Wie viele Punkte werden die Bayern holen?


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Dorian Gray

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Wurde eigentlich den anderen Bundesligavereinen verboten einen Marketing-Rueckstand von 15 Jahren versuchen aufzuholen? Warum hat denn Bayern als einziger Bundesligist nach der WM als einziger wieder einmal einen Mehraufwand (in diesem Fall trotz Nach-WM-Saison mit zig WM-Fahrern, eine strapazvolle Reise in die USA) betrieben? Die andern Vereine scheinen es anscheinend nicht noetig zu haben...

Jetzt werden schon Unwahrheiten verbreitet, um sich das alles schön zu reden. Der BVB war auf Asienreise und hat zu diesen Zwecken mittlerweile eine Zweigstelle, also ein Büro in Asien eingerichtet. Schalke wird im Winter in die USA gehen. Der HSV war übrigens auch schon auf Asienreise, musste dann aber aus finanziellen Gründen darauf verzichten. Zudem muss einfach mal bedacht werden, dass es nur hinsichtlich des Marketing Sinn macht, diese Reisen auf sich zu nehmen, sportlich ist es eher ein Problem. Mit dem Wettbewerbsvorsprung der Bayern spielt das aber keine Rolle.
Aber wen interessieren schon Vereine hinter Bayern?
 

Tuco

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die PL hat aber auch einfach den Vorteil das sie in englischsprachigen ländern und vor allem im ehemaligen Commonwealth einfach ein natürliches Einzugsgebiet hat. England hat die ganze welt kolonialisiert und so natürlich immer noch einfluss in diesen ländern.

natürlich hat die BL nicht alles optimal gemacht was Marketing angeht und die einseitige Dominanz eines vereins schadet dem internationalen Marketing ebenfalls (Marketing ist ja nicht nur BVB unterwäsche an japanische Schulmädchen verkaufen und einmal im jahr dort spielen- man muss auch ein gutes Produkt haben), aber selbst wenn die Bundesliga ein besseres Produkt wäre (2-3 vereine auf Bayern Niveau) und 10 mal im jahr in China Freundschaftsspiele macht und kappen ins Publikum wirft hat eine deutsche Liga immer noch schlechtere Voraussetzungen als die englische, da England einfach durch ihre Vergangenheit und auch sprache besser in der welt vernetzt ist.

natürlich ist die PL ein super Produkt mit 3-4 vereinen die meister werden können, aber sie haben auch super Voraussetzungen, da wir einfach in einer englischen welt leben (die wichtigste Nation der welt USA entsprang aus einer englischen Kolonie, genau wie Australien und kanada, sowie viele asiatische länder).


Natürlich hat die Bundesliga aus sprachlichen und historischen/kulturellen schon mal schlechtere Startvoraussetzungen als die Premier League und die Primera Division. Aber wenn man ernsthaft glaubt, dies sei der einzige Grund für den massiven Unterschied in Sachen internationaler Popularität, dann macht man sich doch was vor. Wer würde denn hierzulande die Ligen in Spanien oder England intensiv verfolgen, wenn man ähnlich wie in Deutschland schon vor einer Saison zu 99% wüsste, wer mit Vorsprung Meister wird? Kaum einer, und das ist doch auch absolut verständlich.
 

Mahoney_jr

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Ich glaube, neben den famosen Bayern gab es tatsächlich noch zwei Gründe, weshalb der geneigte Nicht-Deutsche die Bundesliga verfolgt(e): Nationalmannschaft seit 2006 und die BVB-Cinderella-Story unter Klopp. Einer der beiden Gründe ist halt seid 2013/2014 Geschichte und das mag der Grund sein, weshalb die Medien momentan etwas sorgenvoll nach vorne blicken.

