Year End List 2020 Albums und Songs minus Konzerte


Max Power

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Es war diesmal wirklich schwer, eine Reihenfolge zu finden. Meine Nummer 1 war recht schnell klar, aber die Alben zwischen 2 und 10 finde ich allesamt auf einem ähnlichen Level und da könnte die Reihenfolge morgen schon wieder ganz anders aussehen. Ähnlich dann zwischen 11 und 17. In dem Zusammenhang hab ich auch gemerkt, dass 2020 doch kein so übles Musikjahr war, wie ich dachte. Auf jedem dieser Alben finden sich Stücke, die ich absolut nicht missen möchte :)

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1. Poppy - I Disagree

Hätte ich nicht gedacht, aber diese mir bis letztes Jahr unbekannte junge Dame hat relativ klar das Album vorgelegt, das mir 2020 am besten gefallen hat. Auch, weil es ein Album ist, das Genregrenzen nach Belieben einreißt und auf jede Konvention pfeift. Pop, Metal, Industrial und alles dazwischen ... "I Disagree" ist ein ziemlich wilder Ritt, der ständig Haken schlägt und einen manchmal ein bisschen sprachlos zurücklässt. Spannend, kurzweilig und unterhaltsam, genau so muss das sein.

Concrete, I Disagree, Bloodmoney, Anything Like Me, Fill the Crown, Don't Go Outside
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2. Seether - Si Vis Pacem, Para Bellum

Die Südafrikaner haben auf ihrem achten Album noch mal eine Granate rausgehauen. Man bleibt dem eigenen Stil zwar großteils treu und zwischendurch haben sich zwar auch ein paar Längen eingeschlichen, aber gerade die vier verlinkten Songs finde ich absolut großartig.

Wasteland, Dangerous, Liar, Buried in the Sand
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3. Katatonia - City Burials

Als die großartigen Schweden 2018 eine Bandpause ankündigten, hab ich nicht erwartet, 2020 ein neues Album und eine Live-Platte vorgesetzt zu bekommen. Umso erfreulicher, dass "City Burials" nach anfänglichem Schulterzucken doch noch zünden konnte bei mir. Man entwickelt den Bandsound auch auf Album 11 konsequent weiter, ohne mit alten Konventionen zu brechen. Grundsolide.

Behind the Blood, Rein, Vanishers, City Glaciers
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4. Light Field Reverie - Another World

Heike Langhans, die Erste. @Chac hat bereits alles gesagt, wunderbare Platte. Und irgendwie finde ich es auch witzig, dass ich (und wohl viele andere) dieses Album noch besser finde als die neuen Alben der "Hauptbands" von Heike und Co. :D

Ultraviolet, The Oldest House, Ghost Bird, All Roads Lead Home
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5. Trivium - What The Dead Men Say

"Stillstand auf hohem Niveau" kommt ganz gut hin. Trivium können das Niveau des starken Vorgängers "The Sin and the Sentence" halten, allerdings sind die neuen Ideen auf dem mittlerweile neunten Album auch eher rar.

Catastrophist, Amongst The Shadows and The Stones, Bleed Into Me, The Defiant
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6. Thy Catafalque - Naiv

Auch hier hat @Chac eigentlich alles gesagt, sehr geiles Album. Shoutout an Martina Veronika Horvath, deren Vocals wirklich extrem gut passen.

A bolyongás ideje, Embersólyom, Napút, Veto
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7. Draconian - Under a Godless Veil

Heike Langhans, die Zweite. Fünf Jahre hat es gedauert, bis die schwedische Doom-Kapelle den Nachfolger zu "Sovran" im Kasten hatte, aber das Warten hat sich ausgezahlt. Wunderschönes Album mit tollen Melodien und wirklich guten Vocals.

Sorrow of Sophia, The Sacrificial Flame, Sleepwalkers, Moon Over Sabaoth
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8. Haken - Virus

Das sechste Album der englischen Prog Metal-Kapelle ist das, das mich aus dem Bandkatalog bisher am meisten ansprechen konnte. Auf Albumlänge fand ich es zwar auch zwischendurch etwas mühsam, aber gerade diese vier Songs sind spitze.

