Der schrecklichste Ort Deutschlands


Tuco

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theGegen

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Die Nibelungenstadt. Ich glaube, da war ich mal, kann mich aber an nichts Prägnantes mehr erinnern. Die haben 'nen Dom da, kann aber auch Speyer gewesen sein. :laugh:
Das ist optisch nicht wirklich schlimm, aber durch den grauenhaften Dialekt wirkt es hässlicher, als es eigentlich ist.
 

UnbekannterUser

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Der Dialekt ist das eine, die vielen wirklich asozialen Menschen in dieser Stadt das andere. Die Altstadt und der Dom sind ganz okay (war da mal auf einem Seminar), aber das Gesocks und vor allem der Bahnhof dort ... unterste Schublade. Bin froh, dass ich mittlerweile nur einmal im Jahr zum Basketballspielen hin "muss". Wobei wir im Rahmen des Seminars damals auch den jüdischen Friedhof besucht hatten, der hatte schon was (insofern man das über einen Friedhof überhaupt sagen kann ... bitte nicht falsch verstehen).
 

HamburgBuam

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Wobei wir im Rahmen des Seminars damals auch den jüdischen Friedhof besucht hatten, der hatte schon was (insofern man das über einen Friedhof überhaupt sagen kann ... bitte nicht falsch verstehen).

Gibt schöne Friedhöfe. Einer in Straubing ist meiner Meinung nach sogar eine Sehenswürdigkeit mit uralten Grabstätten, die viel kunstvoller verziert sind als die heutigen Grabsteine.
 

bahoz

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Doofmund ... Der lack fällt von den Hüsserfassaden ab und überal Graffitis die kein sinn ergeben.
Bin Froh als ich die Stadt verlassen habe , der anblick hat mich deprimiert
 

desl

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Bin Froh als ich die Stadt verlassen habe , der anblick hat mich deprimiert

Gestern kam n Bericht bei Spiegel TV (oder so) über den Pott und insbesondere Städte wie Dortmund mitsamt Bezirken in denen es Gang und gebe ist schrottige Briefkästen zu haben, Sperrmüll im Innenhof, qualitativ traurige Graffitis auf Klinker-Fassaden usw.
Dazu noch hohe Arbeitslosigkeit, dauernd Stau, arme Kommunen, (laut PISA) relativ dumme Schüler usw. usw.

Da fragt man sich glatt, was die Leute veranlasst dort zu bleiben.

Mein Bruder hat's nur ein paar Jahre in Essen ausgehalten und dort ist es vermutlich noch schöner als in manch anderen größeren Städten in NRW. Er ist beruflich dort hin gezogen und hat sich dann irgendwann woanders beworben bzw. bei seiner Firma um eine Versetzung gebeten ... jetzt wohnt er in der Nähe von Lübeck.
 

El Demoledor

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Gestern kam n Bericht bei Spiegel TV (oder so) über den Pott und insbesondere Städte wie Dortmund mitsamt Bezirken in denen es Gang und gebe ist schrottige Briefkästen zu haben, Sperrmüll im Innenhof, qualitativ traurige Graffitis auf Klinker-Fassaden usw.
Dazu noch hohe Arbeitslosigkeit, dauernd Stau, arme Kommunen, (laut PISA) relativ dumme Schüler usw. usw.

Da fragt man sich glatt, was die Leute veranlasst dort zu bleiben.

Mein Bruder hat's nur ein paar Jahre in Essen ausgehalten und dort ist es vermutlich noch schöner als in manch anderen größeren Städten in NRW. Er ist beruflich dort hin gezogen und hat sich dann irgendwann woanders beworben bzw. bei seiner Firma um eine Versetzung gebeten ... jetzt wohnt er in der Nähe von Lübeck.

Das Ruhrgebiet wird immer als sooo schrecklich dargestellt.
Natürlich haben wir hier Probleme mit hoher Arbeitslosigkeit, Armutsmigration, Stau, Bildungssystemproblemen etc., aber es gibt im Ruhrgebiet viele coole Locations, eine Menge Natur (kein Scherz!) und interessante Leute. Vielleicht darf man hier nicht allzu zart besaitet sein, aber es lässt sich schon gut leben, einige absolute Drecks-Ecken (das muss man so deutlich sagen) mal ausgenommen.

