o - scoring 17.01.09 "universum champions night" menzer -schouten; alekseev - ramirez


ogkempf

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Ansonsten ist mir der Kampf aber auch ziemlich egal, ich freue mich vor allem auf Alekseev. Das ist - wenn man mal von den Deutschen Boxern absieht - mein absoluter Lieblingsboxer. Kein Wattewerfer und kein blinder Schlaeger, sondern ein intelligenter Fighter! :love2:

Super :rolleyes:

Was sonst ueberlegt und dominant aussah, schien gestern oft eindimensional und lethargisch. Ich hatte Alekseev zwar nach Punkten vorn, aber ueberzeugen konnte er bis zur Mitte des Kampfes auch nicht. Dann offenbarte er auch noch desastroese konditionelle Schwaechen.
Ramirez war sicher top vorbereitet und ein unangenehmer Gegner, ich habe aber auch keinen Top Mann gesehen, der Alekseev da in den hinteren Runden fast besinnungslos geschlagen hat.

Wirklich schade.
 

CocaCoala

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Das hatte nichts mehr mit "härte zeigen zu tun". Alekseev war zwischezeitlich verteidigungsunfähig, hat die Schläge nur noch geschoben und wäre so oder so KO gegangen. IMO hätte der Cortez zwischenzeitlich auch Anlass gehabt den Kampf abzubrechen.
Gibt es eigentlich einen "Sovjet-Boxer" der gut mit Druck umgehen kann?

Golovkin-Kampf wurde hingegen viel zu früh abgebrochen. Wenn der Kampf weitergeht, kommt der Gaucho wohlmöglich über die Runden...

Sehe ich ähnlich, wenn Ramirez so durch den Ring gewankt wäre wie Alexeev in der 9ten, dann hätte es vermutlich ganz schlecht für ihn ausgesehen, auch wenn er nicht runtergegangen wäre...

CC
 

Povetkin

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Alexeev L RTD9 Ramirez

WOW, was ein dicker Hund ....

Ich habe eigentlich eine gute Leistung von Alexander Alexeev gesehen. Seine Reflexe und Meidbewegungen, sein Timing setzt wirklich Maßstäbe.
Heute ist ihm wohl einfach zu früh die Luft ausgegangen: Die Körperbeherrschung ging plötzlich verloren, die Deckung fiel, die Schläge schlugen reihenweise ein.
Es schien mir wie bei Haye-Thompson oder Klitschko-Puritty unabhängig davon wie vergleichbar die Kampfverläufe waren.
Von Schlagwirkung im eigentlichen Sinne kann hier denke ich keine Rede sein.

Der Argentinier hat eigentlich wenig Qualitäten mitgebracht. Er hat sich während des Kampfes selten gezeigt, stand immer vorgebeugt mit Doppeldeckung und fasste sich nur vereinzelt mal ein Herz und ging zum Angriff über. Dadurch kassierte er aber auch nicht die Vielzahl von Treffer, die ein Alexeev Gegner normalerweise abbekommt.
Beeindruckend war allein wie Ramirez Nerven bewahrt hat und sich trotz des oft schwächelos wirkenden Alexeev nicht aufgab und die Treffer wegsteckte.

Alexeev traf gut aber seltener, punktete sich den Kampf aber im grunde unspektakulär zusammen.

Ist schade.

Alexeev kassierte heute aber erstmals auch. Das passierte wenn Alexeev sich kontrolliert in seine Doppeldeckung zurückzog, die Ramirez mit Schlägen über Außen gelang zu überwinden. Das war aber alles noch im Rahmen meiner Einschätzung nach.

Die Leistung von Alexeev war gut. Das Ende dann ein Upset aus dem nichts.

Wiedermal ne krasse Geschichte des Boxens.

Der Kampf war zwar nicht toll, aber ich würde gerne sehen wie Alexeev mit dem Argentinier umgeht wenn er ihm ein zweites Mal gegenübersteht.

Alexeev sollte nun vielleicht mal ein paar andere zähe Leute boxen. Michael Simms hat mich gegen Hernandez in der Beziehung sehr beeindruckt.


Zu Golovkin:

Was für eine Pfeiffe von Ringrichter :mensch:

Dabei schien der Mamani ein brauchbarer Gegner zu sein.
 

