NBA Finals: Miami Heat (1) vs. San Antonio Spurs (2)


Wer gewinnt die NBA-Finals


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sefant77

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In der letzten Minute der Regulation hatten die Heat vier Angriffe, alle liefen über James:

1) Turnover, direktes Foul um den Fastbreak zu stoppen, 2x Freiwurf Gegner
2) Turnover, direktes Foul um den Fastbreak zu stoppen, 2x Freiwurf Gegner
3) Dreier verworfen, Off-Board Mitspieler, Dreier getroffen
4) Dreier verworfen, Off-Board Mitspieler, Mitspieler trifft Dreier

Zu 3) auch anzumerken daß er beim Dreier vollkommen frei war und den NEBEN den Ring gesetzt hat und der Miller quasi direkt in die Hände geflogen ist und er gar nicht anders konnte als den rebound zu pflücken. Der zweite Versuch paßte dann eher.

So großartig er im Vierten war, so unglaublich mies war er in der letzten Minute und hätte Pop nicht Duncan ausgewechselt wären nicht beide Off-Boards bei Miami gelandet, tippe ich mal.
 

DaveCol11

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Ein paar ungeordnete Gedanken:


Lebron hatte ein halbes gutes Viertel, der Rest war Unsicherheit, verstecken, schlechte Entscheidungen und schlicht eines MVP's nicht würdig. Seine nicht vorhandenes Selbstvertrauen war doch am besten daran zu sehen dass die Spurs ihn teilweise an der Dreierlinie komplett alleine gelassen haben und er den komplett offenen Wurf verweigert hat.

Natürlich können die Spurs Spiel 7 gewinnen. Dieses ganze Gequatsche von wegen Nackenschlag etc.:crazy:

Die Spurs haben das Spiel verloren, nicht Miami gewonnen.

Ginobili darf max. 20 Minuten sehen.

Was kann Thiago Splitter außer groß zu sein?:wall:
 

TheBigO

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Gut möglich. Wobei mir bis heute ein Rätsel ist, wieso ein Glücksspiel-süchtiger, Ehe-brechender, Mitspieler-würgender Jordan je als sympatische Identifikationsfigur diente. Aber fehlt James ja genau das zur Greatness...
.

bender ist sicherlich als fünfjähriger mit seinem Vater zu einem Bulls-Spiel gereist, hat Stunden lange auf sein Idol Jordan gewartet, der ist zwar aufgetaucht aber hat ihm sein kleines Bulls-Trikot nicht signiert (oder wie bender selber ausführen würde, er hat ihm den Stinkfinger mitten ins Gesicht gestreckt). Anders ist sowas nicht zu erklären.

BTT

Wade hat sich da im zweiten Quarter hoffentlich nicht allzuviel getan bei dem Zustammenstoss am Knie?
 

Whizkid

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Wobei mir bis heute ein Rätsel ist, wieso ein Glücksspiel-süchtiger, Ehe-brechender, Mitspieler-würgender Jordan je als sympatische Identifikationsfigur diente. Aber fehlt James ja genau das zur Greatness...

Lieber Bender was hat der Fettmarkierte Teil mit Basketball zu tun? Gar nichts, MJ war unabhängig jetzt von seiner Off Court Persönlichkeit eine absolute Identifikationsfigur am Feld während des Spiels.

Ich erkläre es dir gerne nochmals:

Off Court & On Court sind verschiedene Dinge - keiner wirft James vor er sei ein Koffer (der permanent Agenten wechselt, seine Freunde immer mitbraucht,usw...)

Es wird lediglich kritisiert und das oft auch zu Recht für seine Ankündigungen (not one, not two..., it`s gonna be easy, I will bring a championship to Cleveland...) und für sein Verhalten vor/während/nachdem Spiel ( siehe zb: Aufgabe Cleveland gegen Boston, Verarschen von Dirk, Verhalten in den Finals 2011 usw...)

von MJ hat es sowas am Feld nicht gegeben, er hat während des Spiels seine Gegenspieler ernst genommen, hat immer 100% gegeben, er wollte immer gewinnen und hat an seinen Fehlern gearbeitet bis diese keine großen Schwächen mehr waren.

