Es ist doch genau wie fast überall im Sport - dort wo das Geld ist sind die Stars und meistens auch der Erfolg.
Als Small Market Team muss man kreativ sein.
Man darf den Spielern natürlich nicht zu viel "Macht" zugestehen, aber wenn nun mal ein Dwight Howard als aktuellstes Beispiel unbedingt weg möchte kann man das nicht ändern. Dann bleiben nur zwei Optionen: a) man lässt den Vertrag auslaufen oder b) man tradet, um überhaupt etwas zu bekommen.
Meiner Meinung ist es aber falsch nur die Schuld bei den Fehlern zu suchen.
LeBron James zum Beispiel - die Cavs haben es schlussendlich nicht geschafft, passende Mitspieler zu finden. Wäre das passiert mit einer reelen Chance auf den Titel, würde LeBron heute wahrscheinlich noch bei den Cavs spielen. Genauso bei Howard. Die GMs haben es letztendlich versäumt, ein Championship - Team um Ihre Franchiseplayer zu bauen.
Zwei oder drei Superstars brauchte man auch früher, um Champion zu werden. Hat sich jemals jemand über die Bulls um Jordan, Pippen und Rodman aufgeregt? Jordan alleine wurde keine Champion, es bedurfte der Hilfe eines weitere Stars in Person von Pippen. Magic Johnson war auch immer Teil eines "Superteams". Genauso wie Bird. Die Liste könnte man beliebig fortsetzen.
Das man als Small Market Team auch dauerhaft Erfolg haben kann zeigen die Spurs. Sie haben sehr spät Parker und Ginobili ihrem Franchiseplayer Duncan hinzugefügt. Davon leben sie noch 10 Jahre später. Also es geht auch als Small Market Team Erfolg zu haben, nur ist es ungleich schwieriger.
Glück gehört natürlich auch dazu - siehe Durant und Oden. Wäre Oden eingeschlagen wie eine Bombe, vielleicht wäre Portland jetzt schon Champ um den damaligen Core um Roy, Aldridge und eben Oden.
Was mich persönlich verwundert ist aber, dass gerade nach so einer Lockout Saison solche Summen rausgeschmissen werden.
Wie im normalen Leben ist es auch in der NBA - Geld regiert die Welt.