Zu viele Gewichtsklassen beim Boxen?


nobbylenz

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"TysonsNightmare" hat mit seinem Beitrag (allerdings in einem dafür ungeeigneten Thread...) eine Dikussion ausgelöst, die ich aber dennoch interessant finde. Deshalb mache ich einfach mal einen eigenen Thread dafür auf. Der Vorschlag von "TysonsNightmare" sieht so aus:

Wieso?

60-70 Kg Leichtgewicht
71-80 Kg Mittelgewicht
81-90 Kg Halbschwergewicht
91+ Kg Schwergewicht

Passt doch wunderbar und würde für etliche hochinteressante Kämpfe sorgen (selbst bei weiterhin 4 großen Verbänden). Zudem sollte es denen sogar entgegen kommen, die meinen, dass Gewicht und Größe nicht so entscheidend sind und Skills im Vordergrund stehen sollten.

Und was Asien etc. angeht, ist auch der durchschnittliche Asiate nicht mehr 160 cm. Junge Männer unter 160 cm sind dort auch eher in der Minderheit. Da sind 60 Kg Mindestgewicht für einen Kampfsportler völlig OK. Alles andere ist zumeist eine Folge der berühmt berüchtigten Hungerkuren.

Stimme grundsätzlich zu, das mit den vielen Gewichtsklassen beim Boxen finde ich auch Quatsch. Füge Deiner Liste noch eine Klasse von 50-60 kg für die Kampfzwerge ein, dann paßt es. Das könnte man dann Halb-Leichtgewicht nennen oder so. Interessieren wird es mich das zwar auch nicht, aber im asiatischen Raum gibt es nun mal viele kleinere Menschen. Außerdem sind die vielen Gewichtsklassen immer noch Amerikanischen Pfund aufgeteilt, das führt zu weltweit "krummen" Werten bei der Umrechnung in kg. Das könnte man auch gleich mal abschaffen, 5 Gewichtsklassen in 10 Kg-Schritten und fertig. Gerade in den unteren Gewichtsklassen sind die Unterschiede doch minimal, da könnte man einiges zusammenlegen. Das alles verwirrt die Zuschauer doch nur, die blicken ja schon bei 4 (oder mehr...) Weltmeistern in einer Gewichtsklasse kaum noch durch. Das alles nützt doch nur den Verbänden, damit sie mehr Weltmeister produzieren können (und damit mehr Geld scheffeln...). Ich find's absoluten Quatsch, wenn z.B. Pacman dauernd damit gehyped wird, er sei Weltmeister in 7 Gewichtsklassen (oder waren es 8?). Lächerlich.
Übrigens: Bei anderen Kampfsportarten, die dem Boxen ähnlich sind, z.B. K1, gibt es doch schon längst eine übersichtliche Gewichtseinteilung. Aber natürlich dauert es beim Boxen wieder Mal länger, bis vernünftige Vorschläge überhaupt mal diskutiert geschweige denn umgesetzt werden...
 

Kali

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Grundsätzlich bin ich auch für deutlich weniger Gewichtsklassen. Doch eine Klasse von 50 - 60 Kg ist des Guten zuviel, denn da sind bis zu 20% Gewichtsunterschied drin. Dann lieber 55 - 60, 50 - 55 und bis 50.
 

jack blackburn

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haben diese Thematik an anderer Stelle off topic diskutiert ,deshalb ist es eine gute Idee diesbezüglich einen Thread zu eröffnen .

Drei -Vier Gewichtsklassen sind zu wenig ,es gab früher 8 - 9 und damit ist man auch gut gefahren .Siebzehn sind schon eine Handvoll .,aber drei -vier ist ebenso
das andere Extrem . Man sollte wieder auf die acht klassischen Gewichtsklassen zurückgreifen ,glaube damit wären ziemlich alle einverstanden .
 

Blayde

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10kg Schritte wären echt zu heftig, aber dass das im Boxen der reinste Müll ist, steht doch außer Frage...

