Pro Cycling Manager


Angliru

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Pünktlich zur Tour de France hab ich den Radsport Manager 2018 für 15€ geholt. Dank Patches und krasser Community-DB ist das Ding taufrisch und aktuell sicherlich auch mit deutlich weniger Bugs als der neue Vertreter der Reihe ausgestattet.

Hab meine erste Karriere als Pro Cyclist gestartet. 19-jähriger Puncheur, Zweitfähigkeit als Etappenfahrer. Also eher Typ Allrounder, gut über Hügel kommt und bissel sprinten kann. Start beim Team LKT Brandenburg. Zu Beginn klassische Helferdienste, aber nach den ersten beiden Upgrades war ich schon mit Abstand der beste Fahrer im Team. Konnte dann zwar als Kapitän meine Rennen bestreiten, hatte aber quasi null Hilfe, sobald der erste Hügel im Weg stand.

Erste Saison war ganz gut, insgesamt 9 Siege, dazu zwei U23-Rundfahrten gewonnen. Highlight war die Deutschland-Tour, wo ich zum ersten Mal auf die größeren Teams und Fahrer traf. Mein eigenes Team war völlig mies, so dass ich mich die hügeligen Etappe komplett allein quälen musste. Aber genau die lagen meinen Fahrer, so dass ich drei Mal in die Top10 fahren konnte, am Ende 6. der Gesamtwertung wurde und dazu noch die Nachwuchswertung gewann. Das war umso wichtiger, da ich damit an den ersten World-Tour-Rennen teilnehmen darf. Im letzten Rennen hatte ich dann mit der U23-Auflage von Paris-Tours noch was schönes abschießen können, verlor aber den Sprint gegen meinen Mitausreißer.

Zur neuen Saison bin ich zum italienischen Neri Sottoli-Team gewechselt. Interessante Mannschaft, viele Puncheure, die gut über die Hügel kommen. Das Team ist tausendmal stärker und ich füge mich da aktuell gut ein mit meinem Radler. Erstes Saisonhighlight wird Tirreno-Adriatico sein, wo ich versuchen werde, die Freischaltung für den Giro zu bekommen (muss entweder eine Etappe gewinnen, das Gesamtding gewinnen oder ein Wertungstrikot - Nachwuchswertung wäre wieder ein Ziel). In den ersten Rennen war ich erstmal Helfer, jetzt kommt so langsam der erste Formhöhepunkt, wo ich frei fahren darf. Bei der Tropicale Amissa Bongo konnte ich mit dem 6. Gesamtrang schon mal überzeugen.
 
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steve53

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Auch durch die TdF bedingt mir zum ersten Mal seit 2007 (?) einen Radsportmanager geholt, dabei begeistert festgestellt dass es mit "ProCyclist" dort auch einen MyPlayer-Modus gibt... und ab ging die Lutzi. Hatte mir anfangs mal zum Testen einen 21-jährigen Etappenfahrer erstellt.

Im ersten Jahr ging es zum Team Lotto Kern Haus und demnach erstmal in die untere Kontinentalklasse. Der Start mit dem Team war auch etwas verhalten weil sich der Supporting Cast etwas... nun ja, überschaubar gestaltete. Gerade am Anfang hatte mein Fahrer auch nicht viel an Klasse beizutragen, außer es ging kurz die Berge hoch oder im Kampf gegen die Uhr. Bei allem anderen (Hügel, Ausdauer, Ebene, Sprint...) hieß es schön von fern, aber fern von schön. Von langen Etappen und Sprintankünften hab ich mich anfangs dann nach einiger Zeit ferngehalten wie der Teufel vom Weihwasser. Nach etwas Anlauf kamen zum Ende der Saison dann auch vereinzelt Siege, unter anderem bei zwei U23-Rundfahrten. Vor allem bei Einzelzeitfahren gelangen immer mal wieder Ausrufezeichen mit Etappensiegen bei der Route de Normandie und der Oberösterreichrundfahrt. Klare Highlights der Saison: Der Gewinn der dt. EZF-Meisterschaft und von Ljubljana-Zagreb (Kat. 1.2), sowie ein zweiter Platz beim Sölden Pro Classic (Kat. 1.1).

Der Wechsel zu CCC Sprandi Polkowice war dann durchaus ein Aufstieg mit Hinblick auf meine Teamkollegen und des Teamstandings, hab aber gemerkt dass es nun schon etwas schwieriger wurde. In den Tagesrennen wurden die Ergebnisse schlechter, allerdings konnte ich nochmal den Sieg bei der nationalen Einzelzeitfahrmeisterschaft verteidigen UND den GP de Pologne und die Settimana Ciclista gewinnen! Bei der Tour d'Helvétie gab es immerhin ein paar Top 10-Platzierungen und auch den GP ao Algarve, immerhin Kat. 2.HC, konnte ich am Ende auf Rang 3 abschließen. Auch bei der Dt. Meisterschaft (#6) und der Intl. EZF-Meisterschaft (#18) gab es ein paar Achtungserfolge. Generell war die Platzierungen immer sehr stark von den EZFs abhängig, hab ich da eins in den Sand gesetzt hatte sich es meist auch schon erledigt.

Bora-Hansgrohe war dann der nächste Schritt in der Entwicklung, und so langsam lief es. Zum Start der Saison etwas eingerollt mit drei konsekutiven 6. Plätzen (Vuelta Valenciana, Vuelta Mallorca und v.a. Ruta de Andalucia) und sogar Dritter bei Tirreno-Adriatico dank eines zweiten Platzes auf der Königsetappe. Eine Woche später dann die Vuelta Cataluna gewonnen dank eines Etappensieges im EZF und guter Platzierungen in den Bergetappen. Im Anschluss an die Vuelta Cataluna dann vercheckt mich vom Giro abzumelden, den ich in der Folge dann komplett im Formtief fahren musste - es sprang immerhin noch Rang 22 dabei raus. Den dt. EZF-Titel verlor ich im Anschluss, wurde aber zweiter. Mit zwei Etappensiegen konnte ich Österreichrundfahrt, und die Krönung folgte zuletzt: 4. bei der Vuelta, inklusive des Gewinns der Nachwuchswertung!!