Off Court ist eines, On Court das andere.

Das ist einfach der Unterschied. James kann jetzt seinen Worten Taten folgen lassen, mit einer großen Performance in Game 7 oder er wird sich wieder viel Rüffel abholen, wenn Sie nicht Meister werden - weil eigentlich sollte es ja easy werden.

Whizzy
 

Patrick

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hätte Pop nicht Duncan ausgewechselt wären nicht beide Off-Boards bei Miami gelandet, tippe ich mal.



Vor allem da Miami (Im Gegensatz zum Indiana-Spiel) hier mind. zwei Dreier braucht, d.h. selbst wenn sie weit offen sind müssen sie noch 2/2 schiessen, wenn die Spurs die def. Rebounds sichern, so eben nur 2/4. Duncan
ist doch kein blutiger Anfänger.
 

B-Easy

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Fand eigentlich, dass James und die Heat in den regulären Spielzeit absolut nicht von den Refs bevorzugt wurden. Eigentlich eher das Gegenteil, da waren schon einige seltsame Calls dabei.
Auch Spoelstra's Coaching fand ich jetzt nicht so besonders. Vorallem hab ich mich oft gefragt was der in seinen Timeouts so aufzeichnet oder beredet, meistens kam danach gleich eine sehr miese Offense (zB ein Wade Fadeaway, den er eigentlich immer nehmen kann. Da braucht man keinen Spielzug.) und noch miesere Defense als vor dem Timeout.

Auch glaub ich fast, dass die Heat das Spiel schon in der regulären Zeit gewonnen hätten, wenn Miller statt Wade auf dem Feld geblieben wäre. Natürlich kann man das nicht mit Sicherheit sagen und Wade ist halt auch kein Spieler den man als Coach in einem vierten Viertel einfach auf der Bank sitzen lässt. Aber man hat gesehen um wie viel leichter es Lebron hatte zum Korb zu kommen durch das Spacing, dass Miller bringt. Das Lineup, dass gestern den Lauf am Anfang des vierten Viertels initialisierte war ja auch das glaiche, dass beim 33-5 Run der Heat in Spiel 2 am Feld stand. Ich glaub das war Chalmer-Miller-Allen-James-Anderson/Bosh

Irgendwer hat vorher geschrieben, dass James gestern so schlecht in der Defense gegen Leonard war. Dem ist anscheinend nicht aufgefallen, dass Lebron seit dem 2. Viertel fast ausschließlich Parker verteidigt hat und das eigentlich verdammt gut (6-23 fg) und seine Defense war auch ein Grund weshalb Parker am Ende so fertig war.
 

Philly's Finest

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Es gibt keinen Grund hier James in den Himmel zu loben. Das war von ihm heute ein Grenzgang zwischen Genialität und Versagen. Wenn der Offensivrebound dem Miller nicht in die Hand gefallen wäre (oder meinetwegen auch es gar nicht zum Allen Dreier gekommen wäre), dann hätte man ein (für James-Verhältnisse) schlechtes Spiel in Erinnerung gehabt. Wenn überhaupt, dann waren James "heroische Leistungen", so wie es von manchen insinuiert wird, mehr von Glück geprägt als sonst etwas.

Ich bin überrascht, dass die Leistung von Ginobili noch gar nicht erwähnt wurde. Gefühlsmäßig bei jedem Ballbesitz resultierte seine Aktion in einem Turnover. Dagegen kann man Parkers Leistung noch als "off-night" abtun.

