Fiddy schrieb:
wie wirkt denn diese Haltung beim Rennradsport auf den Rücken ?
hab ein ähnliches Ziehen wie nach dem bladen, und das stärkt angeblich den Rücken ... aber der dauernde Rundrücken während der Fahrt kann doch nich so gesund sein beim Radeln ?!
paar Fachmänner mögen mir mal ihre Meinung sagen ...
Bin nicht Mediziner, kann da nur aus eigener Erfahrung berichten da ich beide Sportarten ziemlich häufig betreibe:
Also ich fahre ca. 10000km pro Jahr Rennrad und habe keinerlei Trainingseffekt ähnlich dem Bladen am Rücken festgestellt. Meiner Meinung nach gibts aber auch keine negativen Folgen, bei mir zumindest nicht. Mit dem Nacken habe ich am häufigsten Probleme auf dem Rad. Kommt aber auch daher, dass ich nicht selten Triathlonlenker fahre, da man dort sehr flach auf dem Rad liegt, muss man den Kopf stark anheben um was zu sehen, was zu Verspannungen in der Nackenmuskulatur führt.
Der Vorteil vom Radsport gegenüber den meisten anderen Ausdauersportarten ist der, dass man die Gelenke/Muskeln schonen und trotzdem das Herz-Kreislaufsystem theoretisch bis zum Anschlag belasten kann. Einfach mit einer sehr hohen Trittfrequenz, nicht hohe Gänge würgen. Man kann eben sehr variabel trainieren beim Rad (Kraft/Trittfrequenz). Beim Bladen ist forciertes Herz-Kreislauf-Training eigentlich ohne höheren Kraftaufwand nicht zu bewältigen. So zumindest meine Erfahrung.
Wenn du Rückenprobleme hast, würde ich dosiert Bladen, der Rücken wird doch stark gefordert bei dieser Sportart. Radfahren halte ich zumindest auf der Strasse wo du nicht dauernden Schlägen ausgesetzt bist, für ne gute Alternative. Aber wenn du deinen Rücken stärken möchtest, damit mehr Muskeln Stützfunktion übernehmen, da denke ich ist Radfahren sicher nicht die richtige Sportart => kein Effekt.