Abraham beim 50 millonen Dollar Turnier-Sensation-


Sweet Scientist

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Joa, aber diesmal steht kein Oral, Simon, Ayala, Elcock oder Demers im Ring, sondern ein absoluter Weltklasseboxer :wavey:
Und viele Abrahamfans werden geschockt sein, wie schlecht Arthur gegen Taylor aussehen wird :)

Abraham kann für mich nur durch einen Luckypunch gewinnen.

Viele sagen ja, Taylor wird hinten raus wieder müde etc, aber mal ehrlich...
Dazu müsste Abraham so fighten wie Pavlik oder Froch gegen Taylor...
Runde für Runde nach vorne marschieren und Taylor bearbeiten.
Aber das ist genau das, was Arthur nicht kann...
Er braucht selber seine Pausen, und in den ersten drei Runden macht er ja sowieso nie etwas :clown:
Und genau in diesen 3 Anfangsrunden kann sich Taylor schonen, und wird die Luft dementsprechend hinten raus haben, seinen Punktvorteil ohne Probleme nach Hause schaukeln zu können ;)

Erstmal abwarten wie Arthur sich präsentiert. Wegner wird ihn definitiv richtig eingetuned haben und mit der Zusatzenergie (ohn abkochen) kann er dementsprechend auch ein höheres Tempo fahren. Noch vor ein paar Monaten hielten Arthur noch die meisten für den besten Mittelgewichtler, also vor Pavlik. Er hätte Pavlik somit in einem Showdown schlagen müssen. Pavlik hat Miranda mit pressure besiegt und auch Taylor. Arthur hat Miranda (im zweiten Kampf) durch Ringintelligenz besiegt, warum sollte er dies nicht auch bei Taylor schaffen können.

Interessant sind auch die Judges. Da es sich um ein Showtime Tournament handelt werden diese wohl selektiert sein, damit nicht wieder das alte Vorurteil aufkommt, in Deutschland würde man immer abgezogen. Wie werden diese Judges punkten? Geht es um workrate oder um erzielte Treffer. Das könnte auch ein wichtiger Faktor sein, falls der Kampf über die Runden geht.
 

Tony Jaa

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Richtig!
wenn ich sowas lese, er ist dämlich und boxt ohne verstand:crazy:. ich frage mich wie weit man vom boxen weg sein muss, um so einen kraut zu schreiben.
Steward ist nicht daran gescheitert ihm cleveres boxen beizubringen, Steward hat doch Taylor als boxer garnicht erkannt. er hätte viel mehr auf ihn eingehen sollen und nicht nur sein typisches muster fordern.



Jaja dein übliches Agenda-Setting. "Steward sieht nicht den Boxer" "Er erkennt nicht den Fighter" Was auch immer das heißen soll.
Hast du mal die Fights unter Steward gesehen, und mitgehört was in der Ecke gesprochen wurde oder warum kannst du das so gut beurteilen. GG Winky hat Taylor zwischenzeitlich genau das Gegenteil von dem gemacht was ihn MAnny erzählt hat, obwohl die Strategie aufging.
Gegen PAvlik hatte Steward auch die vollkommen richtige Strategie, und Taylor war einen Schlag vom SIeg entfernt, aber den hätte wahrscheinlich auch Manny für ihn setzen müssen. Über einen gesamten Kampfverlauf kann sich Taylor Pavlik nicht entziehen, das hat er selbst bei Froch nicht geschafft der nicht so gut ist wie der MW-Pavlik.
Taylor hat boxerische Anlagen und ist athletisch ungemein stark, aber den Jungen bekommt kein Trainer hin. Er ist eine etwas andere Zab Judah-Version.
Beratungsressistent, Kondition schwach und vorallem nicht in der Lage mal einen Kampf zu verschleppen d.h. das Tempo rauszunehmen. Auch wenn er an sich einen guten Jab hat, schafft er es einfach nicht mal solide und kraftschonend nur für eine RUnde zu boxen. Seine Treffer beruhen meistens nur auf Einzelaktionen, in denen er meist noch seine Kraft lässt.
Abraham dürfte noch stylemäßig der leichteste Gegner für Taylor werden, auch wenn ich an einen Sieg des Deutschen glaube.


