Wechsel in der Winterpause


Der alte Mann

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Westkurve schrieb:
Den Steuerzahler wird es generell und wie immer freuen, dass er sich von Seiten des Vereins 1.FCK keinerlei Belastungen ausgesetzt sieht.
Stimmt. Noch ein Stadion habt ihr ja nicht, daß man euch abkaufen könnte. Das nächste Mal muß es dann wohl eine einfache Schenkung sein. Oder einfach mal wieder keine Steuern zahlen. :thumb:
 

solskjaer

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handelt es sich beim FCK um einen kerngesunden und schuldenfreien Verein mit wenigstens 2,4 Millionen Euro Eigenkapital

Ach so, deshalb musste das Land Rheinland-Pfalz entgegen der bestehenden Vertragslage die Mehrkosten des Stadionumbaus übernehmen. Alles klar!
 

Westkurve1

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solskjaer schrieb:
Ach so, deshalb musste das Land Rheinland-Pfalz entgegen der bestehenden Vertragslage die Mehrkosten des Stadionumbaus übernehmen. Alles klar!

Is schon kognitiv extrem komplex zwischen der Stadiongesellschaft und dem Verein FCK unterscheiden zu müssen ... das überfordert so manchen. Die durch immer neue Forderungen der FIFA verursachten Mehrkosten sind natürlich gänzlich auf das Mismanagement des Vereins zurückzuführen ... :rolleyes:

Aber zu wichtigerem: Der Dritte für die Verteidigung ist jetzt auch da, jetzt wird das Feld - expressis verbis - von hinten aufgerollt

Franzose Mathieu Beda von Standard Lüttich dritter FCK-Neuzugang

Nach dem norwegischen Verteidiger Jon Inge Høiland (28) von Malmö FF und dem Slowaken Balázs Borbély (26) vom FC Artmedia Bratislava hat der 1. FC Kaiserslautern rechtzeitig zum Trainings-Auftakt am Montag mit dem französischen Innen-Verteidiger Mathieu Beda (24) vom belgischen Klub Standard Lüttich einen drittem Neuzugang verpflichtet. Der frühere Junioren-Nationalspieler erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008 erhalten, der auch für die 2. Bundesliga Gültigkeit haben würde.

Über die vorgesehenen finanziellen Modalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Für alle drei Transfers liegt inzwischen die Zustimmung des FCK-Aufsichtsrates vor. Wie Høiland und Borbély nahm auch Beda am Montag schon gemeinsam mit dem FCK-Kader an einem Laktat-Test teil.

Der 1,88 Meter große und 82 Kilogramm schwere Abwehrspieler war in Frankreich für AS Cannes, Girondins Bordeaux und AS Nancy aktiv, bevor er 2004 nach Belgien zu VV St. Truiden wechselte. Im vergangenen Sommer erfolgte der Transfer nach Lüttich, wo Beda seither 14 Meisterschaftsspiele absolvierte.
 

solskjaer

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@ Kognitionskaiser des Westens:
Schön, dass Du es ansprichst. Die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH gibt es ja nur, weil die Finanzen beim FCK marode waren/sind. Als alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Kaiserslautern eingesprungen (das Stammkapital beträgt übrigens stolze und üppige 25.000€). 2003 hat die GmbH einen Jahresfehlbetrag von 337.704€ erwirtschaftet, die Eigenkapitalquote beträgt 2,5%, die Fremdkapitalquote 97,5%. Die Gesellschaft prognostiziert selbst eine bilanzielle Überschuldung und dürfte zu den größten Steuerzahlern der Pfalz gehören, schließlich wurden stolze 900€ im gesamten Jahr an Steuern gezahlt.
Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein (bzw. dafür gibt es ja schon Anzeichen), dass das Land Rheinland-Pfalz einspringen muss, um die Fehlbeträge auszugleichen. Der nächste Versuch des FCK die vertraglich mit der GmbH fixierte jährliche Stadionmiete zu reduzieren kommt bestimmt, was die GmbH nahe an die Insolvenz bringen wird. Das Ende der Geschichte trägt dann sowieso der Steuerzahler und das Ganze wurde natürlich nur gestartet, weil der FCK finanziell so pumperlgsund ist.
 

