O-Scoring: Floyd Mayweather vs. Conor McGregor + Vorkämpfe (Jack vs Cleverly u.A.)


SSBsports

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Ich kann die Begeisterung über McGregors 'Erfolge' gegen Mayweather schlicht nicht nachvollziehen. Vor allem Aussagen, er wäre in irgendeiner Art und Weise 'game' gewesen oder hätte Mayweather zu Beginn gar ausgeboxt, lösen bei mir absolute Verwunderung aus.

Ich fand den Kampf schlicht seltsam anzusehen. McGregor mit null Schlagtechnik und null Druck hinter den Schlägen und Mayweather, ja genau Mayweather (wann gabs das schonmal?), marschiert drei von drei Minuten pro Runde mit erhobener Deckung auf den physisch deutlich überlegenen McGregor zu. In den ersten drei Runden schlägt Mayweather insgesamt gefühlt keine 30 mal, zuckt nicht mal mit der Wimper, wenn einer von McGregors schlaffen Jabs angeflogen kommt und versucht später McGregor gezielt mit Einzelschlägen an- bzw auszuknocken.

Das sah nach allem aus, nur nicht nach einem Profiboxkampf. Und das lag schlicht an den mangelnden boxerischen Fähigkeiten von McGregor. Ich sehe für ihn keinerlei Perspektive irgendwie im Boxen Fuß zu fassen. Das Resultat eines solchen Versuches, würde in mehreren KO-Niederlagen enden, davon bin ich überzeugt und rede dabei noch nicht mal von irgendwelchen Top 10 Boxern.

Sorry, aber Boxen ist etwas anderes... Und das ist kein Vorwurf an McGregor, da er schlicht kein Boxer ist.
 

Harlekin

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In den ersten drei Runden schlägt Mayweather insgesamt gefühlt keine 30 mal, zuckt nicht mal mit der Wimper, wenn einer von McGregors schlaffen Jabs angeflogen kommt und versucht später McGregor gezielt mit Einzelschlägen an- bzw auszuknocken.

Es waren sogar nur 28 :D:D:D . Hätte auch nicht gedacht das es so krass wenig war, bis ich nachgeschaut habe.
Vom Kampfstil her ähnelte Floyd am ehesten im Zab Judah Kampf ab Runde 5.
Gegen schnelle southpaws mit guter Reichweite wechselt er manchmal auf den Stil.
MMn bei weitem nicht sein bester, aber gegen Conor reicht das natürlich 3mal.
 

Gibson

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Der Kampf sieht doch deswegen so komisch aus, weil er relativ eindeutig abgesprochen war. Natürlich nicht komplett durchgeplant, aber Mayweather wollte den Kampf ziemlich eindeutig nicht zu früh gewinnen. Mit Taktik hat das für mich wenig zutun, dafür war Mayweather viel zu überlegen, er hat es gar nicht nötig gehabt darauf zu warten das McGregor die Luft ausgeht. Ob er das vorher mit mit McGregor abgesprochen hat, aus Nettigkeit gemacht hat, oder auf Druck der Veranstalter, keine Ahnung.

Das McGregor davon irgendwie profitieren kann was MMA geht würde ich übrigens bezweifeln, wenn da eher nur minimal. Dafür sind die Regeln dann wahrscheinlich doch zu unterschiedlich.
 

Buster D

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Das McGregor davon irgendwie profitieren kann was MMA geht würde ich übrigens bezweifeln, wenn da eher nur minimal. Dafür sind die Regeln dann wahrscheinlich doch zu unterschiedlich.
Wenn überhaupt dürfte doch eher das Gegenteil der Fall sein. Der hat jetzt doch mit einem "Boxkampf" mehr kassiert als zuvor in seiner gesamten UFC Karriere. Da kann die Motivation sich weiter zu quälen schon mal leiden.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Ich kann die Begeisterung über McGregors 'Erfolge' gegen Mayweather schlicht nicht nachvollziehen. Vor allem Aussagen, er wäre in irgendeiner Art und Weise 'game' gewesen oder hätte Mayweather zu Beginn gar ausgeboxt, lösen bei mir absolute Verwunderung aus.

Das sah nach allem aus, nur nicht nach einem Profiboxkampf. Und das lag schlicht an den mangelnden boxerischen Fähigkeiten von McGregor.

