Portland Trailblazers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


mariofour

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Wherever, Dude...
Naja, er hat halt auch echt nix anderes gelernt...wahrscheinlich weiß er einfach nicht, was er sonst anfangen soll.

Aber diese Mail mit der angedrohten Klage ist einfach ZU geil. Walter Sobchak würde dazu sagen: "Bekackte Amateure!" So habe ich lange nicht mehr gelacht...Tony Kornheiser hat vorgeschlagen, dass ein Team aus der NW Division ihn vor einem Home-and-Home unter Vertrag nehmen sollte, um ihn in Portland starten zu lassen. ;) Das würde ich auch lustig finden, wenn auch potenziell lebensgefährlich für Miles. Lächerlich, dass die Blazers jetzt wegen ihrer eigenen Versäumnisse versuchen, einen Spieler aus der Liga zu "blackballen"...denn darauf läuft es hinaus, weil sich nie zweifelsfrei feststellen lassen wird, ob jemand ihn gesignt hat, um den Blazers zu schaden.
 

Cardor

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Wie macht sich denn Greg in der Defense bis jetzt, abgesehen von den fouls? Und meint ihr, er kann offensiv auch mal noch dominant sein?
 

Stevie Pine

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Mal abgesehen davon, dass die meisten Blazersfans hier Forum, es sowieso lieber sehen würden wenn Miles wieder den Cap belastet :)

:thumb:

Aus dem Grund les ich mich jetzt nachträglich gar nicht erst in das Theater ein. Zumal derzeit (mal wieder) ein viel traurigeres ansteht :( :
Sergio.
Same procedure as last year, same procedure as every year. Startet schwach in die Saison, bekommt dennoch Spielzeit, mittels derer er sich dann beeindruckend zurück kämpft. Lenkt wunderbar die White Unit, legt Career-Games hin und dann der zur Mitte der Saison ziemlich überraschend der Wendepunkt: Seine Minuten werden bis kurz vor den Hundezwinger gedrosselt, er ist verunsichert und bekommt nichtmal mehr die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

Es ist mittlerweile nur zu offensichtlich (ist es eigentlich ja auch schon länger), dass McMillan Rodriguez' Open-Court-Spielweise nichts abgewinnen kann. Ergo: Nate oder Sergio. Zusammen wird das nichts mehr in Portland. Meine Wahl ist klar ;) - und sicher nicht kongruent mit der vieler anderer Blazers-Fans. Leider...
Dann soll er wenigstens zu nem Team geschickt werden, das ich ausstehen kann.
 

sonic00

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:thumb:

Sergio.
Same procedure as last year, same procedure as every year. Startet schwach in die Saison, bekommt dennoch Spielzeit, mittels derer er sich dann beeindruckend zurück kämpft. Lenkt wunderbar die White Unit, legt Career-Games hin und dann der zur Mitte der Saison ziemlich überraschend der Wendepunkt: Seine Minuten werden bis kurz vor den Hundezwinger gedrosselt, er ist verunsichert und bekommt nichtmal mehr die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

Es ist mittlerweile nur zu offensichtlich (ist es eigentlich ja auch schon länger), dass McMillan Rodriguez' Open-Court-Spielweise nichts abgewinnen kann. Ergo: Nate oder Sergio. Zusammen wird das nichts mehr in Portland. Meine Wahl ist klar ;) - und sicher nicht kongruent mit der vieler anderer Blazers-Fans. Leider...
Dann soll er wenigstens zu nem Team geschickt werden, das ich ausstehen kann.