Westkurve1

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solskjaer schrieb:
@ Kognitionskaiser des Westens:
Schön, dass Du es ansprichst. Die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH gibt es ja nur, weil die Finanzen beim FCK marode waren/sind.

@Zahlenverdreher des Südens
Pseudo-ökonomisches Stammtischgelaber ...Sind die Finanzen des FC Bayern denn so marode, dass man zu Lasten der Kunden eines Versicherungskonzerns so einen lächerlichen aufgeblasenen Kommerztempel finanzieren lassen muss? Wie lange hat es denn gedauert, bis die Finanzierung der Arroganz-Arena gesichert schien? Wer zahlt denn für die Infrastruktur, um die Kuhmistfurchen rings um die Arena zu ziehen?
Wer finanziert denn bitte das hässliche Berliner Olympiastadion? Über 80% der Bund also wirklich der gemeine Steuerzahler. Welche Steuergelder fließen denn da zurück?
Für alle WM-Stadien gilt, dass sie eine Investition in die Zukunft sind – generell getragen von der Hoffnung, dass sie sich auch wirtschaftlich irgendwann amortisieren, was in keinem Fall gesichert ist. Kein Stadion wird von einem Verein alleine finanziert.
Die WM in Kaiserslautern ist politisch und öffentlich gewollt und steht dem Gesamtprojekt WM gut zu Gesicht. Die Stadt Kaiserslautern und insbesondere der Name FCK ist fest mit dem 54er WM-Sieg und dem Wunder von Bern assoziiert, das Engagement Fritz Walters um die WM passt in den Gesamtrahmen und verleiht der WM eine Markenfacette, in der Tradition des deutschen Fußballs mit der Moderne verbunden wird. Da kann sich ganz Deutschland nur bei Verein, Stadt und Land bedanken.
Dass der FCK keine Miete zahlt oder zahlen will, ist einfach eine üble Unterstellung. Bevor man irgendwelche Zahlen hier reinkopiert, sollte man erst einmal darüber nachdenken, ob sie überhaupt zum Thema passen...
 

Der alte Mann

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Wann bekommt eigentlich Essen ein millionenschweres Geschenk vom Steuerzahler? So ganz unbeteiligt waren die ja auch nicht an '54?
Oder muß es für die alten Recken reichen, wen so ein toller und wichtiger Club wie der FCK die Geschenke für alle mitnimmt?
 

solskjaer

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@ westkurve:
1. Bitte Blutdruck messen!
2. Getroffene Hunde bellen!
3. Bayern und 60 sind die alleinigen Gesellschafter der Allianz Arena GmbH.
4. Wg. der Stadionmiete komme ich nochmal auf Dich zurück, wenn Lautern abgestiegen ist. Spätestens dann wird die entsprechende initiative gestartet.
5. Üb doch zur Entspannung wieder Bierbecher-Werfen auf Busse. Kannst ja mit dem örtlichen Schulbus beginnen und Dich dann wieder bis zum Bayernbus auf dem Betzenberg hocharbeiten.
6. Infrastrukturmaßnahmen um die Stadien und Ausgaben für den Stadionausbau selbst in einen Topf zu schmeissen, zeugt nicht gerade von Sachverstand. Insbes. wenn im Münchner Falle der längst fällige 4-spurige Ausbau der Autobahn München - Nürnberg nebst Autobahnkreuz München-Nord dazugehört.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Westkurve schrieb:
Is schon kognitiv extrem komplex zwischen der Stadiongesellschaft und dem Verein FCK unterscheiden zu müssen ... das überfordert so manchen. Die durch immer neue Forderungen der FIFA verursachten Mehrkosten sind natürlich gänzlich auf das Mismanagement des Vereins zurückzuführen ... :rolleyes:

Aber zu wichtigerem: Der Dritte für die Verteidigung ist jetzt auch da, jetzt wird das Feld - expressis verbis - von hinten aufgerollt

Franzose Mathieu Beda von Standard Lüttich dritter FCK-Neuzugang

Nach dem norwegischen Verteidiger Jon Inge Høiland (28) von Malmö FF und dem Slowaken Balázs Borbély (26) vom FC Artmedia Bratislava hat der 1. FC Kaiserslautern rechtzeitig zum Trainings-Auftakt am Montag mit dem französischen Innen-Verteidiger Mathieu Beda (24) vom belgischen Klub Standard Lüttich einen drittem Neuzugang verpflichtet. Der frühere Junioren-Nationalspieler erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008 erhalten, der auch für die 2. Bundesliga Gültigkeit haben würde.