Jetzt stehe ich am Start der vierten Saison, betätige mich als Wanderhure und bin nun dem Team Sunweb angehörig (weil ich aus Versehen einen Tag zu weit simuliert habe und deswegen meinen Vertrag bei BOH nicht mehr verlängern konnte, da die ihrerseits dann beleidigte Leberwurst spielten). Bora-Hansgrohe heißt übrigens ab sofort S-Mobile und hat magenta-farbene Trikots am Start... ein Schelm, der böses dabei denkt. Machen die Lumpen natürlich ausgerechnet nach meinem Wechsel.
 

Punisher

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Ich habe mit BORA - hansgrohe jetzt auch meine erste volle Saison in den Büchern. Erwartungsgemäß war es ein ziemliches Auf und Ab. Am Ende konnte ich aber knapp den zweiten Platz vor Deceuninck-Quick Step absichern. Während Ineos in einer völlig eigenen Welt gefahren ist, hatten über 18.000 Punkte, während wir auf Platz 2 und 3 jeweils mit knapp 11.000 bzw. 10.000 Punkten folgten.

Speziell im Frühjahr lief es dank Peter Sagan extrem gut - der Giro war auch noch halbwegs erfolgreich mit Majka, bei der Tour kam dann aber eine böse Überraschung, Sagan war komplett außer Form und musste rausgenommen werden. Buchmann hat halbwegs die Fahne hochgehalten mit einem 8. Platz, war aber auch zu spät in Form. Bei der Vuelta dachte ich dann erst, dass ich mit Formolo und Konrad gut mithalten kann, die sind dann im Laufe der Rundfahrt immer schwächer geworden und so stand nur ein 9. Platz im Klassement. Die Formkurven muss ich dieses Jahr wirklich besser aufplanen, da bin ich etwas zu blauäugig reingegangen - aber im Gesamten bin ich mit der ersten Saison seit 6 oder 7 Jahren wirklich zufrieden.

Bei den Vertragsverlängerungen habe ich eigentlich alle Faher halten können und hatte dann mal bei Alaphilippe angeklopft, der war sofort bei 100% Interesse, konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Formolo hat Ende des Jahres auch nochmal einen ordentlichen Sprung gemacht und damit habe ich jetzt eine extrem starke Truppe für die Klassiker.
Zusätzlich dazu hatte ich mir Mas gesichert, weil Buchmann sich nicht zu entwickeln schien - jetzt hat er im Winter auf einmal aber einen Sprung gemacht und kann von den Werten zumindest in den Bergen mit den Besten mithalten. Wie in der Realität eben - macht die Saisonplanung aber ziemlich schwierig.
Eigentlich würde ich gerne bei allen 3 Rundfahrten auch auf das Klassement fahren - nur ist das Team um Sagan und Alaphilippe eigentlich für die Tour gesetzt. Mas wäre für die Vuelta eingeplant, dann bliebe für Buchmann nur noch der Giro. Ein Dreiergespann zur Tour schicken wird wohl eher nicht klappen. Nach dem Desaster letztes Jahr, würde ich aber gerne mit Sagan das grüne Trikot dieses Jahr holen.

Ansonsten:
Quickstep hat sich nach dem Verlust von Ala direkt Ewan und Kristoff als Ersatz geholt.
Lotto Soudal hat sich Quintana und Thomas gesichert und dürfte damit jetzt wieder Ernsthaft bei den Rundfahrten mitspielen.
Ineos hat zwar Thomas verloren, dafür aber Fuglsang als neuen Sky-Bot

Der Rest der Teams blieb relativ stabil - gefällt mir, wenn nicht alles komplett durchgewürfelt wird. Habe richtig Lust auf die neue Saison, muss jetzt aber erstmal die Rennen genauer aufplanen. Von der reinen Klasse muss ich mit Alaphilippe und Sagan Platz 1 angreifen - dazu dann Buchmann und Mas für die Rundfahrten, da sollte ich zumindest gegen Ineos nicht komplett untergehen. Wobei ich mich wohl eher auf GIro und Vuelta konzentrieren werde, weil dort die Konkurrenz einfacher zu handeln ist, als bei der Tour.

Edit:
Sehe gerade, es gibt seit 3 Tagen eine 2003 Datenbank für den PCM - die liest sich schon so legendär, muss ich definitiv austesten <3 Virenque, Boonen, Contador, Cunego, Ullrich, Heras, Mayo, Hamilton und Vinokourov
 

Punisher

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Stehe jetzt mit BORA - hansgrohe direkt vor der Tour de Romandie - habe die letzten beiden Tage mit vollem Sportprogramm gut genutzt und nebenher ordentlich gezockt.
Konnte das starke letzte Frühjahr bestätigen und liege aktuell auf Platz 1 - vor Ineos und UAE bzw. Movistar.

Konnte Sagan dieses Mal leider nicht so stark platzieren wie letztes Jahr - bei der Flandern-Rundfahrt musste er aufgeben, bei Paris-Roubaix wurde er lediglich 5-ter weil ich den Sprint verbummelt hatte bzw. Oss als wichtigster Helfer mit einer Tagesform von -5 komplett von der Rolle war. Dafür hat dann aber Alaphilippe ordentlich abgeräumt - alle 3 Klassiker gewonnen und damit seine Verpflichtung mehr als bestätigt. War aber auch bitter nötig, Formolo hat erneut einen Sprung gemacht und ist jetzt auf einer Stufe mit Alaphilippe, hat sich aber leider die Hand gebrochen beim Amstel Gold Race und fällt damit auch für den Giro aus - wäre eigentlich ein wichtiger Helfer gewesen.

