NBA Fantasy Draft Game ´13 - Diskussionsthread


mystic

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Regressionsanalysen sind mir auch bekannt.

Gut. Ich nutze Ridge Regression für die +/- Analyse (RAPM, 1yr und no prior). Des Weiteren ein nichtlineares Boxscore-Modell, bei dem die Zahlenwerte auf 100 poss normiert werden, anschliessend nutze ich ein Modell, basierend auf OLS, wodurch die Zahlen in +/- Werte umgewandelt werden (SPM). Am Ende füge ich dann RAPM und SPM zusammen, wobei ich die Koeffizienten erneut mit Hilfe von Ridge Regression bestimme.

Ich glaube du bist zu sehr auf die Zahlen fixiert und siehst dann auch nicht ein, wieso dein Vergleich eines Rollenspielers mit einem Franchiseplayer in deiner Form keinen Sinn ergibt.

Ich habe Dir jetzt versucht, zu erläutern, dass es bei "Franchiseplayer" auch unterschiedliche Qualitäten gibt, und es letztendlich Rollenspieler gibt, die wertvoller für ein Team sind, da sich die "Franchiseplayer" eben nicht deutlich genug in ihrer Qualität vom Durchschnitt unterscheiden. Am Ende wird der Rollenspieler das Spiel in einem gewissen Umfang beeinflussen, ebenso wie der "Franchiseplayer". Das sollte eigentlich klar sein, oder?
Und genau diesen Umfang vergleiche ich. Warum das nicht sinnvoll sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Ich bin gespannt, wie dein Team von den anderen bewertet wird. Momentan ist es sicher nicht Top 5 tauglich.

Soll das ein Scherz sein?
 

Cudi

A, B, C und die 6
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@mystic:

Mich würde mal interessieren ob in deinem "Ranking" dein eigenes Team am Besten abschneidet, wenn man die Zahlen nach deinem System aufeinander rechnet.
 

mystic

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Ja, wobei ich allerdings nicht zwangsläufig den Spieler genommen habe, der den höchsten Wert hatte, sondern in Abstimmung zum Rest des Teams, die Spieler auswählte.
 

Irenicus

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Jason Kidd macht im Schnitt letzte Saison 0,87 PPP und lässt 0,93 PPP zu, was bedeutet, dass er mehr zulässt, als er selbst macht, oder interpretiere ich das falsch?

Und was folgerst du daraus? Meine Laienkenntnisse sagen mir doch daraus, dass er kein letzte Saison ein schwacher Offensivspieler war, der im Endeffekt dann noch eine negative Bilanz hatte, in dem er noch mehr hinten reinbekam. Wenn dem nicht so ist, dann kläre mich bitte auf.

Die Defensezahlen sind in vielen Bereichen ähnlich, nur P&R Handler und Post Up fallen auf, also P&R verteidigt er besser als andere Plays und Post Up am schlechtesten, da die Flügel da wahrscheinlich einfach ihre Größenvorteile ausnutzen.

Aus der ersten Statistik lassen sich doch kaum gute Aussagen folgern, denn du versuchst aus der Effizienz (!) auf die Bewertung von Volumen (kassierte Punkte, erzielte Punkte) zu schließen, was technisch in dieser Form einfach nicht möglich ist (dazu gleich mehr im nächsten Absatz). Ferner machst du wieder den Fehler, dass du WIEDER nur mit den Wurfquoten argumentierst. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust in JEDEM Beitrag darauf zu verweisen, dass Basketball aus mehr als das besteht.

Der Einfluss abseits des Balles kann mysynergysports gar nicht bewerten, weil das gar nicht das Ziel von dieser Statistik ist. In diesem Modell geht es ausschließlich darum, wie ein Spieler selbst abschließt und wie gut in einzelnen Situationen der Gegenspieler trifft. Das erzeugt das (große) Problem, dass die Statistik nicht weiß, welcher Spieler wen verteidigt. Es wird einfach angenommen, dass der nominelle PG den gegnerischen PG verteidigt, der SG den SG usw. Diese Einordnung wird von mysynergy aber einfach vorausgesetzt; sie muss überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Gerade Jason Kidd wurde in der Verteidigung sehr flexibel eingesetzt, was man auch schon zu Zeiten in Dallas beobachten konnte. Da wurde er auf der 1, 2 oder gar 3 eingesetzt. Das alles kann mysynergysports aufgrund dieser oberflächlichen Annahme gar nicht verlässlich überblicken, weswegen man bei Verteidigertypen, die sehr flexibel eingesetzt werden (können) teilweise ein großes Fragezeichen hinter die Statistik setzen muss. Jason Kidd ist so ein typischer Fall. Ein weiteres Problem bei der Einordnung der defensiven Stats von mysynergy ist die Zonenverteidigung, wo es - je nach Zone - keinen direkten Gegenspieler mehr gibt, die Leute mehr im Raum stehen usw. Wenn die Zone nicht funktioniert, weil ein Mitspieler von Kidd einen Fehler macht, und der Gegenspieler von Kidd dann daraus Punkte erzielt, wird es Kidd negativ angerechnet.

