[FONT="]Der Austragungsort Hinzenbach gibt mir die Gelegenheit, die Historie der Ski-Beziehung zwischen der Alpenrepublik und Japan vorzustellen. Sie geht auf einen Namen zurück, den von Theodor Edler von Lerch. Er wurde 1869 geboren, machte nach der Matura eine militärische Ausbildung und wurde dann Offizier der k.u.k. Armee. Im Jahr 1910 wurde er nach Fernost entsandt, um Informationen über die japanische Armee zu sammeln, die im Russisch-Japanischen Krieg siegreich gewesen war.
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[FONT="]Während dieses Aufenthaltes bemerkte man in Japan, dass er ein exzellenter Skifahrer war und engagierte ihn als Skilehrer der Armee. Dem kam entgegen, dass die Berglandschaft der Japanischen Alpen der ihrer namensgebenden Region in Österreich ähnlich ist.
[/FONT] [FONT="]Am 12. Januar 1911 um 8 Uhr morgens erging auf dem Übungsplatz des 58. Infanterie-Regiments in der Stadt Takada – heute Schulhof einer Mittelschule - das erste Mal der Befehl: „Skier anschnallen!“
[/FONT] [FONT="]Major Lerch besuchte auch andere Regionen Japans, um das Skifahren zu propagieren, so unter anderem auch die Nordinsel Hokkaidô. Im Jahr 1913 verließ er Japan.
[/FONT] [FONT="]Skifahren wurde in der Folgezeit nicht nur weiterhin im Militär betrieben, es entstanden Clubs und der Skisport wandelte sich letztendlich wie auch in Europa zu einem Freizeitvergnügen und Wettkampfsport.
[/FONT] [FONT="]Major Lerch wird in Japan als Skipionier und Lehrer verehrt. Die Städte Jôetsu (das damalige Takada), wo er zuerst wirkte, sowie Asahikawa auf Hokkaidô haben Denkmäler für ihn errichtet. In Jôetsu gibt es ein Museum und dort findet außerdem jährlich das Lerch-Festival statt, wo Abfahrtslauf wie zu Lerchs Zeiten vorgeführt wird, dieses Jahr an den beiden Wettkampftagen der Damen in Hinzenbach!
[/FONT] [FONT="]Außerdem lebt er in einem japanischen Skispringer weiter: Shimizus Vorname „Reruhi“ ist nichts anderes als in japanische Silben umgeformtes „Lerch“. Seine Eltern, selbst Skisportler, wollten mit der Namensgebung ihrer Verehrung für den legendären Österreicher Ausdruck geben.[/FONT]
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[FONT="]Die Schanze
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[FONT="]Aigner-Schanze, HS 94, K-Punkt 85 m
[/FONT] [FONT="]SR Damen: 98 m (Takanashi, 2016)
[/FONT] [FONT="]Vorjahrespodeste: Takanashi vor Iraschko-Stolz und Lundby sowie Takanashi vor Iraschko-Stolz und Seifriedsberger
[/FONT] [FONT="]http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/AUT-%C3%96sterreich/OO-Ober%C3%B6sterreich/Hinzenbach/0045-Energie+AG-SkisprungArena/[/FONT]
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[FONT="]Während dieses Aufenthaltes bemerkte man in Japan, dass er ein exzellenter Skifahrer war und engagierte ihn als Skilehrer der Armee. Dem kam entgegen, dass die Berglandschaft der Japanischen Alpen der ihrer namensgebenden Region in Österreich ähnlich ist.
[/FONT] [FONT="]Am 12. Januar 1911 um 8 Uhr morgens erging auf dem Übungsplatz des 58. Infanterie-Regiments in der Stadt Takada – heute Schulhof einer Mittelschule - das erste Mal der Befehl: „Skier anschnallen!“
[/FONT] [FONT="]Major Lerch besuchte auch andere Regionen Japans, um das Skifahren zu propagieren, so unter anderem auch die Nordinsel Hokkaidô. Im Jahr 1913 verließ er Japan.
[/FONT] [FONT="]Skifahren wurde in der Folgezeit nicht nur weiterhin im Militär betrieben, es entstanden Clubs und der Skisport wandelte sich letztendlich wie auch in Europa zu einem Freizeitvergnügen und Wettkampfsport.
[/FONT] [FONT="]Major Lerch wird in Japan als Skipionier und Lehrer verehrt. Die Städte Jôetsu (das damalige Takada), wo er zuerst wirkte, sowie Asahikawa auf Hokkaidô haben Denkmäler für ihn errichtet. In Jôetsu gibt es ein Museum und dort findet außerdem jährlich das Lerch-Festival statt, wo Abfahrtslauf wie zu Lerchs Zeiten vorgeführt wird, dieses Jahr an den beiden Wettkampftagen der Damen in Hinzenbach!
[/FONT] [FONT="]Außerdem lebt er in einem japanischen Skispringer weiter: Shimizus Vorname „Reruhi“ ist nichts anderes als in japanische Silben umgeformtes „Lerch“. Seine Eltern, selbst Skisportler, wollten mit der Namensgebung ihrer Verehrung für den legendären Österreicher Ausdruck geben.[/FONT]
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[FONT="]Die Schanze
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[FONT="]Aigner-Schanze, HS 94, K-Punkt 85 m
[/FONT] [FONT="]SR Damen: 98 m (Takanashi, 2016)
[/FONT] [FONT="]Vorjahrespodeste: Takanashi vor Iraschko-Stolz und Lundby sowie Takanashi vor Iraschko-Stolz und Seifriedsberger
[/FONT] [FONT="]http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/AUT-%C3%96sterreich/OO-Ober%C3%B6sterreich/Hinzenbach/0045-Energie+AG-SkisprungArena/[/FONT]
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