Nach diesen Sprüchen hab ich die letzte Achtung vor Henri Maske verloren!


Henry Wild

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zu Maskes Sprachgebrauch......

D. Crosby schrieb:
Ich verstehe Maskes Aufregung nicht so ganz. Luan hat gesagt, er könne und wolle sich mit Max nicht vergleichen, ergo kann man ihm den Vorwurf auch nicht machen. Das man den Geburtstag von Max-Schmeling zu PR-Zwecken für diesen kampf heranzieht, finde ich ehrlich ebenfalls ein wenig billig bis geschmacklos. Aber UBP haben das mit der Max-Schmeling-Stiftung abgestimmt, also kann man da nicht viel gegen sagen. Nur Maskes Kommentar bezüglich der "Hochachtung" gegenüber Luan fand ich etwas überzogen, aber es ist nunmal sein Recht bisher nicht überzeugt zu sein. Ist halt seine Meinung und die darf er haben.

:thumb: Man solte nicht jedes Wort von Henry Maske auf die Goldwage legen. Er spricht zwar meist arg bedächtig und scheint um seine Formulierungen geradezu mit sich selbst zu ringen, doch ist seine Sprache äußerst gestelzt und gekünzelt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Maske oft semantisch daneben liegt, will sagen, dass er nicht immer so geanau weiß, was er da sagt. ;)
Wie hat der nur das Abi hingekriegt :confused:

Gruß
Henry Wild

P.S.: Mein Vorname und ebenso mein Wohnort sind rein zufällig dem H.M. gleich, respektive nahe.
 

BubiScholz

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Adam Balogh schrieb:
Es war in anderen Länder der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone auch nicht anders. István Kovács hat erst mit 30 angefangen sich mit der ungarischen Grammatik zu beschäftigen.
Er war auch Vorzeigeathlet eines Arbeiter- und Bauernstaates........


Und nicht nur dort. Schau mal in das "Land of the free", die meisten Top-Basketballer bekommen da sogar einen Universitätsabschluss geschenkt.......
 

BubiScholz

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Adam Balogh schrieb:
Kovács ist kein gutes Beispiel, er ist nämlich ein sehr schlauer Bursche.

Er war einfach nicht anwesend im Gymnasium, hat trotzdem sein Abitur bekommen.

Jetzt hat er nachgeholt, die Einträge die er an ungarischen Boxforen schreibt, sind mittlerweile grammatisch richtig.
Er hat außerdem Englisch und Deutsch gelernt, und hat in den letzten 4 Jahre Betriebswirtschaft studiert.
Er war 1999-2001 Experte bei den Premiere Boxsendungen (bei Hamed oder bei anderen Kämpfe in den unteren Gewichtsklassen).

Aufgrund der Zuschauerzahlen hat doch Boxen bestimmt nen sehr hohen Stellenwert in Ungarn, oder? Im Fußball hat sich ja seit den glorreichen 50igern nicht so viel getan. Kann mich nur dran erinnern, dass die Ungarn im Fechten, Schwimmen und Wasserball Weltklasse sind. Hat nicht Zsolt vor 20.000 Leuten im Stadion geboxt?
 

D. Crosby

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BubiScholz schrieb:
Und nicht nur dort. Schau mal in das "Land of the free", die meisten Top-Basketballer bekommen da sogar einen Universitätsabschluss geschenkt.......

Frage an die B-Baller mit Ahnung: Läuft das im Basketball in den Aufbauligen ähnlich wie beim American Football? Sportstipendium, College-Teams etc. Falls ja, vielleicht erklärt ihr dem Bubi die Sache. Ich habe keine Lust.
 

BubiScholz

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D. Crosby schrieb:
Frage an die B-Baller mit Ahnung: Läuft das im Basketball in den Aufbauligen ähnlich wie beim American Football? Sportstipendium, College-Teams etc. Falls ja, vielleicht erklärt ihr dem Bubi die Sache. Ich habe keine Lust.