Früher K-1 geschaut?
Der Kickboxer Remy Bonjaksy hatte durchaus seine Probleme mit Francois Botha, was an dessen für K-1 Kampf untypischem Boxstil lag.

Ein Boxer kämpft in einem Muay Thai Kampf nach Muay Thai Regeln gegen einen Muay Thai Boxer. Das würde natürlich nicht wie ein klassischer Muay Thai Kampf aussehen.
Ein Taekwondoin kämpft in einem Kyokushin Karate Kampf nach Kyokushin Karate Regeln gegen einen Kyokoshin Karateka, das würde von vorne rein auch nicht wie ein klassischer Kyokushin Karate Fight aussehen, genau das selbe.

Wenn ich Stil X praktiziere und messe mich immer nur mit anderen X Leuten, bin ich das einfach gewohnt.
Und wenn dann nach X Regeln jemand kommt der einen anderen Stil (Y z. B.) parkitziert, kann es gut sein dass ich Probleme kriege und mich erst an ihn anpassen muss, da er sich komplett anders bewegt.

Natürlich hat Conor Floyd zu keinem Zeitpunkt nach Queensburry Regeln AUSGEBOXT, aber er hat ihn kurrzeitig AUSGEKÄMPFT da Floyd mit seinen komischen Bewegungen, die teilweise aus m Karate kamen (ich konnte da paar Dinge erkennen da ich auch Kickboxen, Thaiboxen, Karate etc. schaue) etwas verunsicherte.
Mehr nicht. :)

Stell Dir z. B. vor ein Capoeira Typ würde in nem Boxfight gg Floyd einfach mal so ausweichen:
tumblr_o2c5rgSjGz1tkwxdao1_500.gif

Beispiel ist natürlilch bisschen krass und überspitzt :D aber weisst sicher was ich meine. Mit unorthodoxen Bewegungen die aus komplett anderen Stilen kommen können einen durchaus kurzzeitig verunsichern, selbst wenn nach dem eigenen Regelwerk gekämpft wird.
Floyd war nie von Conors Boxtechniken verunsichert - die mittelmäßig sind - aber duchaus von ein paar Karate Techniken, die Conor teilweise ein bisschen mit den Armen und Beinen vollführte.
 
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Eye-of-the-Tiger

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So, der Kampf ist vorbei und die Taschen der Foren-Mitglieder hoffentlich voll... ;-)
Ist mir schleierhaft, das viele so ein Loblied auf McGregor singen. Ich bin zwar kein Experte, aber m.E. hatte Klitschko schon Recht, dass er sich gerade in der Defensive nicht annähernd wie ein Boxer bewegt hat. Was Mayweather angeht, so wundere ich mich, was die Kritiker erwartet hatten: Wenn man davon ausgeht, dass der Kampf nicht "gescripted" war, hat sich Floyd doch verhalten wie immer, was m.E. bei einem "unbekannten" Gegner noch viel wichtiger war. Auch ein McGregor hätte zu Beginn einen lucky punch landen können, wenn Floyd gleich in die Offensive gegangen wäre. So hat er ihn sich auspowern lassen und dann zu gegebener Zeit filetiert, wie die meisten es auch vorhergesagt hatten. Ich hoffe für den bunten Burschen von der Insel sehr, dass er nicht auf die wahnwitzige Idee kommt, gegen einen Puncher wie Golovkin anzutreten, denn dann wird er wohl auf der Intensivstation landen.

p.s. Gem. Sportinglife hatten die Buchmacher übrigens einen Festtag. 80 Prozent (!) der Wetten lagen auf McGregor. Unfassbar, wie so ein Medienzirkus das Hirn auszuschalten vermag...
 

Brand1

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50-0 ist schon eine Nummer, aber Floyd ist schon seit Maidana I nicht mehr der Alte. Er sollte nun wirklich aufhören.

