Zeitstrafen - Eine sinnvolle Neuerung?


dio

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Weiß nicht. Das stellt dann Spiele von Teams, die es sich richtig geben, nur eben nicht treffen, auf eine Stufe mit den Maurern, die gar nicht wollen.

Find ich Käse. Eigentlich alles. Zeitstrafen.. Da verpissen sich doch die Balljungen und die Bälle landen hinter der Tribüne. Brauchst du dann mehr Leute, die exakt stoppen. Zumal es doch nix ändert am Geheule. Ist die Strafe ungerechtfertigt oder erwernert worden, dann ist auch alles doof.
 

VvJ-Ente

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Dann will ich auch Mal kreativ sein: Statt normaler Verlängerung bin ich für ne Art Sudden Death. Alle 5 Minuten verlässt von beiden Mannschaften ein Spieler das Feld. Irgendwann fällt dann schon ein Tor..
Das gibt es doch schon in der regulären Spielzeit, jedenfalls wenn Wolfgang Stark den BVB pfeift...:saint:

Im Jugendbereich gibt es in Berlin die 5-Minuten-Zeitstrafe nach wie vor, im Amateurbereich gab es sie bis in die 90er mit 10 Minuten. In der Reihenfolge Gelb-Zeitstrafe-Rot, wobei man Gelb und die Zeitstrafe auch überspringen kann/konnte. Dort finde ich sie sehr angebracht, weil man damit in hitzigen Situationen Ruhe reinbekommt und sich die Spieler hinterher (falls sie der Trainer überhaupt wieder reinlässt und nicht wechselt) gar nichts mehr erlauben können. Wenn der einen Ball nach Pfiff wegschießt, geht der mit glatt Rot vom Feld, inklusive automatischer Spielsperre für die nächste Partie. Und man kann einen Spieler bei Bedarf gleich die Zeitstrafe geben, nicht wie bei Gelb-Rot bei nicht verwarnten Spielern in Grenzfällen zwischen nur Gelb und glatt Rot entscheiden müssen.

Für den Profibereich bin ich auch eher skeptisch, da wirkt sich Unterzahl nicht so gravierend aus wie bei den Amateuren, und da würden garantiert wieder neue schmutzige Tricks ausgepackt um Rote Karten zu vermeiden.
 

Eric

Maximo Lider
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Dann will ich auch Mal kreativ sein: Statt normaler Verlängerung bin ich für ne Art Sudden Death. Alle 5 Minuten verlässt von beiden Mannschaften ein Spieler das Feld. Irgendwann fällt dann schon ein Tor..

Ich finde das man grundsätzlich alles in Erwägung ziehen müsste, das die Verlängerung interessanter macht. Bei den üblen Kicks der letzten EM habe ich mir zumeist gedacht, dass es doch besser wäre, wenn man sofort zum Elfmeterschießen übergeht und sich weitere 30 Minuten Ballgeschiebe erspart. "So" kann es jedenfalls nicht weitergehen.
 

theGegen

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Zeitstrafen kenne ich noch gut, war oft genug davon betroffen. :saint: ;)

Eigentlich sinnvoll, weil der unmittelbar durch einen eventuellen Holzer benachteiligte Gegner angemessen profitiert und nicht irgendein späterer Kontrahent.
Im Profibereich könnte ich mir vorstellen, dass das in Schindluder ausartet, zum Beispiel, wenn welche meinen, sie hätten dreimal Anlass zu rüdem oder unsportlichem Spiel.
Ist dann halt die Frage, was die Schiris aus der Vorgabe machen. Und ob gelbe Karten dann weiter zählen, bis zu einer Gelb-Sperre und ob dann evtl. eine Zeitstrafe auch in dieser Kategorie doppelt zählt.