Prosthetic, Invasion, Carousel, Canary Yellow
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9. Pearl Jam - Gigaton

Aus dem Handbuch "Wie altert eine Band aus den 90ern in Würde". Gutes Songmaterial, ein paar neue Ansätze und ein Eddie Vedder in gewohnt starker Form ergeben ein grundsolides Rockalbum, dessen Highlights sich problemlos in einem Best Of wiederfinden könnten.

Who Ever Said, Superblood Wolfmoon, Dance of the Clairvoyants, Seven O'Clock
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10. Deftones - Ohms

An vergangene Glanzzeiten kommen Chino und Co. leider nicht mehr ganz ran, aber "Ohms" ist immerhin druckvoller als der Vorgänger "Gore" ausgefallen und stellt dementsprechend eine nette Ergänzung zum Bandkatalog dar.

Ceremony, Urantia, Headless, Ohms
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11. Kvelertak - Splid

Einen Sängerwechsel muss man erst mal verkraften ... wenn man dann noch ein Album wie "Splid" hinkriegt, ist eine Verbeugung angebracht. In Summe wohl das Album, das mir von der norwegischen Truppe bisher am besten gefällt.

Rogaland, Crack of Doom, Bråtebrann, Ved bredden av Nihil
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12. Oceans of Slumber - Oceans of Slumber

Warum das vierte Album plötzlich self-titled ist, muss man nicht verstehen. Warum diese Band immer noch darauf besteht, die wunderbare Stimme von Cammie Gilbert mit Growls zu mischen, erst recht nicht ... denn das mag für mich nie so richtig passen und wirkt erzwungen. Kein Zufall, dass das Album in den ruhigeren Momenten am besten funktioniert und Mick Moss von Antimatter auf "The Colors of Grace" ein besserer Gegenpart ist als die Growls. Alles in allem aber wieder ein gutes Progressive Metal-Album, keine Frage.

A Return to the Earth Below, To the Sea (A Tolling of the Bells), The Colors of Grace, I Mourn These Yellowed Leaves
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13. Hills Like White Lions - Hills Like White Lions

Eine österreichische Band in meiner Liste, wer hätte das gedacht :) ein vielversprechendes Debüt einer jungen Prog Metal-Band, die hier ein kurzweiliges Konzeptalbum geschaffen hat, das mir wirklich gut gefällt.

Sonnentau, Steep, Cave, Flower Garden
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14. Loathe - I Let It in and It Took Everything

Im ersten Durchlauf wird man vom zweiten Album der Engländer förmlich erschlagen. Metalcore, Djent, Black Metal, Shoegaze, Post-Rock, Noise ... alles da. Ein Album, das viel Zeit und Aufmerksamkeit einfordert, dabei aber wirklich bärenstarke Momente aufbietet.

Two-Way Mirror, New Faces in the Dark, Screaming, A Sad Cartoon
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15. Currents - The Way It Ends

Irgendwo zwischen Metalcore, Djent und Progressive Metal ... eine Mischung, für die ich prinzipiell immer zu haben bin ;) zündet hier auf Albumlänge leider nicht immer, aber die Highlights sind groß.

A Flag to Wave, Monsters, Kill the Ache, Let Me Leave
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16. Unleash the Archers - Abyss

Leider eine kleine Enttäuschung, wobei die Latte mit dem Vorgänger "Apex" auch unfair hoch gelegen ist. Auf diesem Album hadere ich ein bisschen mit der "matschigen" Produktion und leider hat es auch einige Füller, aber zwischendurch finden sich auch richtige gute Stücke und Brittney Slayes ist sowieso eine der besten Sängerinnen im Metal-Geschäft.

Abyss, Legacy, Soulbound, The Wind That Shapes The Land
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17. Sojourner - Premonitions

Spannende junge Atmospheric Black Metal-Band, die mit ihrem dritten Album jetzt bei einem größeren Label gelandet ist. Dass die starke Gitarristin und Sängerin Chloe Bray die Band mittlerweile verlassen hat, ist ein Wehrmutstropfen.