Zum Vergleich MMA:
Super HW +265 (gibts quasi nicht)
HW 265
LHW 205
MW 185
WW 170
LW 155
FW 145
BW 135
FW 125

So macht das Spaß mit Gewichtsklassen :)
 

Sweet Scientist

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"TysonsNightmare" hat mit seinem Beitrag (allerdings in einem dafür ungeeigneten Thread...) eine Dikussion ausgelöst, die ich aber dennoch interessant finde. Deshalb mache ich einfach mal einen eigenen Thread dafür auf. Der Vorschlag von "TysonsNightmare" sieht so aus:



Stimme grundsätzlich zu, das mit den vielen Gewichtsklassen beim Boxen finde ich auch Quatsch. Füge Deiner Liste noch eine Klasse von 50-60 kg für die Kampfzwerge ein, dann paßt es. Das könnte man dann Halb-Leichtgewicht nennen oder so. Interessieren wird es mich das zwar auch nicht, aber im asiatischen Raum gibt es nun mal viele kleinere Menschen. Außerdem sind die vielen Gewichtsklassen immer noch Amerikanischen Pfund aufgeteilt, das führt zu weltweit "krummen" Werten bei der Umrechnung in kg. Das könnte man auch gleich mal abschaffen, 5 Gewichtsklassen in 10 Kg-Schritten und fertig. Gerade in den unteren Gewichtsklassen sind die Unterschiede doch minimal, da könnte man einiges zusammenlegen. Das alles verwirrt die Zuschauer doch nur, die blicken ja schon bei 4 (oder mehr...) Weltmeistern in einer Gewichtsklasse kaum noch durch. Das alles nützt doch nur den Verbänden, damit sie mehr Weltmeister produzieren können (und damit mehr Geld scheffeln...). Ich find's absoluten Quatsch, wenn z.B. Pacman dauernd damit gehyped wird, er sei Weltmeister in 7 Gewichtsklassen (oder waren es 8?). Lächerlich.
Übrigens: Bei anderen Kampfsportarten, die dem Boxen ähnlich sind, z.B. K1, gibt es doch schon längst eine übersichtliche Gewichtseinteilung. Aber natürlich dauert es beim Boxen wieder Mal länger, bis vernünftige Vorschläge überhaupt mal diskutiert geschweige denn umgesetzt werden...

Du interessiurst dich nicht für Nonito Donaire? Auf jeden Fall hast du hier aber einen Leckerbissen, par excellence verpasst. Schau dir mal ein paar Kämpfe von ihm bei youtube an und vielleicht könntest du sogar vom Gegenteil überzeugt werden. :wavey:

Zur Anzahl der Gewichtsklassen:

8 Gewichtsklassen (oder evtl. auch 1 bis 2 darüber) würde den Sport schon überschaubarer machen. 17 Gewichtsklassen sind imo eine Übertreibung, die ihre Wurzel nur in finanzeller Ausbeutung des Sports haben kann.

Genau da sehe ich auch die Ursache. Die Anzahl der Verbände und die Anzahl der Gewichtsklassen wird wohl kaum nach unten korrigiert, da somit weniger gewinnbringende Titelkämpfe zu erzielen wären.

Manche Abstände zwischen den Gewichtsklassen erscheinen wirklich lächerlich, wenn man sich z.B. die 3 pounds vom Superfly zum Bantam ansieht. Eine Revision der Gewichtsklassen müsste aber dann auch von allen vier großen Verbänden mitgetragen werden und wenn man sieht wie ungern die ABC Gierhälse Vereinigungskämpfe sanktionieren, glaube ich eher weniger an eine Korrektur der Gewichtsklassen nach unten.
 

Ossi87

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Irgendwie alles zu viel geworden. Zuviele Gewichtsklassen, zuviele Titel, zuviel Beschiss bei den Punkturteilen.

- 10 Gewichtsklassen, 2 Verbände, nur 1 Weltmeister pro Verband und neutrale unabhänige Punktrichter. Das wär das optimale, was leider nie eintreten wird.
 