Die Serie war immer wieder von großen Run und von wildem Hin und Her geprägt. Sowas wie ein "momentum" gab es ja nicht. Man müsste somit eigentlich auch davon ausgehen, dass sich die Spurs von diesem Spiel erholen sollten. Allerdings ist es dann doch etwas anders, wenn man 5 Punkte kurz vor Spielende führt, mit dem so gut wie sicher geglaubten Titel im Gepäck, und es dann doch noch abgibt.

BTW: Rebounds waren ja der große Schwachpunkt der Heat. Umso ironischer, dass sie dann dank ihrer Offensivrebounds noch ihre Season prolongieren dürfen.
 

heiko2183

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Jordan war ein arroganter Arsch. Den würde man im heutigen Medien/Forumstroll/Internethater - Zeitalter auch anderst wahrnehmen. Da kämen dann auch die Aufschreie zur Arroganz oder Vorbildsfunktion wenn er bei Freiwürfen die Augen schließt oder Mitspieler zusammenfaltet... Die heutigen Spielen sind nunmal unter dem Mikroskop. In der Hinsicht hat Jordan die beste Phase der NBA erwischt. Die Highlights gingen um die Welt und am Rest hat man sich weniger gestört.

Ist hier jetzt einfach wieder der Klassiker von zwei völlig festgefahrenen Gruppen die in jedem Spiele ihre eigene Meinung über James bestätigt sehen. Für Bender und Co hat James das Spiel im Alleingang entschieden und muss seine miesen Mitspieler durch die Playoffs schleifen. Für die andere Fraktion hat er mit den Fehlwürfen und Turnovern am Ende das Spiel fast verloren und wurde von seinen Kollegen gerettet... :crazy:
 

Giftpilz

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Wenn der Offensivrebound dem Miller nicht in die Hand gefallen wäre (oder meinetwegen auch es gar nicht zum Allen Dreier gekommen wäre), dann hätte man ein (für James-Verhältnisse) schlechtes Spiel in Erinnerung gehabt.
Kein schlechtes Spiel, aber ein Choke-Spiel. Kleiner Unterschied. ;)

Wenn das Team gewinnt, fragt niemand danach mehr, wann welcher Wurf getroffen oder verfehlt wurde (siehe auch Dirk, der 2011 drei recht schlechte Viertel in Spiel 6 hatte, aber am Ende im vierten dann doch endlich - reihenweise - traf und die Mavs zum Sieg führte), aber wenn das Team verliert, guckt man genauer hin. Hier hat LeBron schlichtweg Glück gehabt, dass sein guter Run, den er für einen Großteil des 4. Quarters hatte, noch durch seine Mitspieler und Fehler der Spurs gerettet wurde.
 

mystic

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Ja, so wie letztes Jahr das 4-1 gegen die Thunder, die (i) die bessere Bilanz hatten, und (ii) dominant durch die Western Conference marschiert waren. Am Ende war es aber doch ein 4-1.

Da sieht man auch, was eine so oberflächliche Betrachtung der Stärke der Teams dann anrichten kann. Nimmt man die gleiche Analyse-Methode, die bei mir für diese Finalserie die Spurs mit 54% vorn sah, dann landet man in der letzten Saison bei 58% für die Heat. Unter den Voraussetzungen lag die Chance, dass die Heat drei HEIMspiele in Folge gewinnen, bei 36%. Selbst wenn man die Heat als genauso stark gegenüber den Spurs in dieser Saison gesehen hätte, wie sie es gegenüber den Thunder im letzten Jahr waren, dann wäre die Chance bei 10% gelegen, dass die Heat drei AUSWÄRTSspiele in Folge gewinnen. Bei der aktuellen Konstellation lag die Wahrscheinlichkeit bei 3.3%. Ich denke, Dir ist nicht mal ansatzweise bewusst, welche unterschiedlichen Voraussetzungen gegeben waren, sodass Heat vs. Thunder der letzten Saison auf keinen Fall als Ansatzpunkt dienen konnten.

