ist natürlich heute ganz anders. Wenn es wenigstens ein 250-Turnier in der regulären Sandsaison wäre. Die Turnierleitung kann ich nicht beurteilen, Stich empfand ich immer als gut. Sind die hohen Preise irgendwie Hamburg-typisch? War das nicht beim Davis Cup, wo die Preise auch schon so exorbitant hoch waren? Das ist auch so ein Punkt, der nicht nur HH betrifft: Ich finde es schade, dass so vielen Kindern ein Turniererlebnis gar nicht zugänglich ist, weil sich kaum jemand diese Preise leisten kann.
 

Tom

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Der Zeitpunkt spielt definitiv eine Rolle jep. Aber andererseits kanns mans ja auch so sehen, dass es für die Sandplatzspielerinnen, für die die Monate vorher vielleicht suboptimal gelaufen sind, nochmal eine Chance ist was zu reißen bevor alles Richtung US-Hardcourt wechselt. Preise würd ich sagen sind München und Stuttgart immer noch die teuersten von den deutschen Herrenevents. Süddeutschland ist ja allgemein teurer, nicht nur was Tennis angeht. Auch fragwürdig, da es beides nur 250er sind. Okay München ist nächstes Jahr 500, dann ist das zumindest etwas gerechtfertigter. Halle ist echt günstig muss man fairerweise sagen, aber die haben auch ein Riesenstadion und wollen das gern vollbekommen, sodass es sich doch lohnt für die Veranstalter. Hamburg liegt dann von den Herren irgendwo zwischen Halle und Süddeutschland glaub ich, das Herrenevent was 500er Kategorie ist, also noch zu rechtfertigen. Damen sind halt nur 250, darum fehlt mir da das Verständnis. Klar ists schon irgendwie cool, wenn da ne 19jährige Deutsche ins Finale kommt, aber wenn man sich das Viertelfinallineup vom letzten Jahr anschaut, das ist selbst für alle 250er noch irgendwie sehr weit hinten von den Namen her. Zu Bad Homburg kann ich nichts sagen was die WTA-Ticketpreise angeht, Stuttgart dito, aber die Tickets hier in Berlin wo irgendwie 8 oder 9 Top10-Spielerinnen da waren, waren genausoteuer wie in Hamburg oder sogar günstiger. Schon absurd.
 
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