Natürlich muss landes- und lokalpolitisch einiges getan werden, doch es ist ja fast schon ein globales Phänomen, dass man mit den regierenden Politikern nicht zufrieden ist, doch es keine wirklich wählbare Alternative gibt.
Die Landtags-Wahl in NRW wird dies imho auch zeigen... SPD und CDU nah beieinander, die Probleme lösen können sie nicht da sie Politik des geringsten Widerstandspotentials betreiben und Angst haben, zu weit nach links oder rechts zu gehen.
Die Deutschen wollen einerseits Veränderung, aber dann auch wieder doch nicht und bleiben bei Bewährtem... egal ob Landes-Lore oder Bundes-Angie.
Länder die lange von der wirtschaftlichen Stärke des Ruhrgebiets und NRWs profitiert haben wollen heute davon nix mehr wissen und beklagen sich über Ungerechtigkeiten beim Länderfinanzausgleich.

Zusammengefasst: Wer das Ruhrgebiet als hässlichste Region Deutschlands sieht, sollte besser genauer hinschauen und neben all den Problemen auch die Vorzüge beachten.
Unterm Strich kann die Rechnung dann nicht so extrem negativ ausfallen.
 

bahoz

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: Wer das Ruhrgebiet als hässlichste Region Deutschlands sieht, sollte besser genauer hinschauen und neben all den Problemen auch die Vorzüge beachten

Habe ich schon dutzend mal neu geguckt und dabei augen gerieben ... stadt immer noch ******e.
Da muss der maler Bob Ross alles neu malen aber davor die ganze stadt abreissen .
 

sefant77

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Natürlich gibt es überall schöne Ecken und jede Kackstadt hat sicherlich auch ein paar geile (teure) Wohngebiete. Schrecklichste Orte sind halt eher so das Gesamtpaket (also auch Innenstädte, Shopping, Freizeit etc) und wenn man dann z.B. "Duisburg" schreit, hat das schon seine Berechtigung. Ich hatte den Genuss ab und zu zu Fuß in Marxloh unterwegs zu sein und es war halt einfach alles nur abgewrackt und hässlich. Genau so wie ein Bekannter (bzw. dessen Frau) in Duisburg am Rheinufer eine alte Industriellen-Haus/Villa geerbt hat und das nun in viel Eigenarbeit kernsaniert hat und nun einfach unendlich geil und im Grünen wohnt. Okay, in der Freizeit geht es dann halt nicht in die Innenstadt von Duisburg, sondrn nach Düsseldorf etc.

Mein Bruder hat einige Jahre ganz nett in Dortmund-Huckarde gelebt, ich hatte auch Kumpels mit einer WG direkt am Nordmarkt, das war dann natürlich immer fein wenn man alle 10m angequatscht wurde ob man was kaufen will. Aber die Bude dort war geil und billig...
 

Plissken

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Viele meiner Verwandten wohnen im Ruhrgebiet - auch in Dortmund Huckarde. ;)
Für mich bleibt das eine der häßlichsten Regionen in Deutschland, aber das ist natürlich subjektiv. Aber *******e, ich weiss echt nicht, wo die Stadt da irgendwo mal aufhört, da reihen sich die Betonklötze aneinander und plötzlich bist du nicht mehr in Essen sondern in Bochum, ohne mal Land oder Bäume dazwischen zu sehen.

Aber gut, meine Verwandten wohnen da glaube ich ganz gerne, also gibts ja auch Liebhaber dieser Region. :saint:
 

Bobo23

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Viele meiner Verwandten wohnen im Ruhrgebiet - auch in Dortmund Huckarde. ;)
Für mich bleibt das eine der häßlichsten Regionen in Deutschland, aber das ist natürlich subjektiv. Aber *******e, ich weiss echt nicht, wo die Stadt da irgendwo mal aufhört, da reihen sich die Betonklötze aneinander und plötzlich bist du nicht mehr in Essen sondern in Bochum, ohne mal Land oder Bäume dazwischen zu sehen.