Die Heat-Lineup mit den meisten Minuten in der letzten Saison, schlug den Gegner im Schnitt mit 10.3 Punkten per 100 possessions, die der Thunder lag bei +6.5. In dieser Saison haben die Heat da +12.1, während die Spurs bei +19 liegen. Es ist einfach wichtiger für ein Team, welche Spieler mit welchen Minuten eingesetzt werden, als die Bilanz in der regulären Saison, die durch unterschiedliche Schwere des Spielplans, Verletzungen, etc. pp. ein falschen Bild der Leistungsstärke geben kann. Aber Du kannst sicher sein, dass Du nicht der einzige bist, der darauf hereinfällt.

Prognosen sind nicht statistisch begründbar (was schon aus mathematischer Sicht unsinnig ist)

bender, Deine limitierten Fähigkeiten mögen das aus Deine Sicht hier erklären, aber diese Aussage ist schon arg grotesk. Natürlich kann eine Prognose statistisch begründet werden, und auf keinen Fall ist das aus mathematischer Sicht unsinnig.

und letztlich immer aus dem Bauch heraus.

Bei Dir auf jeden Fall. Das wissen wir hier nun schon. Dennoch lassen sich die Wahrscheinlichkeiten abschätzen. Dass das, was am wahrscheinlichsten ist, dann nicht unbedingt auch eintritt, liegt in der Natur der Sache. Meine Vorhersagemethode (ich habe die Spurs mit +1.8 über den Heat ohne HCA, dazu -3.5 HCA) hatte -1.7 für Heat-Heimspiele und -5.3 für Spurs-Heimspiele. Nach 6 Spielen ergibt das im Schnitt +1.8 für die Spurs. Aktuell erzielten die Spurs genau 12 Punkte mehr in der Serie, was im Schnitt eben +2 ergibt. Vegas hatte dagegen die Heat bisher bei +2.3, was dann auch gut erklärt, warum ich in 4 von 6 Spielen Vegas geschlagen habe.
Natürlich liegt so eine Prognose auf Basis von Stats bei Blowouts wie in Spiel 2, 3 und 4 nicht unbedingt nah am Result, aber im Schnitt schlägt sie sich eben doch sehr gut.
 
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sinabambina

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Ist hier jetzt einfach wieder der Klassiker von zwei völlig festgefahrenen Gruppen die in jedem Spiele ihre eigene Meinung über James bestätigt sehen. Für Bender und Co hat James das Spiel im Alleingang entschieden und muss seine miesen Mitspieler durch die Playoffs schleifen. Für die andere Fraktion hat er mit den Fehlwürfen und Turnovern am Ende das Spiel fast verloren und wurde von seinen Kollegen gerettet... :crazy:

Oftmals liegt bei solchen fällen die "Wahrheit" in der mitte!:belehr:

Ich denke wenn Gino und Leonard ihre Freiwürfe zum Schluss machen ersparen sich die Spurs die OT und wären jetzt Meister.
Lebron sah auch nicht zu dem Zeitpunkt als sie 5 hinten waren so aus das sie es noch packen könnten oder als ob er noch dran glauben würde.Aber Respekt das sie es doch noch geschafft haben.Schon mega spannendes Spiel gewesen!
Nach dem Spiel hat man ja viele Stimmen gehört das es eines der Besten/Spannendsten Spiele ever war.seht ihr das genauso?
 

mystic

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Vor allem da Miami (Im Gegensatz zum Indiana-Spiel) hier mind. zwei Dreier braucht, d.h. selbst wenn sie weit offen sind müssen sie noch 2/2 schiessen, wenn die Spurs die def. Rebounds sichern, so eben nur 2/4. Duncan ist doch kein blutiger Anfänger.