Die Problematik der konstanten Spielweise und der Minuten, sowie der klaren Linie ist bei McMillan ein altgekanntes Problem. Selbige Macken zeigte er damals schon bei den Sonics. Auch dort wurden Spieler an sonnigen Tagen mit Minuten und Vertrauen beschenkt um kurze Zeit später ihnen wieder das Vertrauen zu nehmen und sie ans Ende der Bank verschwinden zu lassen.
Richtig aufgefallen ist mir das eigentlich erst durch die Fantasy Games, denn da achtet man schon verstärkt auf konstante Einsatzzeit von Spielern.
Das ist bei den Blazers ein echtes Problem, denn oftmal wird da so wild rotiert ohne das eine wirkliche Strategie dahinter zu erkennen ist. Es gibt im Kader der Blazers eigentlich nur 2 Spieler die konstant viele Minuten sehen. Das sind Aldridge und Roy. Bei LeMarcus wahrscheinlich aus Mangel an alternativen und bei Brandon muss es wohl tatsächlich Liebe sein :love: !
Ich werde das aus McMillan eh nicht schlau. Ich halte ihn auch für keinen besonders guten Coach. Auch seiner erfolgreichen Zeit in Seattle gab es nicht wenige Leute, die Dwayne Casey als eigentlichen Mastermind hinter dem Team sahen.

P.S. Ich würde ja hier an dieser Stelle ganz gern mal die Frage nochmals diskutieren wollen, wer denn nun wirklich der bessere Pick an Nummer 1 gewesen wäre damals?!
Ich bin damals wie auch heute noch der Meinung, dass Durant der bessere Mann war/ist.
Auch wenn Oden den Schalter umlegen sollte und jedes Team nen guten Center benötigt, so sehe ich Durant als klar wertvoller für ein Team an. Oden hat einfach nicht das Potential zum Superstar. Mittlerweile bezweifle ich bei ihm sogar, dass er mehr taugt als zu einem wertvollen Role-Player.
Was man da teilweise in seinem Offensiv-Game sieht erinnert mehr an einen Ben Wallace, als an einen Shaq.
 

Solomo

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Ich bin damals wie auch heute noch der Meinung, dass Durant der bessere Mann war/ist.
Wenn Du ein "derzeit" reinfügst, stimme ich zu. Ein Urteil heute kann sich nur auf die heutige Situation beziehen, ein allgemeingültiges Urteil ist frühestens in 2 Jahren möglich, derzeit wäre es arg unfair.
Durant hat bereits ein Jahr Lernzeit hinter sich und spielt bei einem Team, bei dem es um nichts geht und kann sich daher mit vielen Minuten austoben. Bei seinem Talent und konstanter Spielzeit ist es fast logisch, dass er sich sehr gut entwickelt.
Oden kommt von einer der schlimmsten Verletzungen überhaupt zurück, er liegt ein Erfahrungsjahr hinter Durant zurück und leidet darunter - wie auch unter der Guard-freundlichen Regelauslegung in der NBA - ziemlich.

Ich kann ansonsten - mangels verfolgter Spieler - wenig dazu sagen, aber derzeit KANN der Vergleich Oden/Durant nur pro Durant ausfallen und macht wenig Sinn. Für ein "ich hab's ja gewusst!" ist es definitiv viel zu früh.
 

sonic00

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Für ein "ich hab's ja gewusst!" ist es definitiv viel zu früh.

Darum gehts ja auch in ersten Linie nicht, denn ich habe ja auch nur angemerkt dass ich der Meinung bin. ;)
Nur du erinnerst dich ja sicherlich auch noch genau wie groß die Erwartungen damals an Oden waren und wie wenige einem Durant da eine bessere Karriere zugetraut haben.
Oden hatte definitiv Pech mit seiner Verletzung und ihm wird auch wenig Vertrauen von seinem Coach geschenkt (es laufen vor allem in der Offense weniges Spiele über ihn). Er wird sicherlich noch ein wenig Eingewöhnungszeit benötigen, aber trotz allem sehe ich Oden einfach mit seinem Offensivspiel nicht bei den Top-Pf/C Spielern dieser Liga....auch nicht in der Zukunft. Defensiv traue ich ihm etwas zu, wobei er mich da bisher auch eher enttäuscht hat.
Soviele Blocks wie ein Dwayne Wade oder Danny Granger darf man auch mit 23 Minuten schon hinbekommen...von den Rebounds mal ganz zu schweigen.
 