Stichwort Giro: Buchmann bekomme ich aktuell noch nicht zum Laufen, ich hoffe er findet seine Form bei der Romandie-Rundfahrt. Ansonsten muss Mas in die Bresche springen, der hatte bisher ein herausragendes Frühjahr und sowohl Paris-Nizza als auch die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Bernal hat Tirreno-Adriatico und die Baskenland-Rundfahrt dominiert - ich hoffe sie schicken ihn nicht zum Giro. Sonst wird es düster wenn Buchmann wirklich seine Form nicht mehr findet.
Bei Mas bin ich mir unsicher, ob er die jetzt wirklich den Giro hindurch konservieren kann, aber arg viel mehr als Hoffen ist aktuell nicht. Ansonsten hätte ich mit Formolo gut auf das Bergtrikot gehen können.

Ansonsten geht es jetzt dann wieder los mit der Vor-Transferphase, meine Top-Fahrer haben alle noch mindestens ein Jahr Vertrag. Bei ein paar Edel-Helfern läuft aber der Vertrag aus und insgesamt wird knapp über 100.000 € Gehaltsbudget frei. Bin noch am Überlegen wie ich damit umgehe - ein weiterer Klassement-Fahrer wäre zwar drin, aber dann geht enorm viel Tiefe verloren. Werde ich wohl eher nicht machen.

Ansonsten:
Ineos hat jetzt die 3 besten Bergfahrer der Welt im Team - Bernal und Froome haben ja letztes Jahr bereits die Rundfahrten dominiert, aber mittlerweile explodiert auch Sosa. Wenn sie den zur Vuelta schicken, dürfte einiges gehen.
Aber jetzt erstmal die Romandie-Rundfahrt bestreiten und hoffen das Buchmann noch sich reinarbeitet und zumindest ab Woche 2 in Topform beim Giro ist
 

Punisher

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Der Giro ist mittlerweile auch schon wieder vorbei und die Form von Buchmann wurde ab der Romandie tatsächlich immer besser. Dort wurde er noch 10. Vor allem Ende Woche 1 und Woche 2 war die Form komplett on Point - hatte mehrere Bergetappen bei dem die Tagesform auf +5 stand - so konnte ich relativ zügig das rosa Trikot übernehmen und habe es dann tatsächlich bis ans Ende verteidigt.
Nachdem Formolo ja kurzfristig ausfiel, habe ich Majka als Ersatz nominiert, war auch goldwert. Zusammen mit Mas hat er mich vor der ein oder anderen brenzligen Situation bewahrt, vor allem am Ende auf der 20.ten Etappe ging es nochmal in die Alpen und dort haben Yates und Thomas ununterbrochen attackiert, am Ende haben sie zwar noch Zeit rausgefahren, ich habe aber mit knapp einer Minute das Trikot verteidigt.

Gesamtwertung:
  1. Buchmann
  2. Yates Adam
  3. Thomas
  4. Pinot
  5. Lopez
  6. Froome (war überhaupt nicht in Form, deswegen auch so schlecht platziert)
  7. Landa
  8. Mas

Lotto-Soudal hatte es mit der Movistar-Gedächnistaktik probiert und hatte mit Thomas und Quintana zwei Kapitäne im Ring - erwartungsgemäß hat Quintana versagt und wurde nur 12.
Werde jetzt dann zügig die Tour de France erreichen und dann stehen auch schon wieder die Vertragsverhandlungen an - Buchmann hat nochmal einen Sprung gemacht und ist jetzt tatsächlich auf einem Level mit Froome und Bernal - ich muss mal schauen ob ich ihn irgendwie fit bekomme für die Tour. Majka ist nach dem unerwarteten Giro durch und Mas ist aktuell für die Vuelta eingeplant. Der hat aber auch nochmal einen Sprung gemacht und ist jetzt auf dem Level von Buchmann vor der Saison.
Ansonsten hat jetzt auch Patrick Konrad nochmal einen Sprung gemacht - bin gespannt was er nach der Saison verlangt, könnte aber sein, dass ich ihn verlieren werde, weil mit Alaphilippe und Formolo habe ich eigentlich schon genügend Klassiker-Fahrer - auch wenn Konrad bisher über 2 Jahre konstant abgeliefert hat.

Meine Sprinter-Truppe entwickelt sich aber überhaupt nicht, Ackermann gewinnt nur bei kleineren Rennen etwas, selbiges gilt für Bennett. Bin gespannt wie Sagan jetzt bei der Tour funktioniert, dieses Jahr stimmt die Form. Alles andere als ein grünes Trikot wäre enttäuschend :(
 

Punisher

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Es gibt doch nichts besseres als ein entspannter Home-Office Tag. Befinde mich mittlerweile bei der 16. Etappe der Tour und wir erleben 2019 reloaded. Aktueller Gesamtführender? Alaphillipe!
Wobei diese Tour wie gemalt für ihn ist, bei einem ähnlichen Profil 2019, hätte er es wohl definitiv gewonnen - ich bin gespannt wie es im Manager ausgeht.
Gestartet wurde in Lüttich mit einem Prolog, dann folgten 3 hügelige Etappen bei denen Alaphilippe sich das Trikot sichern konnte, seitdem hat er es nicht mehr abgegeben. Erste Härteprobe war das Einzelzeitfahren auf der 10 Etappe - anders als in real wurde er aber nur Zweiter. Konnte aber trotzdem auf jeden Konkurrenten Zeit herausfahren. Danach kamen 3 Bergetappen und 2 Sprintankünfte. Wobei 2 Bergetappen wieder im Tal endeten und ich in beiden Fällen wieder an die Favoriten herangefahren bin. Bei einer Etappe war sogar Sagan noch mit dabei, der zuvor in der Ausreißergruppe war. Zusammen haben sie dann wieder die Lücke geschlossen.