SHO ist längst nicht so professionell wie HBO. Die Ankündigung zu der Serie kam einen TAg vorher.
Kalle Sauerland ist aber auch ein Top-Promoter. Wenn Taylor gg Abraham verliert, und Kessler gg Ward den Titel behält (was beides ja quotenmäßig als wahrscheinlich gilt) dann bekommt Taylor gg WM Kessler trotzdem einen 50-50 Split??
Ansonsten wirkt auf mich Andre Ward nicht der sympathisch. Irgendwie komisch welchen Double-Standard es gibt wenn es ums Reisen geht. Ward kennt keine Sau, hat keinen Titel und er hat keine Fans, und trotzdem will ausgerechnet er nur in Amiland boxen??? Ich hoffe Kessler knockt ihn knallhart aus.
 

Sweet Scientist

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Taylor gegen Wright (draw) fand in Taylors prime als ungeschlagener Mittelgewichtschamp statt. Wrights workrate und shelldefense sind Arthur recht ähnlich. Dieser verläßt sich vorwiegend auf seinen Jab. Er hat aber bei weitem nicht die Schlagkraft und Explosivität von AA. Trotzdem konnte Taylor nur ein draw erzielen.

Mit der angeschlagenen Psyche und den letzten Niederlagen von Taylor kann ich mir nicht vorstellen warum Arthur hier ausgeboxt oder früh tkoed werden sollte.
 

Big d

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Na ja die kann man nicht wirklich vergleichen. Wright ging damals ein deutlich höheres tempo und ist auch boxerisch viel besser gewesen als AA. Die deckung ist das einzige was die beiden gemeinsam haben.

Das mit ward finde ich auch etwas seltsam. Wundert mich das die das mit machen, aber sie haben ja gesagt das ward wegen seiner olympia medaille etwas abgehoben ist.
 

jkd

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Jaja dein übliches Agenda-Setting. "Steward sieht nicht den Boxer" "Er erkennt nicht den Fighter" Was auch immer das heißen soll.


Taylor hat eine gewisse veranlagung. das liegt in seinem kopf aber das heisst nicht dass er dumm ist. wenn er gewisse dinge von Steward nicht umsetzt, dann weil er es nicht kann und wenn Steward das nicht begreift und stattdessen dinge sucht die Taylor eher helfen, dann ist er falsch.
Taylor deshalb dummheit zu unterstellen ist falsch und darum ging es mir.

Hearns hätte Leonard geschlagen ohne Steward;):D
 

Tom_Tocca

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Also mir kam der Ward eigentlich recht symphatisch vor, als ich ihn im Juli interviewt habe. Aber ok, er nennt sich ja auch Son of God...Einstellung und Kommunikation ist ja auch nicht das Gleiche...
 

colderthanice

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Erstmal abwarten wie Arthur sich präsentiert. Wegner wird ihn definitiv richtig eingetuned haben und mit der Zusatzenergie (ohn abkochen) kann er dementsprechend auch ein höheres Tempo fahren. Noch vor ein paar Monaten hielten Arthur noch die meisten für den besten Mittelgewichtler, also vor Pavlik. Er hätte Pavlik somit in einem Showdown schlagen müssen. Pavlik hat Miranda mit pressure besiegt und auch Taylor. Arthur hat Miranda (im zweiten Kampf) durch Ringintelligenz besiegt, warum sollte er dies nicht auch bei Taylor schaffen können.

Interessant sind auch die Judges. Da es sich um ein Showtime Tournament handelt werden diese wohl selektiert sein, damit nicht wieder das alte Vorurteil aufkommt, in Deutschland würde man immer abgezogen. Wie werden diese Judges punkten? Geht es um workrate oder um erzielte Treffer. Das könnte auch ein wichtiger Faktor sein, falls der Kampf über die Runden geht.


Wenn ich sowas lese, könnte ich in den Monitor springen :clown:

Er hat einfach nicht die boxerischen Mittel einen Taylor zu besiegen. Im letzten Post habe ich genug dazu geschrieben.

Jaja und wenn Arreola unter Wegner trainiert hätte, hätte er Vitali KLitschko geschlagen :crazy:

Du machst aus keinem limitierten Boxer einen Ali...
Gameplan hin, Gameplan her...

Und zu deinen Anspielungen auf die Pavlikfights. Das sind vom Style her ganz andere Matchups, das lässt sich nicht vergleichen mit dem Duell Abraham - Taylor.