Povetkin

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Gegen Da Paula? Wo war Hernandez denn da angeklingelt? Ich hab ihn nicht in Schwierigkeiten gesehen...

Gegen Avila wurden die Beine auch schon Pudding.

Der Hernandez scheint wirklich ein Wackel Dackel. Er muss jetzt durch ne ganz harte Entwicklung. Ich denke bei dem was er boxerisch drauf hat, hat er sich auch Chancen verdient, auch wenn ich bei ihm eher schwarz sehe.

Warum soll der Argentinier jetzt eigentlich so ein guter Puncher sein ? :wall:
Das in der 10.Runde sah nicht wirklich nach der üblichen Schlagwirkung aus.
Er ist unbequem, weil er eben meist passiv vor einem hertrottet und nicht so leicht zu treffen ist, weil er sich versucht die ganze Zeit abzuschirmen. Selbst ein boxerisch überragender Alexeev hat da nicht so oft getroffen.

Ich hege wie Tom_Tocca auch die Vermutung, dass Alexeev wohl doch nicht der psychische Eisblock ist, den er manchmal vermuten lässt.

Und wenn du da nicht die richtigen Voraussetzungen hast, bleibt das vermutlich eine harte Schwäche.
 
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ich sage zu dem ganzen nix bevor die feier nicht vorbei ist und ich wieder nüchtern bin - hicks ... alekseeeeeeeeeev und die schalauauberger ..... lalala ....
 

rebeldeway

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Ich denke, man sollte Alekseev nicht zu sehr niedermachen. Man hat gestern gesehen, dass er schlagbar ist, okay... Aber so was kann halt passieren, da hilft die beste Amateurschule nichts. Ihm fehlte m.M. nach einfach die "Abgewichtsheit", mit dem Argentinier richtig umzugehen. Am Anfang hat er ihn gut beherrscht, aber Ramirez hatte im Gegensatz zu den meisten früheren Gegnern ein unglaubliches Eisenkinn. Und wie cool der seinen Gameplan durchgezogen hat, das war echt beeindruckend. Der hat einfach gut Druck gemacht, sich immer wieder hinter seiner Doppeldeckung an den Gegner ran geschoben, und im Infight wirkte Alekseev dann doch schon früh völlig überfordert. Anstatt sich an der Beton-Deckung von Ramirez abzuarbeiten, hätte er viel mehr mit Haken arbeiten müssen, da kam imo einfach zu wenig. Mit langen geraden Händen alleine war Ramirez nicht zu knacken. So ab der fünften Runde konnte man dann sehen, dass Alekseev hektisch wurde und anfing, mit der Brechstange zu operieren. Da hat er auch in den Ringpausen schön böse gepumpt. Der Argentinier musste einfach nur noch abwarten, bis Alekseev komplett eingebrochen ist und hat ihn schließlich zum Abschuss freigegeben. Sdunek hat das Richtige getan, ihn aus dem Kampf zu nehmen, sonst wäre er in der nächsten Runde mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ganz übel k.o. gegangen.
Imo war die Niederlage das Ergebnis einer falschen Taktik, Konditionsmängel, und vielleicht haben Sdunek und seinen Schützling den Ramirez auch einfach unterschätzt - keine Ahnung, das werden sie wohl hoffentlich sorgfältig analysieren. Aber Alekseev wird wiederkommen, da bin ich mir sicher!
 
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@ pride
das hat nix mit orakel zu tun. ich wollte nur nicht, dass man einen unbekannten, womöglich harten hund, völlig unterschätzt. aber die bekannten boxexperten wussten es ja gestern abend alle besser und haben mich mal wieder zum deppen gestempelt :laugh2:
manchmal ist unvoreingenommenheit aber doch der bessere blickwinkel. ich ahnte schon, dass alex nicht die kondi für die volle distanz hat. er hat schulbuchmäßig geboxt - bis zum schluss. aber der gaucho war eben besser. zum glück hat sdunek eingegriffen, sonst wäre alex noch stocksteif - mit beiden fäusten in vorhalte-grundstellung geschlossen - durch die seile geflogen. sdunek sei dank (ich will nich, dassu hiea k.o. gehst), blieb ihm wenigstens diese schande erspart.
alex alekseev muss noch lernen, dass ein kampf auch mal länger als 3-4 runden gehen kann, dr gaucho wusste es schon ... ich hoffe, den jetzt öfter zu sehen. der kann boxen !
 

