Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Mango

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Wo ist Fred?

Der Film muss ich sagen hat lange nicht die Klasse von z.b. Keinohrhasen. Der komplette Plot ist nach 20 Minuten durchschaut, sobald quasi alle Schauspieler einmal vorgestellt wurde. Die Witze bleiben meist sehr flach und basieren irgendwie ein bisschen auf Kinder- und Behindertenfeindlichkeit.
Sicherlich ist das gesellschaftlich ein schwieriges Thema, aber ich finde es nicht okay über eine Behinderung in der Art Witze zu machen. Das kommt meist von den Leuten selbst und ihrem natürlichen Umgang damit.
Die schauspielerische Leistung des Films ist auch nur durschschnittlich. Einzig Jürgen Vogel mag herauszuragen und spielt durchaus eine gelungene Rolle. Die Rollen der beiden Frauen sind auch passend besetzt und Anja Kling sowie Alexandra Maria Lara machen keinen schlechten Job. Die meisten Emotionen wirken jedoch enorm aufgesetzt, wie auch bei Til Schweiger.
Im Ende muss man den Produzenten und dem Regisseur ihren Mut anerkennen über ein solches Thema eine Komödie zu drehen. Meist funktioniert es auch gar nicht schlecht, aber ich finde manche Szenen einfach daneben.

Insgesamt gibts ne 5,5/10

musste ihn gestern nochmals anschaun. Das Fremdschämen nahm kein Ende und ich korrigiere meine Wertung auf 3/10.

Vielleicht dieses We:
Parnassus, Mord ist mein Geschäft Liebling & Berlin Calling...
 

liberalmente

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keinohrhasen > wo ist fred? und das von dir, dem ich einen relativ guten geschmack zuordnen würde? das überrascht mich.

nicht das fred ein meisterwerk wäre, aber ich finde den film ziemlich lustig, während ich mich bei keinohrhasen fremdschämen musste, zumindest die 30 minuten, die ich ausgehalten habe.
 

stillwater

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Ok, war gar nicht so schlimm wie befuerchtet, und durch die Optik sogar nie langweilig (ich habe natuerlich die 3D-Version gesehen). Aber wie bewertet man sowas...

Vielleicht so: Visuell 10/10, ganz klar, sowas habe ich noch nicht gesehen. Story 5/10, ziemlich platt und extrem vorhersehbar, aber nicht ganz auf ID4-"Niveau" (zumindest sind die Amis hier die Boesen... :crazy:). Da ich die Handlung etwas staerker werte: 7/10
Sehe ich auch ungefähr so. Der Film hat es trotz simpelster Handlung und banaler Dialoge geschafft, dass ich erst nach Ende des Filmes gemerkt habe, dass er Überlänge hatte. Das ist schon mal ziemlich positiv, aber das wars dann auch schon. Die Optik war sicherlich großartig, aber meine - wohl überzogenen - Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Von einer "Revolution" hätte ich mir mehr erwartet. Was bleibt ist ein sinnfreier 500-Mio.-USD-Frauenfilm mit noch sinnfreierer Action. Als Colonel Superduperbadass dann in seinem Matrix-Revolutions-Kampfanzug aus dem brennenden Flieger sprang, war ich dann doch ganz froh, dass das Ende nahte. So sehr die ersten gut zwei Drittel des Films allein aufgrund der Bilder wie im Flug vergingen, so weh tat mir dann doch die ernstgemeinte Endschlacht auf Starship-Troopers-Niveau. Auch reines Popcornkino könnte da etwas mehr bieten.

Ich gebe Avatar eine ganz klar (um 0,5 Punkte) überdurchschnittliche 6/10.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mango

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keinohrhasen > wo ist fred? und das von dir, dem ich einen relativ guten geschmack zuordnen würde? das überrascht mich.

nicht das fred ein meisterwerk wäre, aber ich finde den film ziemlich lustig, während ich mich bei keinohrhasen fremdschämen musste, zumindest die 30 minuten, die ich ausgehalten habe.

