Kalender 2023/2024


Lazergirl

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Dann muss die FIS die Ansprüche eben senken, wenn die Veranstalter sich das nicht leisten können. So viel Aufwand muss man auch nicht betreiben für ein lockeres Sommerspringen in einer Randsportart finde ich. Wozu n Luxus VIP Bereich wenn da eh nur 2.000 kommen... wenn überhaupt. Das ist doch unnötig.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Ich bezweifle allerdings, dass es das VIP-Zelt ist, das die Kosten nennenswert in die Höhe treibt.

Die großen Kostenpunkte werden vor allem Reisekostenzuschüsse, Preisgelder, Unterkünfte usw. sein, wie es @Pirkko geschrieben hat. Aber es wäre tatsächlich mal interessant, eine solche Aufstellung der Kosten für so eine Veranstaltung zu sehen.
 

Pirkko

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Das mit dem Zelt habe ich geschrieben um zu zeigen, dass viele Forderungen von der FIS kommen und die Veranstalter nicht einfach alles eine Nummer kleiner machen können
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich bezweifle allerdings, dass es das VIP-Zelt ist, das die Kosten nennenswert in die Höhe treibt.

Die großen Kostenpunkte werden vor allem Reisekostenzuschüsse, Preisgelder, Unterkünfte usw. sein, wie es @Pirkko geschrieben hat. Aber es wäre tatsächlich mal interessant, eine solche Aufstellung der Kosten für so eine Veranstaltung zu sehen.
Schon klar. Aber ein bisschen lässt sich da doch sicher noch einsparen. Ein Stern weniger bei den Unterkünften evtl. Etc.
 

Lazergirl

EFF #3
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Das mit dem Zelt habe ich geschrieben um zu zeigen, dass viele Forderungen von der FIS kommen und die Veranstalter nicht einfach alles eine Nummer kleiner machen können
Dann soll die fis das doch zahlen. Die Veranstalter sagen irgendwann sie richten nicht mehr aus. Oder nicht mehr jedes Jahr.

Ich sehe insgesamt weniger Zuschauerzuspruch... auch im Winter an Orten, wo früher immer viele Fans kamen. Da kann die fis nicht immer größere Events davon machen.
 

sj44

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Im Artikel steht es eh:
Hintergrund für die Absage ist laut der Ski-Club-Vorsitzenden die enorme Kostensteigerung auf allen Gebieten. Container, Infrastruktur, Reisekosten, Unterkünfte, um einige Beispiele zu nennen, alles sei viel teurer geworden. Auf der Gegenseite werde der Fluss an Zuschüssen immer geringer und die Suche nach Sponsoren immer schwieriger.
 

Sprungbärchen

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Absolut schade für Hinterzarten. Für mich war es immer der SGP schlechthin! Aber die FIS ist eben auch kein Wohlfahrtsverband, und nicht an allem schuld. Vieles hat sich eben auch über die Jahre entwickelt, wo zum Teil Zuschauer, Medien und Sponsoren ihre Finger im Spiel haben. Natürlich kann man über die Größe eines VIP-Zeltes streiten. Dann sagt aber vielleicht Sponsor XY, dass er dann nicht mehr zahlen wird, wenn nicht mehr genügend VIP-Tickets zur Verfügung gestellt werden.

Trotzdem hoffe ich natürlich langfristig auf ein Umdenken, nicht nur bei der FIS. Allen muss bewusst werden, was ihnen der Sport wert ist. Man sollte sich also zusammensetzen und schauen, was in der Zukunft wieder machbar ist.
 

Lazergirl

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Natürlich kann man über die Größe eines VIP-Zeltes streiten. Dann sagt aber vielleicht Sponsor XY, dass er dann nicht mehr zahlen wird, wenn nicht mehr genügend VIP-Tickets zur Verfügung gestellt werden.
Im Winter bei Premium Events stimme ich dir zu. Vierschanzentournee ist klar, Willingen natürlich auch.... Aber kann mir nicht vorstellen, dass in Titisee-Neustadt besonders viele VIPs waren. Vor allem nicht, wenn Samstags nur ein Mixed ist mittags um 12 Uhr.

@Benjamin Ich kann mir schon vorstellen, dass bei einem SGP ein VIP Zelt ein großer Faktor sein kann. Miete für das Zelt, Aufbau, Catering, Personal.....wenn die FIS da bestimmte Größen plus Ausstattung vorschreibt und dann hat man nur ein paar wenige VIPs, weil SGP die Gelegenheitsgucker /Eventies kaum interessiert lohnt das nicht und man könnte diese Ausgaben sparen. Bzw den "Vip-Bereich" eine Nummer kleiner machen.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Und ich glaube eben weiterhin, dass das VIP-Zelt ein vergleichsweise kleiner Posten im Vergleich zum Rest ist, bis mir jemand, der wirklich Ahnung von der Organisation eines solchen Events hat, das Gegenteil beweist.

Durch die Absage von Hinterzarten gibt es jetzt noch eine kleine Änderung im Terminplan: Courchevel, das ja zunächst während der Woche zwischen Hinterzarten und Szczyrk hätte stattfinden sollen, rückt nun nach vorn auf den ehemaligen Hinterzarten-Termin (Samstag und Sonntag).


