Contador positiv auf Clenbuterol getestet


Buster D

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Ob dieser Sport nach den neuesten Erkenntnissen noch olympisch bleiben sollte, ist doch sehr fragwürdig. Wenn Sportler dopen ist es eine Sache, aber wenn der Weltverband aktiv daran mitarbeitet, ist es eigentlich Zeit Konsequenzen zu ziehen.
Jetzt hör doch mal auf, da hat dem armen Contador irgendein Neidhammel (mein Verdacht: seine Name fängt mit "A" an und hört mit "strong" auf :rolleyes: ) ein China-Steak auf den Grill gelegt und schon fängt diese leidige Doping Debatte wieder an. Ich kann Herrn McQuaids Mauscheleien daher verstehen, zumal er gerade erst den Radsport von allen Dopingkontr... äh Dopingskandalen befreit hat ;)
 

sefant77

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Ich bin einfach froh den Radsport vor 10 Jahren den Rücken gekehrt zu haben...
 

DerQ

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@pacer:
Überprüfung von Einstichstellen macht schon Sinn, Vitamin-und schmerzstillende Spritzen werden i.m. appliziert, sprich in den Allerwertesten, Bluttransfusionen müssen in grosse Venen appliziert werden, sprich Hand, Armbeuge , Fußoberseite z.B.
 

DerQ

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Das Problem ist einfach die 100% sichere Bluttransfusion am Ruhetag beweisen zu können und nicht das Clenbuterol
 

Buster D

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Das Problem ist einfach die 100% sichere Bluttransfusion am Ruhetag beweisen zu können und nicht das Clenbuterol

Das ist auch nicht das Problem, denn selbst wenn man nur ein Millimikronanogramm von diesem Kälbermastmittel nachweisen kann (und das ist bereits passiert), reicht das normalerweise für eine zweijährige Sperre. Das Problem ist, dass die Mächtigen im Radsport an einer Sperre nicht interessiert sind und einigen überführten prominenten Dopern geradezu behilflich dabei sind, die Spuren zu verwischen und Ausreden zu erfinden. Das war bei Armstrong so und bei Contador ist es anscheinend nicht anders.

Bei Contador kommt zudem noch erschwerend hinzu, dass in seinem Heimatland Doping als Kavaliersdelikt gilt und man den "Helden" alles verzeiht, solange sie erfolgreich sind und die Nation "stolz" machen.
 
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gentleman

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hab das anfangs nur am rande mitbekommen da ich dachte contador wird zweifelsfrei gedoped haben und darf 2 jahre pausieren, was mich ja grundsätzlich im radsport nicht mehr schockiert ... aber diese deals mit der UCI sind doch wirklich der gipfel oder?! wenn das so is sollte man doping im radsport endlich offiziell erlauben, inoffiziell dürfte das ja schon länger der fall sein. absolut skandalös, normalerweise sollten einfach keine rennen mehr übertragen werden vl geht denen dann mal das geld aus und im zuge dessen wird der verlogene verband neu aufgstellt
 

Max Power

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hab das anfangs nur am rande mitbekommen da ich dachte contador wird zweifelsfrei gedoped haben und darf 2 jahre pausieren, was mich ja grundsätzlich im radsport nicht mehr schockiert ... aber diese deals mit der UCI sind doch wirklich der gipfel oder?! wenn das so is sollte man doping im radsport endlich offiziell erlauben, inoffiziell dürfte das ja schon länger der fall sein. absolut skandalös, normalerweise sollten einfach keine rennen mehr übertragen werden vl geht denen dann mal das geld aus und im zuge dessen wird der verlogene verband neu aufgstellt
ja, das ist schon ein Wahnsinn. Ich verfolge den Radsport eigentlich nicht wirklich, nur die Tour de France reizt mich jedes Jahr. Als Fan anderer Sportarten ist es wirklich kaum zu fassen, wie sich der Radverband hinter seine Dopingsünder stellt. So macht Dopingjagd keinen Sinn, bei so einem halbherzigen Vorgehen, bei dem man gar nicht das Interesse hat, jemanden auffliegen zu lassen. Da kann man auch gleich Doping ganz legal machen.

Das Ammenmärchen vom verseuchten Rindfleisch finde ich persönlich auch sehr amüsant.
 