Jones

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@Ossi
Wenn du schon deinen Wunsch äusserst, warum dann nicht nur ein Verband?
Ich würde mir wünschen, dass es nur die traditionellen Gewichtsklassen gibt un der Rest wegfällt.
Also Fliegengewicht
Bantamgewicht
Federgewicht
Leichtgewicht
Weltergewicht
Mittelgewicht
Halbschwergewicht
Schwergewicht

In einem ähnlichen Thread haben wir daas Thema vor ein paar Jahren schonmal diskutiert, die meisten fanden das CW sollte auch bleiben. Nur wenn ich in überlege, dass in der top 10 des HW 3 Leute mit Adamek, Haye und Chambers sind, die wenn sie wollten sofort im CW boxen könnten und da top 3 wären, dann sehe ich keinen Sinn in dieser Klasse.
Wenn ich ins CW schaue, dann sehe ich mit Minto, Herelius und Cameron 3 Leute in den top 25 die es jahrelang im HW probiert haben und dort austrainierte 100kg gebracht haben und nun ohne Substanzverlust das CW Limit bringen. Das zeigt doch wie viele die Klasse ohne Problem wechseln könnten. Dann bracuht man auch die Klasse nicht, am Ende kann ich doch nicht sagen, wer der beste im 200pound Limit ist, wenn die besten die das Limit bringen könnten aus finanzielllen Gründen im HW antreten.
 

Jones

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Passt hier auch nicht ganz rein, aber eher als in den anderen thread.
Mit Basketball hast du dir natürlich ein vorzügliches Beispiel an den Haaren herbeigezogen, da der Korb so schön hoch hängt -
Was ist mit dem FC Barcelona?

Haben sie auch die durchschnittlich grössten und physisch überlegendsten Fußballer, und sind deshalb so dominant?

Das Beispiel ist gerade gut gewählt, weil die Physis so eine große Rolle spielt, eben ähnlich wie beim Boxen.
Beim Fussball ist die Physis nicht wo wichtig wie beim Boxen und deshalb passt es imo nicht.
 

treize

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Zu meinem Posting hab ich dem Nightmare schon 'ne PM geschrieben...

Also Fliegengewicht
Bantamgewicht
Federgewicht
Leichtgewicht
Weltergewicht
Mittelgewicht
Halbschwergewicht
Schwergewicht

Jip - alle 'Supers' und 'Juniors' weg.

Was mich an diesem Szenario fast am meisten interessieren würde, wäre wie viele der heutigen SMWs, in welche Klasse welchseln würden/müssten und wie sie dort ausähen...
 

Big_Bart

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Ich hab mal die Gewichtsklassen vom MMA aus Wikipedia rauskopiert. Finde ich eigentlich ziemlich sinnvoll so.
Nach unten hin kann man natürlich noch Gewichtsklassen anfügen, wenn man möchte.. Und beim Boxen muss man das Schwergewicht eigentlich nicht nach oben hin begrenzen.

Fliegengewicht 56,699 kg
Bantamgewicht 61,235 kg
Federgewicht 65,771 kg
Leichtgewicht 70,307 kg
Weltergewicht 77,111 kg
Mittelgewicht 83,915 kg
Halbschwergewicht 92,986 kg
Schwergewicht 120,202 kg
Superschwergewicht >120,202 kg
 

Buster D

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Das Beispiel ist gerade gut gewählt, weil die Physis so eine große Rolle spielt, eben ähnlich wie beim Boxen.
Beim Fussball ist die Physis nicht wo wichtig wie beim Boxen und deshalb passt es imo nicht.

Genau deshalb habe ich das Beispiel gewählt und eben nicht Fußball oder andere Sportarten genommen, wo die Physis nicht so entscheidend ist. Von an den Haaren herbei gezogen kann daher keine Rede sein.