Etappe 16: Ist wieder eine Sprintetappe, hier dürfte nichts passieren.
Etappe 17: Bei Kilometer 121 wird der Tourmalet überquert, danach geht es über den Aspin und den Pyresourde, danach erfolgt eine 20 Kilometer lange Abfahrt ins Tal. Da kann ich wahrscheinlich den Schaden in Grenzen halten.
Etappe 18: Ab Kilometer 90 geht es bergauf, erst der Port de Bales, dann eine Abfahrt und dann hoch nach Peyragudes. Das könnte tatsächlich der Genickbrecher werden.
Etappe 19: Sprinterankunft mit kleineren Hügel vor dem Ziel
Etappe 20: Laut Profil 51 Kilometer langes flaches Zeitfahren - ich habe die Befürchtung, dass es ein Mannschaftszeitfahren ist, finde aber keinen Hinweis dazu. Falls, werde ich wohl spätestens dort das Trikot verlieren - meine Mannschaft ist komplett ausgedünnt - Buchmann ist direkt am Start total eingebrochen und ich habe ihn sicherheitshalber rausgenommen - ein Sprintanfahrer hat die Tour entkräftet verlassen und zwei weitere krebsen aktuell ziemlich müde am Ende des Hauptfeldes - wenn die Bergettappen schnell gefahren werden, dann werden die aufgeben müssen. Und dann mit 4 Fahrern ein MZF wäre wohl das Ende aller Träume :p

Fazit: Sagan souverän in Grün - Alaphillipe aktuell in Gelb, es wird auf Etappe 18 und 20 ankommen. Mit einer guten Tagesform kann sich das wohl ausgehen. Aktuell beträgt der Vorsprung vor Marc Soler 2:15, danach folgt Bardet mit 3:00. Die Ineos-Truppe hat zwei Mal komplett geschlafen und obwohl sie mit Froome, Bernal und Sosa am Start sind liegt Froome nur auf Platz 5 und Bernal (der hatte aber noch einen Sturz und liegt deswegen noch weiter zurück) auf Platz 16. Die holen zwar kontinuierlich Zeit auf, aber sie haben ordentlich in der ersten Woche verloren.
 

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Seit 3h Team-Meeting, heißt seit 3h läuft der Radsportmanager :)

Etappe 16: Wie zu erwarten, Sprinteretappe meine ausgedünnte Mannschaft konnte die Ausreißer nicht kontrollieren und so gewann van Avermaet die Etappe.
Etappe 17: Am Tourmalet war ich kurz in Bedrängnis, der Aspin und der Pyresourde waren dann aber nicht steil genug um Alaphillipe zu distanzieren. Auf der Abfahrt habe ich es dann drauf angelegt und konnte noch einmal ein paar Sekunden zusammen mit Barguil herausfahren. Der glücklicherweise mitgearbeitet hat. Dafür habe ich ihm dann auch den Sieg auf der Etappe gelassen.
Etappe 18: Letzte Möglichkeit, aber Alaphilippe hatte einen ordentlichen Vorsprung und nach wie vor war Soler auf Platz 2. Bardet und Froome haben ein Feuerwerk nach dem Anderen gezündet. Wieder hatte ich Barguil an meiner Seite und wieder schien der Franzose bereit mitzuarbeiten. Im Schlussanstieg habe ich dann zwar sein Hinterrad verloren, aber der war am Ende zu kurz - Soler war noch früher abgehängt und so hätten Bardet und Froome schon extremst überperformen müssen. Am Ende habe ich zwar fast 2 Minuten verloren, aber eben auf Froome und der hatte noch deutlich mehr Rückstand.
Etappe 19: Sprinteretappe - Groenewegen holt sich den Sieg, meine Sprinter-Riege um Sagan ist am Ende und Sagan wird nur 12.ter
Etappe 20: Showtime - 51 Kilometer Zeitfahren - zum Glück kein Mannschaftszeitfahren und so konnte Ala mit Tagesform+5 und der Motivation des gelben Trikots den Vorsprung halten.

:) am Ende wohl eine Once in a lifetime-Geschichte - aber es ging sich tatsächlich aus - auf den weiteren Plätzen folgten dann Froome und Bardet. Soler ist noch auf Platz 4 abgerutscht. Grün holt sich Sagan und das Bergtrikot geht an Zakarin mit 7 Punkten Vorsprung vor Ciccone.

Die Transferphase habe ich jetzt auch schon abgeschlossen - mit Konrad, Mühlberger und Grosschartner habe ich direkt die Verträge verlängert. Damit war nicht mehr allzuviel Spielraum, ich habe mich dann nur bei INEOS bedient und Sivakov und Geoghegan verfplichtet. Dazu kamen dann noch ein junger Belgier, ein Kasache und ein Ungare - jeweils 20 Jahre alt. Also nicht zu spannend, aber das Geld war auch nicht mehr da :)
Nach diesem Husarenritt von Ala bin ich aber tatsächlich etwas "müde" - weil mehr geht eigentlich nicht mehr. Aber jetzt startet der DFB-Pokal und da kann man natürlich optimal nebenher zocken, also vielleicht nehme ich den Tour-Sieg mit Buchmann 2021 in Angriff :)
 

