wobei viele der fremdenfeindlichen dinge eben auch im osten passiert sind. natürlich sind die meisten ossis keine rassisten, aber wenn mal ein flüchtlingsheim brennt ist es doch in vielen fällen dort (wenn auch nicht immer). da spielt der soziale Faktor in einigen ostgegenden wahrscheinlich schon eine rolle.
das muss man dann imo auch aussprechen, genauso wie rechte aussprechen das die meisten terroranschläge von Muslimen verübt werden.
Es ist mittlerweile ein gewaltiges an den Pranger stellen des Ostens.
Zuerst werden die Menschen ihrer Lebensleistung beraubt bzw. diese nicht als solche anerkannt (finanziell zieht sich das bei Renten und Löhnen fort). Dann wir man in den Ostalgie-Shows mehr oder minder lustig verhöhnt. Eine grundsätzliche Einbeziehung in wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse fand bzw. findet auch nicht statt.
Anstatt zu erkennen, welch gewaltigen Struktur- und Kulturwandel die Menschen im Osten Deutschland zu bewältigen hatten und immer noch haben, werden die negativen Merkmale einer zugebener Maßen sehr negativen Entwicklung pauschalierend als deutsches Negativbeispiel in der Presse manifestiert. Struktur- und Kulturwandel ist kein rein ostdeutsches Problem. Auch das Saarland oder das Ruhrgebiet hatten / haben damit zu kämpfen, mit dem Unterschied, dass man das Problem hier benannt und erkannt hat und nicht ewig Dankbarkeit und Vasallentreue verlangt, für etwas, dass maßgeblich die DDR-Bürger mit ihren Protesten erwirkt haben, nämlich die Einheit Deutschlands.