Big Shot Rob

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Darum gehts ja auch in ersten Linie nicht, denn ich habe ja auch nur angemerkt dass ich der Meinung bin. ;)
Nur du erinnerst dich ja sicherlich auch noch genau wie groß die Erwartungen damals an Oden waren und wie wenige einem Durant da eine bessere Karriere zugetraut haben.
Oden hatte definitiv Pech mit seiner Verletzung und ihm wird auch wenig Vertrauen von seinem Coach geschenkt (es laufen vor allem in der Offense weniges Spiele über ihn). Er wird sicherlich noch ein wenig Eingewöhnungszeit benötigen, aber trotz allem sehe ich Oden einfach mit seinem Offensivspiel nicht bei den Top-Pf/C Spielern dieser Liga....auch nicht in der Zukunft. Defensiv traue ich ihm etwas zu, wobei er mich da bisher auch eher enttäuscht hat.
Soviele Blocks wie ein Dwayne Wade oder Danny Granger darf man auch mit 23 Minuten schon hinbekommen...von den Rebounds mal ganz zu schweigen.

Die Erwartungen waren aber nicht, dass man Durant wenig zugetraut hat. Nur wurde er mit einem großartigen Scorer, wie T-Mac verglichen. Von Oden erwartete man, dass er der dominanteste Center des Jahrzehnt (zusammen mit D12 u.U.) wird und eine Rolle, wie Shaq/Duncan über viele Jahre einnimmt. Der Impact ist einfach viel größer als bei einem Flügelspieler. So habe ich jedenfalls die Prognosen verstanden, die sehr einleuchten.
 

Solomo

Hundsbua
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Darum gehts ja auch in ersten Linie nicht, denn ich habe ja auch nur angemerkt dass ich der Meinung bin. ;)
Nur du erinnerst dich ja sicherlich auch noch genau wie groß die Erwartungen damals an Oden waren und wie wenige einem Durant da eine bessere Karriere zugetraut haben.
Oden hatte definitiv Pech mit seiner Verletzung und ihm wird auch wenig Vertrauen von seinem Coach geschenkt (es laufen vor allem in der Offense weniges Spiele über ihn). Er wird sicherlich noch ein wenig Eingewöhnungszeit benötigen, aber trotz allem sehe ich Oden einfach mit seinem Offensivspiel nicht bei den Top-Pf/C Spielern dieser Liga....auch nicht in der Zukunft. Defensiv traue ich ihm etwas zu, wobei er mich da bisher auch eher enttäuscht hat.
Soviele Blocks wie ein Dwayne Wade oder Danny Granger darf man auch mit 23 Minuten schon hinbekommen...von den Rebounds mal ganz zu schweigen.
Wie gesagt, für mich kommt eine schlüssige Ver- oder Beurteilung von Oden einfach zu früh. Als Rookie-Center hat man es ungleich schwerer denn als Rookie-Guard, auch ohne ein Jahr wegen einer schweren Verletzung ausgesetzt zu haben. Zudem wurde Oden nie wegen seiner Offense so hoch gehandelt, sondern wegen anderer Fähigkeiten. Ich für meinen Teil werde Oden erst 2009/2010 kritisch betrachten, bis dahin hat er "Freilauf" ;)
Man stelle sich vor, der Athletik-Freak Dwight Howard hätte zu Beginn seiner Rookie-Season eine solche OP gehabt, er wäre mit Sicherheit längst nicht da, wo er heute ist.
 

Stevie Pine

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@ Hupe:

Bei McMillan decken sich unsere Beobachtungen eigentlich nur darin, dass man aus ihm nicht wirklich schlau wird.
Ich war ja ne geraume Zeit durchaus Sonics-Symphatisant und hab sie ergo recht aufmerksam verfolgt: Zumindest in ihrer erfolgreichen Zeit unter McMillan war imho schon ne recht klare Linie zu erkennen:
Kader:
- die big two plus Ridnour unangefochtene Starter
- Daniels und Radmanovic als Glue Guys mit entprechenden Spielanteilen von der Bank und
- in welcher Minutenreihenfolge auch immer die vier Wrestler in ihrem Revier am Brett.
Spielprinzip: Der Flügel hat vorne alle Freiheiten (darf sich defensiv permanent Verschnaufpausen gönnen) - der Low Post bügelt (lies: teilt ;) ) aus.
Das war das Konzept und gleichermaßen Erfolgsrezept für die Saison 04/05 und wurde eigentlich konsequent von Spiel eins bis zum hart umkämpften, verletzungsbedingten und damit unglücklichen Ausscheiden in den Semis durchgezogen. Ob's nun McMillan's Taktiktisch entsprang oder nicht - who cares? Er hat's dem Team jedenfalls vermittelt und dieses hat's umgesetzt.