Mysynergysports bewertet in der Offensive praktisch nur den eigenen Abschluss. Vorbereitungen, Pass vor dem Assist usw, gute Spielverlagerung, gutes off the ball movement, welches woanders im Halbfeld Platz schafft, usw usw usw taucht in diesem statistischen Modell nicht auf! Das zeigt doch schon, wie beschränkt diese Statistik für bestimmte Spielertypen ist.

Außerdem beurteilt mysynergy die Defensive eines Spielers nur anhand der Wurfleistung seines Gegenspielers (wobei es da wie gesagt das Problem gibt, dass mysynergy sich bei der Wahl des Gegenspielers einfach vertut). Doch wie sieht die Defensive abseits des Abschluss des Gegenspielers aus. Wie hilft er? Wie verteidigt ein Jason Kidd seinen Gegenspieler abseits des Balles, vielleicht mit der Folge, dass der gar keinen Wurf bekommt? Das alles taucht in diesem statistischen Modell überhaupt nicht auf.

Das bedeutet jedoch auch nicht, dass sie überhaupt nicht zu gebrauchen ist; für viele Spielertypen und auf Abschluss beschränkte Situationen kann man mit ihr arbeiten. Sie aber als Modell zu nehmen, um weitreichende Aussagen über jeden Fall ohne Beachtung der äußeren Umstände zu machen und ohne sich mit anderen Stats zu befassen, kann eigentlich nur in die Hose gehen.

Nun gibt es auch andere Stats, mit deren Hilfe man die Spieler beurteilen kann. Einen kleinen Überblick fidnest du beispielsweise in einem anderen deutschsprachigen Forum:

http://go-to-guys.de/Wordpress/forum/viewtopic.php?p=5187&sid=6e1d563a24debfa94a7f3fa1c77006f2#p5187

Wenn man sich die "rohen" Netpoints anschaut, schneidet Kidd da in der Offensive gut ab (hier sind off the ball elemente logischerweise auch drin, weil auf das Gesamtergebnis geschaut wird). Die Knicks erzielten mit ihm genauso viele Punkte wie ohne ihn, was in Anbetracht der offensiven Stärke der Knicks (#3 NBAweit) schon eine Aussage ist. Defensiv agieren sie faktisch nicht schlechter.

Boxscore RAPM Modelle wie das hier oder das sog. ASPM, die versuchen den Impact eines Spielers in eine Zahl zu packen (so ähnlich wie bei Mystic) suggerieren, dass Kidd einen deutlich positiven Einfluss auf die Defensive nimmt (und einen marginal negativen in der Offensive). Ich glaube dass Kidd bei Mystics Modell ähnlich abschneidet, aber dazu kann er ja vielleicht besser selbst was sagen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Kidds Einfluss auf die Verteidigung eher weniger auf den direkten Einfluss der Leistung seines Gegenspielers ausgelegt ist, sondern eher auf die Leistung des gegnerischen Teams als ganzes. mysynergysports kann diese Bewertung aber aufgrund ihrer beschränkten Konstruktion gar nicht leisten.


Danny Green im Vergleich macht beispielsweise 1,07 PPP vorne und kassiert hinten 0,87 PPP... rein von diesen Werten ist er z.B. vorne klar besser und hinten immernoch etwas besser, dürfte also den deutlich höheren Impact haben.

Verstehe nicht so ganz warum du jetzt einen Vergleich mit Danny Green aufziehen willst. Halte es durchaus für vertretbar ihn als besser als Kidd einzustufen (habe ich was anderes behauptet?).

EDIT:

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass alle statistischen Modelle gewisse Schwächen haben. Das gilt für die anderen natürlich auch. Deswegen nutze ich sie persönlich flächendeckend, d.h. ich checke was die einzelnen Modelle mir sagen und versuche daraus einen Konsenz zu bilden. Manchmal widersprechen sich die Stats aber sehr deutlich, so dass es in diesen Fällen sehr schwierig ist, eine gute Beurteilung "nur" anhand der Stats zu tätigen.
 
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freiplatzzokker

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Gut. Ich nutze Ridge Regression für die +/- Analyse (RAPM, 1yr und no prior). Des Weiteren ein nichtlineares Boxscore-Modell, bei dem die Zahlenwerte auf 100 poss normiert werden, anschliessend nutze ich ein Modell, basierend auf OLS, wodurch die Zahlen in +/- Werte umgewandelt werden (SPM). Am Ende füge ich dann RAPM und SPM zusammen, wobei ich die Koeffizienten erneut mit Hilfe von Ridge Regression bestimme.