Danke fürs Kompliment, dass ich gleich mal zurück gebe :thumb:

Problem für mich bei dem Film:
Ich finde bei Keinohrhasen das ganze "Story-Setting" schon einfach besser. Klar ist ja eigentlich, dass es gut ausgeht, aber durch die vielen verschiedenen gezeigten Szenen und Erlebnisse steuert der Film nicht so darauf hinzu. Gerade, da sie sich ja ganz anders kennen lernen, kann ich mir auch andere Enden vorstellen (gut, vllt. nicht in einem Schweiger-Film). Bei Fred habe ich leider die Platten Rollen direkt durchschaut. Bei allen weiß man direkt, welche Rolle sie noch in dem Film spielen können. Außerdem finde ich den Umgang mit den Behinderten etwas fragwürdig und bei manchen "Scherzen" ging das über meine moralischen Wertevorstellungen hinaus und war ziemlich diffamierend.
Fazit: Die Characktäre bei Keinohrhasen haben bei mir ganz gut funktioniert, hingegen bei Fred bei mir gar nicht. Zudem komme ich nicht so gut mit der Darstellung/Behandlung der Behinderten zurecht.
=> Keinohrhasen > Fred

Kleine Notiz am Rande:
Ich warte seit Anfang Dezember darauf, dass meine Freundin kommt und meint:"komm, ich hab uns verabredet mit deinem besten Freund und seiner Freundin für Zweiohrküken". Die ganze Zeit kam nichts, bis ich dann letztens mal fragte, was mit dem Film ist. Darauf meinte sie, dass der nur schlechter sein kann als der Erste und sie deshalb keine Lust hat, erst wenn er dann auf DVD rauskommt...:D


@*Topic

Projekt Gold

Nun schon sehr oft gesehen, für Handballer quasi ein Standartwerk. Letzte Nacht nochmal geschaut und unglaublich, was der Film noch für Emotionen bei mir hervorruft. Ich hab das Sommermärchen nicht gesehen, sondern nur diesen Film als Sportreportagen-Film. Beim Halbfinale immer noch Gänsehaut bekommen, da mussten wie ich im Audiokommentar auch erfahren habe, einige Spielerfrauen und die Trainerfrau aus der Halle gehen, wegen zu viel Spannung.
Da ich einen der Nationalspieler auch so schon kenne/live gesehen habe (sein Schwager spiel in meiner Mannschaft und ist einer meiner besten Freunde), empfinde ich den Film als enorm authentisch. Interessant sind auch die Trainingsmethoden und das ganze drum herum. Auch von der Kamera war ich überzeugt, sehr starke Bilder sind ihnen hier gelungen.


Eigentlich habe ich keinen Kritikpunkt an dem Film, außer, dass es nicht noch mehr Material/Filme gibt :D.
Möglichst objektiv für mich, gebe ich eine 8/10, wobei das Genre für mich sehr schwer zu bewerten ist in Relation zu anderen Filmen.
 

Furiosa

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State of Play (2009)

In vielen Momenten spannender, leider aber auch sehr routiniert inszinierter Politthriller, in dem der unvermeidliche Russel Crowe als Vorzeige-Journalist eine große Story wittert und anfängt in einem Mordfall auf eigene Faust zu ermitteln. Schade, dass der Nebenschauplatz, die Konkurrenz der Printmedien durch Online-Blogs, nur angerissen wird und schade auch, dass sich der Film durch einen irgendwie billig wirkenden Erzähl-Trick aus der Affaire zieht. 5.5/10


Public Enemy No. 1 (Mordinstinkt + Todestrieb) (2008)

Sehr empfehlenswerter, fast vierstündiger Actionthriller über den französischen Gangster Jacques Mesrine. Richet will seiner Figur gar nicht mehr Tiefe verleihen als unbedingt nötig, hält dafür Tempo und Unterhaltungswert stets hoch. Natürlich gab es schon bessere Unterwelt-Epen und auch das ständige Katz und Maus Spiel Mesrines mit der Polizei ermüdet teilweise. Dennoch, gerade auch durch das ungeheuer intensive Spiel von Vincent Cassel zwischen Unberechenbarkeit, Brutalität und Charisma, sind beide Teile von Public Enemy No. 1 wirklich gelungen und auch besser als der fast gleichnamige Streifen von Michael Mann. 7.5/10
 

liberalmente

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the wrestler


man wurde ich da bitter enttäuscht. :eek: nachdem man kaum mal etwas negatives über den film gelesen hatte ging ich schon mit einer gewissen erwartungshaltung ran, zudem wurde er ja auch von aronofsky inszeniert, und da haben mir pi und reqiuem for a dream schon richtig gut gefallen. auch wenn ich wusste das er sich in diesem film mit seinen visuellen einfällen zurückhält, so dachte ich schon das er ein wenig für qualität bürgt.