Ich hab mir den Kampf nicht angeschaut, mich auf die Beiträge hier beschränkt. Diese reinen Zahlenspiele sind überflüssig. Meines Erachtens hat er seit 2002 mindestens eine Niederlage (gegen Jose Luis Castillo). Da irgendwann kaum noch jemand die Kämpfe wirklich guckt, wird das langfristig aber niemand groß interessieren. Dennoch hat er sicherlich eine beachtliche Karriere hingelegt. Wobei ich nie verstanden habe wie die Amerikaner die viel auf Spektakel wert legen für so einen Boxdefensivkünstler summiert dreistellige Millionenbeiträge ausgeben.
Die letzten beiden Kämpfe mit Berto und dieser jetzt, waren zumindest sportlich zu vernachlässigen. Von daher hat die 50-0 nur symbolischen Wert. Aber da die Amerikaner auch solche aufgeblasenen Rekorde lieben (wie andere Nationen gewiss auch), wird die 50-0 gewiss oft genug Erwähnung finden. Auch wenn Pacquiao den verspäteten direkten Vergleich verloren hat, ist mir sein Kampfrekord wesentlich lieber als der von Mayweather. Denn er hat gerade in den frühen Jahren keine Auseinandersetzung gescheut - soweit mir bekannt - und dabei eben auch mal ein D oder L kassiert (Marquez, Morales).
Für mich ist Mayweather nicht der beste Boxer aller Zeiten (oder auch nur irgendwo in der Nähe anzusiedeln, dafür fehlt ihn m. E. das, was allgemein "Herz" genannt wird und für mich persönlich dazugehört), wenn er auch gewiss ein unangenehmer Boxer war (als Gegner), der boxerisch einiges drauf hatte.
 

wicked

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Ich kann die Begeisterung über McGregors 'Erfolge' gegen Mayweather schlicht nicht nachvollziehen. Vor allem Aussagen, er wäre in irgendeiner Art und Weise 'game' gewesen oder hätte Mayweather zu Beginn gar ausgeboxt, lösen bei mir absolute Verwunderung aus.

Ich fand den Kampf schlicht seltsam anzusehen. McGregor mit null Schlagtechnik und null Druck hinter den Schlägen und Mayweather, ja genau Mayweather (wann gabs das schonmal?), marschiert drei von drei Minuten pro Runde mit erhobener Deckung auf den physisch deutlich überlegenen McGregor zu. In den ersten drei Runden schlägt Mayweather insgesamt gefühlt keine 30 mal, zuckt nicht mal mit der Wimper, wenn einer von McGregors schlaffen Jabs angeflogen kommt und versucht später McGregor gezielt mit Einzelschlägen an- bzw auszuknocken.

Das sah nach allem aus, nur nicht nach einem Profiboxkampf. Und das lag schlicht an den mangelnden boxerischen Fähigkeiten von McGregor. Ich sehe für ihn keinerlei Perspektive irgendwie im Boxen Fuß zu fassen. Das Resultat eines solchen Versuches, würde in mehreren KO-Niederlagen enden, davon bin ich überzeugt und rede dabei noch nicht mal von irgendwelchen Top 10 Boxern.

Sorry, aber Boxen ist etwas anderes... Und das ist kein Vorwurf an McGregor, da er schlicht kein Boxer ist.

Hey SSB, wie immer schätze ich deine Meinung sehr. Find's interessant wie unterschiedlich Meinungen sein können zu einem Boxkampf. In diesem Falle ganz besonders.


Ich habe mir den Kampf nochmals angesehen und bin immer noch überzeugt, ein auch in die Jahre gekommener Mayweather durchaus seine Problemchen mit McGregor zu Beginn hatte und en wenig verblüfft war. Sein übliches Jab-fokussiertes Distanzgame funktionierte da nicht wirklich, da der physisch überlegene Southpaw McGregor ein relativ gutes Distanzgefühl und Ringgefühl hatte, teilweise ganz gut antizipieren konnte, eine physische Präsenz im Ring hatte und mit seinen awkward-Armpunch Haken schwer zu lesen war.
Ich bring den Vergleich nochmals, aber es erinnerte zu Beginn ein wenig an Fury vs. Klitschko, wo der eigentlich skillmässig überlegenere Techniker mit den viel besseren fundamentals irgendwie sein 'Game' gegen den physisch stärkeren-unorthodoxen nicht wie sonst durchbringen konnte. [Sehe das im Prinzip wie Holy Cow ein paar Seiten zu vor, er fasst dies aber deutlich besser zusammen]
Gerade, dass, wie du sagst, Mayweather mit Doppeldeckung nach vorne marschierte ist für mich Ausdruck, dass er adaptierten musste, weil sein normales 'Game' nicht lief wie sonst. Jab's liefen zu Beginn aus stilistischen Gründen gar nicht gut. Conor aus der Distanz aus der Distanz abkontern? Auch nicht sonderlich zu Beginn, da es meist in einem komischen Clinch endete und Conor sogar da manchmal einen seiner 'Slaps'/Armpunches anbringen konnte. Mayweather wäre aber nicht Mayweather, wenn er nicht umstellen könnte. [das lief gegen Zab Judah ähnlich, wenn auch auf einem deutlich höheren Niveau] Schon in der 4. Runde kamen starke rechte Geraden zum Körper, später zum Kopf. McGregor's Game fiel da mehr und mehr auseinander. Der TKO war dann nur noch Formsache. Wäre Floyd mehr Finisher-Mentalität, hätte der auch 1-2 Runden früher kommen können.