Ja geht doch. Wo war da jetzt so ein großer Aufwand das zu tippen? Damit kann ich arbeiten. Werde mir das mal genauer anschauen, da das nicht grade mein Schwerpunkt war. Ist fürs Erste sicher eine guter Ansatz, der einen sinnvollen Überblick liefert. Woher beziehst du die +/- Daten? Gibt es da ein Schnittstelle oder eine Datenbank, wo du die auslesen kannst? Gehe nicht davon aus, dass du das alles von Hand eingegeben hast (MatLab-Nutzer?).

Ich habe Dir jetzt versucht, zu erläutern, dass es bei "Franchiseplayer" auch unterschiedliche Qualitäten gibt, und es letztendlich Rollenspieler gibt, die wertvoller für ein Team sind, da sich die "Franchiseplayer" eben nicht deutlich genug in ihrer Qualität vom Durchschnitt unterscheiden. Am Ende wird der Rollenspieler das Spiel in einem gewissen Umfang beeinflussen, ebenso wie der "Franchiseplayer". Das sollte eigentlich klar sein, oder?
Und genau diesen Umfang vergleiche ich. Warum das nicht sinnvoll sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Es geht um die Qualität des Gesamtpaketes der Spieler Cousins und Gibson und nicht darum, dass der Spieler ein Teamneed besser erfüllt und dadurch wertvoller ist. Du hast behauptet, dass Gibson insgesamt mehr Qualität besitzt und es mit deiner +/- Analyse begründet. Ich habe daraufhin argumentiert, dass diese nicht ausreichend ist, da +/- auch eine Abhängigkeit zu den anderen Spielern aufweist, die dann zusammen auf dem Spielfeld auflaufen. Insgesamt betrachten wir zwei unterschiedliche Standpunkte, weshalb ein Vergleich für uns beide ganz anders ausfällt. Ich mag mich eben nicht nur auf deine Regressionsanalyse verlassen. Ich habe Spiele von Gibson und von Cousins gesehen und lasse das in meine Beurteilung mit einfließen. Da sehe ich zwei völlig unterschiedliche Spielertypen, jedoch ist in meinen Augen die Qualität von Cousins größer.

Soll das ein Scherz sein?

Ganz einfache Antwort: Nein. Warten wir es einfach ab.
 

mystic

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Ja geht doch. Wo war da jetzt so ein großer Aufwand das zu tippen?

Du hattest mich gefragt, ob ich die Formeln notieren könnte. ;)

Woher beziehst du die +/- Daten?

pbp, für 2001 bis 2012 habe ich die jeweiligen Matchupfiles aus anderen Quellen, für 2013 selbst via Python-Skript aus den pbp generiert. Dieser File wird dann auch via Python-Skript in eine Matrix umgewandelt, damit lässt sich dann einfacher rechnen (jetzt wird wahrscheinlich klar, warum ich nach Vektorraum und abelsche Gruppe fragte).

Gehe nicht davon aus, dass du das alles von Hand eingegeben hast (MatLab-Nutzer?).

In der Tat habe ich bei den Regressionen mit Matlab angefangen, bin aber bei R gelandet, da dort die jeweiligen Skripte schon existieren. Zudem nutze ich ein Fortran 90 Programm für das Boxscore-Modell.

Ich habe daraufhin argumentiert, dass diese nicht ausreichend ist, da +/- auch eine Abhängigkeit zu den anderen Spielern aufweist, die dann zusammen auf dem Spielfeld auflaufen.

Ich dachte, Du kennst Dich mit Regression aus?

Es geht um die Qualität des Gesamtpaketes der Spieler Cousins und Gibson und nicht das für ein Team wertvoller sein.

Vielleicht habe ich mich mit meiner Definition falsch ausgedrückt, aber mir geht es bezüglich des Begriffes Qualität EXAKT darum, wie wertvoll ein Spieler für das Team ist. Den Rest halte ich am Ende für Nonsense, aus dem man gern Märchen stricken kann, aber der einem letztendlich wenig hilft, um die Gesamtstärke von Teams einzuschätzen.

Da sehe ich zwei völlig unterschiedliche Spielertypen, jedoch ist in meinen Augen die Qualität von Cousins größer.

So, und wie hilft jetzt Cousins einem Team in einer limitierten Rolle mehr als Gibson? Denn Du bist dieser Frage aus dem Weg gegangen, aber für das letztendliche Ergebnis ist exakt die Antwort auf diese Frage mitentscheidend. So, und wenn Du ehrlich bist, merkst Du schnell, dass eben innerhalb eines Teamspiels und der NBA, die Dinge, die Gibson dem Team dann gibt, ihn wertvoller machen.

Ganz einfache Antwort: Nein.