Der Grund dafür liegt darin, dass die Spurs den Fokus eher auf die Defensive gegen den Perimeter-Wurf an sich legten, da statistisch betrachtet der Rebound sowieso eher bei ihnen landen sollte, und somit die Verteidigung gegen den Wurf die sinnvollere Entscheidung ist. Dass der Rebound da einmal Miller in die Arme fällt, war mehr Zufall als Können, und dass Allen dann den step-back Dreier trifft, war ja nun auch nicht gerade wahrscheinlich. Die Heat hatten hier einfach mehr Glück als die Spurs, anderenfalls hätten sie auch nie den Rückstand von 5 Punkten aufholen können. Wenn der erste Rebound "normal fällt", dann meckert niemand über die Entscheidung, dass Duncan auf der Bank blieb.
Manchmal sind eben die Ergebnisse auch von Glück/Pech beeinflusst, aber die Entscheidungsfindung sollte nicht davon abhängig gemacht werden, sondern den wahrscheinlichsten Ausgang berücksichtigen.
 

Lost

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Fand eigentlich, dass James und die Heat in den regulären Spielzeit absolut nicht von den Refs bevorzugt wurden. Eigentlich eher das Gegenteil, da waren schon einige seltsame Calls dabei.

Korrekt. Find ich komisch das diese Tatsache niemand erwähnt. Ich denke da z.B. an Manu´s Korbleger kurz vor Ende des Vierten, das war alles andere als ein sauberer Block den Duncan da stellte. Aber schon vorher gab es die ein oder andere Aktion.

Auch glaub ich fast, dass die Heat das Spiel schon in der regulären Zeit gewonnen hätten, wenn Miller statt Wade auf dem Feld geblieben wäre. Natürlich kann man das nicht mit Sicherheit sagen und Wade ist halt auch kein Spieler den man als Coach in einem vierten Viertel einfach auf der Bank sitzen lässt. Aber man hat gesehen um wie viel leichter es Lebron hatte zum Korb zu kommen durch das Spacing, dass Miller bringt. Das Lineup, dass gestern den Lauf am Anfang des vierten Viertels initialisierte war ja auch das glaiche, dass beim 33-5 Run der Heat in Spiel 2 am Feld stand. Ich glaub das war Chalmer-Miller-Allen-James-Anderson/Bosh

Auch hier Zustimmung. Ich habe mich unglaublich geärgert als ich sah das Wade wieder rein kommt. Ich denke LeBron hätte mit Miller und Co. den Spurs in der Regulären Spielzeit den Rest gegeben.

Ansonsten ist es immer wieder erschreckend wie sehr doch einige hier LeBron hassen. Klar, die TO werden jetzt vierzigtausendmal erwähnt (damit hab ich prinzipiell kein Problem), aber das er in die Heat im Vierten, als niemand mehr an die Heat glaubte, fast im Alleingang überhaupt erst in die Situation brachte das Spiel zu gewinnen, lag natürlich nur daran das die Spurs mit den Gedanken schon beim Feiern waren.
Naja, manchen wird er es nie recht machen können. Umso mehr wünsche ich mir jetzt das er Titel Nummer zwei holt (auch wenn es mir für Timmy leid tun würde).

Ich hoffe Spiel 7 wird wieder so ein Klassiker. Und das Momentum-Gerede können wir in dieser Serie komplett vergessen. Und außerdem kein Team ist so abgezockt wie die Spurs, es wäre für mich keine Überraschung wenn die den Titel holen, sehe Spiel 7 völlig offen.
 