Nur wurde den Boxsportfans das denken in Gewichtsklassen über die Jahrzehnte in denen dieser Sport professionell betrieben wird anerzogen, während es dem Basketballfan naturgemäß völlig fremd ist. Obwohl in diesem Sport kleinere Menschen ähnlich "benachteiligt" sind wie im Boxsport und anderen Kampfsportarten.

Als Beispiel mit vertauschten Rollen könnte man z.B. den Turnsport nehmen. Da es dort keine Gewichtsklassen gibt, "verbietet" man quasi Menschen über 185cm (bewusst großzügig gewählt, mir ist jedenfalls kein Spitzenturner bekannt, der über 175cm ist) die professionelle Ausübung dieses Sports, da diese in Sachen Beweglichkeit und Kraftübertragung in der Regel nicht mit den Turnzwergen mithalten können.

Es kommt trotzdem keiner auf die Idee, Gewichtsklassen oder Größenklassen einzuführen oder von einer Diskriminierung der eher groß gewachsenen und schweren Europäer zu sprechen (im Vergleich zu den Asiaten, die bei Olympia in der Regel die Medallien im Turnen abgreifen), auf die man doch bitte Rücksicht zu nehmen hat.

Im Boxsport führt das hingegen zu solchen Surrilitäten wie den P4P Listen, in denen versucht wird, Gewichtklassen übergreifend den "besten Boxer" zu ermitteln, was an sich ein völlig überflüssiges Unterfangen ist, weil eigentlich immer dem aktuellen HW Weltmeister diese Ehre gebührt. Da man das natürlich weiß, werden irgendwelche Kriterien wie Schnelligkeit und Technik heran gezogen, bei denen naturgemäß kleinere Boxer besser abschneiden und dann als P4P Könige gefeiert werden. Man "diskriminiert" quasi große Menschen, um die der Sportart eigene Diskriminierung von kleinen Menschen aufzuheben :D
 
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Lord Krachah

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@Ossi
Wenn du schon deinen Wunsch äusserst, warum dann nicht nur ein Verband?
Ich würde mir wünschen, dass es nur die traditionellen Gewichtsklassen gibt un der Rest wegfällt.
Also Fliegengewicht
Bantamgewicht
Federgewicht
Leichtgewicht
Weltergewicht
Mittelgewicht
Halbschwergewicht
Schwergewicht

In einem ähnlichen Thread haben wir daas Thema vor ein paar Jahren schonmal diskutiert, die meisten fanden das CW sollte auch bleiben. Nur wenn ich in überlege, dass in der top 10 des HW 3 Leute mit Adamek, Haye und Chambers sind, die wenn sie wollten sofort im CW boxen könnten und da top 3 wären, dann sehe ich keinen Sinn in dieser Klasse.
Wenn ich ins CW schaue, dann sehe ich mit Minto, Herelius und Cameron 3 Leute in den top 25 die es jahrelang im HW probiert haben und dort austrainierte 100kg gebracht haben und nun ohne Substanzverlust das CW Limit bringen. Das zeigt doch wie viele die Klasse ohne Problem wechseln könnten. Dann bracuht man auch die Klasse nicht, am Ende kann ich doch nicht sagen, wer der beste im 200pound Limit ist, wenn die besten die das Limit bringen könnten aus finanzielllen Gründen im HW antreten.

:thumb:

Sehe ich genauso.
 

Heinrich1

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In einem ähnlichen Thread haben wir daas Thema vor ein paar Jahren schonmal diskutiert, die meisten fanden das CW sollte auch bleiben. Nur wenn ich in überlege, dass in der top 10 des HW 3 Leute mit Adamek, Haye und Chambers sind, die wenn sie wollten sofort im CW boxen könnten und da top 3 wären, dann sehe ich keinen Sinn in dieser Klasse.
Wenn ich ins CW schaue, dann sehe ich mit Minto, Herelius und Cameron 3 Leute in den top 25 die es jahrelang im HW probiert haben und dort austrainierte 100kg gebracht haben und nun ohne Substanzverlust das CW Limit bringen. Das zeigt doch wie viele die Klasse ohne Problem wechseln könnten. Dann bracuht man auch die Klasse nicht, am Ende kann ich doch nicht sagen, wer der beste im 200pound Limit ist, wenn die besten die das Limit bringen könnten aus finanzielllen Gründen im HW antreten.