und dann waren da ja noch die lobeshymnen über mickey rourke. nicht das dieser schlecht spielen würde, das nicht, aber warum das eine "der muss den oscar bekommen" performance gewesen sein soll muss man mir mal genauer erklären. das war solide, aber keinesfalls mit leistungen wie denen von waltz in ingl. basterds oder gar ledger in the dark knight vergleichbar.

jetzt mag man argumentieren: deren rollen und charaktere waren einfach besser. das stimmt, was eine nächste schwäche des films ist. randy war mir zwar nicht völlig egal, aber ich konnte keine richtige beziehung zu ihm herstellen, was bitter ist, wenn er in 95 % der szenen im bild ist.

außerdem wird auf die zwei nebencharaktere cassidy und stephanie viel zu wenig eingegangen, schwache charakterzeichnung für meinen geschmack. und wenn man dann noch bedenkt das diese zwei die zwei einzigen sind, die neben randy eine wirkliche rolle im film haben, ist das ein weiterer, schwerwiegender fehler.

am anfang dachte ich noch, ok, nach den wrestling szenen wird es dann schon aufwärts gehen, tiefgründige oder zumindest gute dialoge inklusive, aber fehlanzeige, der film plätschert und plätschert und plätschert bis zum ganz schwachen ende hin. kein hallo wach effekt, nichts. eine schlechtere version von rocky balboa mit erbärmlichen drehbuch, aus dem aronfosky nicht mehr gemacht hat als


3/10


und das auch nur weil rourke tatsächlich so richtig abgehalftert aussieht und eine szene mit der tochter gelungen ist.
 

The Great

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Ich habe ja schon ein paar Worte über den Film in einem anderen Thread verloren, aber hier mal eine kurze Zusammenfassung:

Avatar

Positiv:
-Effekte
-nicht besonders langweilig

Negativ:
-Alles andere

Sehr schwer da eine passende Note zu finden. Je nach Laune kann man da zwischen 4-6/10 alles geben. Mir selber sind Effekte ja nicht besonders wichtig, aber das der Film nie langweilig war (bis auf den Schluss vielleicht, aber der wirkte eh wie Pearl Harbor auf Drogen :D), ist schon einmal etwas. Ich vergebe mal eine mittlere Wertung von 5/10, weil ich mich bei den Dialogen häufig fremdschämen musste.

edit: The Wrestler 3/10??? Wtf, ente?
 

liberalmente

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edit: The Wrestler 3/10??? Wtf, ente?


hätte ich selbst auch nicht für möglich gehalten, aber ich war selten derart enttäuscht von einem film. das heißt nicht das es keine schlechteren filme gibt, das wäre schwachsinn, aber bei den meisten filmen, die ich in diesem bereich bewerte, habe ich es nicht großartig anders erwartet.
 

rÖsHti

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James Cameron hat angeblich 10 Jahren an Avatar gearbeitet... :laugh2:

Die Geschichte und die Dialogue hätte ich in einem Tag schreiben können... :saint:
 

The Great

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hätte ich selbst auch nicht für möglich gehalten, aber ich war selten derart enttäuscht von einem film. das heißt nicht das es keine schlechteren filme gibt, das wäre schwachsinn, aber bei den meisten filmen, die ich in diesem bereich bewerte, habe ich es nicht großartig anders erwartet.

Kann natürlich auch an dir gelegen haben. ;) Vielleicht warst du nicht in der Stimmung für den Film. Das kenne ich selber nur allzu gut. Mir hat beim ersten Mal Kubricks "2001" überhaupt nicht gefallen. Dann beim 2. Mal wusste ich, auf was ich mich einließ (und war möglicherweise in der richtigen Stimmung), und war von dem Streifen absolut begeistert.