Angliru

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Nachdem meine erste ProCyclist-Karriere gecrasht ist (der Fahrertyp war auch nicht gut gewählt), habe ich doch nochmal von vorn angefangen mit einem 19-jährigen Talent mit der Kombination Climber + Etappenfahrer. Start bei einem kleinen Team aus Thüringen und erstmal schön die X.2 und U23-Rennen abklappern. Nun, wenn man den Dreh raus hat, wie sich der eigene Fahrer im Peloton quasi ohne Konditionsverlust bewegen kann, dann hilft das schon sehr. Direkt die erste Rundfahrt in Neuseeland mit Etappensieg gewonnen und danach ging die Lutzi ab. Insgesamt 26 Saisonsiege im ersten Jahr, sobald die Straße anstieg, war ich in der Klasse quasi konkurrenzlos. Diverse Rundfahrten gewonnen und quasi alle Bergankünfte. Highlights der Saison waren dann die beiden Ausflüge gegen die World-Tour-Teams. Beim Eintagesrennen in Sölden (Ötztal-Klassik mit 5500hm) wurde ich 8. in einem starken Feld, die Deutschland-Tour beendete ich auf Platz 2, weil ich das Spiel mich beschiss... hatte auf einer Etappe mit hügeligen Ende eigentlich einen Vorsprung auf den Mann in Gelb herausgefahren, aber obwohl er ca. 30sek hinter mir ankam, hatte er die gleiche Zeit bekommen. Argh...

Nun mit 20 Jahren der Sprung in die World Tour. Auf ein Kontinental-Team hatte ich wenig Lust, da ich direkt bei den großen Rennen mitfahren wollte. Es wurde dann CCC - weil ich dort den Plan hab, relativ fix als Kapitän bei den Rundfahrten zu agieren, da diese sonst keine starken Bergfahrer haben. Neben mir gelang CCC mit Sagan noch ein weiterer guter Neuzugang :D. Erste World-Tour-Rennen laufen gerade. Tour Down Under auf einem guten 6.Platz abgeschlossen (+Nachwuchswertung, somit Qualifikation für die Vuelta freigeschalten). Es folgte noch ein dritter Platz bei der Tour de la Provence und aktuell läuft Paris-Nizza, mein erster Formhöhepunkt im Jahr. Im Prolog hab ich einiges gefressen, dafür folgte dann auf der zweiten Etappe mein erster Sieg in der World Tour. Ging zum Abschluss paar Kilometer mit 3-4% im Schnitt bergauf, wollte eigentlich Tempo für Sagan machen, stellte aber fest, dass ich schnell ein Loch hatte, weil die Teams hinten wohl ihre Sprinter wie Kittel mitnehmen wollte. Hatte dann 30sek Vorsprung, hinten kamen zwar Alaphilippe und Bernal noch hinterher, aber holten mich nicht mehr ein und somit der Solosieg mit gut 20sek Vorsprung. Dadurch übernahm ich auch direkt Gelb. Nächste Etappe gewann dann Alaphilippe und krallte sich Gelb um eine Sekunde. Es folgte die Bergankunft zum Flughafen nach Mende, dieses kurze, aber sehr steile Stück. Sky übrigens mit Froome, Thomas, Nibali, Kwiatkowski und Konrad am Start, bekommen aber nix gebacken (Bernal ist nach Giro- und Vuelta-Sieg zu Movistar gewechselt). Hinauf nach Mende konnte ich mich mit Alaphilippe absetzen, der gewann aber den Sprint. Hab jetzt 5 Sekunden Rückstand, Bernal als Dritter schon über 40sek zurück. Jetzt folgen noch zwei hügelige Etappen und zum Schluss das Bergzeitfahren zum Col d'Eze. Da habe ich berechtigte Hoffnungen, den Franzosen noch abzufangen. Hab aktuell eine 79er-Wertung am Berg, mit Formhöhepunkt aber etwas mehr während der Rennen. Heute abend geht es dann weiter :)
 

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Wenn ich mir deine Berichte durchlese, komme ich echt ins Grübeln ob ich nicht auch mal eine Pro Cyclist Karriere starte. Hatte das mal bei ein paar Youtubern angeschaut, hatte mich spontan aber nicht vom Hocker gehauen, aber liest sich bei dir echt interessant.

Habe die Zeit jetzt direkt genutzt und das Ende der Saison angegangen, aber der Einbruch kam und zwar nicht zu knapp. Seit der Tour bricht ein Fahrer nach dem Anderen weg, letztes Jahr hatte ich ja die Delle während der Tour, dieses Mal trifft es mich eben später.

Hatte eigentlich die Hoffnung mit Mas die Gesamtwertung anzugreifen, Platz 17 wurde es schlussendlich. Er kam überhaupt nicht in Form, aber nach seinem starken Frühjahr ist das zu verschmerzen. Am Ende kann man wohl doch nicht so einfach auf allen Hochzeiten tanzen - ist mir eigentlich auch Recht. Nach dem Sieg bei der Tour von Alaphilippe braucht es auch mal wieder etwas Normalität :)

Dominiert wurde die Vuelta aber von den Briten - Adam Yates hat nach seinem zweiten Platz beim Giro tatsächlich die Vuelta gewonnen, zweiter wurde Landa und Dritter Thomas. Simon Yates ist mit Platz 5 der dritte Brite in der Top 5.