Der 1,88 Meter große und 82 Kilogramm schwere Abwehrspieler war in Frankreich für AS Cannes, Girondins Bordeaux und AS Nancy aktiv, bevor er 2004 nach Belgien zu VV St. Truiden wechselte. Im vergangenen Sommer erfolgte der Transfer nach Lüttich, wo Beda seither 14 Meisterschaftsspiele absolvierte.

Beda ist kein schlechter Spieler und gewiss eine verstärkung für Lautern.
Daß er vom belgischen Tabellenführer zum Bundesliga-Abstiegskandidaten wechselt, hat bestimmt damit zu tun, daß er sich in Lüttich nicht richtig durchsetzen kann.
Für Lautern ist er aber auf jeden Fall eine Verstärkung, denn der Mann kann sein Fach.
Wenn Lautern eventuell erstklassig bleiben sollte, dann wird Beda bestimmt dazu beitragen! :belehr:
 

Langer

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Geht das dämliche Geprolle auch 2006 immer noch weiter.
Was hat der FCK denn verbrochen...
Habts ihr es immer noch nicht kapiert, da hat ein Verein in finanzieller Not
sein Eigentum/Stadion an eine Betreibergesellschaft veräußert, na und.

Die Stadt KL und das Land Rheinland-Pfalz haben sich nicht annähernd in der Höhe engagieren müssen wie dies die Städte Berlin/München bzw. die Länder Bayern/Berlin getan haben.
Das war Westkurves Beispiel.

So langsam k*** einen das an.
 

Michael der Echte

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@Langer

nur das sich in Muenchen die oeffentliche Hand nicht beteiligen musste, denn die Infrastruktur Massnahmen wurden schon geplant da war der Standort des Stadions noch nicht bekannt, umso besser das man das Stadion dann in Froettmaning gebaut hat um zusaeztliche Ausgaben zu vermeiden.
 

Langer

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Michael der Echte schrieb:
@Langer

nur das sich in Muenchen die oeffentliche Hand nicht beteiligen musste, denn die Infrastruktur Massnahmen wurden schon geplant da war der Standort des Stadions noch nicht bekannt, umso besser das man das Stadion dann in Froettmaning gebaut hat um zusaeztliche Ausgaben zu vermeiden.

Mal jetzt unabhängig von dieser "Erkenntnis", wer hat denn überhaupt das Olympiastadion gebaut, ohne das der große FC Bayern immer noch im Grünwalderstadion spielen würde. :)

Aber wie gesagt, tut alles nichts zur Sache...
Nur der böse,böse FCK hat jemals Vorteilsnahme durch Steuergelder erhalten. :D
 

ThoMac

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JamiLLX schrieb:
sagt nierenstein ... und ausser ihm noch alle Presse-Agenturen ;)

Der frühere Nationalspieler Horst Heldt
übernimmt beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart den Posten des
Sportdirektors. Der 36 Jahre alte Mittelfeldspieler beendet seine
aktive Karriere bei den Schwaben und wird Nachfolger von Herbert
Briem, der künftig für das Scouting des UEFA-Cup-Teilnehmers
verantwortlich sein soll. Das teilten die Stuttgarter am Dienstag vor
dem Trainingsauftakt zur Rückrunde mit. Heldt war für den VfB in
dieser Saison noch nicht zum Einsatz gekommen.
 

JamiLLX

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habs auch gerade gelesen, hab mich nur gewundert dass der vfb selbst nix dazu schreibt
 

Westkurve1

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solskjaer schrieb:
@ westkurve:
1. Bitte Blutdruck messen!
2. Getroffene Hunde bellen!
3. Bayern und 60 sind die alleinigen Gesellschafter der Allianz Arena GmbH.
4. Wg. der Stadionmiete komme ich nochmal auf Dich zurück, wenn Lautern abgestiegen ist. Spätestens dann wird die entsprechende initiative gestartet.
5. Üb doch zur Entspannung wieder Bierbecher-Werfen auf Busse. Kannst ja mit dem örtlichen Schulbus beginnen und Dich dann wieder bis zum Bayernbus auf dem Betzenberg hocharbeiten.
6. Infrastrukturmaßnahmen um die Stadien und Ausgaben für den Stadionausbau selbst in einen Topf zu schmeissen, zeugt nicht gerade von Sachverstand. Insbes. wenn im Münchner Falle der längst fällige 4-spurige Ausbau der Autobahn München - Nürnberg nebst Autobahnkreuz München-Nord dazugehört.