John Henry

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Abstruse Idee

Mir kommt bei der ganzen verflechtung von Dopingsportler und UCI eine wahnsinnige Idee in den Kopf.
Erlaubt Doping!
Alles ist erlaubt, jeder darf alles zu sich nehmen was er will. Sollen doch die Athleten selber entscheiden ob und wie sie Ihre Gesundheit ruinieren wollen, sind doch Erwachsene Menschen, die für sich selber Verantwortung übernehmen müssen. Außerdem hat das dan endlich mit dem Versteckspielen ein Ende. Alle können sich darauf einstellen das im Profiradsport hemmungslos gedopt wird, niemand muss sich hinter einer Mauer aus schweigen verstecken. Jeder kann und darf Dopen, nach seiner facon.

Vielleicht sollte man aufhören die Doper zu kriminalisieren. Die verdopte Sportart bewirkt sowieso nur Kotzreiz. Die UCI sollte komplett ihr eigenes Ding machen, ohne IOC, ohne WADA etc. dann zwar auch ohne Fans, aber wenn intressiert das schon. Aber dann können die Armstrongs und Schumachers, Vinokurows der Welt so rennen fahren wie sie es ins geheim schon immer wollten.

by John Henry
 
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Gast_482

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Mir kommt bei der ganzen verflechtung von Dopingsportler und UCI eine wahnsinnige Idee in den Kopf.
Erlaubt Doping!
Alles ist erlaubt, jeder darf alles zu sich nehmen was er will. Sollen doch die Athleten selber entscheiden ob und wie sie Ihre Gesundheit ruinieren wollen, sind doch Erwachsene Menschen, die für sich selber Verantwortung übernehmen müssen. Außerdem hat das dan endlich mit dem Versteckspielen ein Ende. Alle können sich darauf einstellen das im Profiradsport hemmungslos gedopt wird, niemand muss sich hinter einer Mauer aus schweigen verstecken. Jeder kann und darf Dopen, nach seiner facon.

Vielleicht sollte man aufhören die Doper zu kriminalisieren. Die verdopte Sportart bewirkt sowieso nur Kotzreiz. Die UCI sollte komplett ihr eigenes Ding machen, ohne IOC, ohne WADA etc. dann zwar auch ohne Fans, aber wenn intressiert das schon. Aber dann können die Armstrongs und Schumachers, Vinokurows der Welt so rennen fahren wie sie es ins geheim schon immer wollten.

by John Henry

Sportler sind Vorbilder für viele...deswegen geht das gar nicht, aber wenn einer erwischt wird sollte man ihn ohne diskussion 2 jahre sperren!!! (und dies ist hier der fall)
 

elpres

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Wieviele Tour de France Sieger der letzten 10 Jahre wurden eigentlich nicht positiv auf irgendwas getestet? einer? vielleicht zwei? ^^ toller sport :thumb:
 

Max Power

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Wieviele Tour de France Sieger der letzten 10 Jahre wurden eigentlich nicht positiv auf irgendwas getestet? einer? vielleicht zwei? ^^ toller sport :thumb:
Kunststück, wo es in den letzten zehn Jahren doch nur 4 Sieger (Armstrong, Pereiro, Contador und Sastre) gegeben hat :crazy:
 

Angliru

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Hauptsache sein Gesafte irgendwo ablassen, auch wenn man keine Ahnung hat...

Zum Thema: Ich bin ziemlich überrascht, dass auch die spanischen Anti-Doping-Komissionen anfangen, ihre Arbeit zu machen. Wobei ich es im ersten Moment gar nicht glauben konnte, dass Contador so doof war, sich erwischen zu lassen. Vielleicht hatte er ein zu sicheres Gefühl, dass die Kontrollen "abgesprochen" sind und man von Seiten der ASO/UCI einen sauberen Sport präsentieren will. Von daher gibt es den :clown: für Alberto. Dass man direkt Mosquera mit hochgehen lässt, ist besonders imposant. Da scheint in Spanien tatsächlich jemand gewillt zu sein, den ein oder anderen Dopingfall aufzudecken.
Aber am allerbesten ist die Geschichte um Sevilla, der eigentlich seit 2006 gar nicht mehr fahren durfte. Wer sich erinnert - mit Ulle erwischte es damals auch Sevilla, doch der fuhr neben Mancebo, Botero, Gutierrez Cataluna und anderen Apothekern beim Team der Unschuldigen weiter. Und jetzt war es natürlich auch nicht. Nein, Oscar, du warst es nicht.