@VvJ-Ente: Ich weiß gar nicht mehr, ob es das mal gab oder immer noch gibt... Hat/Hatte der Schiri nicht auch die Option zwischen 5 oder 10 Minuten Denkpause zu unterscheiden?
Ich kann mich an ein Jugendspiel erinnern, da bekam ich vom Schiri direkt nach der Zeitstrafe Rot. Ich glaube, darauf hatte ich es auch angelegt, weil ich am folgenden Wochenende keine Zeit hatte und deswegen lieber eine Sperre absitzen wollte, statt Fußball spielen zu müssen.
An jenem Spieltag fiel leider unser Spiel aus, also drohte mein Plan zu scheitern, aber weil unsere zwote Mannschaft parallel spielte (und nicht genügend Spieler zusammenbekam) haben wir da halt ausgeholfen. Das war ein wildes Juxspiel, wir hatten 8:2 oder so gewonnen, in einer Art Spielsystem 2-1-7. Ich war einer der beiden Verteidiger und wenn der Gegner einen Konter lief, 5 gegen 2, dann luchste ich ihnen entweder den Ball ab, oder einer lag flach. Gelb. Dasselbe kurz darauf: 5 Minuten Denkpause. Gerade als ich wieder rein durfte, lief der Gegner wieder 5 zu 2 auf uns zu und 3 davon rumpelte ich weg, bis ich endlich Rot sah.
Doch bis dahin hatte das meinem Kumpel und mir dahinten echt Spaß gemacht, ständig 2 gegen 5, das war wenigstens ein anspruchsvolles Training und wir bekamen das unter Mithilfe von etlichen Fouls ganz gut geregelt.

Achso: ich habe niemandem absichtlich übel wehgetan (außer einmal, aber nicht in diesem Spiel), dazu war ich viel zu klein und schmächtig. Aber ich war leider schon ein manchmal ziemlich unfairer Spieler.
 
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VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Hat/Hatte der Schiri nicht auch die Option zwischen 5 oder 10 Minuten Denkpause zu unterscheiden?
Nein, es gibt pro Spielklasse nur eine Länge. Momentan nur im Jugendbereich 5 Minuten, damals Herren 10 min/Jugend 5 min. Bei mir hättest du damals schlechte Karten :D gehabt - wenn es jemand so offensichtlich auf Fouls anlegt (oder so ungeschickt in den Zweikämpfen ist), sage ich dem Trainer beim Beginn der Zeitstrafe meistens etwas wie "Wenn du den Spieler nächste Woche brauchst, würde ich ihn nicht mehr rauf lassen oder ihm Zweikämpfe verbieten..." :teufel:
 

theGegen

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@Bure80: Das war Jugend. Vor drölfzig Jahren und bevor meine Menisken die Grätsche machten (weil ich zu schnell gewachsen war).
Es ist zwar kein Ruhmesblatt, aber ich glaube, dass ich von meinen Gegenspielern immer gefürchtet wurde, auch als ich noch 20 cm kleiner war. Bevor mir ein schnellerer Spieler davon lief, legte ich ihn lang. Ich hatte nie Angst vor einem Zweikampf und oft war mein Gegenspieler (ich war oft auf den "Star" des anderen Orts angesetzt) nach 10 Minuten frustriert.
Einer tat mir mal leid bei einer Verzweiflungsgrätsche (mit Ball), weil das auf einem Aschenplatz geschah und er danach roten Streuselkuchen auf seinem Oberschenkel hatte. Der hat aber mit keiner Wimper gezuckt. So ein kleiner, wendiger Trickreicher war das und der hat mir immer Knoten in die Beine gewuselt. Der hat später mal Rheinlandliga gespielt.
 