Ich kenn mich ganz gut aus im US-Sport. Ein Spieler der Dallas Cowboys war mal Schulkamerad von meinem Cousin. Anwesenheit und Klausuren sind da an manchen High-Schools und Colleges Makulatur, Hauptasache die sportliche Leistung stimmt. War jedoch in den 70ern und 80ern schlimmer.

Außerdem: Was soll denn schon wieder deine schnippige Bemerkung? :gitche: Nach dem Motto: Wer erklärts dem Idioten, ich habe keine Lust........ Lass es doch einfach. Das hat auch mit Moderation nichts zu tun.
 

D. Crosby

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Wer so pauschale Parolen vom Stapel lässt und einen auf wichtig macht, der muss halt damit leben, die ein oder andere Bemerkung eingeschenkt zu kriegen. Du schwingst verbal ´ne ziemliche Kelle, drum sei nicht so weinerlich. Nur solchen Sprüchen dann mit Argumenten beizukommen, macht irgendwann keinen Spaß mehr.

Ich hoffe die Frage ist erlaubt: Was meint denn der Dallas Cowboy und Schulkamerad von deinem Cousin zu deiner Darstellung der Sache?
 

Karl-Erwin

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Was die US Verhältnisse anbelangt hat Bubi schon nicht ganz unrecht. Das Abitur in den USA nicht zu bestehen ist schon eine sehr große Kunst, da das Niveau im Vergleich zu Deutschland extrem niedrig ist. Richtig was gelernt wird erst in den ersten beiden Universitätsjahren. Dort wird massiv Allgemeinbildung gebüffelt und das eigentliche Hauptfach läuft erstmal "nur" nebenher. Wenn die Leute dann ihre 4 Jahre rum haben, dann haben sie allerdings sehr wohl ein im Durchschnitt höheres Allgemeinbildungsniveau als deutsche Studenten, wobei es in den USA gravierend davon abhängt, wieviel Geld man auf den Tisch legen kann, um zu einer der besseren Unis zu kommen, denn hier sind die Unterschiede gradezu lächerlich groß.
Die besonders begabten Sportler bekommen nun Stipendien an den besagten Spitzenunis, deren Bildungsniveau um Welten über denen der deutschen Unis liegt, können aber z.T. nichtmal lesen (kein Witz, ganz zu schweigen von nennenswerten Kenntnissen der höheren Mathematik). Früher bekamen sie den Abschluß geschenkt. Heute müssen sie auch was dafür tun, aber nur *offiziell*.
 

Kuschelweich

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Karl-Erwin schrieb:
Wenn die Leute dann ihre 4 Jahre rum haben, dann haben sie allerdings sehr wohl ein im Durchschnitt höheres Allgemeinbildungsniveau als deutsche Studenten, wobei es in den USA gravierend davon abhängt, wieviel Geld man auf den Tisch legen kann, um zu einer der besseren Unis zu kommen, denn hier sind die Unterschiede gradezu lächerlich groß.


Na ich weiß ja nicht welche amerikanischen und deutschen Colleges/Unis du so kennengelernt hast, aber den ersten Teil halt ich für ein Gerücht. Die Two Year Colleges haben definitiv kein höheres Ausbildungsniveau. Ebensowenig diejenigen Studis, die nach vier Jahren College ihren B.A. machen. Spätestens dann hören sowieso ca. 85% der amerikanischen Studis auf. Die "richtige" Uni kommt in Amerika nämlich erst danach.
 
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Ayatollah

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BubiScholz schrieb:
Ech, hätt ich nie gedacht. Er hätte nie nen Boxer mit dem Kaliber KO geschlagen. Hat er denn überhaupt jemals jemanden KO geschlagen? Gegen den einzigen Top-Mann in der Division,den er gboxt hat, gab es ordentlich Prügel.

Man sollte sich besser etwas zurück halten, wenn man nicht mal den Vornamen der entsprechenden Person richtig schreiben kann.