Was ich für absurd halte. Es gibt keine 5 Teams in dem Spiel, die besser sind als das Team, was ich aufstellte. Egal was Du von "Zahlen" hältst, die Aussage hat nichts mit objektiver Einschätzung zu tun.
 

freiplatzzokker

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Du hattest mich gefragt, ob ich die Formeln notieren könnte. ;)

Die Modelle reichen mir fürs Erste. Jede einzelne Formel wäre schön, aber du scheinst dir damit ja schon sehr viel Arbeit gemacht zu haben. Das ist an und für sich schon lobenswert. Ich muss zugeben, dass mich das noch tiefgehender interessieren würde.

pbp, für 2001 bis 2012 habe ich die jeweiligen Matchupfiles aus anderen Quellen, für 2013 selbst via Python-Skript aus den pbp generiert. Dieser File wird dann auch via Python-Skript in eine Matrix umgewandelt, damit lässt sich dann einfacher rechnen (jetzt wird wahrscheinlich klar, warum ich nach Vektorraum und abelsche Gruppe fragte).

Ja, ich kann nun nachvollziehen, weshalb du Vektorräume und abelsche Gruppen benötigst. Klingt ziemlich umständlich. Gibt es dafür nicht einen einfacheren Weg oder verhält es sich nach dem Motto: "Never touch a running system?"

In der Tat habe ich bei den Regressionen mit Matlab angefangen, bin aber bei R gelandet, da dort die jeweiligen Skripte schon existieren. Zudem nutze ich ein Fortran 90 Programm für das Boxscore-Modell.

R ist an unserem Statistiklehrstuhl auch beliebter und wurde uns in der Vorlesung oberflächlich vorgestellt. Habe bisher aber eher MatLab verwendet, da das für meine Zwecke reichte.

Ich dachte, Du kennst Dich mit Regression aus?

Ich habe mal welche durchgeführt in einem Praktikum. Das ist aber schon ein wenig her. Habe einen anderen Schwerpunkt und deshalb beschäftige ich mich nicht mehr so häufig mit der statistischen Analyse. Das habe ich aber auch nicht anders behauptet. Klang für mich nur so als würdest du mir jegliches Verständnis davon absprechen.

Vielleicht habe ich mich mit meiner Definition falsch ausgedrückt, aber mir geht es bezüglich des Begriffes Qualität EXAKT darum, wie wertvoll ein Spieler für das Team ist. Den Rest halte ich am Ende für Nonsense, aus dem man gern Märchen stricken kann, aber der einem letztendlich wenig hilft, um die Gesamtstärke von Teams einzuschätzen.

Okay, diese Art der Definition bringt es eher auf den Punkt. Mir ging es jetzt eher um die einzelnen Fähigkeiten eines Spielers.

So, und wie hilft jetzt Cousins einem Team in einer limitierten Rolle mehr als Gibson? Denn Du bist dieser Frage aus dem Weg gegangen, aber für das letztendliche Ergebnis ist exakt die Antwort auf diese Frage mitentscheidend. So, und wenn Du ehrlich bist, merkst Du schnell, dass eben innerhalb eines Teamspiels und der NBA, die Dinge, die Gibson dem Team dann gibt, ihn wertvoller machen.

Diese Frage habe ich mir auch gestellt. In einer limitierten Rolle müsste man Cousins dann erstmal sehen. Es gibt einige Spieler, die dadurch viel effizienter gespielt haben und dadurch "wertvoller" geworden sind. Denke doch beispielsweise an Kevin Martin in der letzten Saison bei OKC. Daher würde ich dir da jetzt nicht sofort zustimmen, dass er allgemein in limitierter Rolle wertloser wäre.

Was ich für absurd halte. Es gibt keine 5 Teams in dem Spiel, die besser sind als das Team, was ich aufstellte. Egal was Du von "Zahlen" hältst, die Aussage hat nichts mit objektiver Einschätzung zu tun.

Die Masse ist eben nicht objektiv sondern nur eine Summe von subjektiven Meinungen bei denen es auch um sowas wie Sympathie geht. Daher werden Spieler wie bspw. Garnett und Nowitzki auch dafür sorgen, dass ein Team besser wahrgenommen wird als beispielsweise ein Team mit Blake Griffin (den ich wegen der Freiwurfschwäche schon nicht gepickt hätte) und Danillo Gallinari (der zu viele Dreier ballert aber zu wenige trifft, Trefferquote von 42% aus dem Feld). Etwas mehr Gefühl für die Spielertypen hilft manchmal mehr als Zahlen.
 
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mystic

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Gibt es dafür nicht einen einfacheren Weg oder verhält es sich nach dem Motto: "Never touch a running system?"

Leider nicht, da eben die einzige Quelle für die Daten die pbp sind. Im pbp steht allerdings nicht, wer jetzt aktuell auf dem Feld steht, das muss man sich erstmal via S5 und Subs dann zusammenschustern. Das macht sich aus meiner Erfahrung mit Python einfacher. Die Fehlerrate ist allerdings ein Problem, und stellenweise muss da per Hand nachgearbeitet werden.