Feste Rotation(en) hat er auch heute noch. Sehr feste eigentlich. Sagt er ja sogar selbst - der Ausdruck "White Unit" als Synonym für zweite Garde oder halt "Second Unit" ist soviel ich weiß seine Wortschöpfung. Die Unberührbarkeit dieser fixen Linups ging sogar so weit, dass sie ihm im Laufe bzw nach der letzten Saison als Unflexibilität und Starrsinn ausgelegt wurde. Nicht ganz zu Unrecht, wie ich finde. Zumal gewisse Spielerkombinationen während der kompletten 82 Spiele so gut wie überhaupt nie vorkamen. Ziemlich ungewöhnlich für die Experimentierphase eines Rebuild- (bzw frisch gebuilt) Teams...


Zurück zu Sergio: Schaut man sich den Spieler McMillan und dann zum Vergleich die aktuelle Situation um Sergio mal genauer an, liegt die Sache auf der Hand: Der eine war Defense-First-Second-and-Third-PG und vorne absoluter Kontroll-Spießer, der andere grundsätzlich offensiv ausgerichtet, Typ Quarterback oder Wild-Style. Das komplette Gegenteil. Klar, dass das nichts werden kann....
Sollte man meinen. Wenn Luke Ridnour nicht wäre. Denn den hat er damals in Seattle als Sophomore zum Starter befördert. Obwohl er bekanntermaßen über ähnlich unsichtbare Defense wie Rodriguez verfügt und vorne genauso 'nen white-chocolate-Style spielt. Nie sonderlich effizient, aber (zumindest in der oben erwähnten Saison 04/05, die man retroperspektiv durchaus als McMillans Gesellenstück und Bewerbungsschreiben für die heutige Stelle ansehen kann,) im richtigen System absolut effektiv.

Also: Warum lange Leine (vorne wie hinten) in Seattle, aber Handschellen in Portland? Warum Early Offense in Seattle und Milk-the-Shotclock in Portland? Warum Ridnour, aber nicht Sergio?
Wohlwollend könnte man dem Coach McMillan zu Gute halten, sein System grundsätzlich am Kader auszurichten.
Andersurm könnte man ihm genauso ne fehlende Handschrift unterstellen. Der ewige Konflikt.

Ich bin da noch ein wenig unentschlossen. Im "Fall Rodriguez" allerdings - wie bereits gesagt - nicht mehr: Das wird nix mehr. Schade, ich hab an sein Potenzial als Creator von Bank geglaubt.


EDIT: Thema Oden:
Gib ihm Zeit.
Imho brächte Durant der aktuellen Kaderzusammenstellung mit seinem wackeligen Dreier und (vermutlich) schwachen Defense nichts mehr als der 8/8/1,5-Rollenspieler-Center, den Oden derzeit noch gibt.
 
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Burns

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@Stevie:
Aber Du würdest doch wohl nicht im ernst McMillan feuern, nur damit Sergio unter einem anderen Coach mehr Spielzeit hätte, oder? Ich kann mich z.B. noch gut an die Cheeks-Aera erinnern, wo Guards wie Damon oder Derbrick Anderson die Offense geleitet haben und einen Freibrief, was das Ballern anging, hatten. Dazu läuft es doch diese Saison auch bisher auch sehr gut, warum sollte da der Coach jetzt sein System über den Haufen werfen?
 

sonic00

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Teahupoo
EDIT: Thema Oden:
Gib ihm Zeit.
Imho brächte Durant der aktuellen Kaderzusammenstellung mit seinem wackeligen Dreier und (vermutlich) schwachen Defense nichts mehr als der 8/8/1,5-Rollenspieler-Center, den Oden derzeit noch gibt.