Als Dortmunder sollte man aber nicht nur die Schultern zucken und - zwar berechtigt - darauf hinweisen, dass diese Cinderella-Geschichte halt nur alle Jubeljahre möglich ist, sondern versuchen, möglichst viel Kapital daraus zu schlagen. Das könnte man noch intensiver machen, aber anders als Apollo behauptet, sehe ich da schon ein paar intensivere Bemühungen in den letzten Jahren. Zumindest aus Dortmunder Sicht kann ich aber verstehen, dass man sich erst in den letzten Jahren international vermarktet. Vor 2010 gab es nichts, was man verkaufen konnte.
 

Vega

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Jetzt werden schon Unwahrheiten verbreitet, um sich das alles schön zu reden. Der BVB war auf Asienreise und hat zu diesen Zwecken mittlerweile eine Zweigstelle, also ein Büro in Asien eingerichtet. Schalke wird im Winter in die USA gehen. Der HSV war übrigens auch schon auf Asienreise, musste dann aber aus finanziellen Gründen darauf verzichten. Zudem muss einfach mal bedacht werden, dass es nur hinsichtlich des Marketing Sinn macht, diese Reisen auf sich zu nehmen, sportlich ist es eher ein Problem. Mit dem Wettbewerbsvorsprung der Bayern spielt das aber keine Rolle.
Aber wen interessieren schon Vereine hinter Bayern?

Zudem waren mindestens Köln und Leverkusen im Winter in den USA.
 

Big d

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es ist sicher auch eine Mischung.

der BVB arbeitet seit etwas 5-6 jahren richtig gut (auch wenn ein paar blöde Transfers dabei waren), aber davor hatte man auch sehr unsolide jahre. schalke arbeitet jetzt auch besser, aber sie hatten genug chaos wie auch der HSV.

der FC Bayern arbeitet aber seit locker 25 jahren durchgehend! sehr solide und das zahlt sich halt auch aus. wenn schalke und Dortmund jetzt 10 jahre so weiter machen und keinen Höhenflug bekommen, aber dennoch kontinuierlich sinnvoll in den kader investieren sollten sie auch besser dastehen. ein paar jahre gute arbeit machen ja keine 10-15 jahre chaos wett.

dennoch würde natürlich auch gute arbeit die lücke nur begrenzt schließen, da die BuLi finanziell eben nur einen verein auf absolutem top Niveau tragen kann.

um das zu ändern muss sowohl das gesamtvolumen der BuLi besser werden als auch die arbeit der nachfolgenden vereine (und zwar im Zeitraum 10-15 jahre und nicht 4-5).
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Jetzt werden schon Unwahrheiten verbreitet, um sich das alles schön zu reden. Der BVB war auf Asienreise und hat zu diesen Zwecken mittlerweile eine Zweigstelle, also ein Büro in Asien eingerichtet. Schalke wird im Winter in die USA gehen. Der HSV war übrigens auch schon auf Asienreise, musste dann aber aus finanziellen Gründen darauf verzichten.

Die von mir kommentierte Passage aus dem Artikel (von Tuco gepostet) handelte aber um die USA, nicht um Asien. Zudem ging es ging auch um die beiden Saisonauftakte im Zeitraum von der WM 2014 bis heute und nicht was im naechsten Winter ist. :belehr:

Mit all den Abfindungen die der HSV fuer Trainerfehlentscheidungen bezahlen muss und musste haetten man uebrigens zig USA + Asien Reisen taetigen koennen.... Womit wir wieder beim besseren arbeiten (siehe Sammer) sind. :saint:

Köln und Leverkusen (danke @Vega fuer den Hinweis) machen es doch vor wie man Bayern mit der Geldbeschaffung in den USA (und darum ging es Tuco ja) fuer die Liga unterstuetzt.
 

Tuco

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Ich finde, von dem Dogma "gute Arbeit muss belohnt werden" sollte man sich mal verabschieden. Grundsätzlich ist es natürlich ein lobenswerter und "redlicher" Ansatz, aber das Kind ist eben in den Brunnen gefallen, das wird man auf herkömmlichem Wege nicht mehr hinbiegen können, dazu ist die Situation viel zu festgefahren. Also wäre eben die einzig logische Konsequenz, 50+1 komplett zu streichen und somit mehr Dynamik in die Liga zu bringen.