Ad 1. Diesbezüglich alles ok!
Ad 2. dito!
Ad 3. Und was zahlt der Kunde des Namensgebers dafür?
Ad 4. Rein hypothetisch und gerade um das zu vermeiden, investiert der VEREIN FCK um damit auch der Stadiongesellschaft langfristige Einnahmen zu sichern. Das war auch der Ausgangspunkt des polemischen Diskurses. Der Verein darf nach deinem moralischen Credo nämlich nicht sein eigenes Geld investieren, das der Stadiongesellschaft nur nutzen kann.
Ad 5. Ziemlich dämliche Anmache ... -> siehe 2.
Ad 6. Ach ja, und die 210 Mio Euro für die Arealerschließung durch öffentliche Gelder sind selbstredend inklusive der langgeplanten Infrastrukturmaßnahmen – quasi als Raststätte der Autobahn und hat mit dem Stadionbau üüüüberhaupt nix zu tun. Deshalb hat auch selbstverständlich die Stadt München für einen Ausbau des durch öffentliche Gelder bezahlten Olympiastadions (dessen Nutznießer der VEREIN FCB jahrelang war) und gegen einen Neubau gekämpft ...
 

solskjaer

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@westkurve:
Die Lauterer Stadion GmbH befand sich schon Ende 2003 (auch nach eigener Darstellung) in einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die Kosten der zusätzlichen Umbaumaßnahmen in 2004 und 2005, die sportliche Talfahrt des Hauptnutzers FCK und der damit verbundene Zuschauerrückgang tragen sicher nicht dazu bei, dass sich die wirtschaftliche Situation verbessert. Dennoch möchtest Du uns davon überzeugen, dass die Gelder der Stadt Kaiserslautern und des Landes gut angelegt sind (unter Verwendung des eher amüsanten als stichhaltigen Argumentes Fritz Walter).
Ganz anders stellt sich die Situation in München dar. Der Stadion GmbH geht es sehr gut (dank des Zuschauerbooms bei Bayern (die ganze Saison ausverkauft) und 60). Daher bleibt Dir auch nur noch das (recht überraschende) Argument, dass die armen Allianz-Kunden für das Stadion zahlen müssen. Die prognostizierten Zahlen der Allianz für 2005/2006 sprechen aber eine ganz andere Sprache. Es wird ein Rekordergebnis erwartet, das auch durch die Stärkung des internationalen Geschäfts begünstigt wird. Man geht davon aus, dass gerade hier auch der Werbeeffekt Allianz-Arena die Umsatzseite stärkt. Da es also nicht nur einen Kosten-, sondern auch einen Ertragseffekt gibt, dürfte der Nachweis, dass die Allianz-Arena den Kunden etwas kostet, schwer zu führen sein. Der Nachweis, dass das Rekordergebnis der Allianz den Finanzminister (und damit auch den Steuerzahler) freut, dürfte (ganz im Gegensatz zur Situation in Lautern) schon eher zu erbringen sein.
 