Aber ist es ein Wunder, dass trotzdem weiter ********** wird, wenn man einen Weltverband hat, der so dermaßen inkompetent, korrupt und betrügerisch ist, dass selbst Blatter neidisch wird?
Meiner Meinung nach sollte die Spitze des Weltverbands komplett zurücktreten, ein Weiterwirken von McQuaid & Co. wäre eine absolute Farce. Wobei es zum Zustand des Radsports passen würde.

Die Freigabe von Doping verbietet sich nach meiner Meinung, sonst hätten wir pro Jahr 30-40 Dopingtote am Straßenrand, die einfach alles schlucken würde, was es so gäbe. Und eine Tellegalisierung wäre auch unnützt, die würden trotzdem verbotenes Zeug nehmen. Also gibt es nur einen Weg: Den Sumpf trocken legen. Doch wenn einer der größten EPO-Hersteller weiterhin Radsport-Sponsor ist, dann braucht sich auch keiner wundern. Man stelle sich vor, Vattenfall und RWE würden Wahlspots für die Grünen drehen :crazy:

Eigentlich ist es zum heulen, da dieser Sport bei mir nix von seiner Faszination verloren hat. 3500 Kilometern in 3 Wochen schrubbt man eben nicht nur, indem man sich Bluttransfusionen gibt, sondern da steckt auch eine unglaubliche Menge an Arbeit dahinter. Und wenn sie dann die Kehren nach L'Alpe d'Huez hinaufklettern, Tausende Holländer ein enges Spalier bilden, dann ist sie wieder da - die Liebe zum Radsport. :love:
 

Pacer #33

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Die Freigabe von Doping verbietet sich nach meiner Meinung, sonst hätten wir pro Jahr 30-40 Dopingtote am Straßenrand, die einfach alles schlucken würde, was es so gäbe. Und eine Tellegalisierung wäre auch unnützt, die würden trotzdem verbotenes Zeug nehmen. Also gibt es nur einen Weg: Den Sumpf trocken legen. Doch wenn einer der größten EPO-Hersteller weiterhin Radsport-Sponsor ist, dann braucht sich auch keiner wundern. Man stelle sich vor, Vattenfall und RWE würden Wahlspots für die Grünen drehen :crazy:

Eigentlich ist es zum heulen, da dieser Sport bei mir nix von seiner Faszination verloren hat. 3500 Kilometern in 3 Wochen schrubbt man eben nicht nur, indem man sich Bluttransfusionen gibt, sondern da steckt auch eine unglaubliche Menge an Arbeit dahinter. Und wenn sie dann die Kehren nach L'Alpe d'Huez hinaufklettern, Tausende Holländer ein enges Spalier bilden, dann ist sie wieder da - die Liebe zum Radsport. :love:

Eine (Teil-)legalisierung schließt sich imo auch komplett aus. Wer solche Ideen verbreitet, der reagiert nur reflexartig auf die (zugegeben recht aussichtslose) Lage. Kein Sport darf je eine Frage der Finanzen, Kontakte und des unverantworlicheren Dorgenkonsums werden, zumindest nicht offiziell. Und dass genug Radsportler ohne Zweifel bereit sind, auf des Messers Klinge zu spazieren (siehe pot belge), ist ja allgemein bekannt.

An meiner Begeisterung nagen solche Enthüllungen schon. Je mehr bunte Gesichter (v.a. Stars) positiv sind, desto rationaler und mit weniger Faszination betrachte ich Rennen, jeder positive Fall macht das Feld grauer. Solang z.B. Evans und Schleck (noch) unbefleckt sind, macht es mir einfach mehr Spaß diese Jungs siegen zu sehen. Was z.B auch für Nibali bei der Vuelta galt.

Bei Contador muss man sich jetzt noch konkret Fragen, in welchem Rahmen das EBD stattfand (wenn es denn stattfand). Komplett teamgedeckt oder zumindest teilweise privat.

Btw: Bei welchem Spitzenfahrer könntet ihr euch am ehesten vorstellen, zumindest annähernd dopingfrei zu fahren?
 