Abraham hat Miranda durch Ringintelligenz besiegt panik::gitche::confused:
Eher hat Miranda verloren, weil er sich selten dämlich angestellt hat und keinen Gameplan hatte.
Er ist unkontroliert angerannt und in einen Konter gelaufen. Das hatte doch nichts mit der Intelligenz von Abraham zu tun.
Miranda liegt Abraham, der rennt an und ist bei eigenen Aktionen so offen wie ein Scheunentor, perfekt um wilde Heumacher abfeuern zu können.

Und um die Judge solltest du dir keine Sorge machen. Der Fight wird ähnlich klar verlaufen wie Dimitrenko - Chambers.
Da machen dann auch die Punktrichter nichts dran :belehr:
 
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Tony Jaa

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Taylor hat eine gewisse veranlagung. das liegt in seinem kopf aber das heisst nicht dass er dumm ist. wenn er gewisse dinge von Steward nicht umsetzt, dann weil er es nicht kann und wenn Steward das nicht begreift und stattdessen dinge sucht die Taylor eher helfen, dann ist er falsch.
Taylor deshalb dummheit zu unterstellen ist falsch und darum ging es mir.

Hearns hätte Leonard geschlagen ohne Steward;):D


Hearns hatte Fieber!!!!
Im zweiten Kampf hat Taylor doch genau das Gegenteil gemacht, und war vom Sieg (trotz Gewichtsklassenvorteil) wesentlich weiter weg.
 

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Taylor gegen Wright (draw) fand in Taylors prime als ungeschlagener Mittelgewichtschamp statt. Wrights workrate und shelldefense sind Arthur recht ähnlich. Dieser verläßt sich vorwiegend auf seinen Jab. Er hat aber bei weitem nicht die Schlagkraft und Explosivität von AA. Trotzdem konnte Taylor nur ein draw erzielen.

Mit der angeschlagenen Psyche und den letzten Niederlagen von Taylor kann ich mir nicht vorstellen warum Arthur hier ausgeboxt oder früh tkoed werden sollte.

Gegen den Prime Wright hätte sich AA ganz ganz fürchterlich die Zähne ausgebissen.

Das wär ne vorführung Klasse #1 gewesen.
 

Tony Jaa

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Vorführung?? Wie hätte die genau ausgesehen? Winky kann nicht mal richtig kontern. 2 Typen mit Doppeldeckung die voreinander stehen, und der Aktivere gewinnt. Am Ende waren dann der klarsten Treffer ein Jab und ein Bodyshot.
 

BoxOpaNo.1

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Wegner wird ihn definitiv richtig eingetuned haben und mit der Zusatzenergie (ohn abkochen) kann er dementsprechend auch ein höheres Tempo fahren.

Ja, Wegners eintunen macht AA bestimmt gleich nochmal besser;)
Das AA ein höheres Tempo fahren kann lässt sich bis dato noch garnicht sagen, desweiteren wäre es auch nicht allzu schwer mehr zu tun als in seinen bisherigen Fights mit der meist miserablen Workrate.

rthur hat Miranda (im zweiten Kampf) durch Ringintelligenz besiegt, warum sollte er dies nicht auch bei Taylor schaffen können.

Das ist ein Satz bei dem sich mir die Fußnägel hochrollen..
AA hat also intelligent gekämpft im 2. Miranda Fight?
Und ich dachte immer das Miranda sich einfach komplett dämlich angestellt hat oO - aber danke für die Aufklärung..
Zum anderen war ich auch immer der Meinung das Miranda nichts anderes als ein purer Schläger ist, von skills egal in welcher hinsicht kaum was zu sehen..

Ein Vergleich mit Taylor bietet sich also HERVORRAGEND an, genauso wie der Vergleich zwischen Winky und Abraham -> ist doch (zumindest für manch einen) scheinbar eh alles das gleiche ;):laugh2:


Ich hoffe wirklich das Taylor mental fit in den Ring steigt, denn dann würde man mal sehen wo Abraham wirklich steht^^;)
 

speedclem

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wright hätte abraham ausgeboxt, unspektakulär aber klar. allerdings hätte der kampf vor anderthalb oder zwei jahren stattfinden müssen, als wright noch in form war. jetzt ist er eingerostet und zu alt.
 

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Vorführung?? Wie hätte die genau ausgesehen? Winky kann nicht mal richtig kontern. 2 Typen mit Doppeldeckung die voreinander stehen, und der Aktivere gewinnt. Am Ende waren dann der klarsten Treffer ein Jab und ein Bodyshot.