Zunächstmal:

Gute Ausführungen zum Thema McMillan. Klingt auch wirklich schlüssig. Die Geschichte mit Ridnour hab ich mir auch schonmal durch den Kopf gehen lassen. Versteh ich auch nicht warum es mit dem damals lief und heute Rodriguez kaum Land sieht. Wobei man sagen muss, dass Blake schon wirklich super solide ist und im Gegensatz zur Ridnour-Alternative Watson damals in Seattle immerhin noch nen passablen Dreier hat.


Die Defense von Durant gibt derzeit einfach noch nicht zuviel her, weil er

a) das Team in der Offense tragen muss (foultrouble etc.)
b) er doch nen mächtiger Strich in der Landschaft ist
c) auch noch nen Sophemore
d) das ganze Team kaum Defense spielt
e) man es von ihm nicht erwartet


Trotzdem besitzt er gute Anlagen dafür nen passabler Defender zu werden.
Er ist noch sehr jung und in einigen Spielen sind auch gewisse Zeichen für Defense durchaus erkennbar. Er hat unglaubliche lange Arme und ist selbst groß(blocks, steals, kannst kaum drüberwerfen etc.).
Jetzt fehlt ein Team, welches auch vom Coach her Defense spielen lässt. Das erwarte ich allerdings noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt, da man im rebuilding prozess ist und überhaupt erstmal schaut, dass wenn man schon keine Siege einfahren kann, wenigstens einigermaßen attraktiv aggiert für die Fans.
Das Team besitzt aber bereits zwei junge Spieler die gute Defender sein könnten, denn Green als auch vor allem Westbrook sind schon in meinen Augen schon dafür befähigt.
Das output von Oden würde ich vom Effekt fürs Team nicht mit dem eines Durant gleichsetzen wollen. Durant spielt schon auf einem ganz anderen Niveau bisher.
Und...ich habe von Oden keine 20 PPg erwartet, jedoch schon ein wenig mehr, als das er es bisher in seinen knapp über 20 Minuten Spielzeit zeigt.
Wenn er diese Waffe am Brett ist, dann sollte man ihn auch einsetzen...auch und vor allem in der Offense.
Aber gut, ich denke Oden braucht Zeit.
 

Stevie Pine

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Ok, das Ridnour-vs-Sergio-Ding soll jetzt nicht missinterpretiert werden. Ich binrealistisch genug, um einzusehen, dass Rodriguez niemals Fulltime-PG der Blazers werden kann / sollte. Zumindest nicht, solange deren Franchise-Player Brandon Roy heißt.
Der ist absoluter Halfcourt-Spieler (und Fastbreak-Killer), braucht für seine Screens und Go-To-Moves immer das Reset. Und im Stile seiner Artgenossen Kobe und Co. nen offensiv devoten Floorspreader auf der Eins. Dafür ist Blake, der mittlerweile zum absoluten Sniper avanciert ist, schon ne sehr sinnige Lösung.

Was ich dagegen nicht verstehe, ist, dass McMillan Sergio nicht die Leitung der Second (oder eben "White") Unit anvertraut: Mit Outlaw, Webster/Batum und eben seinem Buddy Rudy hat er dort den optimalen Cast, um permanenten Fastbreak-Terror rennen zu können. Und hat das in der Phase, in der er mal regelmäßig an die 20 Minuten ran durfte, ja auch bereits getan. Seine saustarke Ast/48min-Statistik kommt schließlich nicht von ungefähr.

Statt das zu etablieren bzw auszubauen, sitzt er jetzt wieder im Zwinger. Ich hab nichts gegen Bayless und kann dem potenziellen Masterplan, in dem er Blake langfristig als Starter ersetzt, durchaus einiges abgewinnen - aber dann sollte er auch auf Kosten von Blakes Minuten und nicht auf denen Sergios rangeführt werden.
 
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sonic00

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Wie ist denn generell deine Meinung zur Teamzusammensetzung bei den Blazers?
Ist das aus deiner Sicht nicht doch nen bisschen arg viel Talentmassen und zu wenig Klasse in der Spitze? Ist es der richtige Weg den Core Aldridge-Roy-Oden dauerhaft aufzubauen, oder macht es vielleicht doch mehr Sinn einen der drei rauszureissen (Aldridge) und durch einen Superstar zu ersetzen (Nowitzki) zum Beispiel? Oder siehst du in den nächsten 2-3 Jahren mit Aldridge mehr rumkommen?
Ich denke die Blazers könnten mit ihrem jetztigen Kader +Dirk durchaus die Meisterschaft angreifen.
 