Gegen die meisten Top10 Boxer @154 lbs geht er natürlich gnadenlos unter. Keine Frage.
Hätte er früher mit Boxen angefangen, hätte er ganz ordentlich werden können. ABer so? Ne.

Von den Skript-Vorwürfen - nicht von dir - halte ich gar nichts.
Warum sollte sich Mayweather an ein Skript halten? Der weiss, dass er der überlegene Boxer ist. PPV-Einnahmen erhöhen? Der Event ist ja bereits gekauft. Zukünftige Mayweather Kämpfe attraktiver machen? Floyd trat ja zurück (und wird höchstens wiederkommen wenn er pleite ist. Da spielts für den nächsten Verkauf auch keine Rolle ob Floyd TKO10 Conor oder Floyd KO2 Conor).

Edit:
Top-Podcast, der meine Meinung teilweise gut wiedergibt.
https://www.cbssports.com/boxing/ne...-mayweather-vs-conor-mcgregor-fight-analysis/
 
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Brand1

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Ich lese seit über zehn jahren nahezu regelmäßig hier alle Online-Scorings mit und finde es dann schade, dass sportlich höherwertige Kämpfe kaum Aufmerksamkeit generieren, aber solch ein Kampf dann über 440 beiträge erhält. Wobei ich ja problematischerweise mich auch gerade hierzu äußere und damit ja belege, dass der Hype nicht gänzlich an mir vorbeigegangen ist. Die eigentliche "Show" sollte im Boxring stattfinden und nicht im Vorgeplänkel, von daher kann ich auf Mayweather gut und gerne verzichten. Der ja, soweit ich es mitbekam, alle negativen Sterotype eines Boxers perfekt bediente. Aber Mayweather ist sicherlich nicht das Hauptproblem, eher, dass das Box(system) es heutzutage so gut ermöglicht sich den wahren Herausforderungen zu entziehen und sich trotzdem Champion nennen zu können. Oder P4p#1 usw.
 

Gibson

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Von den Skript-Vorwürfen - nicht von dir - halte ich gar nichts.
Warum sollte sich Mayweather an ein Skript halten? Der weiss, dass er der überlegene Boxer ist. PPV-Einnahmen erhöhen? Der Event ist ja bereits gekauft. Zukünftige Mayweather Kämpfe attraktiver machen? Floyd trat ja zurück (und wird höchstens wiederkommen wenn er pleite ist.

An so einem Kampf verdienen noch viele andere Personen, nicht nur Mayweather und McGregor selbst und die haben wahrscheinlich Interesse das solch ein Kampf ein "Erfolg" wird und nicht nach 3 Runden vorbei ist. Zudem hat McGregor da sicherlich Interesse dran nicht zu schlecht auszuehen, da kann es gut und gerne vorher eine Abmachung gegeben haben. Klar kann Mayweather die dann brechen, aber warum sollte er ? Das ganze war einfach Entertainment und hatte mit Wettkampfsport wenig zutun, hatte man ja schon im Vorfeld gesehen. Man wollte den Leuten eine Show bieten und Mayweather hat aus meiner Sicht so geboxt das der Kampf relativ lange geht und die Zuschauer etwas zu sehen bekommmen. Ob es nun im Endeffekt eine Abmachung war, oder Mayweather das von sich aus gemacht hat, kann ich nicht beurteilen, aber ich hatte bei ihm nicht das Gefühl das er den Kampf von der ersten Runde an gewinnen wollte. Da wollte er nicht verlieren, dass war es dann aber auch, mit dem unorthodoxen Stil von McGregor hat das für mich wenig zutun.
 

wicked

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@Gibson
Zur 'conspiracy'-Theorie.

