WM - Songs

[Back on my shit]

Du hast ja keine Ahnung Der hatte doch schonmal eine Deutschlandfahne (!) im Video.

 

[timberwolves]

Ich finde es zwar irgendwie süß, dass du zu meinem Stalker wirst, aber ein Mindestmaß von Abstraktionsvermögen und Ahnung würde dir gut zu Gesicht stehen. So wirkt das alles ziemlich affektiert und peinlich.

 

[liberalmente]

Obwohl ich grundsätzlich nichts gegen dich habe, timberwolves, aber so sehr mir die brasilianischen Fans gestern leid getan haben, so sehr freue ich mich, dass die Anti-Deutschen noch mindestens bis Sonntag Nacht genervt werden. :thumb:

 

[Gast_481]

[video=youtube;mrpb-EoMhgE]https://www.youtube.com/watch?v=mrpb-EoMhgE[/video]

 

[mescalero]

hallo

 

[timberwolves]

Deutschland und Fackeln. Das scheint ja irgendwie zusammenzugehören. :laugh2:

Aber es ist erheiternd, dass die besten Argumente gegen Patriotismus die hohlen Patrioten stets selbst liefern.

 

[Aldous Orwell]

[video=youtube;zV4CTHUFhig]https://www.youtube.com/watch?v=zV4CTHUFhig[/video]

 

[liberalmente]

Deutschland und Fackeln. Das scheint ja irgendwie zusammenzugehören. :laugh2:

Aber es ist erheiternd, dass die besten Argumente gegen Patriotismus die hohlen Patrioten stets selbst liefern.

Ja, schlimm. JL, dieser schweiz-kroatische deutsche Naz.. äh Patriot. Pfui. Da lobe ich mir deine moralische Überlegenheit. :thumb:

 

[timberwolves]

Mit Moral hat das tatsächlich sehr wenig zu tun. Schwarz-rot-gold scheint dir ein bisschen das Hirn vernebelt zu haben.

Aber hey, endlich können wir wieder "Sieg" und "Deutschland, Deutschland" brüllend durch die Stadt laufen. Voll schön und voll unverkrampft (es sei denn, jemand will nicht mitfeiern)

 

[MadFerIt]

Mit Moral hat das tatsächlich sehr wenig zu tun. Schwarz-rot-gold scheint dir ein bisschen das Hirn vernebelt zu haben.

Aber hey, endlich können wir wieder "Sieg" und "Deutschland, Deutschland" brüllend durch die Stadt laufen. Voll schön und voll unverkrampft (es sei denn, jemand will nicht mitfeiern)

was ist denn eigentlich dein problem? dass man sich in 'schland darüber freut, dass man im fußball erfolgreich ist oder dass sich generell menschen, die sich über ihren reisepass definieren, darüber freuen, dass das land, in dem der reisepass ausgestellt wurde, im fußball erfolgreich ist?

 

[liberalmente]

Mit Moral hat das tatsächlich sehr wenig zu tun. Schwarz-rot-gold scheint dir ein bisschen das Hirn vernebelt zu haben.

Aber hey, endlich können wir wieder "Sieg" und "Deutschland, Deutschland" brüllend durch die Stadt laufen. Voll schön und voll unverkrampft (es sei denn, jemand will nicht mitfeiern)

Fühlst du dich denn nicht ein bisschen überlegen, dass du das furchtbare an dieser Fußball WM erkennst, während alle anderen unwissend zu Nationalisten werden? Du bist offensichtlich klüger als andere und durchschaust das Spiel. :thumb:

 

[schlomo23]

Also Mertesacker Emptiness ist toll. Löw und Randy Marsh... :clown:

Zum Thema: Ich habe auch absolut null Verständnis für Auto-Fähnchen und generelles Fahne-Schwenken. Für mich ist das ausgelebter Nationalismus und dieser ist mir einfach zuwider. Ich bin Deutscher und bin beim Fussball auch für Deutschland, weil man eben eine gewisse Verbindung zu den Spielern hat und diese aus der heimischen Liga kennt.
Was ich nicht habe und was mMn auch unangebracht ist, ist Nationalstolz. Neulich wieder Interviews auf den Fanmeilen: "Ich bin stolz darauf Deutscher zu sein!", komplett unreflektiert quasi von jedem Zweiten der gefragt wurde. Was gibt es an der Nationalität worauf man stolz sein kann? Man ist eben durch irgendeinen Zufall in einem geografischen Gebiet geboren wurden, welches zufällig die BRD ist. Dabei gibt es mMn nichts worauf man stolz sein könnte, das ist halt purer Zufall.
Mmn kann man auf eigene Leistungen stolz sein, bspw. wenn man sich für mehr Demokratie, Gleichberechtigung oder Toleranz in Deutschland einsetzt. Aber doch nicht auf Leistungen von Fussballern die zufällig im gleichen Land geboren wurden oder - noch schlimmer - seine Nationalität an sich. Freude ja, stolz nein. Solche Äußerungen gehen immer in eine Ecke in der ich mich einfach unwohl fühle. Übertriebener Nationalstolz führt dabei generell immer zu Mist, Beispiel dafür gibt es genug.



Edit: WM-Songs gehen eigentlich per se nicht, was weniger am Nationalismus liegt (der in vielen auch nervt, Fackeln im Wind ist da für mich ein schön-schreckliches Beispiel panik, sondern vielmehr daran, dass die 99,9% auch musikalischer Müll sind, wo der Inhalt fast egal ist. Die Lightning Seeds mit Footballs Coming Home (für mich ist die 98er Variante die schönere) sind da die mir momentan einzig einfallende Alternative, als England-Symphatisant natürlich ein ganz großer Song, der diese melancholische und tragik-komische Einstellung der Briten zu ihrer Nationalelf zauberhaft verkörpert.

 

[Devil]

Fähnenschwänken ist doch nicht gleich Stolz sein. Gegen Deutschlandfahnen spricht imo reingarnix. Das sollte genauso akzeptiert sein wie seinen Namen am Klingelschild stehen zu haben.

 

[Gast_481]

In Deutschland darf man halt nicht stolz sein weil vor rund 70 Jahren war man bisschen zu stolz und das kam nicht so gut.

 

[timberwolves]

Fühlst du dich denn nicht ein bisschen überlegen, dass du das furchtbare an dieser Fußball WM erkennst, während alle anderen unwissend zu Nationalisten werden? Du bist offensichtlich klüger als andere und durchschaust das Spiel. :thumb:

Nein, weil dann würde ich das ja genießen und wollen dass das so bleibt. Das Gegenteil ist der Fall.

 

[timberwolves]

was ist denn eigentlich dein problem? dass man sich in 'schland darüber freut, dass man im fußball erfolgreich ist oder dass sich generell menschen, die sich über ihren reisepass definieren, darüber freuen, dass das land, in dem der reisepass ausgestellt wurde, im fußball erfolgreich ist?

Da ich in Schland wohne und während der WM hauptsächlich schwarz-rot-goldene Fahnen zu sehen und "Deutschland, Deutschland" brüllende Leute zu hören sind, wäre ich froh, dass Deutschland so früh wie möglich ausscheidet. Darüberhinaus ist der deutsche Nationalismus historisch wohl der brutalste und menschenverachtendste (was natürlich nicht bedeutet, dass andere Nationalismen besonders toll sind).

@Schlomo
schöner Beitrag und interessante Perspektive

 

[liberalmente]

Man ist eben durch irgendeinen Zufall in einem geografischen Gebiet geboren wurden, welches zufällig die BRD ist. Dabei gibt es mMn nichts worauf man stolz sein könnte, das ist halt purer Zufall.

Dann hoffe ich aber, dass du das durchziehst und auch nicht stolz auf deine Familie bist. Denn da gilt 1 zu 1 dasselbe (zufällig hineingeboren).