The Apocalyptic Theater, Talas, The Deluge, The Event Horizon
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18. Heaven Shall Burn - Of Truth and Sacrifice

Auch ein deutscher Beitrag darf in meiner Liste nicht fehlen. "Of Truth and Sacrifice" ist in der Spitze ganz stark geworden, aber wie es halt bei den meisten Doppelalben so ist: etwas weniger wäre mehr gewesen ;)

Eradicate, Protector, My Heart and the Ocean, Weakness Leaving My Heart
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19. Ayreon - Transitus

Arjen Anthony Lucassen lädt wieder mal zur Rock/Metal-Oper. Mit Tommy Karevik und Cammie Gilbert in den Hauptrollen exzellent besetzt, außerdem sind Dee Snider, Joe Satriani, Simone Simons und viele andere mit an Bord.

Talk of the Town, Get Out! Now!, Hopelessly Slipping Away, This Human Equation
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20. Aleah - Aleah

Vier Jahre nach ihrem viel zu frühen Ableben hat Lebensgefährte und Trees of Eternity-Bandkollege Juha Raivio Aleah Stanbridges Soloalbum unters Volk gebracht. Vieles war von Demos und Bootlegs schon bekannt, aber trotzdem schön, dass ihr musikalisches Vermächtnis noch veröffentlicht wurde.

My Will, Sacrifice, Vapour, Breathe
 
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Max Power

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Von @Max Power habe ich was von Loathe in meine Playlist ergänzt.
hab das Album selbst erst vor kurzem entdeckt, aber das macht mir wahnsinnig Spaß derzeit. Extreme Deftones-Vibes.

Wahrscheinlich ein Album, bei dem ich irgendwann in der Zukunft mal auf diese Liste schaue und mich frage, warum ich das nur auf 14 hatte :D aber auch deshalb finde ich das hier immer eine spannende und witzige Angelegenheit mit den Best of-Listen. Manche Sachen verliert man dann doch wieder recht schnell aus den Augen, andere wachsen erst mit der Zeit und wieder andere hat man ja gleich ganz übersehen.
 

Chac

#66
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Mein Like galt den Nummern 6. und 13. :D
und das ":beten:" natürlich der herausragenden Darstellung von unserer @Chac :clowns:

:confuse:

Ich habe die einfach vom letzten Jahr übernommen und da hatte ich sie von @Max Power geklaut. Die ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Bei mir scheitert so eine Übersicht schon daran, dass ich nicht weiß wie man die Spaltenbreite verändert :LOL:.
 

John Lennon

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Ich klau dann auch mal die Formatierung von @Max Power

Da ich nur Alben bewerten kann, die ich 2020 gekauft oder wenigstens mal komplett gehört habe, fallen so Sachen wie Corey Taylor, Travis und The Strokes raus. Die Lieder, die ich von den Alben kenne, sind aber vielversprechend, so dass die Alben wohl sehr große Chancen auf einen Platz gehabt hätten. Einiges wollte ich auch mal bei einem GP bringen, werd ich wahrscheinlich trotzdem machen, auch wenn sich die fehlende Anonymität nicht positiv auf die Punkte auswirken dürfte.

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1. DMA'S - The Glow

Das dritte Album der Australier habe ich im "Neuerscheinungen"-Thread mit diesem Beitrag schon angepriesen. Nicht ganz so stark wie die Vorgänger Hills End und For Now. Was an Life Is A Game Of Changing und Cobracaine liegt, die ich beide zu den schwächsten DMA'S-Tracks zählen würde. Der Rest ist aber gewohnt stark. Hoffentlich ist Corona bald vorbei und die Jungs können wieder nach Europa kommen. Auf meiner Konzertliste stehen die jedenfalls ganz oben.