Na ja wenn du es so siehst, ich bin da ganz anderer meinung, nur mal so beim vorbei gehen schlägt man nicht 2x einen Mosley, Tito, Quartey und einen kampf auf Augenhöhe gegen Hopkins.
 

Airtan

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Taylor gegen Wright (draw) fand in Taylors prime als ungeschlagener Mittelgewichtschamp statt. Wrights workrate und shelldefense sind Arthur recht ähnlich. Dieser verläßt sich vorwiegend auf seinen Jab. Er hat aber bei weitem nicht die Schlagkraft und Explosivität von AA. Trotzdem konnte Taylor nur ein draw erzielen.

:rolleyes:

Diesen Quervergleich kann man getrost in die Tonne kloppen.
Winky war bzw. ist ein Defensivkünstler und AA kann ihm boxerisch nicht das Wasser reichen.


In Regel gewinnt der "Boxer" gegen den "Prügler". Oral hat doch zuletzt in den ersten drei Runden gezeigt, wie es geht.
Er konterte AA oft mit der Rechten ab. Gute Konterboxer mit ähnlichen physischen Parametern sollten Gift für den Ex-Schlumpf sein.
Der Amerikaner hat Defizite, die AA nicht ausnutzen kann, weil seine Skills dies nicht zulassen. Er ist ein Stalker, der seine Gegner machen läßt und dann in die Lücken schlägt, wenn der Gegner den Angriff abgeschlossen hat.
Er ist einfach kein kompletter Fighter und kommt mit seinem Stil Taylor entgegen. Auf den alles entscheidenden Schlag zu warten ist immer die schlechtere Ausgangsbasis und führt oft zu Verzweiflungstaten, die von einem kompletten Boxer abgestraft werden.
Wenn Abraham aufgrund des Gewichtsklassenaufstiegs nicht zu einem Pressurefighter mutiert ist, was sehr unwahrscheinlich ist, dann sagt der gesunde Menschenverstand, daß er diesen Fight verlieren wird.:licht:

Taylor ist ein Kaliber, das AA noch nicht vor den Fäusten hatte.
Taylor ist diese Situation gewohnt. Er ist derjenige, der nichts zu verlieren hat.
 
S

sabatai

Guest
Taylor hatte genug Power um Wrights Doppeldeckung zu durchschlagen. Dennoch waren da nicht viele Wirkungstreffer dabei, weil die Deckung viel abfedert hat. Abraham hätte demnach sicher ähnlichen Erfolg, weil Wright nicht gerade der schnellste auf den Beinen ist und daher ein relativ stationäres Ziel bietet. Umgekehrt fehlen Winky die Mittel um Abraham großartig auszukontern oder auch nur irgendwie zu beeindrucken. Stylistisch würden sich Beide mit dem Kampf keinen Gefallen tun und am Ende würde es wohl mehr auf die Punktrichter ankommen, als auf die Boxer selbst (Aktivität oder klare Treffer).
 

speedclem

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abraham ist deutlich kleiner als taylor, dass ist nun gar kein vergleich, taylor hat eine sehr hohe workrate.
winky war bis vor 2 jahren p4p top 3, ich sehe keinen weg, wie ihn abraham damals hätte schlagen können
es wäre sicher kein schöner kampf, aber wright hätte ihn mmn recht klar gewonnen. heute sieht das schon anders aus
 

KhaosaiGalaxy

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:rolleyes:

Diesen Quervergleich kann man getrost in die Tonne kloppen.
Winky war bzw. ist ein Defensivkünstler und AA kann ihm boxerisch nicht das Wasser reichen.


In Regel gewinnt der "Boxer" gegen den "Prügler". Oral hat doch zuletzt in den ersten drei Runden gezeigt, wie es geht.
Er konterte AA oft mit der Rechten ab. Gute Konterboxer mit ähnlichen physischen Parametern sollten Gift für den Ex-Schlumpf sein.
Der Amerikaner hat Defizite, die AA nicht ausnutzen kann, weil seine Skills dies nicht zulassen. Er ist ein Stalker, der seine Gegner machen läßt und dann in die Lücken schlägt, wenn der Gegner den Angriff abgeschlossen hat.
Er ist einfach kein kompletter Fighter und kommt mit seinem Stil Taylor entgegen. Auf den alles entscheidenden Schlag zu warten ist immer die schlechtere Ausgangsbasis und führt oft zu Verzweiflungstaten, die von einem kompletten Boxer abgestraft werden.
Wenn Abraham aufgrund des Gewichtsklassenaufstiegs nicht zu einem Pressurefighter mutiert ist, was sehr unwahrscheinlich ist, dann sagt der gesunde Menschenverstand, daß er diesen Fight verlieren wird.:licht:

Taylor ist ein Kaliber, das AA noch nicht vor den Fäusten hatte.
Taylor ist diese Situation gewohnt. Er ist derjenige, der nichts zu verlieren hat.