Bei der Zeitfahr-WM konnte Schachmann immerhin den dritten Platz erringen, neuer Weltmeister ist Jungels.
Neuer Weltmeister ist Ewan, standesgemäß lief dort mal wieder gar nichts für mich zusammen, bester Mann von Bora war Ackermann auf Platz 23.
Um dann noch ein paar Siege einzufahren, habe ich Bennett zur Iran-Tour geschickt :D

Zum Transfermarkt:
Ag2r sicher sich Gaviria
Bahrain verliert Nibali, sprengt aber die Yates Brüder und holt sich Simon und Demare
Quickstep ist mittlerweile nur noch ein Klassiker-Team mit Ewan, Jakobsen, Kristoff, Pedersen und Stybar nachdem man jetzt auch noch Jungels gehen hat lassen
Sunweb holt sich Angel Lopez und Chaves
UAE verliert zwar Gaviria, holt sich dafür aber Nibali und Kwiatkowski

Der Rest blieb weitestgehend stabil :) jetzt schauen wir mal wie sich die Fahrer im Winter entwickeln
 

Angliru

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Wenn ich mir deine Berichte durchlese, komme ich echt ins Grübeln ob ich nicht auch mal eine Pro Cyclist Karriere starte. Hatte das mal bei ein paar Youtubern angeschaut, hatte mich spontan aber nicht vom Hocker gehauen, aber liest sich bei dir echt interessant.
Wobei ich glaube, dass die Luft relativ schnell raus sein könnte, wenn die Entwicklung so weitergeht. Eventuell muss mich beim nächsten Mal am Schwierigkeitsgrad schrauben, aber in der zweiten Saison mit 20 Jahren schon bei den Topleuten mitzufahren, ist schon wild. Spiele aber übrigens den letztjährigen Titel, nicht den aktuellsten.

Kurzes Update: Paris-Nizza entschied sich also am Bergzeitfahren am letzten Tag hinauf zum Col d'Eze. 4sek Rückstand auf Alaphilippe, 38sek Vorsprung auf den besten Bergfahrer Bernal. Pünktlich zur Etappe sehr gute Form mit +2. Fazit - Bernal war knapp nicht zu knacken, wurde Tageszweiter mit 3sek Rückstand. Dafür verlor Alaphilippe über eine Minute und somit gab es den Sieg bei Paris-Nizza (y)

Nun läuft die Katalonien-Rundfahrt. Leider mit einem langen MZF am zweiten Tag (40km), bei dem ich 1:44min auf Astana verlor. War zwar noch im Rahmen und gefühlt mein bestes MZF, aber zu weit weg, um noch ein Wort um den Rundfahrtsieg mitzureden. Gibt zwei Bergankünfte, bei der ersten (die leichtere) war ich in der ersten Gruppe mit drin (10-12 Fahrer ohne Abstände). Die zweite war deutlich schwerer (13km mit ca. 8%). Preidler und Pauwels aus meinem Team gingen in die Ausreißergruppe, die ungefähr bei der Hälfte des Schlussanstieges eingeholt wurde. Und dann griff die Relaisstation perfekt. Ich machte Tempo, Preidler hatte noch Kraft, übernahm die Führung und brachte mich ein paar Kilometer hinauf, wo ich zwischenzeitlich 30-40sek Vorsprung hatte. Danach ging langsam die Kraft zur Neige, hinten attackierten Thomas, S.Yates (84er Bergwertung, bester im Peloton) und Buchmann. Die beiden Briten kamen immer näher, waren am Teufelslappen auch dran, waren dann allerdings auch kraftlos. Ich konnte nochmal anziehen und mit 13sek den Tagessieg holen. In der Gesamtwertung dann immerhin noch auf Rand 4 vorgerückt.

Mein Vertrag läuft zum Saisonende aus, wenn ich dann nächste Saison mal auf den Giro oder die Vuelta schiele, brauche ich aber definitiv ein besseres Team.
 

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Habe jetzt die Winter-Periode und den Start der Saison mal angespielt, merke jetzt aber wieder, wie wichtig eine gute Datenbank ist. Habe mich da anfangs nicht darum gekümmert und bin direkt gestartet, mittlerweile ist das Feld aber voller Sky-Bots - raubt mir schon etwas den Spaß. Ich habe die letzten Jahre den Radsport wirklich nicht zu sehr verfolgt, aber da sind mir jetzt einige Fahrer dabei die echt sich zu krass entwickelt haben - bzw. deren Leistungsfähigkeit gefühlt deutlich über der Realität liegt.
Habe mich jetzt deswegen dazu entschlossen es noch einmal neu mit der WorldDB zu probieren - schade um die schönen 2 Jahre, aber die Datenbank bietet auf den ersten Blick deutlich mehr Trikots und auch "realistischere Werte". Finde es einfach passender, wenn ein Bardet oder ein Quintana angepasste Werte haben und nicht von ihrem "Namen" leben.

Pro Cyclist hatte ich mir auch kurz angeschaut, aber das packt mich irgendwie so gar nicht. Dann lese ich lieber die Berichte von Angliru :)

Bin jetzt gerade dabei zu überlegen, welches Team ich nehme. Eigentlich favorisiere ich wieder mit BORA - hansgrohe - auf der anderen Seite könnte ich mir aber auch eine Karriere mit Jumbo-Visma oder Groupama - FDJ vorstellen. Deceuninck - Quick-Step wäre eigentlich ganz nett, aber mit Alaphilippe kann ich nicht mehr als einen Tour-Sieg erreichen - jetzt wird erstmal trainiert und dann wird die Karriere gestartet. Zur Not nehme ich einen Würfel :)
 

Angliru

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Pro Cyclist hatte ich mir auch kurz angeschaut, aber das packt mich irgendwie so gar nicht. Dann lese ich lieber die Berichte von Angliru :)
Kleines Update: Die Katalonien-Rundfahrt konnte ich noch auf Platz 3 beenden.

Für die nächste Rundfahrt ging es dann nach Pause im April in die Türkei. Beste Voraussetzungen, um gute Ergebnisse abzustauben. World-Tour-Rennen, dazu ein eher schwaches Teilnehmerfeld mit einer harten Bergankunft. Diese konnte ich auch gewinnen und damit auch die gesamte Rundfahrt. Zweiter Rundfahrt-Sieg also für das CCC-Team.

