World Grand Prix 2023


John Lennon

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Heute Abend beginnt mit dem World Grand Prix das einzige Major Turnier, welches im Spielmodus Double In/Double Out gespielt wird, d.h. ein Leg muss mit einem Treffer ins Doppelfeld begonnen werden. Die WM rückt auch so langsam immer näher und so ist das Turnier eine gute Gelegenheit, Preisgeld einzustreichen und seine Weltranglistenplatzierung zu sichern/zu verbessern.

Titelverteidiger ist Michael van Gerwen, der mit sechs Titeln aber noch ein ganzes Stück hinter Rekordchampion Phil Taylor steht, wie man in dieser Übersicht sehen kann.

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Mit Martin Schindler und Gabriel Clemens sind wieder zwei Spieler beim mit 600.000 Pfund Preisgeld dotierten Turnier dabei. Schindler wird heute Abend ins Turniergeschehen eingreifen und gegen Barney spielen. Clemens trifft morgen auf Peter Wright.

DAZN überträgt komplett. Sport1 ist auch am Start, aber dort gibt es ja so Dinge wie das Topspiel der 2. Liga, so dass man da teilweise nicht alles überträgt.

Game On! :cool1:
 

John Lennon

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Schindler hat seine Auftakthürde gemeistert. Ein 83er Average ist ausbaufähig, hat gegen Barney aber gereicht. Nächster Gegner ist Bunting, der Aspinall rausgenommen hat.
 

NarrZiss

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Schade, dass sich nicht Pikachu oder van Veen für das Turnier qualifiziert haben, sondern am Ende Woodhouse.

Eines meiner absoluten Lieblingsturniere. Mit dem Double-In können immer wieder kuriose Legs/Spiele entstehen. Gestern ging es auch größtenteils spannend z, wenn auch vielfach nicht hochklassig, zu. Ein absolutes Grauen waren Cross vs. Gilding. Da lief bei beiden sehr wenig.
 
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Sengo

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Martin Schindler schlägt Stephen Bunting im Achtelfinale nach katastrophalem Start noch mit 3-2 Sätzen. Ausschlaggebend war Schindlers Checkout-Quote von 58 Prozent. So steht er als erster Deutscher beim World Grand Prix im Viertelfinale. Nun geht's wahrscheinlich gegen Price (oder Ratajski). Echt (nerven-)stark zuende gespielt von Schindler!
 

Sengo

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Unterdessen hat sich Andrew Gilding ein weiteres Mal durchgewürgt und schlägt Gary Anderson ebenfalls 3-2. Ein Average von 80 und eine Checkout-Quote von 26 Prozent stehen nicht gerade für Qualität, aber Anderson konnte seinerseits seinen hohen Standard aus der 1. Runde nicht halten.

Gibt's eigentlich eine Statistik, wie die Gegner gegen Spieler X performen? Bei Gilding hatte ich schon öfter das Gefühl, die Gegner underperformen, bei Gabriel Clemens ist mein Gefühl z.B. genau umgekehrt. Kann natürlich komplett falsch sein ...
 

Sengo

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Gestern schlug Chris Dobey MvG mit 3-2. Van Gerwen spielt zweimal acht perfekte Darts, aber verpasst jeweils dass bulls eye. Dobey wiederum finisht das Spiel mit einem 156er-Checkout. Weitere Erfolgsfaktoren waren seine starke Doppelquote zum Einstieg (61%) und ein sehr brauchbarer average von fast 92 Punkten.

Die weiteren Siege holten Humphries, Wright und Cullen. Letzterer spielt gerade im vierten und damit letzten set extrem stark. So vielleicht ein Geheimfavorit?

Die Viertelfinals heute ab 20:10 Uhr:
Price - Schindler (80-20)
M. Smith - Gilding (75-25)
Wright - Humphries (40-60)
Dobey - Cullen (45-55)

Meine extrem fundierten Siegwahrscheinlichkeiten in Klammern ;)
 

John Lennon

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Im Viertelfinale gab es Haue für Schindler. Aufgrund einer schlechten Doppelquote (37% beim Check In und 9% beim Check Out) konnte er nur ein einziges Leg gegen Price in den drei Sets holen.
 

Sengo

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Das war leider wirklich bitter. Immerhin verhindert Schindler 0-9 legs, indem er sich bei 0-8 noch eins holt.

Smith im Moment relativ unbeeindruckt von Gildings langsamen Spiel. Der Weltmeister ist im Hinblick auf Doppelquote und Scoring mindestens eine Klasse besser, auch wenn er nicht sein A-game spielt.
 

Sengo

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Humphries schlägt Wright nach 0-2-Rückstand noch mit 3-2, nachdem er drei Matchdarts überstehen konnte. Wright im entscheidenden leg mit einer 22 (erinnert mich an mich am Board), sodass es Humphries souverän eintütet. Er bewahrt sich also die Chance auf seinen ersten Major-Sieg und trifft morgen auf den Sieger von Cullen gegen Dobey.

Aber auch Peter Wright kann mit seinem Turnier zufrieden sein. Klar, drei Matchdarts zu vergeben ist ärgerlich, aber das Turnier sollte ihm vor der WM Mut machen. Vielleicht kriegt er tatsächlich noch die Kurve nach seinem enttäuschenden Jahr. Ich würde es ihm raten, ansonsten geht's nach der WM die Weltrangliste steil herunter bei dem Berg an Kohle, die er dort zu verteidigen hat.
 

Sengo

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Vor allem nach dem missglückten ersten Set so zurückzukommen und in den Sätzen zwei bis vier um die 100 im average zu spielen, ist richtig stark. Am Ende mit dem Sieg vor Augen auch null gewickelt, richtig stark!
 
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