Des weiteren ist stolz natürlich ein schwieriges Wort, weil es ja in der Tat kein eigener Verdienst ist. Das ändert aber nichts daran, dass man es gut finden kann, was für eine Kultur von den eigenen Vorfahren erschaffen wurde und dass man viele Dinge, die es in dem eigenen Land gibt, gut findet. Man kann sich freuen, in Deutschland zu wohnen und deutscher Staatsbürger zu sein. Und das kann man dann auch auf die Fußballmannschaft dieses Landes übertragen.

Nationalstolz, im Sinne von Freude, Teil des Landes X zu sein, wird letztlich nur gefährlich, wenn man sich als etwas besseres betrachtet. Was nicht bedeutet, auch wenn uns das von manchen Seiten gerne eingeredet wird, dass man niemand anderes, auch kein anderes Land, kritisieren darf. Man darf nur niemals denken, dass die Menschen in dem kritisierten Land als Menschen weniger Wert wären als man selbst (könnte da jetzt Kant zitieren, aber ich will niemanden endgültig einschläfern ) - das wäre dann Rassismus. Aber mit solchen Gedankensprüngen sind manche einfach überfordert und der klassische, von logischen Abläufen befreite Determinismus kommt wieder zum Vorschein.

 

[timberwolves]

Dann hoffe ich aber, dass du das durchziehst und auch nicht stolz auf deine Familie bist. Denn da gilt 1 zu 1 dasselbe (zufällig hineingeboren).

Des weiteren ist stolz natürlich ein schwieriges Wort, weil es ja in der Tat kein eigener Verdienst ist. Das ändert aber nichts daran, dass man es gut finden kann, was für eine Kultur von den eigenen Vorfahren erschaffen wurde und dass man viele Dinge, die es in dem eigenen Land gibt, gut findet. Man kann sich freuen, in Deutschland zu wohnen und deutscher Staatsbürger zu sein. Und das kann man dann auch auf die Fußballmannschaft dieses Landes übertragen.

Nationalstolz, im Sinne von Freude, Teil des Landes X zu sein, wird letztlich nur gefährlich, wenn man sich als etwas besseres betrachtet. Was nicht bedeutet, auch wenn uns das von manchen Seiten gerne eingeredet wird, dass man niemand anderes, auch kein anderes Land, kritisieren darf. Man darf nur niemals denken, dass die Menschen in dem kritisierten Land als Menschen weniger Wert wären als man selbst (könnte da jetzt Kant zitieren, aber ich will niemanden endgültig einschläfern ) - das wäre dann Rassismus. Aber mit solchen Gedankensprüngen sind manche einfach überfordert und der klassische, von logischen Abläufen befreite Determinismus kommt wieder zum Vorschein.

Rassismus bedeutet was anderes, auch wenn manche tatsächlich glauben, sie seien rassistisch beleidigt worden, wenn sie "Kartoffel" genannt werden. Und die postulierte klare Trennung von (gutem) Patriotismus und (bösem) Nationalismus gibt es in der Realität nicht.

 

[sport-freak]

Ich finde, man bewegt sich hier auf sehr dünnem Eis und die Meinungen könnten sich nicht krasser spalten.
Aber nur weil man scharz-rot-gold während der Wm durch die Straßen zieht hat das noch lange nichts mit Nationalismus zu tun.
Schade finde ich nur, dass während der WM (und das bei jeder) plötzlich alle zu den größten Experten werden und soo unglaublich stolz auf Ihr Land sind. Wenn die Wm dann aber vorbei ist, schauen auf einmal die wenigsten noch Fussball.
Allerdings bezweifle ich, das andere Länder anders agieren. Klar Deutschland ist durch seine Geschichte sehr vorbelastet aber, wie gesagt, ich glaube, dass die wenigsten aus Nationalismus Deutschland anfeuern.

 

[liberalmente]

Und die postulierte klare Trennung von (gutem) Patriotismus und (bösem) Nationalismus gibt es in der Realität nicht.

Und genau das ist dein (aber nicht nur dein) Denkfehler.