Der Rest ergibt sich dann einfach aus den Gegebenheiten. Man könnte das vielleicht alles in ein Skript packen, aber mein Fortran-Code ist doch ziemlich lang, und in der Tat, es funktioniert.

R ist an unserem Statistiklehrstuhl auch beliebter und wurde uns in der Vorlesung oberflächlich vorgestellt. Habe bisher aber eher MatLab verwendet, da das für meine Zwecke reichte.

Für R gibt es eben schon etliche Skripte, sodass man sich da einiges an Zeit sparen kann. Deswegen bin ich umgestiegen. Und es ist eben auch eine Skriptsprache wie Matlab; die lernt sich schnell.

Klang für mich nur so als würdest du mir jegliches Verständnis davon absprechen.

Ich sprach in der Antwort von meiner allgemeinen Erfahrung, nicht unbedingt explizit von Dir.

Was ich aber mit meiner Frage meinte war, dass gerade doch die Regression es ermöglichen soll, den Einfluss einzelner Variablen auf ein Ergebnis zu berechnen. In dem Sinne erfolgt eine Anpassung an die Mitspieler, Gegenspieler und den Heimvorteil (intercept) einfach per se. Darum war Dein Einwand, dass die +/- Zahlen von den Mitspielern, etc. abhängig wären, natürlich richtig, in der Sache aber dann irrelevant.

Mir ging es jetzt eher um die einzelnen Fähigkeiten eines Spielers.

Das hatte ich gemerkt, und ich dachte, ich hätte verdeutlicht, warum das eben für das Endergebnis eines Spiels gerade in der NBA nicht ausreicht, und letztendlich sogar ein Spieler mit weniger Fähigkeiten seinem Team mehr helfen kann.

Denke doch beispielsweise an Kevin Martin in der letzten Saison bei OKC.

Der war bei mir in 2012 bei 0 (exakt Ligaschnitt), in 2013 bei +0.1. Der Unterschied ist marginal und liegt im normalen Fehlerbereich (ca. +/- 0.5).

Ich meinte auch nicht, dass Cousins in limitierter Rolle wertloser wäre, sondern dass es eben schwer wird in der NBA, wenn man nicht bestimmte Rollen ausfüllen kann, dann wertvoller zu werden.

So, und bei Gibson gehe ich ja nicht davon aus, dass er einfach mal in einer Rolle mit deutlich mehr offensiver Verantwortung dann plötzlich ebenso wertvoll wäre. Bei mir soll er in der limitierten Rolle, in der er seine Stärken ausspielen kann, eingesetzt werden, in der er auch bei den Bulls ein klarer positiver Faktor für das Team ist.

Die Masse ist eben nicht objektiv sondern nur eine Summe von subjektiven Meinungen bei denen es auch um sowas wie Sympathie geht.

Du meinst also, dass die Bewertung subjektiv sein wird, und deshalb nimmst Du auch eine subjektive Bewertung vor?

beispielsweise ein Team mit Blake Griffin (den ich wegen der Freiwurfschwäche schon nicht gepickt hätte) und Danillo Gallinari (der jenseits der Dreierlinie einfach unterirdisch trifft).

Shaquille O'Neal hatte eine schlimmere Freiwurfschwäche, deswegen hättest Du ihn nicht genommen? Ist es nicht letztendlich wichtig, dass ein Spieler überdurchschnittlich effizient punktet? Das macht Griffin nun mal. Hinzu kommt, dass er eben insgesamt auch seinen Mitspielern durch sein Passspiel hilft, gute Möglichkeiten in der Offensive zu bekommen. Seine Fähigkeit, den Fastbreak mit einem Steal und Pass einzuleiten, als auch den Fastbreak erfolgreich abzuschliessen, macht ihn neben Wade doch zu einem idealen PF.
Gallinari trifft 37% seiner Dreier, das ist alles andere als unterirdisch, das ist besser als der Ligaschnitt. Auch sonst punktet Gallinari eben effizienter als der Ligaschnitt, passt sowohl durch sein Offball- und Transition-Spiel als auch seiner Fähigkeit, auch mal als Spielgestalter super zu Wade und Griffin. Dann kommt noch hinzu, dass er ein überdurchschnittlicher Verteidiger auf SF ist.

Etwas mehr Gefühl für die Spielertypen hilft manchmal mehr als Zahlen.

Ich denke, ich kenne mich mit den "Spielertypen" ausreichend gut aus, und im Fall von Griffin und Gallinari offensichtlich besser als Du. ;)
 

B-Easy

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Finds im übrigen sehr interessant, dass Chocolate Thunder bis jetzt 3 PGs gezogen hat, die alle mieserable 3er Schützen sind. Dazu noch Bogut der auch nicht gerade ein begabter Schütze ist... Das heißt es bleibt nur noch Anthony Davis der ab und zu aus der Mitteldistanz trifft.
Dieses Team (auch wenn es Defensiv sehr stark ist) wird wohl nichtmal Lebron James retten können.
 

freiplatzzokker

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Du meinst also, dass die Bewertung subjektiv sein wird, und deshalb nimmst Du auch eine subjektive Bewertung vor?