Ne ne, ich hätte das CW schon gerne weiterhin. :)
Nimm nur mal die Boxer mit meiner Statur (ich, der hier fiktiv so trainiert wie Profiboxer :)):
Mit 181 bis 188 cm zu klein um gegen grosse, gute HW chancenreich zu sein (oder mit je nach Ansichtsache erheblich ausgeprägten Nachteile belegt), aber doch zu schwer um langfristig ohne Qualitätseinbußen unter 79,3kg zu bleiben.
Dann bracuht man auch die Klasse nicht, am Ende kann ich doch nicht sagen, wer der beste im 200pound Limit ist, wenn die besten die das Limit bringen könnten aus finanzielllen Gründen im HW antreten.

Das Argument überzeugt mich nicht.
Ausnahmeboxer aller Gewichtsklassen tendieren in höhere Gewichtsklassen zu gehen. Aus diesem Grund finden sich die besten Boxer vieler Gewichtsklassen in höheren Gewichtsklassen.
Ich denke, dass die meisten Boxfans Ausnahmeboxer wie Pacquiao oder Adamek etc, die für Gegner auch in höhere Gewichtsklasse wechseln können, höher einzuschätzen zu wissen, als die Gürtelträger, die dies eben nicht können.

Die 'Supers' und 'Juniors' weglassen würde dem Boxsport dennoch sehr gut tun. .

Geht mir eigentlich auch zu weit.
Mir würde die Zusammenlegung von Strohgewicht und Leichtfliegengewicht, von Superfliegengewicht und Bantamgewicht, von Federgewicht und Superfedergewicht ausreichen.
Vielleicht auch noch von Leichtgewicht und Superleichtgewicht, aber das muss m.E. eigentlich gar nicht sein.
 
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Heinrich1

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Wobei ich eigentlich auch gar nichts gegen den Status quo habe. Ich finde gerade die Vielschichtigkeit, die Komplexität im Boxen spannend.
Lasst doch die Paperchamps, die ihren Gürtel den vielen Gewichtsklassen oder/und Verbänden verdanken.
Die Diskussionen, ob jemand ein Paperchamp ist, und das Finden der eigenen Einschätzung der Qualität von Boxern finde ich spannend. Man kann z.B. einen Boxer J. Brühmer am Anfang nicht einschätzen oder schätzt in besser ein, man beobachtet seine Werdegang und die Qualität der Gegner weiterhin und irgendwann findet man heraus, dass er vielleicht gar nicht so gut ist und vielleicht zu unrecht sogar in vielen der mehr oder weniger unabhängigen Rankings (the Ring, des Magazins boxingnews ( http://www.boxingnewsonline.net/ ) , boxing-monthly, fightnews, boxrec etc so weit oben steht). Und dann freut man sich auf den Kampf, in dem man meint, diesen Boxer besser beurteilen zu können als die Buchmacher.
 
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Boomerang

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Mir ist das relativ wurscht, wie es sich entwickelt. Nur sollten wir uns keine Illusionen machen. Im Moment ist die Titelinflation nicht aufzuhalten. Und selbst eine Neuordnung der Gewichtsklassen wäre nur ein zeitweiliger Schnitt. Entweder würde sich dann ein fünfter oder sechter Boxverband etablieren oder die drei bestehenden WBx-Verbände entwickeln noch weitere Papiertitel.

Bei einer Zusammenlegung fänd ich es sinnvoll, so ~10% des Maximals-gewichts der unteren Gewichtsklasse draufzupacken.
50kg < 55kg < 61kg < 67kg < 73kg < 80kg < 90kg < schwergewicht

Trotzdem ist es im Moment sehr hypothetisch und imo zZt Utopie. Lohnt sich nicht, da sich zu sehr den Kopf zu zerbrechen.
 
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