Das ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll; am Wochenende haben vielleicht auch in Frankreich ein paar Zuschauer mehr die Möglichkeit, die Wettkämpfe vor Ort zu verfolgen.
 

Sprungbärchen

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@ Lazergirl

Vieles davon findet natürlich auch in der Theorie statt. Selbstverständlich müssen Standards immer wieder überprüft werden.
 

Lazergirl

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Und ich glaube eben weiterhin, dass das VIP-Zelt ein vergleichsweise kleiner Posten im Vergleich zum Rest ist, bis mir jemand, der wirklich Ahnung von der Organisation eines solchen Events hat, das Gegenteil beweist.
Das glaube ich auch. Aber das wäre trotzdem ein Posten, wo man sparen könnte. Ebenso wie gesagt bei Unterkünften. Das summiert sich eben alles und man müsste es vielleicht irgendwann auf die Eintrittspreise draufschlagen....Mit dem Risiko, dass die Zuschauer dann wegbleiben, weil es ihnen zu teuer ist.
 

Carö

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Ich hab jetzt schon mal nen Rommerskirchen reserviert. Heike inf ich überlegen jetzt echt die 9 Stunden Fahrt auf uns zu nehmen.
 

Benjamin

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In diesem kurzen Radiobeitrag wird auch noch ein bisschen auf die gescheiterte Finanzierung des Sommer-Grand-Prix von Hinterzarten eingegangen. Man hat nicht genügend Sponsoren gefunden; außerdem haben es ARD und ZDF abgelehnt, die Wettkämpfe zu übertragen.


Das ist natürlich ein Teufelskreis: Wenn nur die paar Zuschauer vor Ort die Bandenwerbung sehen und nicht auch noch eine Million am Fernseher, dann lohnt sich die Werbung natürlich kaum, und die verbliebenen Sponsoren sind dann (verständlicherweise) auch nicht bereit, so viel Geld zu bezahlen.

Vor diesen Problemen wird man auch im nächsten Jahr stehen, wenn man - wie es in dem Bericht heißt - einen neuen Anlauf wagt.
 

Lazergirl

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Ich könnte mir langfristig vorstellen, dass die Anzahl gemeinsamer Wochenenden von Damen und Herren wieder abnimmt, wenn die Veranstalter diese aufgeblähten Events nicht mehr finanzieren können/wollen.

Ich finde es bedenklich, Hinterzarten war ja eigentlich immer die Topveranstaltung im Sommer. Im Vergleich zu anderen SGPs sehr gut besucht, schönes Rahmenprogramm auch mit den Jugendspringen dazu. Auch nicht gerade mit niedrigen Eintrittspreisen, aber wegen dem Drumrum hat man es trotzdem gezahlt. Dass die keine Sponsoren mehr finden wundert mich. Und dass es so vom TV abhängt. Da ist der Zeitplan allerdings nicht sehr TV-tauglich gewesen meiner Meinung nach. Warum lässt man da immer den Sonntag weg? Freitag nichts und den Samstag und Sonntag voll nutzen wäre auch für die Fans attraktiver.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Ich könnte mir langfristig vorstellen, dass die Anzahl gemeinsamer Wochenenden von Damen und Herren wieder abnimmt, wenn die Veranstalter diese aufgeblähten Events nicht mehr finanzieren können/wollen.
Ja, das könnte ich mir - zumindest im Sommer - durchaus auch vorstellen. Bei getrennten Veranstaltungsorten für Damen und Herren könnte man die Last der Finanzierung auf mehrere Schultern verteilen und Fans aus unterschiedlichen Regionen ansprechen. Außerdem müssten die Wettkämpfe nicht unbedingt zum selben Termin stattfinden, so dass an mehr Wochenenden Skispringen stattfinden würden.

Im Winter hat man bei gemeinsamen Veranstaltungen natürlich den Vorteil, dass man nur auf einer Schanze Schneesicherheit garantieren muss, was ja auch ein nicht unerheblicher Kostenfaktor sein kann. Da lohnt sich dann eine Zusammenlegung vielleicht eher.

Ich finde es bedenklich, Hinterzarten war ja eigentlich immer die Topveranstaltung im Sommer. Im Vergleich zu anderen SGPs sehr gut besucht, schönes Rahmenprogramm auch mit den Jugendspringen dazu. Auch nicht gerade mit niedrigen Eintrittspreisen, aber wegen dem Drumrum hat man es trotzdem gezahlt. Dass die keine Sponsoren mehr finden wundert mich.
Tja, bei denen sitzt wahrscheinlich das Geld aufgrund von Inflation und co auch nicht mehr so locker wie früher; und sie wollen natürlich eine Gegenleistung in Form von medialer Aufmerksamkeit. Wenn die mangels TV-Übertragung nicht mehr gegeben ist, dann ist das ein Problem.
 

Lazergirl

EFF #3
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Alles plausibel. Aber dann muss in Zukunft eben alles eine Nummer kleiner ausfallen. Oder hat jemand eine andere Lösung?

TV zieht auch im Winter nicht mit wie gewünscht würde ich sagen.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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14.000km für die Skispringer in der vergangenen Wochen - dies gilt es sicherlich zu korrigieren
Tja - aber wie? Wenn man sowohl in Japan als auch in den USA springen will, dann kommen nun mal solche Zahlen zustande...
 
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