Patrick

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Der Grund dafür liegt darin, dass die Spurs den Fokus eher auf die Defensive gegen den Perimeter-Wurf an sich legten, da statistisch betrachtet der Rebound sowieso eher bei ihnen landen sollte, und somit die Verteidigung gegen den Wurf die sinnvollere Entscheidung ist. Dass der Rebound da einmal Miller in die Arme fällt, war mehr Zufall als Können, und dass Allen dann den step-back Dreier trifft, war ja nun auch nicht gerade wahrscheinlich. Die Heat hatten hier einfach mehr Glück als die Spurs, anderenfalls hätten sie auch nie den Rückstand von 5 Punkten aufholen können. Wenn der erste Rebound "normal fällt", dann meckert niemand über die Entscheidung, dass Duncan auf der Bank blieb.
Manchmal sind eben die Ergebnisse auch von Glück/Pech beeinflusst, aber die Entscheidungsfindung sollte nicht davon abhängig gemacht werden, sondern den wahrscheinlichsten Ausgang berücksichtigen.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass Wade, Bosh und Co. zwei Dreier in Folge treffen steigt extrem stark, wenn Duncan statt Diaw auf dem Feld steht? Okay. :crazy: Die Heat hatten bis dahin acht 2nd chance points im Spiel und dann sechs in den letzten 30 Sekunden. Duncan hatte 36% aller Spurs Defensivrebounds im Spiel. Wenn jetzt Leonard der 27% der Defensivrebounds holte LeBron beim Dreier verteidigt sinkt die Chance, dass die Spurs den Def. Rebound sichern können doch extrem. :D

Außerdem nehme ich an, dass du ein klarer Befürworter der Foulstrategie bist, da die Spurs das bessere FT-Shooting Team sind.
 

mystic

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Und die Wahrscheinlichkeit, dass Wade, Bosh und Co. zwei Dreier in Folge treffen steigt extrem stark, wenn Duncan statt Diaw auf dem Feld steht? Okay. :crazy:

Gegen diese Lineup mit Diaw hatte der Gegner im Schnitt 23.1 3p%, und sie selbst hatten eine 73.3 DRB%. Ersetze Diaw mit Duncan und daraus wird 38.6 3P% und 74 DRB%. Nimmt man die Daten bis zu dem Spiel, dann erklärt sich die Entscheidung eigentlich von selbst.

Außerdem nehme ich an, dass du ein klarer Befürworter der Foulstrategie bist, da die Spurs das bessere FT-Shooting Team sind.

In der Tat, aber selbst dann, wenn die Spurs das schwächere FT-Team gewesen wäre. Wenn die Spurs jedes Mal Zeit gewinnen können, wenn sie selbst in Ballbesitz sind, dann sollte das aufgehen. Allerdings muss dafür dann auch eine Möglichkeit zum Foul da sein, bei dem nur 2 FTA generiert werden. Das macht sich eben schwer, wenn die Spieler der Heat sofort zum Dreier ansetzen.

Und das Momentum-Gerede können wir in dieser Serie komplett vergessen.

Das Gerede sollte generell vergessen werden, denn es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Heat oder die Spurs jetzt das nächste Spiel gewinnen/verlieren werden, nur weil das Spiel 6 jetzt mit einem Sieg der Heat endete (wobei klar sein sollte, dass es bei einem Sieg der Spurs natürlich kein Spiel 7 gegeben hätte). Viel eher wird das Ausspielen der eigenen Stärken, schwächeres Auftreten des Gegners und/oder Glück die Ursache sein.
 
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bender

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bender, Deine limitierten Fähigkeiten mögen das aus Deine Sicht hier erklären, aber diese Aussage ist schon arg grotesk. Natürlich kann eine Prognose statistisch begründet werden, und auf keinen Fall ist das aus mathematischer Sicht unsinnig.
Mir ist nicht ganz klar, weshalb du mir immer wieder dumm kommst, obwohl ich bereits mehrfach erwähnt habe, dass ich in Statistik und Ökonometrie zuhause bin. Deshalb ist mir, ebenso wie jedem Studienanfänger im 1. Semester, das Gesetz der großen Zahlen bekannt. Ob deine snake oil Modelle dir eine Siegwahrscheinlichkeit für die Heat von 60/40 vorhersagen ist demnach irrelevant, es sei denn die Heat und Spurs spielen rund 1000 mal unter gleichen Bedingungen.

Dass du das nicht verstehst, wenn sich deine Statistik-Kenntnisse auf das beschränken, was du in ein paar Sabermetric-Blogs zusammengeklaubt hast, sei dir nicht nachgehalten. Dein halbwissendes, dünkelhaftes Gelaber dagegen schon.