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theGegen

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Nein, es gibt pro Spielklasse nur eine Länge. Momentan nur im Jugendbereich 5 Minuten, damals Herren 10 min/Jugend 5 min. Bei mir hättest du damals schlechte Karten :D gehabt - wenn es jemand so offensichtlich auf Fouls anlegt (oder so ungeschickt in den Zweikämpfen ist), sage ich dem Trainer beim Beginn der Zeitstrafe meistens etwas wie "Wenn du den Spieler nächste Woche brauchst, würde ich ihn nicht mehr rauf lassen oder ihm Zweikämpfe verbieten..." :teufel:
Das war ja gerade das Gute (für meinen Plan :saint:), dass das (glaube ich) ein Spiel des SV Gerolstein B II gegen Birresborn glaube ich oder sogar Kreispokal war und wir als B I ein
Freilos hatten (weil wir den in der Regel gewannen), oder eben spielfrei. :confused:
Unser B I Trainer war nämlich gar nicht zugegen, als wir diesen erbärmlichen Kick gegen einen schwachen Gegner zeigten, sondern verantwortlich war die Flöte der B II.
Wenn unser B I - Coach verantwortlich gewesen wäre, hätte er mich ausgewechselt und ich hätte mir eine andere Entschuldigung für das folgende Wochenende einfallen lassen müssen.
Ich bin während der Jugend ca. 2-mal mit letztendich Rot geflogen, 3-4 Zeitstrafen musste ich abbüßen, einmal nachträgliche Verbands-Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung und eine vereinsinterne Sperre hatte ich auch mal.
Das Übelste was ich mal auf dem Platz gemacht habe: meinem Gegenspieler in die Magengrube geboxt in der D-Jugend, weil dieser Fettwanst mich ständig bei hohen Bällen (damals war ich noch Stürmer) foulte durch Aufstützen. Ich sagte ihm irgendwann: "Wenn Du das nicht lässt, verpasse ich Dir eine." Das hat er mir nicht geglaubt und der Schiedsrichter hat es nicht sehen können. Der nervige Dicke hat dann geweint und wurde ausgewechselt. Änderte auch nichts am Ergebnis von 17:0.
 
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L-james

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Macht beim Fußball überhaubt keinen Sinn.

1. Zuviele Spieler und zu großes Spielfeld als das eine Mannschaft wirklich Kapital daraus schlagen könnte. Eine 10 vs 11 Situation 5 Minuten zu überstehen ist im Fußball kein Problem, vor allem da die Unterzahl-Mannschaft dann einfach tief verteidigt und so die Zeit locker überbrücken kann, inklusive Zeitspiel natürlich. Was haben wir dann davon, ein Spiel was z.B. offen geführt wird, wird aufgrund dieser Regelung zerstört, weil eine Mannschaft in Unterzahl konservativer spielen muss. Von dem angesprochenen Zeitspiel ganz zu schweigen, keine Unterzahl-Mannschaft würde den Einwurf oder den Freistoß schnell ausführen, fürchterliche Vorstellungen.

2. Im Fußball wird die Zeit nicht angehalten, somit kommen wir zu dem Zeitspielproblem, 5 Minuten sind 5 Minuten, beim Einshockey oder Handball hast du immer die Möglichkeit die Zeit anzuhalten und somit auch die Zeit auf der Strafbank, geht beim Fußball nicht. Wieso dann jemand von der Unterzahlmannschaft sich nicht einfach auf den Boden werfen sollte und eine Verletzung markieren und dadurch 2-3 Minuten von der Uhr zum nehmen muss mir dann auch jemand erklären, darauf kann man einen lassen das dies regelmäßig zu sehen wäre.

Ich finde es schon ziemlich absurd wie man versucht den Fußball an allen Ecken und Enden zu verändern, das kann es nicht sein. Videobeweis ohne größere Unterbrechungen ist absolut sinnvoll, genauso wie konsequentere Strafen bei taktischen fouls oder Zeitspiel, genauso wie Sperren im Nachhinein oder aufhebung falscher Sperren, aber diese Querverweise auf andere Sportarten wo 5vs5 gespielt wird und ständig die Uhr angehalten, ist absoluter Schwachsinn.
 

liberalmente

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TheGegen als Jugendfußballer

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theGegen

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Damals gab's noch keine so kleine Kameras. Eher so wie unten, der zweite von rechts.
Vom SV Gerolstein habe ich leider kein Bild gefunden.