Big Shot Rob

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Wie ist denn generell deine Meinung zur Teamzusammensetzung bei den Blazers?
Ist das aus deiner Sicht nicht doch nen bisschen arg viel Talentmassen und zu wenig Klasse in der Spitze? Ist es der richtige Weg den Core Aldridge-Roy-Oden dauerhaft aufzubauen, oder macht es vielleicht doch mehr Sinn einen der drei rauszureissen (Aldridge) und durch einen Superstar zu ersetzen (Nowitzki) zum Beispiel? Oder siehst du in den nächsten 2-3 Jahren mit Aldridge mehr rumkommen?
Ich denke die Blazers könnten mit ihrem jetztigen Kader +Dirk durchaus die Meisterschaft angreifen.

Nur von mir kurz was dazu: Dallas wird derzeit noch nicht bereit sein, Dirk abzugeben. Die letzten zwei Jahre bis 2010 wird man zumindest noch versuchen, mit ihm weit zu kommen.
 

Dernbi

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Wäre ich mir nicht so sicher, klar ist Cuban einer der größen Dirk-Fans auf diesem Planeten, aber irgendwann wird auch er einsehen müssen, dass ein Rebuild besser ist. Wann das ist, kann man schwer sagen....... möglich ist es schon diese Saison zur Trade deadline, wenn man aus Kidds Vertrag noch was herausholen will und wenig Chancen sieht ihn weiter zu verpflichten ........ oder halt nächste off season. Zudem will Dirk umbedingt einen Ring und wenn Portland sich ohne ihn zu einem sicheren PO Kandidat entwickelt und er die Chance sieht seinen Ring dort zu holen, wird er sie nutzen, davon bin ich fest überzeugt und dann wird ihn auch Cuban schweren Herzens ziehen lassen. Spätestens 2010, wenn man dann kein Contender ist.
 

Stevie Pine

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Wie ist denn generell deine Meinung zur Teamzusammensetzung bei den Blazers?
Ist das aus deiner Sicht nicht doch nen bisschen arg viel Talentmassen und zu wenig Klasse in der Spitze? Ist es der richtige Weg den Core Aldridge-Roy-Oden dauerhaft aufzubauen, oder macht es vielleicht doch mehr Sinn einen der drei rauszureissen (Aldridge) und durch einen Superstar zu ersetzen (Nowitzki) zum Beispiel? Oder siehst du in den nächsten 2-3 Jahren mit Aldridge mehr rumkommen?
Ich denke die Blazers könnten mit ihrem jetztigen Kader +Dirk durchaus die Meisterschaft angreifen.

Ich bin da ziemlich konservativ (definiert mit = "gegen Veränderungen") ;).
In meinen knappen zehn Jahren NBA-Verfolgen hab ich noch kein Team mit einer solchen Kombination aus Qualität, Breite/Tiefe, Struktur und eben diesem Altersschnitt gesehen.
Überhaupt ist praktisch jeder Spielertyp vorhanden. Was imho zur Folge hat, dass selbst die aktuell ausgemachten Schwachstellen personell teamintern aufgefangen werden können (Thema Fastbreak z.B. - siehe zwei Posts drüber).

Die Big Three passen von der Spielweise gut zusammen. Vor allem das Low-Post-Duo, das sich ja immer am ehesten auf den Füßen steht. Ergo hab ich auch rein gar nichts an Aldridges Priorität auszusetzen, seine korbferne und mehr auf Finesse basierende Scoringart aufrecht zu erhalten bzw weiter auszubauen statt sich ne ihm fernliegende Spielweise am Brett anzueignen - mit der er Oden irgendwann dann doch nur im Weg stehen würde.
Defensiv dagegen geht er sowieso schon merklich tougher dazwischen.
Ergo würd ich ihn auch nicht unbedingt gegen Dirk tauschen (klar, ins Grübeln käm ich schon ;) ) - mit ihm wäre man möglicherweise zwei Jahre früher wirklicher Contender - hat aber nunmal auch dementsprechend früher den altersbedingten Abgang aufzufangen.