Westkurve1

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... Eine Anhäufung von Mutmaßungen und Unterstellungen die alles sind - nur keine Argumente (wobei man sich mittlerweile fragen kann wofür oder wogegen hier überhaupt argumentiert wird: Soll man das Fritz-Walter-Stadion sprengen???).
Zunächst einmal, um noch einmal zu den Tatsachen zurückzukehren und die Relationen klar zu machen: Das ursprüngliche Gesamtprojekt des Umbaus des FW-Stadions macht gerade mal 14% der öffentlichen Ausgaben für die Arroganz Arena aus (Hallo Münchner Steuerzahler :wavey: ). Wobei sich der Verein FCK mit 18,9 Mio. an dem Gesamtprojekt beteiligt und 3,2 Mio € Miete jährlich überweist. Und die Miete wird überwiesen unabhängig von irgendwelchen Zuschauerzahlen. Der angebliche Rückgang an Zuschauerzahlen hätte manche wohl gerne, ist aber in erster Linie auf die Umbaumaßnahmen selbst zurückzuführen. Erst ab der Rückrunde kann das Stadion überhaupt erst wieder ausgelastet werden und nun zu 100% mit 48.500. Der Umbau ist jetzt erst fertig! Selbst wenn pro durchschnittlichem Spiel 1.000 - 2.000 Rückgang WÄREN, könnte man das mit Vollauslastung zu Topspielen locker kompensieren. Die Zuschauerzahlen lassen sich jedenfalls seit Monaten kaum valide vergleichen. Ich selbst musste aufgrund des Umbaus eine Karte für einen anderen Block nehmen. Andre mögen mal 1-2 Saisons aussetzen aufgrund gewisser Unbequemlichkeit. Jedenfalls sind die Zuschauerzahlen kaum kausal auf irgendwelche sportlichen Tiefgänge zurückzuführen. Wenn dem so wäre, müsste seit 2001 ein konstanter Rückgang sein (diese Erfolgsfan-Effekte werden dann wohl eher bei den Bayern zu erwarten sein).
Wie auch immer, jedenfalls ist auf der Einnahmenseite für die Stadiongesellschaft konstant und außerdem sind Investormodelle im Gespräch. Irgendwelche punktuellen Ad hoc Momentaufnahmen über die gesamtwirtschaftliche Situation direkt nach Start der Gesellschaft sind wohl kaum eine gültige Beurteilungsbasis. Jedenfalls werden FCK und Stadiongesellschaft wohl kaum rumhuren wie der FCB um traditionelle Stadionnamen zu verramschen. Und den Umsatz der Allianz auf irgendwelche Werbeeffekte zurückzuführen ist nicht minder amüsant und nicht gerade seriös. Da kann ich als Gegenargument ja gleich mich selbst anbringen und dass ich seitdem kein Allianzkunde mehr bin (und nur jeden Fußballfan dazu ermuntern kann, mir gleich zu tun). Und was hat denn der Kunde von dem Umsatz des Konzerns? Langfristige Zuschauerzahlen in der Arroganz Arena wird man erst nächstes Jahr einschätzen können, wenn jeder mal auf Arena Watching war und man gemerkt hat, dass das alles nichts mit Fußball zu tun hat.
Und um noch auf Fritz Walter zurück zu kommen: Ist schon klar, dass man ausser despektierlichen Bemerkungen nichts beizusteuern hat und damit nur zeigt, dass man das grundsätzliche Phänomen nicht versteht: Eine 100.000-Seelen statt wird für einen gewissen Zeitraum zusammen mit anderen deutschen Metropolen im Mittelpunkt der weltweiten Öffentlichkeit stehen. Dies ist von der hier viel zitierten ganzen „Region“ so gewollt – und die erstreckt sich von Frankreich/ Luxemburg bis in die Eifel, auch unsere „Freunde“ aus Rheinhessen freuen sich auf die WM. Das ganze einmal unabhängig von ökonomischen Erträgen betrachtet die mind. 0,3% des Bruttoinlandsproduktes ausmachen. Dies hätten die lieben Mainzer, Saarbrücker oder die Trierer wohl kaum auf die Beine gestellt. Es ist dem Verein FCK, seiner Tradition und auch dem Namen und Ruf Fritz Walters zu verdanken, dass die WM stattfindet – im Südwesten und generell, seinem Engagement für die WM hat er auch dafür einen Beitrag geleistet.
 

Michael der Echte

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14% der Ausgaben der oeffentlichen Hand fuer die AA ? Diese Zahl ist schon beeindruckend, zumal ich sagen muss woher hast Du die, ich vielmehr glaube das Dir die Argumente ausgehen und dann wird mal schnell zu einer Luege gegriffen, ist man ja im Lauterer Umfeld gewoehnt. Der Rest ist einfach nur Wischi Waschi, Lautern wird seinen Stadionnamen verkaufen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Niemand hat sich despekteirlich ueber Fritz Walter geaeussert, im Gegenteil der wird sich gerade taeglich Grabe umdrehen ueber den Machenschaften bei seinem heissgeliebten FCK. Niemand ist neidisch das die Fussball WM auch nach Kaiserslautern kommt im Gegenteil.
 
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