Du bewertest die Teams am Ende also ausschließlich durch deine Modelle (selbst das wäre nicht objektiv, Auswahl der Kriterien ist deine Sichtweise)? Das wirst du sicher nicht von den anderen erwarten können. Ich würde das genauso wenig machen. Alles andere kannst du also eh nur als subjektive Einschätzung bewerten.

Shaquille O'Neal hatte eine schlimmere Freiwurfschwäche, deswegen hättest Du ihn nicht genommen? Ist es nicht letztendlich wichtig, dass ein Spieler überdurchschnittlich effizient punktet? Das macht Griffin nun mal. Hinzu kommt, dass er eben insgesamt auch seinen Mitspielern durch sein Passspiel hilft, gute Möglichkeiten in der Offensive zu bekommen. Seine Fähigkeit, den Fastbreak mit einem Steal und Pass einzuleiten, als auch den Fastbreak erfolgreich abzuschliessen, macht ihn neben Wade doch zu einem idealen PF.

Haha, wir vergleichen Äpfel mit Birnen. Die Dominanz wird Griffin nie erreichen und zudem hat er andere Schwächen. Ein Chris Bosh war zu dem Zeitpunkt noch verfügbar. Dass der mit Wade zusammenspielen kann, wissen wir ja. Hätte ich für eine sinnvollere Combo gehalten. (Wie große ist der Unterschied zwischen Bosh und Griffin in deinem Modell?)

Gallinari trifft 37% seiner Dreier, das ist alles andere als unterirdisch, das ist besser als der Ligaschnitt. Auch sonst punktet Gallinari eben effizienter als der Ligaschnitt, passt sowohl durch sein Offball- und Transition-Spiel als auch seiner Fähigkeit, auch mal als Spielgestalter super zu Wade und Griffin. Dann kommt noch hinzu, dass er ein überdurchschnittlicher Verteidiger auf SF ist.

Seine Trefferquote von Down Town sah im letzten Jahr wirklich besser aus als die Jahre zuvor. Insgesamt trifft er aber nur 42% aus dem Feld. Das ist wohl unterdurchschnittlich. Er zieht gerne zum Korb und genau das machen Wade und Griffin auch schon zu Genüge (wird als voll dort, besonders da Nene auch noch dort parken wird). Ein besserer Shooter wäre meiner Meinung nach die effizientere Lösung gewesen.
 

freiplatzzokker

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Finds im übrigen sehr interessant, dass Chocolate Thunder bis jetzt 3 PGs gezogen hat, die alle mieserable 3er Schützen sind. Dazu noch Bogut der auch nicht gerade ein begabter Schütze ist... Das heißt es bleibt nur noch Anthony Davis der ab und zu aus der Mitteldistanz trifft.
Dieses Team (auch wenn es Defensiv sehr stark ist) wird wohl nichtmal Lebron James retten können.

Avery Bradley sollte vielleicht eher auf der SG-Position auflaufen. Ansonsten hast du vollkommen Recht. Da fehlt mindestens ein Spieler, der die Dreier treffen kann. Wall hat seine Quoten zwar nach oben geschraubt, aber ein verlässlicher Werfer von der Dreierlinie wird aus ihm wohl auch nicht werden.
 

Steph Curry

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@mystic
Du bewertest die Teams aber mithilfe deiner Formeln und daran das du die Spielertypen an sich sehr genau kennst, was nunmal hier fast niemand von sich behaupten kann. Daher wird dein Team (und das ist mMn wahrscheinlich) schlechter wegkommen als es eigentlich ist. Es mag sein, das dein Team in echt super und besser als jedes andere hier funktionieren würde aufgrund der Stimmigkeit und auch individuellen Qualität, aber das wird hier nicht jeder so sehen. Das ist einfach so, da kommen halt Spieler deines Teams aufgrund des nicht vorhandenen Hypes um diese Personen und möglicherweise unspektakuläreren oberflächlichen Stats schlechter weg als sie es in Wirklichkeit sind.
Nicht jeder bringt das enorme statistische Wissen mit wie du und Irecinus, nicht jeder sieht so viele Spiele wie ihr. Ich als Schüler z.B. habe dazu gar keine Möglichkeit, klar das in den Ferien die Nächte größtenteils durchgezecht werden. Im Endeffekt weiß ich aber den Impact der verschiedenen Spieler trotzdem nicht einzuschätzen, da es a) zu wenige Spiele sind die ich von allen Teams live sehe und b) mir den Impact auch nicht aus den ganzen Stats entnehmen kann.