Never Before - Silver - Round & Around - Hello Girlfriend
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2. Taylor Swift - Folklore

Taylor Swift war im Jahr 2020 besonders produktiv und hat mit Folklore und Evermore gleich zwei Alben ziemlich überraschend veröffentlicht. Bei beiden Alben hat sie u.a. mit Aaron Dessner von The National und Bon Iver zusammengearbeitet. Von vorne bis hinten tolles Songwriting. Folklore gefällt mir etwas besser, daher Platz 2. Würde man beide Alben als Gesamtwerk betrachten, was durchaus gerechtfertigt wäre, wäre es die klare Nummer 1. Der Titel "Künstlerin des Jahres" kann jedenfalls nur an Taylor Swift gehen.

exile - mirrorball - betty - august
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3. Taylor Swift - Evermore

Siehe Ausführungen oben. Auf Evermore befindet sich auch das Lied, das zusammen mit den Mädels von HAIM aufgenommen wurde. GP-Teilnehmer*Innen dürften No Body, No Crime vom Best of 2020-GP kennen.

dorothea - coney island - closure - evermore
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4. Pearl Jam - Gigaton


Viele Rockbands haben das Problem, dass sie nicht in Würde Altern, aber Pearl Jam sind ein Gegenbeispiel. Mit Gigaton bringen die Jungs um Eddie Vedder ein sehr gutes Album an den Start und klingen dabei erstaunlich frisch. Da Max Power schon vier Lieder verlinkt hat, empfehle ich halt...

Alright - Quick Escape - Never Destination - Comes Then Goes
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5. Gerry Cinnamon - The Bonny

Gerry Cinnamon kommt aus Glasgow und heißt eigentlich Gerard Crosbie. "Rockfolk" der Extraklasse mit schottischem Akzent. Rundum gelungenes Album, ohne einen einzigen Stinker.


Where We're Going - Head In The Clouds - Sun Queen - Dark Days
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6. Katie Melua - No.8

Wie der Titel schon sagt, ist No.8 das achte Studioalbum von Katie Melua. Schreibprozess und Aufnahme fielen dabei in die Zeit der Trennung/Scheidung von ihrem Ehemann, was sich selbstverständlich auch in den Liedern widerspiegelt. Nicht Katies bestes Album, aber dennoch sehr gut.

A Love Like That - Airtime - Joy - Your Longing Is Gone
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7. Haim - Women in Music Pt. III

Drittes Studioalbum der drei Haim-Schwestern Danielle, Este und Alana. Werden mit jedem Album besser und so kann man in der Zukunft noch einiges erwarten. The Steps gewinnt den Preis für Video des Jahres :saint:

The Steps - Don't Wanna - Halllujah - I Know Alone

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8. Hazel English - Wake Up!

Poprock aus Australien mit eingängigen Melodien. Hab ich bei GP 28 gebracht und ein viel zu schlechtes Ergebnis eingefahren. Da Shaking schon 2019 veröffentlicht wurde, ist das Lied nicht bei den Anspieltipps dabei. Lohnt sich aber auch.

Off My Mind - Combat - Five And Dime - Waiting

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9. Soccer Mommy - Color Theory

Ähnliche "Baustelle" wie Hazel English, nur diesmal aus den USA. Wobei das nicht ganz stimmt, denn Soccer Mommy, die mit bürgerlichen Namen Sophia Regina Allison heißt, ist in der Schweiz geboren und dann in Nashville aufgewachsen.


Bloodstream - Circle The Drain - Night Swimming - Yellow Is The Color Of Her Eyes
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10. Brian Fallon - Local Honey

Während das nächste The Gaslight Anthem-Album seit 2014 auf sich warten lässt, veröffentlichte Brian Fallon 2020 schon sein drittes Soloalbum. Local Honey ist solide, aber nur acht Lieder und knapp 31 Minuten lang. Das gibt Abzüge in der B-Note.

21 Days - Hard Feelings - You Have Stolen My Heart
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11. Paul McCartney - McCartney III

Kurz vor Weihnachten beschenkte Macca seine Fans mit McCartney III, das er quasi im Alleingang aufgenommen hat. Allein dafür gebührt ihm jede Menge Respekt. 78 Jahre alt und immernoch besser als die meisten - Sir Paul McCartney :beten:

Find My Way - Seize The Day - Slidin - Deep Deep Feeling
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12. James Dean Bradfield - Even In Exile


Zweites Soloalbum vom Manic Street Preachers Sänger. Inspiriert vom chilenischen Sänger/Musiker Victor Jara, der 1973 von Militärs mit über 40 Schüssen ermordet wurde.