Vielleicht gefällt dir The Wrestler aber auch einfach überhaupt nicht - was mich aber überraschen würde, da man ja eigentlich nie Negatives über den Film zu hören bekommt.
 

liberalmente

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Kann natürlich auch an dir gelegen haben. ;) Vielleicht warst du nicht in der Stimmung für den Film. Das kenne ich selber nur allzu gut. Mir hat beim ersten Mal Kubricks "2001" überhaupt nicht gefallen. Dann beim 2. Mal wusste ich, auf was ich mich einließ (und war möglicherweise in der richtigen Stimmung), und war von dem Streifen absolut begeistert.

Vielleicht gefällt dir The Wrestler aber auch einfach überhaupt nicht - was mich aber überraschen würde, da man ja eigentlich nie Negatives über den Film zu hören bekommt.


daher kam ja auch die erwartungshaltung. der film polarisierte kein bisschen, überall nette rezessionen und bewertungen, da hatte ich natürlich schon einen gewissen anspruch.

dieser anspruch verbunden mit der zugegebenermaßen falschen einschätzung des films (dachte das die wrestling sache nur der aufhänger ist und es mehr eine klassische charakterstudie ist, es ist aber eher eine wrestling version von rocky balboa) haben dann eben zu der großen enttäuschung geführt.

das mit der stimmung kann ich schlecht beurteilen, lust auf den film hatte ich auf jeden fall, ich habe ihn auch auf englisch angeschaut, extra um rourkes performance nicht per synchro evtl verhunzt zu sehen.

falsche einschätzung des films trifft zu, aber ob ich dem film eine zweitsichtung gebe um diese evtl aus der welt zu schaffen weiß ich nicht. ;) ich bin mir auch nicht sicher ob das wissen einer rocky version meine bewertung des films geändert hätte.

und dein 2001 beispiel ist auch ein krasses, habe den film selbst noch nicht gesehen (aus angst zu den vielen zu gehören, die den film abgöttisch langweilig finden, auch wenn ich riesen kubrick bewunderer bin, ich mag keine sci-fi filme), kann mir aber sehr gut vorstellen das man den film grundfalsch einschätzt und dann enttäuscht wird. gerade falls man als star trek oder star wars fan einen revolutionären sci-fi film erwarten sollte.
 

theGegen

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2001 - Odyssee im Weltraum

ist bei mir eine eindeutige 10/10, seitdem ich ihn das 1. Mal gesehen hatte. Danach bestimmt weitere 8-10 Male und nichts musste ich davon zurücknehmen.
Das ist allerdings ein Film, bei dem je nach Interessent die Bewertungen extrem unterschiedlich ausfallen. Mir gefällt das langsame Tempo des Films, andere empfinden Langeweile dabei.
Die Trickeffekte bleiben mMn eindrucksvoll, weil man denen auch nach über 40 Jahren das Alter nicht ansieht. Andere erwarten Spektakuläreres: umsonst.
 

boman

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Avatar

Bereits zweimal gesehen, in beiden versionen. In 3D wirklich beeindrucken, war aber auch mein erster 3D film. Hatte bestimmt den halben film lang eine gänsehaut so traumhaft fand ich das ganze. War eigentlich alles positiv außer irgendwann so knapp 5 - 10 minuten während des krieges am ende. Der part ist irgendwie an mir vorbei und es war der einzige moment im film als ein wenig zeit zum nachdenken hatte. Den rest der zeit saß ich einfach da, mit starrem blick, offenem mund und brennenden augen weil ich glatt vergessen hatte zu blinzeln.
Der warscheinlich beste film den ich je im kino gucken war...
... nää... nicht warscheinlich. Definitiv!

Auch von mir 10/10
 

Raven

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ist ja schon reichlich hier im thread drüber geschrieben wurden. fand ich ebenfalls sehr unterhaltsam

8,5/10
 

Furiosa

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The Imaginarium of Doctor Parnassus (2009)

Wenn auch nicht das erhoffte Meisterwerk, so ist Terry Gilliam jedoch ein phantasiereich gestaltetes und interessant erzähltes Märchen gelungen, in dem, mehr noch als Heath Ledger, Tom Waits in einer sicherlich dankbar charismatischen Rolle überzeugt. Die Schlussviertelstunde wirkt leider etwas überladen, was zu einem kleinen Abzug, aber immernoch sehr guten 7.5/10 Punkten führt.
 