Etwas kurios finde ich auch, dass die Leute, die hier immer von "gute Arbeit muss belohnt werden" sprechen, meistens überhaupt kein Problem mit dem VfL Wolfsburg oder RB Leipzig haben, die ja agieren, als ob es 50+1 nicht gäbe. Also scheint es mir auch, dass die Motivation in der Regel ganz wo anders liegt, also dass damit meistens eher "bitte, bitte, nichts ändern, ist doch alles super so, wie es ist" ausgesagt wird. Oder auch "Investoren gerne, aber bitte nur in einem Ausmaß, wo es dem FC Bayern nicht gefährlich wird".
 
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spatz

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der BVB arbeitet seit etwas 5-6 jahren richtig gut

Ich bin da eher bei Tony. MMn. hat Watzke die Sache verbockt. Ich hoffe mal, er hat es nicht wegen seinen Boni gemacht sondern um vorsichtig zu wirtschaften, aber er so hat die einmalige Chance verpasst, Do dauerhaft die nächsthöhere Stufe zu hieven. Wenn er nicht 2 Mal (?) 50 !!!! mio Gewinn ausgewiesen, sondern den Eckpfeilern seiner Erfolgsmannschaft sofort ein angemessenes Gehalt gezahlt hätte, wäre die Mannschaft höchstwahrscheinlich zusammen geblieben. Ich bin sicher, man würde jetzt schon nicht nur sportlich, sondern auch finanziell besser stehen.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Man sollte in der Tat diese 50+1 Regel streichen. Ist bei einem Grossteil der Bundesligisten und sogenannten Traditionsvereinen eh nur ein aergerliches Hinderniss auf dem Weg noch mehr Geld auf dilletantische Weise und ohne Konzept zu versenken... Die Bundesligahistorie bringt ja unzaehlige Beispiele hervor. Die Bayern wuerde es freuen, ihre staerksten Gegner (auf laengere Sicht) waren immer jene die aufgrund weniger Geld resp. Rahmenbedingungen (Gladbach, Bremen, Klopp) neue und alternative Wege suchen mussten.

Mit 50+1 haette es dann bei Dortmund wohl mit grosser Wahrscheinlichkeit folgendes Szenario gegeben: Eriksson statt Klopp. Klopp waere einem Oel-Scheich-Investor doch ein viel zu viel unbekanntes Gesicht gewesen. :D

Zudem gaebe es einen netten Nebeneffekt: die Bayern koennten sich die Rosinen (wenn es ueberhaupt welche geben wuerde) in der Investorenschlange aussuchen. :thumb:
 

Mahoney_jr

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(edit) @spatz: Gibt drei Erklärungen:

A. Dummheit
B. Falsche Zielsetzung durch den Aufsichtsrat
C. Man wollte nicht dieselben Fehler machen, die den Verein fast in den Abgrund geführt haben

Ich tendiere zu einer 1:3 Mischung aus B und C.
 

Big d

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wenn man 50+1 abschafft werden die Investoren eh wieder in die großen städte investieren. bis jetzt stecken sie ja eher in ihren kleinen Stammsitz Städten (Leverkusen, Wolfsburg), aber wenn 50+1 offen ist werden sie auch in die großstädte gehen, in England sind die großen scheich Clubs ja auch in Manchester oder London.
 

Tuco

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wenn man 50+1 abschafft werden die Investoren eh wieder in die großen städte investieren. bis jetzt stecken sie ja eher in ihren kleinen Stammsitz Städten (Leverkusen, Wolfsburg), aber wenn 50+1 offen ist werden sie auch in die großstädte gehen, in England sind die großen scheich Clubs ja auch in Manchester oder London.


Ja, aber bitte doch! :thumb:

Der "Kaffanteil" unter den besseren Bundesligateams ist mir ohnehin viel zu groß.
 

Tuco

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Schade, 102 Punkte werden es dann doch nicht. Aber die magischen 100 Punkte sind noch drin, insofern ist nicht viel passiert.
 
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