Zumindest in EINEM Punkt hast du Recht : Abraham ist (noch) nicht an Situationen gewöhnt, die Taylor bereits zur Genüge kennt. Ich glaube auch nicht, daß Abraham den durchaus schwächelnden Taylor mit irgendwas überraschen könnte, was der nicht schon in vorherigen Kämpfen erlebt hat.
Die Frage ist, ob Taylor was aus den Pavlik-und Froch-Kämpfen gelernt hat.
Wenn ja, wird Abraham keine Chance haben. Es besteht auch kein Zweifel daran, daß Taylor das Mega-Talent ist und eine Super-Athletik hat. Was man dann allerdings daraus macht, steht oft auf einem anderen Blatt. Für mich ist Taylor quasi so eine Art "work in progress" = vergleichbar mit dem unfertigen Kunstwerk eines Bildhauers oder Malers. Nur muß man eben aufpassen, daß das Ganze am Ende nicht zur brotlosen Kunst wird. Taylor wird auch nicht jünger. Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr (oder s. ä. lautete ein alter Spruch). Nicht umsonst ist ein Steward mit seinen Ansagen an Taylor fast verzweifelt. Es mag seltsam klingen, aber wenn Taylor etwas destruktiver (unansehnlicher ?), schmutziger und cleverer boxen würde, wäre er erfolgreicher. Andere (Mayweather, früher Lewis, heute die Klitschkos usw.) haben auch das "gepflegte" Klammern in ihr Repertoire aufgenommen.
Der Erfolg gibt ihnen Recht.
Taylor läßt sich von Leuten stoppen, denen er boxerisch klar überlegen ist (und - umgekehrt - die ER eigentlich stoppen könnte). Das ist ein Dilemma und somit die großé Chance für Abraham, der zwar sehr einfach boxt, aber einfacher kann manchmal besser sein als kompliziert, wenn man effektiv sein will. Und sorry, viel Ringintelligenz hat Taylor in seinen letzten Fights (im wahrsten Sinne des Wortes, denn FIGHTEN müßte Taylor eigentlich gar nicht, hätte er bei seinen Skills gar nicht nötig), wirklich nicht gezeigt. O.k., er ist vielleicht nicht ganz so dämlich wie ein Miranda. Nur in dem Punkt ist Abraham nun einmal auch Taylor überlegen. Clever und abgezockt ist Abraham auf jeden Fall, hat zudem ein gutes Auge. Er wird sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen, wenn er ein oder zwei Chancen sieht, auch wenn seine Schlagkraft etwas überschätzt wird.
Nur wie gesagt, keiner der beiden wird dieses Turnier gewinnen, unabhängig vom Ausgang ihres Kampfes.
 

Tony Jaa

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Bis vor 2 Jahren?? :confused: Jermain Taylor eine hohe Workrate? :confused:
Naja also ich hatte Winky nie innerhalb der Top und würde dies auch für übertrieben halten. Aber ok er war Ami und sozusagen der Underdog. Verstehe dass die "Hardcore"-Szene das dufte findet.
GG Williams hätte er natürlich jeder Zeit verloren.
Ahja solche Vergleiche zwischen Mosley und Abraham sind doch wirklich für die Katz.
Ich sehe nicht wie ein Winky Abraham deklassiert, eher wie er ihn outworked was aber so schwer nun nicht ist.

Ahja noch ein Wort zu TAylor: Ich weiß nicht was ihr unter "boxerisch überlegen" versteht. Taylor hat gg Pavlik das Jab-Duell verloren, und gg Froch und Pavlik nicht die Mehrzahl der Runden gewonnen. Wie gesagt fehlt mir da die Definition. Wenn ich mir den Kampf gg Spinks angucke, sehe ich da einfach keinen "boxerisch überlegenen" Mann. Ich weiß irgendwie bei Taylor nicht auf welche Kämpfe sich hier die Leute beziehen. Spinks hat ihn ausgeboxt.
 
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