Karlfriederich

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also ich bin nach runde 3 eingeschlafen.
lag aber nicht am kampf sondern an meiner müdigkeit ;)

ich dachte mir von anfang an das ramirez ein weit stärkerer gegner sein wird als seine bisherigen opfer.
trotzdem denke ich das boxer die einen kampf verloren haben daraus lernen und stärker wieder zurückkommen.
das beste beispiel ist wladimir klitschko der gegen puritty aus den gleichen gründen verloren haben dürfte.
dann hat sdunek aus ihm einen "standboxer" mit unheimlichem potenzial gemacht.
das er dabei seine defensive vergessen hat ist eine andere geschichte.
trotzdem denke ich das alexeev diese niederlage ganz gut verdauen wird und das sdunek schon einen plan b hat.
 

KhaosaiGalaxy

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Die Sache erinnerte mich irgendwie fatal an Haye-Thompson und Drozd-Arslan. Der - vom boxerischen Fundament her - EIGENTLICH bessere Mann musste am Ende vorzeitig die Segel streichen. Und dieses Kommentator-Gelaber von wegen Ramirez-Tyson-Vergleich....na ja, :wall: . Aber so einen unangenehmen Mann wie Ramirez muss man erst mal schlagen. Seine Nehmerfähigkeiten sind schon überdurchschnittlich, psychisch scheint er auch eine gewisse Härte zu besitzen. Das hat Alekseev ab den mittleren Runden aus dem Konzept gebracht. Und auf einmal wurde bei Alekseev alles wilder, unkontrollierter. Er wurde getroffen wie noch nie. Der Argentinier ist schon ein sehr harter Hund, in etwa wie Arslan.
Und TROTZDEM : Ich war von Alekseev enttäuscht ! Stilistisch war das doch einfaches Rustikal-Boxen, was der Argentinier gezeigt hat. Darauf muss man anders reagieren, wenn man Weltklasse sein will.
Bin immer noch Alekseev-Fan, aber er wird schnell daraus lernen müssen. Habe bei ihm die nötige mentale Coolness und Härte vermisst. Die Fähigkeiten, im CW die absolute Nr. 1, der Haye-Nachfolger, zu werden, hat er. Und JEDER kann mal verlieren. Nur man sollte daraus die richtigen Schlüsse und Lehren ziehen. Vor allem ab den mittleren Runden darf sich Alekseev nicht so hängen lassen, wenn er gegen Leute wie z. B. Adamek oder Guillermo Jones bestehen will. War es die mangelnde Kondition oder auch die fehlende - mentale wie auch physische - Härte ? An seinem Defensiv-Verhalten darf Alekseev auch noch gerne was tun.
 

Rocco

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Ich denke, man sollte Alekseev nicht zu sehr niedermachen. Man hat gestern gesehen, dass er schlagbar ist, okay... Aber so was kann halt passieren, da hilft die beste Amateurschule nichts.

Was ist letztere denn wert? Mir kam der Fight wie Klitschko vs. Brewster I. vor. Niemand hat damit je gerechnet, vor allem nicht mit so einem konditionellen Einbruch. Das ist ja genau das, was man auch dem Ex-Olympiasieger WK nachsagt. Wenn man sich so verausgaben würde wie ein Povetkin dann hätte ich sogar Verständnis dafür.

Alexeev hat wieder eins gezeigt: Jeder ist schlagbar und Sterne fallen nunmal. Manche sogar, bevor sie leuchten. Glückwunsch an den Ramirez, der hat seine Sache gut gemacht. Erinnert mich tatsächlich ein (ganz klein) wenig an Tyson und noch mehr an einen Arslan mit mehr Dampf in den Fäusten.

Endlich mal wieder ein sehenswerter Kampf. :thumb:
 

Lord Krachah

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Ich hab mir gerade die Einschaltquoten angeschaut. 4,03 Millionen Zuschauer haben Menzer geschaut.:eek: Damit ist sie wohl in der Zuschauergunst die Nachfolgerin von Halmich. Mal sehen, wann die erste Boxsendung dieses Jahres diese Zuschauerzahl überbieten kann.
 