Das wollte ich nur mal loswerden, auch wenn dein Team das beste sein mag aus deiner Sicht, aber nicht jeder hat die Vorraussetzung die Teams so zu bewerten wie du es tust ;) :wavey:
 

GSWarriors

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@mystic
Du bewertest die Teams aber mithilfe deiner Formeln und daran das du die Spielertypen an sich sehr genau kennst, was nunmal hier fast niemand von sich behaupten kann. Daher wird dein Team (und das ist mMn wahrscheinlich) schlechter wegkommen als es eigentlich ist. Es mag sein, das dein Team in echt super und besser als jedes andere hier funktionieren würde aufgrund der Stimmigkeit und auch individuellen Qualität, aber das wird hier nicht jeder so sehen. Das ist einfach so, da kommen halt Spieler deines Teams aufgrund des nicht vorhandenen Hypes um diese Personen und möglicherweise unspektakuläreren oberflächlichen Stats schlechter weg als sie es in Wirklichkeit sind.
Nicht jeder bringt das enorme statistische Wissen mit wie du und Irecinus, nicht jeder sieht so viele Spiele wie ihr. Ich als Schüler z.B. habe dazu gar keine Möglichkeit, klar das in den Ferien die Nächte größtenteils durchgezecht werden. Im Endeffekt weiß ich aber den Impact der verschiedenen Spieler trotzdem nicht einzuschätzen, da es a) zu wenige Spiele sind die ich von allen Teams live sehe und b) mir den Impact auch nicht aus den ganzen Stats entnehmen kann.

Das wollte ich nur mal loswerden, auch wenn dein Team das beste sein mag aus deiner Sicht, aber nicht jeder hat die Vorraussetzung die Teams so zu bewerten wie du es tust ;) :wavey:

:thumb:
 

mystic

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Haha, wir vergleichen Äpfel mit Birnen.

Nein, Basketballspieler!

Die Dominanz wird Griffin nie erreichen und zudem hat er andere Schwächen.

Du hast nur ein Kriterium genannt, was angeblich entscheidend sei, ich habe Dir nur aufgezeigt, wie absurd das ist. Dass Griffin insgesamt nicht so dominat wie O'Neal ist, war nie von mir bezweifelt worden.

Ansonsten hat JEDER Spieler Schwächen, die Frage ist, wie werden die sich auf das Spielergebnis auswirken.

Ein Chris Bosh war zu dem Zeitpunkt noch verfügbar. Dass der mit Wade zusammenspielen kann, wissen wir ja. Hätte ich für eine sinnvollere Combo gehalten. (Wie große ist der Unterschied zwischen Bosh und Griffin in deinem Modell?)

Wir wissen auch, wie Griffin spielt, und seine Spielweise passt nicht weniger gut zu Wade als die von Bosh. Dazu kommt aber, dass Griffin eben noch über Qualitäten verfügt, die es für andere Mitspieler einfacher macht.

Griffin ist bei +5, Bosh bei +3.

Seine Trefferquote von Down Town sah im letzten Jahr wirklich besser aus als die Jahre zuvor. Insgesamt trifft er aber nur 42% aus dem Feld. Das ist wohl unterdurchschnittlich. Er zieht gerne zum Korb und genau das machen Wade und Griffin auch schon zu Genüge (wird als voll dort, besonders da Nene auch noch dort parken wird). Ein besserer Shooter wäre meiner Meinung nach die effizientere Lösung gewesen.

Gallinari ist einer der besten Spieler abseits des Balles und in Transition, er ist ein guter Spot-Up Shooter. Dass er gern zum Korb zieht, heisst nicht, dass er das ausschliesslich macht. Und seltsamerweise hat er in der letzten Saison wunderbar zusammen mit Iguodala, Faried und Koufos auf dem Feld funktioniert, warum das jetzt ausgerechnet mit Wade, Griffin, Johnson und Nene nicht mehr funktionieren sollte, bleibt wohl nur Dein Geheimnis. Wie wäre es, wenn Du Dich mal wirklich mit den Spielern beschäftigen würdest, schaust, wie sie in bestimmten Konstellationen agierten, bevor Du Dir eine so starke Meinung bildest, die Du mit Hilfe von FG% und FT% belegen möchtest?


Steph Curry, wäre es dann nicht angemessen, einfach sich mal selbst die Zeit zu nehmen, das besser einschätzen zu lernen? Auf welcher Basis willst Du sonst die Teams bewerten, wenn Du nicht weißt, wie und wie gut die Spieler agierten?
 

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Steph Curry, wäre es dann nicht angemessen, einfach sich mal selbst die Zeit zu nehmen, das besser einschätzen zu lernen? Auf welcher Basis willst Du sonst die Teams bewerten, wenn Du nicht weißt, wie und wie gut die Spieler agierten?