Weiter ging es Mitte Mai nach Kalifornien, um dort die nächste World-Tour-Rundfahrt in Angriff zu nehmen. Die Form ging langsam wieder hoch, das Teilnehmerfeld recht stark besetzt. Alles dominierender Mann war Kwiatkowski, der nicht nur das Zeitfahren, sondern auch die erste Bergankunft gewann. Immer knapp dahinter Roglic. Bei der Bergankunft wurde ich Dritter, verlor den Platz aber noch an De Gendt, der im Zeitfahren vorbei düste. Das bleibt erstmal meine Achillesferse...

Nun ging es zum zweiten Saisonhöhepunkt - der Tour de Suisse. Ein Prolog, drei Flachetappen, drei Bergankünfte, ein kurzes Zeitfahren (16km, aber mit Hügel drin) sowie eine weitere Bergetappe, aber mit Ziel in der Abfahrt. Im Prolog direkt 30sek auf Dumoulin kassiert. Auf der zweiten Flachetappe gab es ein paar kurze und knackige Hügel in den Schlussrunden, wo ich zusammen mit dem Teamkollegen Bevin mal anzog. Auf der letzten Abfahrt gab es einen Crash ab Position 25, so dass nur noch eine kleine Gruppe zum Ziel rollte. Ich wurde Etappendritter, aber von meinem Hinterrad sprang Bevin nach vorn und holte sich die Etappe sowie Gelb. Super Teamwork! Bei der ersten Bergankunft kristallisierten sich dann die 5 Topfahrer heraus: Dumoulin, Bernal, Porte, Sosa und ich. Die Etappe holte sich Dumoulin, der am Ende die meiste Kraft hatte mit ca. 10sek Vorsprung. Bei der zweiten Bergankunft (schweres Teil mit fast 10% auf 8km), attackierten die anderen recht früh. Ich blieb zurück und lies mich durch De Marchi (einziger guter Bergfahrer noch im Team) langsam wieder ranführen. Und während der Rest dann 2km vor dem Ziel schon schlapp machte, konnte ich mich mit perfekter Krafteinteilung absetzen und die Etappe sowie knapp auch Gelb von Dumoulin holen. Nun folgte die Königsetappe hinauf zum Rettenbachferner in Sölden, dazu fast 220km lang. Bernal und Sosa probierten es früh im Schlussanstieg, ich schloss mit De Marchi früh wieder auf und so schafften wir es, Dumoulin schon abzuhängen. Ca. 5km vor dem Ziel löste ich mich dann vom Rest und fuhr auf der letzten Rille ins Ziel - der Anstieg war echt brutal. Und die Rückstände wurden übel. Bernal und Sosa kamen mit 2min rein, Dumoulin war über 3min zurück. Schönes Polster für das Zeitfahren, wo ich auf dem ersten flachen Abschnitt viel verlor, aber dann am Berg ordentlich reinpowerte und somit den Schaden in Grenzen hielt. Waren dann immer noch über 2min Vorsprung übrig. Auf der letzten Bergetappe konnte ich mich dann mit Bernal, Sosa und Porte am letzten Berg lösen, Dumoulin kam nicht mit. Bernal gewann den Sprint und wurde mit etwas über 3min Zweiter der Rundfahrt. Und der nächste Sieg auf dem Konto :).

Jetzt gibt es erstmal noch die nationalen Meisterschaften, danach im Juni Pause, bis dann Polen-Rundfahrt und die Vuelta anstehen. Die hat mal nicht weniger als 10 Bergankünfte.

Das gute ist, dass die Entwicklung der Werte jetzt schon deutlich länger dauert. Der Sprung zur nächsten Stufe wird immer länger, so dass man nicht innerhalb kürzester Zeit wirklich überall alles in Boden fährt. In Topform kann ich aber schon mit allen am Berg mithalten und mit entsprechender Taktik (abwarten fahren und eher keine Angriffe am Berg, sondern konstant hoch) ist man schon sehr stark.
 

Lena

Lange Guste
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Das klingt nach einem ziemlich moderaten Schwierigkeitsgrad @Angliru.

Ich hab die Tour glaube erst im 4. Jahr oder so ähnlich gewonnen. o_O
 

Angliru

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Das klingt nach einem ziemlich moderaten Schwierigkeitsgrad @Angliru.

Ich hab die Tour glaube erst im 4. Jahr oder so ähnlich gewonnen. o_O
Vielleicht bin auch nur so gut :D
Im Ernst: Bin ja jetzt in Saison 2. Bei der Vuelta muss ich gucken, dass ich die Tour de France für das kommende Jahr freischalten kann (entweder Etappensieg oder ein Wertungstrikot), ansonsten wird es nix mit der Teilnahme. Und ob ich dann direkt auf Gesamtsieg fahren kann, muss man abwarten. Wobei ich in Saison 3 eigentlich eher auf das Double Giro + Vuelta gehen will. Also die erste Tour de France dann wohl erst im Jahr 4.
 

Angliru

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Vuelta läuft.

Nach der Tour de Suisse ging es zu den Nationalen Meisterschaften. Ich hatte noch den Formhöhepunkt, so dass es im Zeitfahren zum dritten Platz reichte. Beim Straßenrennen wurde es dann völlig verrückt. Ein Kurs über 230km mit diversen kurzen, knackigen Steigungen. Den hatte ich schon mal in einer vorherigen Karriere gefahren und damals mitbekommen, dass die Ausreißergruppe nicht eingeholt wurde, weil hinten kaum ein Team Tempo machte. Also direkt mit den ersten beiden weggegangen... und dann wurde es die epische Flucht. Am Ende 28min Vorsprung auf das Hauptfeld, wir hatten die sogar im Rundkurs eingeholt. Am letzten Hügel hab ich dann die beiden anderen abgehangen und darf seitdem nun als Deutscher Meister rumfahren. Danach erstmal Pause, Erholung und Training.