Bei Dir auf jeden Fall. Das wissen wir hier nunschon. Dennoch lassen sich die Wahrscheinlichkeiten abschätzen. Dass das, was am wahrscheinlichsten ist, dann nicht unbedingt auch eintritt, liegt in der Natur der Sache.
Siehst du, zwei Sätze später sagst du das gleiche wie ich, aber meinst mich vorher für dumm verkaufen zu müssen. Dieses Forum hat wirklich an Niveau verloren in den letzten Jahren. Traurig. Lange werde ich hier nicht mehr dabei sein.
 

TraveCortex

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Whizkid schrieb:
von MJ hat es sowas am Feld nicht gegeben, er hat während des Spiels seine Gegenspieler ernst genommen, hat immer 100% gegeben, er wollte immer gewinnen und hat an seinen Fehlern gearbeitet bis diese keine großen Schwächen mehr waren.

Dafür hat er seine eigenen Mitspieler verachtet - auch nicht schlecht.

Dachte schon, das hier wird jetzt wieder eine der legendären Jordan-Märchenstunden, wo jeder seine Geschichte erzählt - bisher blieb das allerdings aus.

DaveCol1 schrieb:
Lebron hatte ein halbes gutes Viertel, der Rest war Unsicherheit, verstecken, schlechte Entscheidungen und schlicht eines MVP's nicht würdig.

Er war der 4. Spieler der Finals-Geschichte, der ein Spiel mit mindestens 30/10/10 aufgelegt hat und der 2. bei dem am Ende dann der Sieg stand (Worthy war der andere). Nicht so schlecht für ein "halbes gutes Viertel" und einen "unwürdigen MVP"...

DaveCol1 schrieb:
Ein paar ungeordnete Gedanken

Das trifft es wohl ganz gut.

B-Easy schrieb:
Fand eigentlich, dass James und die Heat in den regulären Spielzeit absolut nicht von den Refs bevorzugt wurden. Eigentlich eher das Gegenteil, da waren schon einige seltsame Calls dabei.

Das war ja so in etwa auch mein Eindruck und das meinte ich mit den vielen Non-Calls (aber auch auf der anderen Seite). Ich denke, dass ich noch nie gesehen habe, dass James so wenig Calls bei so viel Kontakt bekommen hat. Will mich da nicht unbedingt beschweren, aber da gilt tatsächlich: Da werden viele Dinge anders gehandhabt als noch in der RS oder den ersten Playoffrunden. Das kann die Spieler (nicht nur Wade und James) doch nur verunsichern. Die NBA muss dringend an einer vernünftigen Linie arbeiten, auch die Spurs haben davon keineswegs profitiert. Zum Beispiel: Foul an Manu beim letzten Wurf des 4., in meinen Augen auch Foul von Bosh an Green beim letzten Wurf.

B-Easy schrieb:
Dem ist anscheinend nicht aufgefallen, dass Lebron seit dem 2. Viertel fast ausschließlich Parker verteidigt hat und das eigentlich verdammt gut (6-23 fg) und seine Defense war auch ein Grund weshalb Parker am Ende so fertig war.

So war es. Dass James, einmal mehr, mal eben den wichtigsten /zweitwichtigsten Spieler der Spurs stark limitiert hat, wird nicht erwähnt. Parker hatte dann seine wenigen Momente, der Stepback-3 kurz vor Schluß war doch aber mehr eine Verzweiflungstat, weil die Uhr herunterlief und James ihn da sehr gut verteidigt hatte. Dieses Ding macht ein Parker auch nicht alle Tage - nur mal so, weil hier ja vom "Glückswurf" eines Ray Allen, dem besten 3er-Schützen der NBA-Geschichte, die Rede ist.