Soll ich jetzt einen Statistik Kurs für dieses Draft-Spiel belegen oder was? Ich kann die Statistiken lesen und verstehe dieses auch (zum Teil), aber ich kann trozdem nicht alle 82 Spiele jedes Teams sehen, nichtmal Ansatzweise. Ich schaue öfter Golden State, das wars aber auch schon... Dadurch bekommt man auch mal das ein oder andere Team zu sehen und ohnehin bin ich sehr NBA begeistert und lese auch viel drüber bzw schaue Videos etc... Mehr kann und will ich momentan nicht machen...

Ich glaube du wärst bei richtigem Fantasy Basketball oder bei einem Amy-Draftspiel besser aufgehoben, als bei einem Just-for-Fun Draft Spiel unter NBA Laien (zum Teil zumindest). Und Moneyball-Systeme funktionieren auch nicht immer...
 
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Pepe

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Steph Curry, wäre es dann nicht angemessen, einfach sich mal selbst die Zeit zu nehmen, das besser einschätzen zu lernen? Auf welcher Basis willst Du sonst die Teams bewerten, wenn Du nicht weißt, wie und wie gut die Spieler agierten?

Ich habe wie Steph auch nicht das Fachwissen, über das du zu verfügen scheinst und werde meine Bewertung auf dem aufbauen, was ich meine zu wissen. Ich verstehe, wie du selbst schon geschrieben hast deine Formeln in keiner Form und werde mich also auf mysynergysports, 82games, espn und dem was ich selber gesehen habe verlassen müssen. Ich sehe auch nicht, was daran falsch sein soll.
Wenn du mir verraten kannst, wie ich mein Einschätzungsvermögen verbessern kann, werde ich das tun, solange ich dazu nicht anfangen muss Mathematik oder Informatik zu studieren ;)
 

Short-E

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Ich denke es sollte jedem der sich regelmäßig NBA-Spiele anschaut, sich ein bisschen mit Stats/Advanced Stats auskennt, ESPN, NBA.com, FIVE, Crossover, bballbreakdown oder ähnliche Medien konsumiert, möglich sein eine recht objektive und richtige Einschätzung der Teams abzugeben. Dafür muss man in meinen Augen weder ein Mathegenie sein, noch sich weiterbilden.
Es geht hier um Basketball und nicht um Raketenwissenschaft, auch wenn einen das mystics Posts (soll nicht abwertend klingen, lese deine Ausführungen immer sehr gerne) manchmal vllt glauben lassen ;)
Es gilt in meinen Augen das Hauptaugenmerk dem möglichen Zusammenspiel der Spieler, gibt es genug Spacing, Scoring, Rebounds, was kann die Bank leisten, welches System kann man laufen, funktioniert das PnR, etc.
Natürlich ist es auch wichtig was ein einzelner Spieler überhaupt zu leisten im Stande ist, dafür haben wir dann die Stats als Hilfe.
Also ich denke hier muss sich wahrscheinlich kaum einer Sorgen machen, dass er nachdem er die Ausführungen der Manager über ihre Teams studiert hat, die Teams nicht richtig einschätzen kann.
 
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Pepe

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Ich denke es sollte jedem der sich regelmäßig NBA-Spiele anschaut, sich ein bisschen mit Stats/Advanced Stats auskennt, ESPN, NBA.com, FIVE, Crossover, bballbreakdown oder ähnliche Medien konsumiert, möglich sein eine recht objektive und richtige Einschätzung der Teams abzugeben. Dafür muss man in meinen Augen weder ein Mathegenie sein, noch sich weiterbilden.
Es geht hier um Basketball und nicht um Raketenwissenschaft, auch wenn einen das mystics Posts (soll nicht abwertend klingen, lese deine Ausführungen immer sehr gerne) manchmal vllt glauben lassen ;)
Es gilt in meinen Augen das Hauptaugenmerk dem möglichen Zusammenspiel der Spieler, gibt es genug Spacing, Scoring, Rebounds, was kann die Bank leisten, welches System kann man laufen, funktioniert das PnR, etc.
Natürlich ist es auch wichtig was ein einzelner Spieler überhaupt zu leisten im Stande ist, dafür haben wir dann die Stats als Hilfe.
Also ich denke hier muss sich wahrscheinlich kaum einer Sorgen machen, dass er nachdem er die Ausführungen der Manager über ihre Teams studiert hat, dass er die Teams nicht richtig einschätzen kann.

:thumb:
 

Irenicus

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Ich sehe das mit der Bwertung auch sehr locker :)thumb: an Short-E), solange die Leute fair bleiben und nicht Teams, die sie in Wahrheit für besser halten, nach unten setzen, nur damit ihr team besser abschneidet. Im Vorstellungsthread wird jeder die Chance bekommen, sein Team vorzustellen: dort lassen sich die Stärken herausarbeiten und erklären, warum vermeintliche Schwächen nicht so ins Gewicht fallen. ;)
 

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