Wirkung auf den Rücken ..


Fiddy

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wie wirkt denn diese Haltung beim Rennradsport auf den Rücken ?

hab ein ähnliches Ziehen wie nach dem bladen, und das stärkt angeblich den Rücken ... aber der dauernde Rundrücken während der Fahrt kann doch nich so gesund sein beim Radeln ?!

paar Fachmänner mögen mir mal ihre Meinung sagen ...
 

Drahtbeen

Von uns geschieden im Jahr 2018
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Aufwärmgymnastik

Wie bei jedem Sport sollte man natürlich vor und nach dem Radeln Dehnübungen machen.
Wer "kalt" auf dem Rad steigt, braucht sich über schmerzenden Rücken nicht zu beklagen.
 

Allen

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Fiddy schrieb:
wie wirkt denn diese Haltung beim Rennradsport auf den Rücken ?

hab ein ähnliches Ziehen wie nach dem bladen, und das stärkt angeblich den Rücken ... aber der dauernde Rundrücken während der Fahrt kann doch nich so gesund sein beim Radeln ?!

paar Fachmänner mögen mir mal ihre Meinung sagen ...
Bin nicht Mediziner, kann da nur aus eigener Erfahrung berichten da ich beide Sportarten ziemlich häufig betreibe:
Also ich fahre ca. 10000km pro Jahr Rennrad und habe keinerlei Trainingseffekt ähnlich dem Bladen am Rücken festgestellt. Meiner Meinung nach gibts aber auch keine negativen Folgen, bei mir zumindest nicht. Mit dem Nacken habe ich am häufigsten Probleme auf dem Rad. Kommt aber auch daher, dass ich nicht selten Triathlonlenker fahre, da man dort sehr flach auf dem Rad liegt, muss man den Kopf stark anheben um was zu sehen, was zu Verspannungen in der Nackenmuskulatur führt.
Der Vorteil vom Radsport gegenüber den meisten anderen Ausdauersportarten ist der, dass man die Gelenke/Muskeln schonen und trotzdem das Herz-Kreislaufsystem theoretisch bis zum Anschlag belasten kann. Einfach mit einer sehr hohen Trittfrequenz, nicht hohe Gänge würgen. Man kann eben sehr variabel trainieren beim Rad (Kraft/Trittfrequenz). Beim Bladen ist forciertes Herz-Kreislauf-Training eigentlich ohne höheren Kraftaufwand nicht zu bewältigen. So zumindest meine Erfahrung.

Wenn du Rückenprobleme hast, würde ich dosiert Bladen, der Rücken wird doch stark gefordert bei dieser Sportart. Radfahren halte ich zumindest auf der Strasse wo du nicht dauernden Schlägen ausgesetzt bist, für ne gute Alternative. Aber wenn du deinen Rücken stärken möchtest, damit mehr Muskeln Stützfunktion übernehmen, da denke ich ist Radfahren sicher nicht die richtige Sportart => kein Effekt.
 

Lendenschurz

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Allen schrieb:
Wenn du Rückenprobleme hast, würde ich dosiert Bladen, der Rücken wird doch stark gefordert bei dieser Sportart. Radfahren halte ich zumindest auf der Strasse wo du nicht dauernden Schlägen ausgesetzt bist, für ne gute Alternative. Aber wenn du deinen Rücken stärken möchtest, damit mehr Muskeln Stützfunktion übernehmen, da denke ich ist Radfahren sicher nicht die richtige Sportart => kein Effekt.

Kommt drauf an. Ein kleiner Effekt ist auf jeden Fall da, wenn man sitzend bergauf fährt. Da ich selber eine schiefe Wirbelsäule habe, und neben Krankengymnastik auch viel Fahrrad fahre, merke ich einen kleinen stabilisierenden Effekt. Vor allem im Winter, wenn ich weniger Rad fahre, ziehts gelegentlich. Auch der Arzt hat gemeint, Fahrradfahren sei dafür ganz gut.
Ist allerdings nur meine persönliche Erfahrung, ob man sowas verallgemeinern kann, weiß ich nicht.
 