Wer soll den Interesse haben, dass Floyd den Kampf länger hinschleppt und nicht - nach dem Staredown KO schlägt - wie auch schon behauptet wurde?
 

Harlekin

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Najo den Konteruppercut in der Ersten fand Mayweather schon nicht sooo lustig. Conor hat sich eine Menge Mayweather Kämpfe angeschaut und jeder wusste das die lead right hand kommt.
Man hat gemerkt das McGregor der erste Gegner von Floyd war mit einem signifikanten Reichweitenvorteil und wenn man dann kaum Sparring macht und in Rente ist trifft halt mal auch sowas.
Conors Jab tut zwar nicht weh, weil er ihn schiebt und im MMA viel zu selten nutzt, landete aber schon erstaunlich oft.

Floyd in der 2. Ringpause:
- Ne ich will nichts trinken
- Handtuch brauch ich auch nicht
- Erstmal dem Kameramann zunicken, dann grinsen, dann Zunge blecken ^^

In der 3. Grinst er sich die letzten 20 Sek einen im Ring.
Floyd in der 4. schaut zur Seite und zwinkert den Kommentatoren zu.
Ende der 4. 2:42 bleckt er die Zunge zu den Kommentatoren.

@wicked: Der Theorie halber könnte Floyd über Strohmänner auf Tko Rd 10 setzen oder über 9 1/2
Außerdem wollte er den Fans was bieten, er steckte in der Vergangenheit nach jedem Kampf viel Kritik ein.
Floyd wettet ja gerne auf sich, meinte aber das er das als Promoter nicht offiziell darf und hat sich dann einen gegrinst.

Als ich den Kampf zum ersten Mal sah, dachte ich auch das McGregor etwas mehr landete was an dem 720 Rip lag. In 1080 sieht man dann das Mayweather aus fast allen Treffern von McGregor viel power rausnimmt durch Meidbewegungen.
Compubox war mal wieder ein ziemlicher Schwachsinn. Da wird ja jeder illegale Treffer und Hammerfist als Powerpunch gezählt. omfg
 
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Drago

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Noch ein anderes Thema:

Hab mir gerade noch paar Zeitungsberichte vom Montag angeschaut, von Bild über Welt bis zu FAZ.

Ganz ehrlich: Ich mag Boxen und Stand Up Fighting viel lieber als Ringen und Bodenkampf, aber es ist schon krass wie die deutschen Medien wirklich mit ALLEN Mitteln gegen MMA bzw. spezifisch gegen die UFC und deren Fighter hetzen.

Die Artikel sind kurz und knapp etwa so:
-> alles absolute Frace (kann man noch zustimmen)
-> Floyd ist ein verwöhnter Idiot, aebr er weiss wie man Geld macht
-> Conor ist ein Assi, ein Säufer, ein Käfigfighter der keine Manieren hat und dem man kein Cent gönnen kann. Es ist ja so "obszön" (Zitat Welt.de) dass der Ire nach dem Fight irischen Whiskey sauft und mit diesem den irischen Alkoholmarkt beherrschen will, so nach dem Motto "was fällt dem ein bei einem sauberen Sportwettbewerb wie Boxen Werbung für Alkohohl zu machen".

Ist die nächste Angriffsfläche sein irisches Klopapier?:mensch:


Keiner muss MMA mögen, aber so was ist einfach nur :wall:. Dann besser gar nix zu schreiben.
 

Mr.Hu

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Ich lese seit über zehn jahren nahezu regelmäßig hier alle Online-Scorings mit und finde es dann schade, dass sportlich höherwertige Kämpfe kaum Aufmerksamkeit generieren, aber solch ein Kampf dann über 440 beiträge erhält.