Tony Jaa

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Alekseev oder auch Hernandez sind einfach overrated, wie diese gesamte Amateurschule was ich ja schon seit einiger Zeit glaube. Und schöne Bewegungsabläfe beim Boxen kriegt auch ein Tänzer hin... :)
Übrigens ist es schon wirklich auffällig wie schlecht Ost (SOvjet, DDR,...)-Boxer mit Pressure umgehen können. Da gibt es ja wirklich nicht eine Ausnahme. IMO liegt es auch an dieser Amateurschule und AMateurboxen allgemein, wo sich diese Frage nicht wirklich stellt. Ich erwarte von einem Distanzboxer nicht dass er am Mann auch noch herausragend ist, aber diese komplette Unfähigkeit im Nahkampf zu kämpfen, ist ja schon krass. Das sieht man auch bei anderen Fights, wo das Kämpfen am einer bestimmten Distanz ganz eingestellt wird.
Das hat auch mMn wenig mit Psyche oder fehlenden Einstellung zu tun, sondern ist Ausdruck einer bestimmten Unfähigkeit. Ich finde sowieso falsch dass hier diesen ganzen "Amateurhelden" immer so unglaublich viel Talent bescheinigt wird, und es immer nachm Motto heisst "ja wenn er seriös trainiert etc dann ist er ein Supertalent." Genauso wie bei Brähmer und Ulrich. Wenn man sich aber die konditionelle Arbeit anguckt, wird da wirklich nirgens soviel Wert draufgelegt wie hier in Europa. Manche Ami-Trainer erwarten sogar eingeständig vom Boxer sich körperlich gut vorzubereiten.
Kurz rum: Die ganze Amateurschule ist vollkommen überbewertet, und die meisten hochdekorierten Amateurboxer sind es auch. Die passen den Stil den Regeln des Amateursports an und haben gegenüber anderen Schule bzw Nationen auch einen erheblichen Erfahrungsvorteil.
Wenn der Alekseev gg Ramirez (in dessen Ausbildung ganz bestimmt nicht soviel investiert wurde) einen Kampf auf Augenhöhe führen muss, kann er einfach nicht so gut sein. Hier geht es nicht darum, dass er verloren hat. Das kann immer passieren und gerade wenn man als junger Boxer das erste Mal richtige Gegenwehr bekommt und über die lange DIstanz geht, ist das schwierig. Nur hat er den Gaucho aber nicht eine Runde lang wirklich im Griff gehabt, und das sagt mMN schon viel aus.
 
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das ist abhängig vom sender und der promotion, die für den kampf gemacht wird. mit 220 000 eus gage ist die menzer nicht schlecht gefahren gestern - zdf sei dank, aber diese zahlen wird eine s. kent auch hinkriegen, wenn sie erstmal von den pro7 - flitzpiepen vertraglich weg ist.
 