Devil

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Haben Sie das von den Morgans gehört? 3/10

Teilweise ganz nett und witzig, aber im Grunde is das nix wofür man ins Kino gehen muss.
 

Mango

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The Imaginarium of Doctor Parnassus (2009)

Wenn auch nicht das erhoffte Meisterwerk, so ist Terry Gilliam jedoch ein phantasiereich gestaltetes und interessant erzähltes Märchen gelungen, in dem, mehr noch als Heath Ledger, Tom Waits in einer sicherlich dankbar charismatischen Rolle überzeugt. Die Schlussviertelstunde wirkt leider etwas überladen, was zu einem kleinen Abzug, aber immernoch sehr guten 7.5/10 Punkten führt.

Ich wollte ihn mir ansehen, habe aber inzwischen von Bekannten gehört, dass die Story zu wirr wäre und die Effekte/der Stil der Regisseurs ihnen auch zu viel war (nach dem Motto weniger ist mehr). Ist nun die Frage, ob ins Kino oder die DVD ausleihen ;)


@Liberalmente:

Ich wollte mir The Wrestler eig. kaufen und hätte ähnliches wie du erwartet (Charackterrolle), aber ich kann eigentlich mit Wrestling selbst nicht so viel anfangen. Nach den Ausschnitten, die ich kenne, hätte ich die Rolle auch Oscar-verdächtig empfunden. Lohnt sich der DVD-Kauf?
 

Furiosa

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Ich wollte ihn mir ansehen, habe aber inzwischen von Bekannten gehört, dass die Story zu wirr wäre und die Effekte/der Stil der Regisseurs ihnen auch zu viel war (nach dem Motto weniger ist mehr). Ist nun die Frage, ob ins Kino oder die DVD ausleihen ;)


Also ich kann nicht bestätigen, dass die Story besonders "wirr" ist. (eine "alles entscheidende" Wette zweier starker Persönlichkeiten im Mittelpunkt, eine fast schon klassisch erzählte Dreiecksbeziehung als Nebenschauplatz).
Richtig ist wohl, dass Gilliam auch hier gerne abschweift und seinen Stil ab und an etwas sehr in den Vordergrund rückt, etwa wenn sich Personen im Kabinett befinden oder etwas über die Vergangenheit der Charaktere erzählt wird. Mir persönlich war das aber nicht zuviel (im Gegensatz zu "Tideland" zuletzt), eher ganz im Gegenteil, daher eine klare Kinoempfehlung. :rocky:
 

liberalmente

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@Liberalmente:

Ich wollte mir The Wrestler eig. kaufen und hätte ähnliches wie du erwartet (Charackterrolle), aber ich kann eigentlich mit Wrestling selbst nicht so viel anfangen. Nach den Ausschnitten, die ich kenne, hätte ich die Rolle auch Oscar-verdächtig empfunden. Lohnt sich der DVD-Kauf?


also von mir wirst du sicherlich keine empfehlung bekommen. ;) er wäre mir nicht einmal mehr eine leihgebühr in der videothek wert, nachdem ich ihn gesehen habe.


der film gefällt sehr vielen leuten, er bekommt zwar kaum mal absolute traumnoten, aber auch keine durchschnittlichen oder gar schlechten. mein fall war er absolut nicht, ich kann ihn nicht empfehlen, aber möchte ihn dir auch nicht total ausreden, vielleicht empfindest du rourke ja so überragend wie so viele, und dann macht der film vielleicht auch mehr spaß.

du hast übrigens eine pn von mir, ich will dich nur daran errinern. ;) ;)


@ alle gilliam fans hier im forum


wie wäre gilliams stil in einfachen worten denn zu beschreiben? ist sein stil mit aronofsky zu vergleichen? habe bei aronofsky nämlich die erfahrung gemacht das mir ein sehr abgefahrener stil durchaus gefallen kann, weiß aber nicht ob mir gilliam nicht zu surreal ist.
 
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