Sollte sich da tradetechnisch nichts aufdrängen (ab und zu poste ich schonmal was mit Mike Miller, Hinrich, Korver, etc), sollte man dieses Youngster-Kollektiv sich weiter zusammenschweißen lassen.
 
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sonic00

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Ok, dass macht nat. auch Sinn. Nur ist eben die Frage ob man mit diesem Kader genau diesen Weg einschlagen um eine Franchise zu werden, die über eine lange Periode im Westen ein Mit-Contender sein kann.
Aldridge passt gut zu Oden (wenn er denn DER Oden wird, den alle von ihm erwarten) und man hat eigentlich alles am Start was ein Team braucht.
Mir fehlt jedoch ein bisschen Vet-Power.
Erinner dich mal an die Zeit von vor 3 Jahren. Die Bulls zum 2ten mal in Folge in den Playoffs. Nur knapp gescheitert und alle dachten: das wird das Team der Zukunft! Das Team war ähnlich strukturiert und verfügte ,mit dem Pick der Knicks und vielen eigenen jungen Spielern über eine sehr breite und ansenhliche Zukunft.
Schau dir die Bulls von heute an! Vielleicht hätten die Bulls damals auch ihr massiges Talent eher gegen ein oder zwei Veteranen umwandeln sollen, um sich dauerhaft in der Spitze zu etablieren?
Ich meine ich weiss das nat. nicht ob es das war, aber ich kann mir ehrlich gesagt bis heute nicht erklären warum die so auseinandergefallen sind in den letzten Jahren?
Ich glaube zwar nicht, dass man in Portland den gleichen Fehler machen wird (dazu schätze ich Pritchard als zu smart ein), aber einige der Talente mal zu verhökern und sich dafür was preiswertes als PF-backup zuzulegen oder auf dem Flügel ala Posey wäre doch gar nicht mal so ganz verkehrt, oder?
Eine Sache muss Prichtchard eben auch noch beweisen....kann er aus den Talente auch eine schlagkräftige und erfolgreiche Truppe machen?!
Im Draften gibt es aus meiner Sicht, ausser Presti vielleicht, keinen besseren in der NBA.
Meine Idee wäre hier wie schon bei der Dirk-Idee: Addition by Substraction

Batuum und Outlaw sind sich einfach zu ähnlich. Einer der beiden könnte in einem Trade ohne Probleme weg. Wobei mein absoluter Favorit noch vor dem Dirk-Deal noch der hier ist:

http://www.realgm.com/src_checktrade.php?tradeid=4919880

Dazu legen die Blazers noch einen First mit drauf und das Ding geht durch. Falls es eben nen anderer Trade werden muss, dann kann man ja noch Frye oder Diogu gegen Outlaw tauschen.


Butler würde doch wirklich alles mitbringen was dieses Team braucht. Zwei Spieler wie Butler und Roy auf dem Flügel wäre schon bitter böse für jeden Gegner, zumal beide hinten auch nicht grade von Pappe sind.
 

Stevie Pine

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Imho war (ist) das angesprochene Bulls-Team weder ähnlich tief noch hierarchisch ähnlich klar strukturiert wie die heutigen Blazers. Daher nicht so tauglich für nen Vergleich.

Dieser Veteran-Kram wird mir irgendwie überbewertet - oder aber viel zu undifferenziert gesehen. Wer braucht denn diese "Leadership"? Brandon Roy? Schonmal spielen gesehen (nicht böse gemeint)? Der spielt dermaßen abgebrüht und wirkt obendrein verflixt reif für sein Alter. Ich kann mich aus der kompletten letzten Saison an nicht einen Fehler oder sonstige Verhaltensweise erinnern, der/die auf jugendlichen Leichtsinn bzw fehlende Veteran Leadership zurückzuführen sein könnte. Und ich hab knappe 75 Blazers-Spiele gesehen.

