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Romo

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Welcher Surfer kennt das nicht: Da findet sich im Internet ein interessantes kostenloses Programm zum herunterladen. Einziger Haken: Der Anbieter verschickt den Aktivierungscode, ohne den die Software nicht läuft, per E-Mail – der Nutzer muss also seine Adresse preisgeben. Schnell kann es da passieren, dass die Adresse in den Händen dubioser Werbeversender landet, die die Mailbox des Surfers fortan mit Werbemüll füllen. Wer sich davor schützen will, sollte auf bei seinen Streifzügen durchs Internet nie die eigene, sondern im Web kostenlos erhältliche Wegwerf-Adressen verwenden. Der Clou dabei: Der Nutzer kann jederzeit beliebig viele Mail-Adressen erzeugen, die nur eine festgelegte Anzahl von E-Mails an das ursprüngliche E-Mail-Postfach weiterleiten und sich danach selstständig wieder löschen.

Ein Anbieter solcher Ex-und-hopp-Adressen findet sich unter www.spamgourmet.com. Und so geht’s: Zunächst muss sich der Surfer registrieren, indem er links auf der Seite einen beliebigen Benutzernamen, ein Passwort sowie seine echte Mailadresse eintippt. Tipp: Da der Benutzername später in allen Wegwerf-Adressen auftaucht, sollte er nicht zu lang sein. Ein Klick auf „Los“ erzeugt schließlich eine Mail, die wenige Minuten später in der eigenen Mailbox landet und einen Link für die Freischaltung des Services enthält. Ist alles richtig gelaufen, kann die neue Adresse sofort eingesetzt werden.

Die Grundform der erzeugten Wegwerf-Adressen lautet immer „benutzername@spamgourmet.com“. Dazu ein Beispiel: Der Nutzer Karl-Otto Müller hat sich erfolgreich mit dem Benutzernamen „kom“ bei dem Dienst angemeldet, das Grundgerüst seiner Wegwerf-Adressen lautet also „kom@spamgourmet.com“. Um nun eine Mail-Adresse zu erzeugen, die sich nach drei empfangenen E-Mails wieder selbst löscht, muss er in Internet-Formularen, die nach seiner Mail-Adresse fragen, nur einen beliebigen, maximal 20 Zeichen langen Begriff sowie die Zahl 3 (durch Punkte getrennt) voranstellen: „abc.3.kom@spamgourmet.com“. Jeder Begriff (im Beispiel das „abc“) darf nur einmal benutzt werden, eine Übersicht bereits verwendeter Wörter kann der Nutzer auf www.spamgourmet.com im persönlichen Profil jederzeit nachgucken. Mit der ersten Nachricht, die eintrudelt, wird die Wegwerf-Adresse aktiviert, die E-Mail an die echte Adresse des Surfers weitergeleitet und der Zähler für die maximal eingehenden Mails von drei auf zwei zurückgesetzt. Die letzte Mail macht das Licht aus – wird dann noch Werbung geschickt, landet sie im digitalen Nichts.
 

Nico1

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da hat jamillx recht, ich krieg schon meine 30 spam-mails pro tag :cry:
 
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