Tom_Tocca

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Alekseev oder auch Hernandez sind einfach overrated, wie diese gesamte Amateurschule was ich ja schon seit einiger Zeit glaube. Und schöne Bewegungsabläfe beim Boxen kriegt auch ein Tänzer hin... :)
Übrigens ist es schon wirklich auffällig wie schlecht Ost (SOvjet, DDR,...)-Boxer mit Pressure umgehen können. Da gibt es ja wirklich nicht eine Ausnahme. IMO liegt es auch an dieser Amateurschule und AMateurboxen allgemein, wo sich diese Frage nicht wirklich stellt. Ich erwarte von einem Distanzboxer nicht dass er am Mann auch noch herausragend ist, aber diese komplette Unfähigkeit im Nahkampf zu kämpfen, ist ja schon krass. Das sieht man auch bei anderen Fights, wo das Kämpfen am einer bestimmten Distanz ganz eingestellt wird.
Das hat auch mMn wenig mit Psyche oder fehlenden Einstellung zu tun, sondern ist Ausdruck einer bestimmten Unfähigkeit. Ich finde sowieso falsch dass hier diesen ganzen "Amateurhelden" immer so unglaublich viel Talent bescheinigt wird, und es immer nachm Motto heisst "ja wenn er seriös trainiert etc dann ist er ein Supertalent." Genauso wie bei Brähmer und Ulrich. Wenn man sich aber die konditionelle Arbeit anguckt, wird da wirklich nirgens soviel Wert draufgelegt wie hier in Europa. Manche Ami-Trainer erwarten sogar eingeständig vom Boxer sich körperlich gut vorzubereiten.
Kurz rum: Die ganze Amateurschule ist vollkommen überbewertet, und die meisten hochdekorierten Amateurboxer sind es auch. Die passen den Stil den Regeln des Amateursports an und haben gegenüber anderen Schule bzw Nationen auch einen erheblichen Erfahrungsvorteil.
Wenn der Alekseev gg Ramirez (in dessen Ausbildung ganz bestimmt nicht soviel investiert wurde) einen Kampf auf Augenhöhe führen muss, kann er einfach nicht so gut sein. Hier geht es nicht darum, dass er verloren hat. Das kann immer passieren und gerade wenn man als junger Boxer das erste Mal richtige Gegenwehr bekommt und über die lange DIstanz geht, ist das schwierig. Nur hat er den Gaucho aber nicht eine Runde lang wirklich im Griff gehabt, und das sagt mMN schon viel aus.

Ein Name: Arthur Abraham, allerdings scheint das Gespann Wegner/Abraham teilweise recht unorthodox zu sein und erinnert eigentlich an keine bestimmte Boxschule...
 

Knight

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Also erstmal bin ich ein großer Fan von Alekseev. Ich hielt ihn für nahezu schwächenlos.
Bis gestern!
Ich bin immernoch schockiert, wie "mein Liebling" sich präsentiert hat gegen einen Gegner, der wahrlich nicht unschlagbar ist. :(
Wie weiter oben schon geschrieben, kann er mit Druck nicht so gut umgehen und es fällt bei ihm dann fast alles auseinander.
Aber warum nur? Es war ja nicht so, dass er schon früh harte Hände nehmen musste.
Und konditionell muss er offenbar auch noch ordentlich zulegen, so kann das nicht weitergehen. Er sieht ja austrainiert aus, aber offenbar täuscht das.
Ich muss Alekseev leider wieder ein wenig weiter nach unten raten.
Und hoffe, dass er aus der Erfahrung gelernt hat.
In dem kurzen Interview in den Katakomben wirke das nicht ganz so.panik:
 

Tobi.G

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Ja das ist schon ein Upset, aber soo eine krasse Überraschung war es für mich auch nicht, denn als ich mir vor paar Wochen den Kampfrekord des Argentiniers ansah, konnte ich ihn nicht wirklich gut einschätzen, ich hatte den Eindruck dass er eventuell sogar ein kommender Mann werden würde, der dabei ist von Kampf zu Kampf besser werden und das scheint wohl gestimmt zu haben. Als ich dann auch noch sah dass er physisch sehr fit und stark wirkte, habe ich mir schon gedacht dass er ein harter Brocken sein könnte und mein lieber Mann das war er auch! Gute Nehmerfähigkeiten, ne solide Deckung und ordentlich punch, ein sehr unangenehmer Gegner der sich die meiste Zeit zurückhällt, gleichzeitig aber Druck ausübt und in einigen Runden richtig Gas gibt. Hat mir ziemlich gut gefallen der Kerl, nur ist er ziemlich langsam und boxerisch limitiert. Aber so einer gefällt mir viel besser als diese Art von Boxer der Alexeev angehört. Aber mal sehen wohin sein weg führt. Er ist ein junger Mann der gerade mal 14 Kämpfe bestritten hat und ich freue mich schon auf seine nächsten Kämpfe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
mein erwünschter upset ist zustandegekommen.^^
dont believe the hype. hatte bei alekseev immer das gefühl, dass er nicht so unbesiegbar ist, wie manche es weismachen wollen.
manche haben ja gedacht, er würde duch das CW einfach spazieren und jeden ausknocken. tja, falsch gedacht, es kommt ein unbekannter argentinier und der hype ist dahin.^^
alekseev schon besser als enzo oder jones? :laugh2:
 
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