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Bure80

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@Bure80: So ein kleiner, wendiger Trickreicher war das und der hat mir immer Knoten in die Beine gewuselt. Der hat später mal Rheinlandliga gespielt.

Eben. Ich war ein kleineres schmächtiges Kerlchen. Typen wie du, haben mich immer davor abgeschreckt in einen Verein zu gehen. ;) Obwohl meine Bilanz, was Verletzungen angeht eigentlich positiv ist.
Ich selbst hatte einen Armbruch als Torwart. Da war ich aber selbst schuld. Bin nach den Aussagen meiner Mitspieler gegen den Pfosten geflogen. Hab es selbst gar nicht richtig mitbekommen.
Schlimmer war aber der Schienbeinbruch meines Bruders nach einem Zusammenstoß mit mir.
Auch bei Hobbyfußballern kann einiges passieren, wenn die nötige Ernsthaftigkeit dabei ist.
 

theGegen

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Vom Fußballspielen her, war meine schlimmste Verletzung ein Unterarmbruch. Foul vom Käptn und besten Spielers (Rechtsaußen) des Gegners im Kreispokal-Halbfinale, dem ich schon wieder den Ball abgeluchst hatte und nach vorne trickste. Da säbelte er mich von hinten um und ich flog auf irgendeine blöde Betonumrandung am Seitenaus. Ich wollte sofort wieder rein, aber konnte mir nicht mehr die Schuhe binden (tat irgendwie weh) und wurde ausgewechselt. Das ärgerte mich echt, weil das war mein bevorzugter Gegenspieler. Sein ganzes Dorf brüllte immer seinen Namen, wenn er auf der rechten Seite losstürmte. Eigentlich war der Gift für mich, weil groß und schnell. Aber ich stellte mich immer so, dass er einen weiteren Weg laufen musste und bot ihm meine rechte Seite an, denn ich bin Rechtsfuß. Er fiel jedesmal darauf rein und dann war der Ball weg und er musste mir hinterher.
An meinen kaputten Knien war eine bescheuerte Aufwärmtrainings-Idee in der Halle schuld. In der Halle war ich übrigens immer Mittelstürmer, da konnte ich fummeln und knipste, weil da brauchte ich keinen harten Schuss. Auf dem Feld hatte ich insgesamt vielleicht höchstens 2 Tore geschosssen, aber da war ich ja auch LV, RV oder DM.
Unser blöder Trainer hatte sich folgende Übung ausgedacht: je zwei nehmen sich Huckepack und dann versucht jedes Pärchen ein anderes aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Ich hatte einen anderen Hänfling auf dem Buckel, wir brachten irgendein Team aus dem Gleichgewicht und die fielen von oben auf uns drauf. Dabei wurden meine beiden Knie seitlich bis zum Boden durchgedehnt. :panik:
Nur aufgrund meines Wachstumsschubs waren die Bänder so labberig, dass keines davon gerissen war, aber die Menisken waren rausgeflutscht.

Der Verein (als Verursacher) fuhr mich später zur Sportklinik Lüdenscheid-Hellersen, dort stellte man fest, dass beide Menisken eingerissen, aber nicht komplett durch waren. Sonst hätte noch eine damalige ziemliche Schlacht-OP mit miesen Ersatzteilen gedroht. Problematisch war jedoch, dass mein Knochenbau durch den Wachstumsschub im Rückstand war und beide Kniescheiben keinen Halt für die lädierten Menisken (das linke schlimmer) boten. Die Bänder waren zudem alle kräftig überdehnt, von denen war erstmal auch keine große Hilfe zu erwarten. Ich bekam eine langwierige Cortison-Spritzenkur für die Kniescheiben verpasst, zum schnelleren Wachstum. Ich konnte circa ein Jahr lang kaum Sport machen, außer Schwimmen, weil mir manchmal schon nur beim Geradeauslaufen ein Meniskus rausflutschte und dann lag ich irgendwo, bis er wieder reingeflutscht war.
Nach über einem Jahr Verletzungspause schienen meine Knie wieder stabil genug zum Fußballspielen und ich versuchte es nochmal, aber schon bei der ersten langen Grätsche flog irgendein Meniskus wieder raus.
Weil ich inzwischen ganz gut im Schwimmen war, habe ich dann die Sportart gewechselt.

