Interessantes Thema, dann fange ich mal an:
In meinem zweiten Semester meines Sportmanagementstudiums habe ich bei einem Sportmarktforschungsinstitut als studentische Aushilfe (später Werksstudent) angefangen. Der Fokus in meiner Abteilung lag auf der TV-Reichweite von Sportevents, mal vereinfacht zusammengefasst: Wann wurde welches Sportevent weltweit im Fernsehen gezeigt und wieviele Menschen haben zugeschaut. War jetzt nicht die mega spannendste Arbeit von der man als Kind träumt (ist ausschließlich Datenbank und Excel-basiert), aber hat mir trotzdem Spaß gemacht und die Arbeitsatmosphäre war stets angenehm.
Habe dann als feststand, dass mein Studium sich dem Ende neigt das Angebot bekommen eine Vollzeitstelle in der gleichen Abteilung anzutreten was ich sehr gerne wahrgenommen habe und bereue es keine Sekunde. Meine Kollegen und Chefs sind super, kann mit dem Fahrrad zur Arbeit (9 km) und habe meist gut zu tun, ohne das es stressig wird. Bin bei uns vor allem für die Reichweitenermittlung in den Sportarten Tennis (vor allem ATP Tour und Grand Slams) und Golf (PGA Tour) zuständig, habe aber unzählige weitere kleine Sportevents, deren Reichweite ich erfasse (BWF Turniere, HSBC Seven's Series, NLA...) und für die Betreuung der studentischen Aushilfen zuständig. Ohne jegliche Fortbildung führe ich dort auch alleine die Bewerbungsgespräche, was mir auch Spaß macht, manchmal aber etwas surreal ist, wenn die Person gegenüber im gleichen Alter oder sogar älter ist als ich.
Bin also eigentlich rundum zufrieden, nur das Gehalt könnte noch etwas besser sein, aber wer ist damit schon zufrieden.
Edit: *seid statt seit im Titel