Es war sicher mal ganz interessant, die Konstellation und den Kampfverlauf zu beobachten, auch wenn das Ergenbis eigentlich schon festgestanden hatte. Deshalb eben 440 Beiträge und ein wenig Diskussion. Der Kampf wird weder in die Geschichte eingehen noch irgendeine Bedeutung für beide Kampfsportstile in der Zukunft haben. Ausser vielleicht dem Fazit: "Schuster bleib bei Deinen Leisten".. Was ich sagen möchte ist, dass nach dem GGG vs CaneloFight hier keiner mehr von MAy Conor sprechen wird, da dann wieder real boxing beginnt und man einen shit geben wird ob conor eine oder drei Rd geschenkt bekommen hat;).. Es gibt Kämpfe über die man seit 50 Jahren spricht. Der Kampf May vs Conor wird spätestens in 50 Tagen vergessen sein...Also Mr. Brand, machen Sie sich keine Sorgen. Die Boxwelt ist wieder in Ordnung;)
 

Harman

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Bananenstaat
Als ich den Kampf zum ersten Mal sah, dachte ich auch das McGregor etwas mehr landete was an dem 720 Rip lag. In 1080 sieht man dann das Mayweather aus fast allen Treffern von McGregor viel power rausnimmt durch Meidbewegungen.

darf man davon ausgehen dass du früher zu den Röhrenfernseher Jahrzente lang nicht richtig scoren konntest? :D


aber es ist schon krass wie die deutschen Medien wirklich mit ALLEN Mitteln gegen MMA bzw. spezifisch gegen die UFC und deren Fighter hetzen.

Naja in einem Zeitalter indem man dreist Personen vertrauscht sollte einen nichts mehr wunders.
 
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Gibson

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@Gibson
Zur 'conspiracy'-Theorie.

Wer soll den Interesse haben, dass Floyd den Kampf länger hinschleppt und nicht - nach dem Staredown KO schlägt - wie auch schon behauptet wurde?

McGregor selbst und sein Management, UFC, Showtime wie wohl alle anderen Sender die da irgendwie involviert sind. Dazu alle große Sponsoren die da irgendwie involviert waren. Bei so einem Kampf verdienen wesentlich mehr Leute als nur Mayweather und McGregor selbst und die haben auch oft Intresse daran solche Veranstaltungen auch in der Zukunft zu zeigen.
 

masula

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Der Kampf sieht doch deswegen so komisch aus, weil er relativ eindeutig abgesprochen war. Natürlich nicht komplett durchgeplant, aber Mayweather wollte den Kampf ziemlich eindeutig nicht zu früh gewinnen. Mit Taktik hat das für mich wenig zutun, dafür war Mayweather viel zu überlegen, er hat es gar nicht nötig gehabt darauf zu warten das McGregor die Luft ausgeht. Ob er das vorher mit mit McGregor abgesprochen hat, aus Nettigkeit gemacht hat, oder auf Druck der Veranstalter, keine Ahnung.

Das McGregor davon irgendwie profitieren kann was MMA geht würde ich übrigens bezweifeln, wenn da eher nur minimal. Dafür sind die Regeln dann wahrscheinlich doch zu unterschiedlich.

Die Leute haben sehr viel Geld für die Tickets bezahlt und auch die TV-Übertragung war in den USA nicht gerade günstig. Was meinst Du was los gewesen wäre wenn Mayweather den Conor in der zweiten Runde KO geschlagen hätte?
Wie sagte der Sprecher Sinngemäß vor Kampfbeginn? " Ladys and Gentleman, it's showime!" Dieser Spruch hat noch nie besser gepasst.
 

Goal04

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Was meinst Du was los gewesen wäre wenn Mayweather den Conor in der zweiten Runde KO geschlagen hätte?

Dieses "Risiko" besteht doch aber grundsätzlich immer, bei jedem Box-PPV-Event. Verstehe das Argument daher nicht hundertpozentig... Wenigstens können sich die Zuschauer dann sicher sein, das nichts Show gewesen ist...

Ne Absprache birgt ja auch große Gefahren... wenn DAS mal rauskommt, dann gibt's erst mal ne schöne Sammelklage in den Staaten. Zudem wäre die Reputation und das Image von McGregor dann am Boden (bei Mayweather wär's egal da er eh in Rente ist). So viel Risiko eingehen? Ich glaube nicht daran.
 
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