Die eingerissenen und degenerierten Menisken habe ich immer noch, mit der Zeit hat alles wundersamerweise (und der Cortisonkur) den nötigen Halt bekommen und hält noch immer. Habe sogar später Hobbyfußball und Basketball spielen können und Tischtennis im Verein. Fußball natürlich nur mit Grätschverbot. So etwas verwegenes wie Ski-Fahren oder Eislaufen kommt für meine Knie natürlich gar nicht in Betracht.
 
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theGegen

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Wie bereits vorher erwähnt. Einzig die Zeitstrafen könnten eine Überlegung wert sein. Alles andere ist Tinneff.
Dann doch eher auf kontinentaler Ebene auf gerechteres Financial Fairplay achten, doch das stört anscheinend kaum jemand von denen, die auch bei der Fifa das Sagen haben.
 

L-X

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Und wenn Zeitstrafen nur dafür gut sind, dass Gegen ein paar Dönekes zum Besten gibt, bin ich sofort dafür! :):thumb:
 

sonic00

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@Bure80: Das war Jugend. Vor drölfzig Jahren und bevor meine Menisken die Grätsche machten (weil ich zu schnell gewachsen war).
Es ist zwar kein Ruhmesblatt, aber ich glaube, dass ich von meinen Gegenspielern immer gefürchtet wurde, auch als ich noch 20 cm kleiner war. Bevor mir ein schnellerer Spieler davon lief, legte ich ihn lang. Ich hatte nie Angst vor einem Zweikampf und oft war mein Gegenspieler (ich war oft auf den "Star" des anderen Orts angesetzt) nach 10 Minuten frustriert.
Einer tat mir mal leid bei einer Verzweiflungsgrätsche (mit Ball), weil das auf einem Aschenplatz geschah und er danach roten Streuselkuchen auf seinem Oberschenkel hatte. Der hat aber mit keiner Wimper gezuckt. So ein kleiner, wendiger Trickreicher war das und der hat mir immer Knoten in die Beine gewuselt. Der hat später mal Rheinlandliga gespielt.

Immerhin hat es gereicht um aus einem Minderbegabten Freizeitkicker einen hoch engagierten Sportforen-User zu machen. :thumb:
 

Jerry

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Was haben wir dann davon, ein Spiel was z.B. offen geführt wird, wird aufgrund dieser Regelung zerstört, weil eine Mannschaft in Unterzahl konservativer spielen muss.

Ja vielleicht aber hätten wir zahlreiche offene spannnende Spiele würden wir nicht über sowas wie eine Neuerung diskutieren. Daher kann dein Fall sicher eintreten, aber ich glaube sowas würde eher Schwung in die Partie bringen, wenn man zumindest weiß, dass man kurzzeitig in Überzahl ist. Würde den psychologischen Aspekt nicht unterschätzen.

2. Im Fußball wird die Zeit nicht angehalten, somit kommen wir zu dem Zeitspielproblem, 5 Minuten sind 5 Minuten, beim Einshockey oder Handball hast du immer die Möglichkeit die Zeit anzuhalten und somit auch die Zeit auf der Strafbank, geht beim Fußball nicht.

Im Fußball haben wir doch im Profibereich schon überall den vierten Schiri, der nichts zu tun hat. Der könnte das per Hand stoppen und dann auch den Spieler reinschicken.
Des Weiteren sollte man halt auch generell das Zeitspiel angehen.


Ich muss aber sagen, dass mit die Idee 0:0 zu bestrafen mit 0 punkten wirklich sehr gut gefällt.
 
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