O-Scoring: Arthur Abraham vs. Paul Smith, 27.09.2014, Kiel Deutschland


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Bewertungen der P-Richter zu hoch.
Abraham Sieg geht hingegen völlig in Ordnung.
Auch trotz der unzähligen Schläge auf Smiths Deckung. ^^
 

Tajiri262

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2 x 117 - 111 und 1x 119-109

Letzteres imo zu hoch, aber die anderen Scores passen. Smith schüttelt den Kopf, kann er sich sparen den Kampf hat er nicht gewonnen.

So schlecht war Smith jetzt nicht, hatte schon riesige Lücken in der Deckung aber offensiv war er nicht so schlecht. Sehe es aber auch so das er solche Leute früher ko geschlagen haette. Aber man kann die gute Leistung von AA schon auch mal honorieren, nicht den Gegner schwach reden dem heute Nachmittag noch legitime Chancen eingeräumt wurden!
 

Jones

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Letzteres imo zu hoch, aber die anderen Scores passen. Smith schüttelt den Kopf, kann er sich sparen den Kampf hat er nicht gewonnen.

So schlecht war Smith jetzt nicht, hatte schon riesige Lücken in der Deckung aber offensiv war er nicht so schlecht. Sehe es aber auch so das er solche Leute früher ko geschlagen haette. Aber man kann die gute Leistung von AA schon auch mal honorieren, nicht den Gegner schwach reden dem heute Nachmittag noch legitime Chancen eingeräumt wurden!

Das trifft es ziemlich genau.:thumb:
 

Tajiri262

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Wie es Huck wieder schafft in einem 90 Sekunden Interview als vollkommener Prolet und totaler Unsympath rüber zu bekommen ist schon bemerkenswert, das muss man erstmal schaffen.:D
 

Tajiri262

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Power hat der Feigenbutz schon, war schon nen knackiger KO! Durchaus intressanter Mann, bin mal gespannt wie es weiter geht für ihn.
 

Realist

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Ich sehe diesen Feigenbutz das erste mal boxen, und muss sagen dass er in der Tat sehr talentiert ist. Er hat eine offensive Grundhaltung und nutzt sein Auge gut um den Gegner auszugucken. Koordinativ stimmt schon fast alles. Technisch ist er mehr als ordentlich. Er beherrscht viele Schläge sehr gut und bringt sie aus verschiedenen Lagen an den Mann. Die Deckung steht auch gut, aber manchmal ist er bei seinen Aktionen noch zu optimistisch und dadurch offen, aber das ist nichts was er nicht verbessern könnte. Seine Art zu boxen erinnert mich doch sehr an Tommy Morrisson. Es gibt sie also doch noch, die großen deutschen Talente.
 

Huck huckt weg

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Beim ersten Konterboxer, der ein bisschen Präzision besitzt, sitzt Feigenbutz auf dem Boden
 

Jones

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Auf Twitter sehen es alle knapp. Wirklich alle, auch Boxingscene (?) haben es etwa 5-3, manche sprechen gar von Robbery... :gitche:

Ich habe mich auch etwas umgeschaut und bin überrascht darüber wie viele Smith vorne sahen. In der ARD wurden mal wieder alle Körpertreffer des Gegner verschwiegen, diese haben Abraham durchaus nicht geschmeckt, aber Smith wurde deutlich mehr durchgeschüttelt. Keine Ahnung wie man Smith mehr als 5 Runden geben kann.
 

Jab

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Ich sehe diesen Feigenbutz das erste mal boxen, und muss sagen dass er in der Tat sehr talentiert ist. Er hat eine offensive Grundhaltung und nutzt sein Auge gut um den Gegner auszugucken. Koordinator stimmt schon fast alles. Technisch ist er mehr als ordentlich. Er beherrscht viele Schläge sehr gut und bringt sie aus verschiedenen Lagen an den Mann. Die Deckung steht auch gut, aber manchmal ist er bei seinen Aktionen noch zu optimistisch und dadurch offen, aber das ist nichts was er nicht verbessern könnte. Seine Art zu boxen erinnert mich doch sehr an Tommy Morrisson. Es gibt sie also doch noch, die deutschen Talente.

Sehe ich auch so. Er hat Talent ist aber teilweise sehr sehr offen wenn er schlägt. Auch wenn er so reinspringt kann er schnell mal am Boden liegen. Der Junge ist 19 und braucht noch Zeit. Hoffen wir das er die bekommt dann könnte aus ihm vlt. was werden. Wenn man jetzt schon an Stieglitz und co. rangeht kann man ihn schnell verheizen. Ich mein vlt. gewinnt er da sogar aber man sollte ihm die Chance geben sich weiter zu verbessern.
 

Tobi.G

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Abraham und Feigenbutz haben ihre Aufgaben souverän gelöst, so wie man es auch erwarten durfte. Aber ausknocken wird Abraham in diesem Leben wohl keinen mehr. Er ist hier für seine Verhältnisse ein sehr hohes tempo gegangen und konnte dennoch nicht vorzeitig siegen. Aber ansonsten gut geboxt und und er war gut drauf und hat fair gewonnen. Smith konnte man höchstens 3 Runden geben, auf keinen Fall mehr, es war also ein klarer Sieg.
 