Ich sehe den Sieg übrigens keineswegs als glücklich. Gehören ja dann doch immer zwei dazu und die Heat haben sich da einfach als Team zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und das ist belohnt worden. Sich da jetzt an Einzelheiten hochzuziehen, finde ich irreführend, auch Miami hat keineswegs fehlerfrei gespielt. Man pickt sich da eben die markanten Szenen raus und lässt alles andere unbeachtet. "Spurs haben sich quasi selbst geschlagen" wird der Leistung der Heat auf keinen Fall gerecht.
 
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mystic

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Mir ist nicht ganz klar, weshalb du mir immer wieder dumm kommst, obwohl ich bereits mehrfach erwähnt habe, dass ich in Statistik und Ökonometrie zuhause bin.

Na Hauptsache Du glaubst daran. :D

Wenn Du immer noch nicht kapiert hast, dass die Basis Deiner Prognose einfach extrem dünn bis nicht vorhanden ist, dann solltest Du vielleicht mal Deine Kenntnisse aus Statistik und Ökonometrie einsetzen, um zu verstehen, wie absurd es eigentlich ist, 3 Auswärtssiege in Folge vorherzusagen und dabei die 3 Heimsiege der Heat aus dem letzten Jahr in den Finals als Referenz zu verwenden. Welchen Zusammenhang soll es dazwischen eigentlich geben?

Deshalb ist mir, ebenso wie jedem Studienanfänger im 1. Semester, das Gesetz der großen Zahlen bekannt.

Gut.

Ob deine snake oil Modelle dir eine Siegwahrscheinlichkeit für die Heat von 60/40 vorhersagen ist demnach irrelevant, es sei denn die Heat und Spurs spielen rund 1000 mal unter gleichen Bedingungen.

Herrlich, und Du willst etwas mit Statistik und Ökonometrie am Hut haben? :D

Dass du das nicht verstehst, wenn sich deine Statistik-Kenntnisse auf das beschränken, was du in ein paar Sabermetric-Blogs zusammengeklaubt hast, sei dir nicht nachgehalten. Dein halbwissendes, dünkelhaftes Gelaber dagegen schon.

:jubel:

Danke, von jemanden wie Dir kommend, nehme ich das mal als Kompliment.

Siehst du, zwei Sätze später sagst du das gleiche wie ich

Nein, sage ich nicht. Aber dafür müsste man natürlich auch wissen, was das Wort Prognose und dann das Wort Resultat bedeutet. Eine Prognose hat eben immer ein Fehlerintervall, das Resultat beim Basketball dagegen nicht. Du hast behauptet, dass man gar keine Prognose aufstellen könne, weil es mathematischer Unsinn sei. Dem habe ich widersprochen. Dass eine Prognose am Ende daneben liegen kann, steht hier nicht zur Debatte.

aber meinst mich vorher für dumm verkaufen zu müssen.

Na, das machst Du schon selbst hervorragend, dafür braucht es mich nicht. ;)

Dieses Forum hat wirklich an Niveau verloren in den letzten Jahren. Traurig. Lange werde ich hier nicht mehr dabei sein.

Ich denke, die Trauer der restlichen Forumsteilnehmer wird sich in Grenzen halten.
 

TraveCortex

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mystic schrieb:
Ich denke, die Trauer der restlichen Forumsteilnehmer wird sich in Grenzen halten.

Und? bender hat hier seine Beiträge wenigstens regelmäßig begründet und Basketballwissen kann ihm keiner absprechen, so einige andere User (nicht du) fallen doch nur durch Unsinn auf.
Fakt ist, dass er das Forum bereichert und der Abgang daher schade wäre, auch wenn ich persönlich den Eindruck habe, dass manche mittlerweile eine ausgesprochen persönliche Agenda gegen ihn fahren... Viele seiner Aussagen sind durchaus kontrovers und ich denke, das haben manche Leute über die Jahre zu persönlich genommen. Toleranz wird da nicht sehr groß geschrieben.
 
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