Aber gut, meine Verwandten wohnen da glaube ich ganz gerne, also gibts ja auch Liebhaber dieser Region. :saint:
Das kommt aber wirklich extrem darauf an wo du dich aufhaeltst bzw. rumfaehrst. Ich komme aus dem Essener Sueden und da gibt es mehr Gruenflaechen als Wohnhaeuser. Nicht umsonst wurde Essen zur gruenen Haupstadt Europas "gekuehrt". Klar, die Innenstadt und der Norden sind arg runtergekommen und teilweise wirklich haesslich. Dass an sonnigen Wochenenden aber viele Duesseldorfer und andere Vertreter schoenerer Staedte den Essener Sueden als Ausflugsziel aufsuchen, kommt nicht von ungefaehr. Generell meine ich mich erinnern zu keonnen eine Studie gelesen zu haben in der das Ruhrgebiet als eine der gruensten Gegenden Deutschlands/Europas praesentiert wurde. Klingt schwachsinnig, aber spontan fallen mir auch in Bochum und Oberhausen einige Gegenden ein, die waldaehnlich sind oder einen See etc. besitzen.
Natuerlich sind diese Gegenden dann entsprechend teuer, was den Wohnungsmarkt betrifft.
Mir geht es hier nur darum, dass die Staedte oft zu Unrecht auf ihre meistens haesslichen Stadtkerne und die aermeren Gegenden beschraenkt werden.
 

sefant77

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Ich sage mal so: Die Innenstädte im Pott kannst du meistens durchweg knicken. Zum Shoppen/Flanieren geht es dann halt nach Düsseldorf etc. Im Schnitt ist alles etwas abgewrackter. Grüne Ecken zum Erholen gibt es sicherlich und auch sehr schöne, aber die mußt du halt im Schnitt mehr suchen als in Freiburg, Münster oder sonstwo...aber wenn man so seine Erholungsecken kennt, dann kann man auch im Pott sehr gut leben.
 

theGegen

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Mir hat es da allgemein nicht schlecht gefallen, so über ein paar Tage z.B. in Essen oder Dortmund. Duisburg finde ich noch 'ne Ecke schlimmer. Wobei es einzelne richtig fiese Stadtteile wohl in jeder größeren Stadt gibt.
Verwirrend ist für mich, dass viele Ruhrgebiets-Städte nahtlos innereinander übergehen, oder es gibt das andere Extrem, dass eine Stadt wie Essen quasi aus einzelnen Dörfern plus einer lieblos hingerotzen Mitte besteht.
Die Eingeborenen sind mir nicht unsympathisch vom Typ her, bzw. komme ich mit diesem regionalen Menschenschlag und gewissen Eigenarten ganz gut klar. Außerdem mag ich den Ruhrpott-Slang.
Vom Pfälzer Dialekt hingegen bekomme ich Ohrenbluten, das kommt bei Ludwigshafen einfach noch strafverschärfend hinzu.
 

theGegen

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Ludwigshafen ist nahe dran, aber trotzdem knapp vorbei.
Als Schwabe weiß man: die hässlichste Stadt die es gibt ist und bleibt Karlsruhe.

Ich war neulich in Düren. Meine Fresse, ist das ätzend da.

Aber ich habe tatsächlich mal für ein paar Monate in Lu-hawwe gewohnt und es ist wirklich absolut grauenhaft dort. Der Pällser Dialekt macht es noch schlimmer.
Das Beste an Luhawwe sind die breiten Ausfallschneisen, um zu flüchten ins fade Umland. Oder nach Mannem, aber da stinkt es gerne mal nach BASF.
 

Chris Gerne

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Ich war neulich in Düren. Meine Fresse, ist das ätzend da.

Aber ich habe tatsächlich mal für ein paar Monate in Lu-hawwe gewohnt und es ist wirklich absolut grauenhaft dort. Der Pällser Dialekt macht es noch schlimmer.
Das Beste an Luhawwe sind die breiten Ausfallschneisen, um zu flüchten ins fade Umland. Oder nach Mannem, aber da stinkt es gerne mal nach BASF.

Die Antwort lautet trotzdem Karlsruhe :D
 

theGegen

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Okay, Deine Stimme wird natürlich als solche gewertet. :D

Aus regionaler Abneigung ist bei mir auch Euskirchen ganz vorne mit dabei, aber da erwarte ich keine breite Zustimmung.

Edit: Ich war mit meinen Kumpels über Pfingsten im Westerwald wandern und einer brachte mich mit seinem PKW zurück bis Bahnhof Düren (von da aus 20 Minuten bis Hbf Köln).

Da stellten wir uns vor, wie ätzend es wäre, eine Wanderung von Euskirchen und Düren zu unternehmen.
Extrem lang (circa 30 km) und extrem langweilig, ohne irgendetwas Sehenswertem unterwegs. Und topfeben, ohne Schattenspender.
Und dann käme man nach elendem Gelatsche endlich an und landet in einer komplett verranzten Stadt.
 
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