Waldjunge Horst

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Auf Twitter sehen es alle knapp. Wirklich alle, auch Boxingscene (?) haben es etwa 5-3, manche sprechen gar von Robbery... :gitche:

Scheint in den englischsprachigen Foren doch mächtig in Mode zu sein, entgegen jeder Objektivität gegen den "german based Fighter" zu punkten. Ich gebe da keinen ****** drauf...
 

SSBsports

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Ich hatte es 118-110, knapper als 117-111 kann man das doch nicht wirklich scoren, die "Cheat, cheat"-Sprechchöre waren da ziemlich daneben.

Smith ist jetzt nicht SO schlecht, sehr ambitioniert und mit Wattebäuschchen schlägt er auch nicht gerade, aber das war niemals ein knapper Kampf. Smith muss sich für seine Leistung aber definitiv nicht verstecken, er hat auf jeden Fall Kampfgeist gezeigt.

Abrahams Power ist auch im SMW noch sehr ordentlich, aber seine Schläge hinterlassen beim Gegner eben nicht mehr die gleiche Wirkung, wie damals noch im MW. Durch Abbruch oder gar einen Knockout gewinnt er, seit er aufgestiegen ist, nicht mehr allzu oft. Seine Präzision ist aber auch nicht gerade überragend, Abrahams Treffer landeten sehr oft nur halb auf dem Handschuh und halb am Kopf.
 
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holy Cow!

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Für gerade mal 19 Jahre hat Feigenbutz schon Beachtliches erreicht und der Mini Wirbel der gerad son bisschen um ihn herrscht geht klar.
Abgesehen von Ringaktion auch gut zu vermarkten weil er nen guten Körper und ne markante Visage hat.

Die Physis ist heftig vorallem bei dem Alter, athletisch ist er noch dazu. Bei ihm muss man aufpassen, dass man ihn nicht zu glatt hobelt. Er lebt auf jeden Fall auch von seiner Unorthodoxität. Der 1. Knockdown würde bei einem Textbookfighter wie Zeuge etc. gar nicht zustande kommen. Die haben diese Winkel und das Timing nicht im Programm und dementsprechend ist es auch schwerer für Gegner sich auf sowas wild Kompromissloses einzustellen. Nichtdestotrotz hat Feigenbutz natürlich noch ziemliche Schwächen. Die zuweilen wüste Beinarbeit ist Segen und Fluch zu gleich. Die Beine stehen schnell mal parallel und er verliert die Balance. Etwas wo jeder mobile Gegner ansetzen kann. Dann natürlich die Treffbarkeit. Offen zu sein ist die eine Sache, irgendwo auch normal bei Angriffsboxern. Aber bei ihm ist der Kopf wirklich immer auf einer Linie. Da bewegt sich nichts. Schon allein in den 3 Runden heute warens ein halbes Dutzend Schläge des Gegners bei denen null Reaktion kam und die gefressen wurden wie M&Ms. Teilweise noch regelrecht reingegangen in den Schlag. Das erinnert dann eher an Robert Woge. Ein gutes Kinn brauch der Junge auf jeden Fall für höhere Aufgaben. Das sollte allerdings auch der Gegner haben, der ihn stoppen will.

Um nicht wie Woge zu enden sondern vielleicht eher eine kontrollierte Wildheit ala Maidana auszubilden muss man im Training mit viel Feingefühl vorgehen. Ist denk ich ne gewisse Gratwanderung. Keine Ahnung ob ein Hansi Bittner das regeln kann. Aber Leute wie Wegner oder Röwer würden den Jungen wahrscheinlich domestizieren und auf eine Schiene bringen, die nicht zu ihm passt.
 

El Demoledor

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Abraham´s Leistung imo einmal mehr enttäuschend.
Machte am Anfang nix, dann sah es besser aus als zuletzt, aber entsprechend kam hintenraus dann nicht mehr viel gegen einen tapferen, aber eben recht biederen Gegner, der in einem WM-Kampf nix verloren hat. 116:112 bei mir. Knapper nicht - wer Smith vorne hatte ist entweder ein Hater oder bewertet nach was weiß ich für Kriterien.

Feigenbutz sieht boxerisch und powermäßig überzeugend aus, aber wehe ein Gegner schlägt hart und präzise. Ich glaube einfach nicht, dass er da dann durchmarschiert. Also Augen auf bei der Gegnerwahl - Stieglitz oder Sturm würden wohl schon passen. Aber ich würde die Kirche noch im Dorf lassen - der Boxer der mich flasht ist Feigenbutz noch nicht. Aber er ist noch so jung, dass da noch was zu erwarten sein dürfte.

Gevor hat gute Anlagen, aber mein Gefühl sagt mir, dass er fast schon zu analytisch ist und bei einem Gefecht auf Biegen und Brechen nicht hart genug ist. Guter Techniker, intelligenter Junge, insgesamt vielversprechend, aber bei der Härte setze ich ein Fragezeichen. Hoffentlich täusche ich mich.

Insgesamt wieder einmal eine dahinplätschernde Veranstaltung mit ziemlich ausgewählten Gegnern. Da war null Risiko, die Sauerländer grinsen und fahren wieder nach Hause. Bis zum nächsten Mal im Dezember - und dann hoffentlich auf nimmer Wiedersehen wenn da nicht mal mehr Risiko gegangen wird.
 
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