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Patrick

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Alles ist erlaubt, jeder darf alles zu sich nehmen was er will. Sollen doch die Athleten selber entscheiden ob und wie sie Ihre Gesundheit ruinieren wollen, sind doch Erwachsene Menschen, die für sich selber Verantwortung übernehmen müssen. Außerdem hat das dan endlich mit dem Versteckspielen ein Ende. Alle können sich darauf einstellen das im Profiradsport hemmungslos gedopt wird, niemand muss sich hinter einer Mauer aus schweigen verstecken. Jeder kann und darf Dopen, nach seiner facon.

Vielleicht sollte man aufhören die Doper zu kriminalisieren. Die verdopte Sportart bewirkt sowieso nur Kotzreiz. Die UCI sollte komplett ihr eigenes Ding machen, ohne IOC, ohne WADA etc. dann zwar auch ohne Fans, aber wenn intressiert das schon. Aber dann können die Armstrongs und Schumachers, Vinokurows der Welt so rennen fahren wie sie es ins geheim schon immer wollten.

by John Henry

..und dann bekommt jeder einen Profi-Athleten-Personalausweis, der ihn berechtigt häufig verschreibungspflichtige Medikamente einfach so in der Apotheke zu kaufen; im Gegensatz zu "normalen" Menschen?

Gibt es den Athletenausweis dann auch für überehrgeizige Eltern, die ihre 13-jährige Tochter zur Olympiasiegerin im Turnen oder Schwimmen machen wollen.

Oder besser doch Pharamkonzerne und Ärzte als Rezeptblockexperten, die sich dann auf Doping spezialisieren. Erst stofft man die Sportler voll, und 10 Jahre später versorgt man die Spätfolgen.

Von der Vorbild/Signalfunktion von Sportlern für Kinder ganz zu schweigen.
 

KingCrunch

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Kunststück, wo es in den letzten zehn Jahren doch nur 4 Sieger (Armstrong, Pereiro, Contador und Sastre) gegeben hat :crazy:

Naja, zählst du Landis und Rasmussen dazu, die die TdF ja "auf der Strecke" auch gewonnen haben, weißt du, was er meint!


@John Henry: Bist du auch dafür, in der Ciudad Juarez in Mexico Drogenhandel und Mord zu legalisieren? ;)
 

De Dreier

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Aber ist es ein Wunder, dass trotzdem weiter ********** wird, wenn man einen Weltverband hat, der so dermaßen inkompetent, korrupt und betrügerisch ist, dass selbst Blatter neidisch wird?
Meiner Meinung nach sollte die Spitze des Weltverbands komplett zurücktreten, ein Weiterwirken von McQuaid & Co. wäre eine absolute Farce. Wobei es zum Zustand des Radsports passen würde.

Das kann nicht ewig so weiter gehen. Die sind in ihrer Verdorbenheit so unprofessionell, irgendein talentierter Journalist macht die früher oder später fertig. Falls El Pais wirklich einsteigen würde, dann ginge das Ruck-Zuck. In Deutschland gibt es ja einige (Seppelt wohl mit den größten Ressourcen), schade das die L'Equipe nicht voll einsteigen kann. :(
 

John Henry

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Natürlich bin ich für einen sauberen und dopingfreien Radsport. Ich ahne auch das Rennradsportler als Vorbilder dienen, richtig glauben tu ich das aber nicht. Das ein Ballack oder Özil, Schweinsteiger als Vorbild genannt wird hört man häufiger. Das ein Alberto Contador oder als, "so wie der will ich auch mal werden", Vorbild für einen Radsportbegeistertes Kind genannt wurde, hab ich noch nie gehört, kenn auch keins.

Mein Votum gehört dem sauberen Sport. Alle anderen dürfen gerne hinterm Mond um die Wette fahren.

Zu der Frage von KingCrunch
@John Henry: Bist du auch dafür, in der Ciudad Juarez in Mexico Drogenhandel und Mord zu legalisieren?

In der Ciudad Juarez in Mexico kenn ich mich nicht aus, wirklich 0 Ahnung, aber ich sags mal platt und naiv. Wenn die Drogenhändler und Mörder 100% unter sich bleiben würden, dann Ok. Dann würden laut meiner Gedanken, zuerst alle Mörder alle Drogenhändler erschießen, dan alle Mörder sich gegenseitig bis nur ein Mörder übrig bleibt. Zuende gedacht, müsste er seiner Mörderischen Berufung folgen und Selbstmord begehen. :crazy:
 

Max Power

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der ORF berichtet, dass laut "New York Times" bei Contador auch bei einer zweiten Probe während der Tour Plastikrückstände gefunden wurden.
 
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