Henry Maske war der erfolgreichste deutsche Amateurboxer aller Zeiten und zu seiner Zeit der beste Weltmeister im Halbschwergewicht. Er hat "Prinz" Charles Williams (der vorher ca. 7 Jahre unbesiegt blieb), Graziano Rocchigiani (2 mal) und Duran Williams (bis dahin ohne Niederlage und Weltranglistenerster) besiegt u. a., gegen Virgil Hill wurde er beschissen (weil er vorher seinen Rücktritt ankündigte). Maske hat das Profiboxen zurück in die Öffentlichkeit ,insbesondere das Fernsehen, in Deutschland gebracht und nach seiner Karriere viel für die Jugend und Wohltätigkeitsorganisationen getan bzw. gespendet.
 

Tony Jaa

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maske war sicherlich eine super amateurboxer und ein toller sportsmann, da gebe ich dir recht.
nur 2 kleine einwände: maske war nicht der beste in seiner klasse und er hat gegen hill zu recht verloren.
 

Ayatollah

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Tony Jaa schrieb:
maske war sicherlich eine super amateurboxer und ein toller sportsmann, da gebe ich dir recht.
nur 2 kleine einwände: maske war nicht der beste in seiner klasse und er hat gegen hill zu recht verloren.

Er hat gegen Hill nur verloren weil er vorher seinen Rücktritt ankündigte und der Rinrichter den WBA-Weltmeister bevorteilte, indem er Maske immer wieder ermahnte wegen runterdrücken obwohl Virgil "Quick Silver" Hill seinen Kopf zu tief hinunter nahm.

Er hatte zehnmal seinen Weltmeistertitel erfolgreich verteidigt, nicht nur dass er damals der stärkste Weltmeister in seiner Gewichtsklasse war, ich würde sogar soweit gehen zu behaupten er war der beste deutsche Boxer überhaupt.
 

flatman

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Tony Jaa schrieb:
maske war sicherlich eine super amateurboxer und ein toller sportsmann, da gebe ich dir recht.
nur 2 kleine einwände: maske war nicht der beste in seiner klasse und er hat gegen hill zu recht verloren.
Und imo Maske/Rocky I zu unrecht gewonnen.
Ob er zu seiner Zeit der beste Halbschwere war, kan ich nicht beurteilen, da ich
damals keinen Überblick über die internationale Konkurrenz hatte. Den Kampf
gegen Hill hat er (in Deutschland!) imo aber deutlich verloren, und ich denke,
dass das zeigt, wo er seinerzeit tatsächlich stand.
 

don

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@ Bubi

Mach´s dir doch nicht so schwer. Maske ,Ottke, Schulz...nur ein Vorwand.
Sag doch einfach, dass du Ostdeutsche nicht leiden kannst-warum auch immer.
Vielleicht hat dir ja einer deine Alte ausgespannt oder deinen Job weggeschnappt.
 

Devil

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Ich finde die Aussagen Maskes total harmlos und völlig richtig.
Max Schmeling war damals in Deutschland wahrscheinlich bekannter als Luan heute in seiner Verwandschaft!! :belehr:
 

Hai

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nähe bonn
maske war sicherlich ein guter, im kampf gegen hill sah ich ihn auch .. wenn sehr knapp .. vorne.
den kampf gegen rocky ( den ersten ) betrachtete ich erst auch als niederlage von ihm .. beim nochmaligen sehen und objektivem einschätzen wurds aber ganz knapp. rocky hatte die klareren runden für sich .. unter dem strich konnte man aber das urteil vertreten, wenn auch nie in dieser höhe !
ansonsten waren maske´s gegner eher handverlesen .. wie bei so vielen. wäre ich erfolgreicher profiboxer würd ichs nicht anders machen .. man limitiert das risiko und wenn man trotzdem kohle und erfolg dabei hat stimmt die rechnung.
der "beste" seinerzeit war er aber damit sicher nicht ( zumindest solange gewisse vergleichskämpfe fehlten ) - vielleicht der intelligenteste, so entgeht man auch bösen fights !
seine worte - ich hab sie nun öfter gelesen und wenn ichs richtig verstanden habe, greift er hier eher den boxveranstalter als luan an. natürlich ists publicity, das dürfte wohl niemand abstreiten können .. aber legal und wohl auch abgestimmte stimmungsmache für den kampf.
das ist in ordnung und von daher hätte maske besser geschwiegen .. war nicht grade geschickt. als boxer aber hat er mich immer mehr überzeugen können als sven ottke, den ich immer in der art des kampfstils als extrem unfair empfand .. das kann man von maske in der form nicht sagen.
 