theGegen

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Ich habe richtig heftige Rückenprobleme (manchmal) wegen fieser Bandscheibe. Und Radfahren ist nicht gerade toll, wenn mein Rücken zwickt, weil es doch immer wieder Schläge gibt (meine Bandscheibe zwickt im unteren Wirbelbereich).
Der beste Sport für den Rücken (allgemeine Ärzte-Empfehlung) ist - neben gezieltem Krafttraining für die Rückenmuskulatur - Schwimmen. Und zwar Kraul und das ca. 1000 Meter die Woche. Weil ich nicht mehrfach die Woche zum Schwimmen komme, reisse ich die 1000 Meter Kraul dann immer an einem Stück runter.
War zwar früher lange im Schwimmverein, war das aber auch nicht gewohnt, weil ich eher Brustschwimmen-oder Delphin-Spezialist war. Meine Atmung war beim Kraulen immer falsch, weil ich zu viel Luft hatte am Anfang und daher noch Reste davon ausatmen musste, als ich eigentlich wieder Luft holen wollte. Total panne.
Habe mir aber angewöhnt, zu Beginn jetzt bewusst langsam anzugehen und mit Vierer-Armzug bis zum Luftholen zu kraulen, bis ich dann nach 100/150 Meter auf den Zweierarmzug wechsle.

Für den Rücken hat das immens was gebracht. Seit einigen Jahren habe ich keinen üblen Komplett-Knacks mehr mit der Bandscheibe gehabt.
 

Fiddy

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beim bladen ist es so laut Mens Health und anderen Fitness Zeitungen :

Man trainiert den rücken ein wenig und das is gut weil die Muskulatur gefordert wird ... aber kein Vergleich zu Bodybuilding wo man mehr dafür macht !

na n Effekt aufn Rücken hats auf jedn Fall, tut bei mir ja nicht weh, aber ich merk auf jeden Fall dass der beansprucht wurde ... leider weiß ich nicht ob das positiv auf Dauer ist oder negativ ...
 

Allen

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Fiddy schrieb:
beim bladen ist es so laut Mens Health und anderen Fitness Zeitungen :

Man trainiert den rücken ein wenig und das is gut weil die Muskulatur gefordert wird ... aber kein Vergleich zu Bodybuilding wo man mehr dafür macht !

na n Effekt aufn Rücken hats auf jedn Fall, tut bei mir ja nicht weh, aber ich merk auf jeden Fall dass der beansprucht wurde ... leider weiß ich nicht ob das positiv auf Dauer ist oder negativ ...
Tja, man kann radfahren und radfahren, es ist immer die Frage ob man sich fordern möchte oder ob man einfach etwas an die frische Luft geht. Gleiches gilt auch fürs Bladen, wenn du etwas schneller fahren möchtest, kommst du nicht um eine aerodynamisch günstigere Position sprich, Oberkörper vorbeugen, zum Gewichtsausgleich Hände auf den Rücken legen, hinten "sitzen". Diese Position fordert nach meiner Erfahrung die Rückenmuskulatur stark und nicht nur ein wenig. Wenn man aufrecht / ohne Ambitionen auf höheren Speed fährt, mag das schon stimmen was in Mens Health geschrieben steht. Ob ortopädisch die tiefe Fahrposition sinnvoll ist, kann ich nur aus eigener Erfahrung beurteilen. Ich hatte auch immer Probleme mit dem Rücken und musste am Anfang schon etwas leiden. Verkrampfte Rückenmuskulatur, aber das gibt sich mit zunehmendem Training wenn man auf seinen Körper hört. Keinen Schmerz zulassen der stechend ist, aber etwas schmerzen/ziehen kanns schon im Training. Ohne Widerstand kein Resultat / kein Trainingseffekt. Du kannst 100x deinen Arm beugen, du wirst keinen Muskel aufbauen wenn du nicht einen entsprechenden Widerstand/Gewicht entgegensetzt.

Ich denke wenn du Spass am Sport hast, dann wirst du auch schnell lernen was deinem Körper gut tut. Manchmal macht man am Anfang etwas zuviel, das wird dir der Körper in Form von Muskelkater zu verstehen geben. Machst am nächsten Tag etwas weniger oder mal einen Ruhetag.
 
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