The Boy From The Plantation - Under The Mimosa Tree - Without Knowing The End (Joan's Song)
 

torben74

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Lieber spät als nie..
Hier nun auch von mir eine Liste mit dem, was uns 2020 an musikalischen Spitzenerzeugnissen gebracht hat.
Ok, wir wissen alle, das es ein besonderes Jahr war, aber ich denke in der Rückschau war es auch ein gutes, zumindest im Bereich Veröffentlichungen.
Ich habe die Liste wieder wie im letzten Jahr aufgebaut, also im 10’ner Bewertungsstil und Links, Bilder usw. im Sinne der Übersichtlichkeit weggelassen.
Letztes Jahr hatte ich 3 10/10 Alben, in diesem Jahr keines, aber seht selbst…

9/10

Fleet Foxes – Shore

Ein wundervolles, fast perfektes Album. Das passte einfach in dieses und zu diesem Jahr 2020 und deshalb von mir den Titel „Album des Jahres“, wenn ich mich den festlegen müsste.

Nick Cave & The Bad Seeds - Idiot prayer: Nick Cave alone at Alexandra Palace
Der Meister in seiner ganzen Vollkommenheit. Einfach nur zum niederknien.

Eels - Earth to Dora
Ok, Eels bekommen bei mir inzwischen auch nen Extra-Fanboy Punkt. Aber auch so wunderschöne Musik.

The Microphones - Microphones in 2020
Einfach schon für diese irre Idee, ein One Track Album zu machen gebührt dies hier ganz hohe Anerkennung. Und dann ist es auch noch so gelungen!

8/10


Taylor Swift – Folklore/ Evermore

Jau, hätte auch nie gedacht, dass ich in so einer Liste mal Frau Swift freiwillig und ohne Waffengewalt erwähne. Aber das hat sie richtig gut hinbekommen mit ihren berühmten Mitstreitern.

Long Distance Calling - How do we want to live?
Einfach war sau gut und cool.

Bruce Springsteen - Letter to you
der „alte“ Herr hat noch mächtig was zu sagen und ich hoffe, er ist noch längst nicht fertig mit Rock n Roll.

Matt Berninger - Serpentine prison
Versuch erstes Solo Album mehr als gelungen. Beim zweiten anhören wird das werk sogar noch viel besser.

Die Ärzte – Hell
Wirklich stark von den Dreien. Großes Lob, dass nach all den Jahren wieder so ein gutes Album aus Berlin kommt.

Pearl Jam – Gigaton
Beim zweiten anhören und vor allem per Vinyl versöhne ich mich mit diesem Album meiner Helden dann doch. Sie könnens halt einfach…

Fish – Weltschmerz
Ja Wahnsinn, noch einmal eine ganz große Tat einer meiner weiteren Helden, die mich schon Jahrzehntelang begleiten.

Ólafur Arnalds - Some kind of peace
Auflegen auf Plattenteller, Tonabnehmer drauf und abheben. Wundervoll und wunderbar….

7/10

Biffy Clyro - A celebration of endings
Erfreuliches „Comeback“ einer Band, die für mich fast schon „Tot“ war. Weiter so…

Nine Inch Nails - Ghosts VI: Locusts und Ghosts V: Together
Schwere, ja sehr schwere Kost, aber dafür auch sehr lohnenswert.

Mark Lanegan - Straight songs of sorrow

Klar, Lanegan darf in so ner Liste nicht fehlen, auch wenn es diesmal nicht das ganz große Meisterwerk war.

Travis - 10 Songs

Auch hier eine Band, die ich schon so viele Jahre höre. wunderschöne Song und gut das es sie noch gibt.

Paul McCartney - McCartney III

Der alte Mann mit einem aus meiner Sicht wunderbaren Spätwerk.

Phoebe Bridgers – Punisher
Für viele ja DAS Album des letzten Jahres, ich fand’s gut, aber dann auch nicht viel mehr.

So, das war’s erst mal.
Mehr fällt mir nicht ein bzw. möchte ich es jetzt nicht ausufern.
Außerdem sollte man ja immer nach vorne schauen und nicht zu sehr in der Vergangenheit hängen bleiben….:LOL:
 
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