Devil

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Hai schrieb:
maske war sicherlich ein guter, im kampf gegen hill sah ich ihn auch .. wenn sehr knapp .. vorne.
den kampf gegen rocky ( den ersten ) betrachtete ich erst auch als niederlage von ihm .. beim nochmaligen sehen und objektivem einschätzen wurds aber ganz knapp. rocky hatte die klareren runden für sich .. unter dem strich konnte man aber das urteil vertreten, wenn auch nie in dieser höhe !
ansonsten waren maske´s gegner eher handverlesen .. wie bei so vielen. wäre ich erfolgreicher profiboxer würd ichs nicht anders machen .. man limitiert das risiko und wenn man trotzdem kohle und erfolg dabei hat stimmt die rechnung.
der "beste" seinerzeit war er aber damit sicher nicht ( zumindest solange gewisse vergleichskämpfe fehlten ) - vielleicht der intelligenteste, so entgeht man auch bösen fights !
seine worte - ich hab sie nun öfter gelesen und wenn ichs richtig verstanden habe, greift er hier eher den boxveranstalter als luan an. natürlich ists publicity, das dürfte wohl niemand abstreiten können .. aber legal und wohl auch abgestimmte stimmungsmache für den kampf.
das ist in ordnung und von daher hätte maske besser geschwiegen .. war nicht grade geschickt. als boxer aber hat er mich immer mehr überzeugen können als sven ottke, den ich immer in der art des kampfstils als extrem unfair empfand .. das kann man von maske in der form nicht sagen.


Maskes Kämpfe sind lange. Ich mochte ihn ganz gerne , aber gegen Rocky hab ich voll zu Rocky gehalten und soweit ich mich errinere hat er maske grün und blau geschlagen. Den 2.Kampf hat Ro0cky klar verloren , aber ich glaube er hatte da gesundheitliche Probleme. Gut möglichg , daß Maske von den großen 3 ( Tiger, Rocky , Maske) der schwächste war!
 

Karl-Erwin

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Kuschelweich schrieb:
Na ich weiß ja nicht welche amerikanischen und deutschen Colleges/Unis du so kennengelernt hast, aber den ersten Teil halt ich für ein Gerücht. Die Two Year Colleges haben definitiv kein höheres Ausbildungsniveau. Ebensowenig diejenigen Studis, die nach vier Jahren College ihren B.A. machen. Spätestens dann hören sowieso ca. 85% der amerikanischen Studis auf. Die "richtige" Uni kommt in Amerika nämlich erst danach.

Was ist denn bitte eine "richtige Uni" in den USA? :idiot: Sorry, aber das ist absolut lächerlich. Man macht in den USA in 4 Jahren seinen Bachelor Abschluß und danach eventuell seinen PhD oder man erwirbt erstmal Berufserfahrung und macht später einen Master Abschluß. Die beiden letztgenannten Aufbaustudiengänge als "richtige Uni" zu bezeichnen ist hirnrissig. Ein PhD in den USA ist zwar i.d.R. etwas schneller zu bekommen als in Deutschland, aber vom Niveau her trotzdem geringfügig höher einzuschätzen. Master Studiengänge werden ja mittlerweile auch in Europa seit mindestens 10 Jahren wie Sand am Meer angeboten und unterscheiden sich qualitativ in einer Weise, daß man hier nicht mehr davon reden kann, daß man einen Master gemacht hat, sondern nur _WO_ man ihn gemacht hat.
 

Combat

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don schrieb:
@ Bubi

Mach´s dir doch nicht so schwer. Maske ,Ottke, Schulz...nur ein Vorwand.
Sag doch einfach, dass du Ostdeutsche nicht leiden kannst-warum auch immer.
Vielleicht hat dir ja einer deine Alte ausgespannt oder deinen Job weggeschnappt.

Ich dachte, Ossis sind zu faul zum arbeiten? ;)

Ottke ist kein Ostdeutscher :belehr:
 
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