Dieses "Kniffe und Tricks beibringen" ist doch eher mystisch als wirklich von Belang. Das können auch Coaches. Und zur Not gibts dafür in Portland nen Joel Przybilla, der diese Veteran-Rolle mit all ihren Verantwortungen (Trainingsintensität, Work-etic vorleben, sich in Auseinandersetzungen vor seine Mitspieler zu stellen etc) Aussagen zur Folge in den letzten Jahren nahezu verinnerlicht hat. Und ganz ehrlich, falls auf diesem mentalen Gebiet dann doch noch nicht alles abgedeckt sein - tja, dann sollen die halt am eigenen Leib erfahren, was ihnen noch fehlt und es sich aneignen.

Thema SF:
Kann Martell Webster da anschließen, wo er letzte Saison aufgehört hat (nämlich mit der Metamorphose vom defensiv aktiven Volume- zum athletischen Scharfschützen mit Stopper-Qualität), ist die vermeintliche Baustelle auf dem Flügel simpler gestopft als so macher glaubt.

Überhaupt - um mal wieder ans taktische ranzurücken - find ich es sehr wichtig, Roy (als unangefochtener Go-To-Guy) mit Shootern zu umgeben. Analog zu eben allen anderen Franchise-SG's der Liga und Geschichte, deren Go-To-Move nicht gerade der Dreier ist. Seit Jones' Abgang sind da nur noch Blake und der immernoch verletzte Webster. Sehr überschaubar. Deswegen sind die einzigen Trades, die mir im Bezug auf Portland zu entlocken sind, Sniper bringende.
 
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sonic00

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Dieser Veteran-Kram wird mir irgendwie überbewertet - oder aber viel zu undifferenziert gesehen. Wer braucht denn diese "Leadership"? Brandon Roy? Schonmal spielen gesehen (nicht böse gemeint)? Der spielt dermaßen abgebrüht und wirkt obendrein verflixt reif für sein Alter. Ich kann mich aus der kompletten letzten Saison an nicht einen Fehler oder sonstige Verhaltensweise erinnern, der/die auf jugendlichen Leichtsinn bzw fehlende Veteran Leadership zurückzuführen sein könnte. Und ich hab knappe 75 Blazers-Spiele gesehen.

Klar habe ich Roy schon spielen gesehen. Zwar nicht soviel NBA, aber aus seiner College Zeit doch auch ne zweistellige Anzahl von Spielen. Ich bezweifle das mit Roy auch gar nicht, im Gegenteil ich weiss um seine Stärken. Doch reicht nur ein solcher Spieler aus? Leadership und Vet-Power sind denke ich nicht zu unterschätzen. Gerade letzteres und damit verbunden mit Erfahrung in den Playoffs und ner guten work ethic macht doch sehr viel her wie ich finde.
Webbster nen Stopper? Habe ich da was verpasst? Aber ok, warten wir mal einfach noch nen Jahr ab, denn vielleicht ist es wirklich ein wenig früh bisher über dieses Team und eine Umstrukturierung zu sprechen.
Vielleicht hats ja wirklich bereits alles was es braucht und muss nur noch ein wenig wachsen. Ich lasse mich da gern überzeugen und drücke denen auf jeden Fall die Dauem für die hoffentlich kommenden Playoffs.
:thumb:
 

Stevie Pine

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Webbster nen Stopper?

Nö. Hat aber die physischen Anlagen. Und - sagen wir mal - bemüht ist er schon :kgz:

Gegen nen Battier würd ich mich aber sicher nicht wehren. ;)


Doch reicht nur ein solcher Spieler aus? Leadership und Vet-Power sind denke ich nicht zu unterschätzen. Gerade letzteres und damit verbunden mit Erfahrung in den Playoffs und ner guten work ethic macht doch sehr viel her wie ich finde.

Naja, wenns schonmal der Franchise-Mann ist. Und die anderen fallen auch nicht wirklich durch altersspezifische Fehlbarkeiten auf. Offcourt schonmal gar nicht. Ok, was das wert ist, wird man in den Playoffs sehen, wenns soweit kommen sollte. Aber dann lasse man sie doch die Erfahrung amchen...
 
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