Polen-Rundfahrt war unspektakulär - dreimal gab es hüglige Etappen, dreimal gewann Kwiatkowski, zweimal direkt vor mir. Somit am Ende Platz 2 hinter dem Lokalmatador. Spannend wurde es nun bei der Teamsuche für das kommende Jahr. Hab mich für Trek entschieden - super Team mit dem besten Kletterer Simon Yates, dazu Porte, Guillaume Martin und insgesamt eine Bombentruppe. Hinter Yates sollte ich dann der zweitbeste Rundfahrer sein. Lustigerweise kommt dann auch Kwiatkowski zu Trek. Das wird eine heftige Truppe.

Nun zur Vuelta. Im Mannschaftszeitfahren Schaden begrenzt (ca. 1min auf Movistar mit Bernal verloren), dann direkt die erste leichtere Bergankunft, dort bei den besten mitgekommen (Platz 4). Die nächsten hügeligen Etappen unbeschadet überstanden, wobei es bei einer einer krassen Sturz 4km vor dem Ziel gab und einige Favoriten (Dumoulin, Froome, Landa, Mas) erwischte. Bei der zweiten Bergankunft kristallisierten sich dann mit Bernal, Yates, Pinot, Nibali, Lopez und mir die besten Kletterer heraus. Dritte Bergankunft wurde dann deutlich schwerer und das erste Mal gab es größere Abstände. Yates ging früh ab, Bernal kam am Ende noch fast ran. Dahinter konnte ich Landa, Pinot und Nibali nicht komplett halten, verteidigte Rang 3, welchen ich zwischenzeitlich holen konnte, verlor aber 1:40min auf die Spitze. Nun gab es ein schweres Zeitfahren über 38km mit einem längeren Anstieg drin. Dumoulin gewann erwartungsgemäß, mit 2:09min kam ich nur auf Platz 29 rein. Auf Pinot und Nibali knapp 1:30min verloren. Bernal führt aktuell mit 1:43min (hauptsächlich durch das MZF) vor Yates, Pinot mit 2:55min, Nibali mit 3:54min, Lopez 4:16min und meine Wenigkeit mit 4:20min Rückstand. Wird dann wohl ein Vierkampf um den dritten Platz. Mal gucken, wie die Form noch kommt, sieht nicht ganz so gut aus... Jetzt folgen noch zwei Flachetappen, dann drei schwere Bergankünfte. Nochmal eine Flachetappe und dann folgen erneut drei Bergankünfte - die ersten beiden nicht so schwer im Baskenland, die letzte dann allerdings auf dem Angliru... :panik:. Aktuell merkt man schon, dass insbesondere auf Jungs wie Yates oder Bernal noch ein bis zwei Gänge am Berg fehlen. Top10 wäre gut, Top5 wäre klasse, Podium wäre gigantisch. Teamunterstützung leider grottig. Pauwels und De Marchi sind die einzigen Bergfahrer, leider auch nicht in Form und bei quasi jeder Etappe in der Ausreißergruppe. Helfen damit null.
 

Solomo

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Ich bekomme bei Deinen Berichten direkt Lust auf das Spiel, leider kostet es aktuell wieder 39 € und das ist mir zum ausprobieren zuviel, zumal ich nicht sooo viel Ahnung vom Radsport habe.
 

Angliru

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Ich bekomme bei Deinen Berichten direkt Lust auf das Spiel, leider kostet es aktuell wieder 39 € und das ist mir zum ausprobieren zuviel, zumal ich nicht sooo viel Ahnung vom Radsport habe.
Ich spiel den 18er. Der ist fertig gepatcht und mit zusätzlicher Fandatenbank auch auf den Stand von 2019 inklusive tausender zusätzlicher Etappen, neuesten Trikots, etc. Bei einem Key-Seller für 15€ geholt.
 

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Habe die Saison jetzt mittlerweile auch wieder mit BORA - hansgrohe gestartet - unglaublich wie anders sich die neue Datenbank spielt. Gefühlt stehe ich mit dem Team wirklich wieder komplett am Anfang - Rennen die ich in der anderen mit den Fahrer gewonnen habe, werden aktuell zur größten Herausforderung.

Bei den nationalen Meisterschaften im Januar hatte ich nichts zu melden, hatte die Hoffnung mir vielleicht einen Titel zu sichern, aber von dem Vorhaben musste ich mich relativ schnell verabschieden. In Australien hat dann Rui Costa die Rundfahrt dominiert, Patrick Konrad war absolut außer Form, konnte aber immerhin Platz 9 holen. Der einzige Achtungserfolg ist mir dann mit Pascal Ackermann gelungen, immerhin ein Etappensieg und die Punktewertung. Im Anschluss hat er auch noch das Cadel Evans-Rennen gewonnen.

Der Februar lief eher schleppend, der ein oder andere Etappensieg mit Sagan und bei der UAE-Tour konnte Ackermann ein paar Mal in die Top 3 fahren.
Aktueller Zwischenstand in der CWT:
Einzel
  1. 645 Punkte - Rui Costa
  2. 591 Punkte - Simon Yates
  3. 555 Punkte - Simon Clarke
  4. 452 Punkte - Pascal Ackermann

Team
  1. 1383 Punkte - EF Education First
  2. 0967 Punkte - Trek - Segafredo
  3. 0922 Punkte - UAE Team Emirates
  4. 0865 Punkte - BORA hansgrohe

Jetzt steht der März an, ich hoffe das wir dort etwas mehr Punkte sammeln. Wenn ich mir aber die Werte von Formolo, Konrad und Konsorten anschaue, dann läuft das gerade wieder auf Sagan only hinaus :beten:
 
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