Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury II (WBA/WBO/IBO WM)


Franz

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Sport.de schreibt, das Jean-Marcel Nartz Teddy Atlas als neuen Trainer empfohlen hat :D

Es ist halt fraglich, ob es Klitschko nicht noch unsicherer macht, wenn man jeztt alles über den Haufen wird auch wird es wenige Leute geben, von denen er sich was sagen lassen wird.
Da bleibt eigentlich nur noch Vitali übrig und vielleicht wäre das genau der richtige Ansatz zumindest psychologisch und taktisch auf Wladimir Einfluß nehmen zu können.
Nach dem Motto "Wenn Du dich nicht traust auf Fury loszugehen, gehe ich auf Dich los" :D

Die nächsten Wochen sollte Wladimir sich vielleicht mal seine älteren Kampfe anschauen und sich in Erinnerung rufen, dass er mal mehr drauf hatte, als er in den letzten Kämpfen teilweise gezeigt hat und dann muss er mit sich ausmachen, ob er das noch irgendwie einmal rauskramen kann.

Auf jeden Fall glaube ich, dass das Konstrukt Wladimir Klitschko jetzt noch fragiler ist und ein komplett neuer Einfluß, also ein neuer Trainer kein bißchen helfen würde.

Wie soll man einen 40 Jährigen welcher seine lange Karriere zu 95% hinter sich hat noch umstellen, was sollte da ein neuer Trainer noch dazu wie Atlas ein solider Trainer, aber kein Box Weiser noch bewirken?

Ich denke eher wenn Klitschko in eine Revanche geht, liegt die ganze Last bei ihm, sich noch einmal auf das äußerste zu motivieren und nicht 100 sondern 110% bis auf das äußerst mögliche vorzubereiten, wird sehr schwer werden, schafft er das hat er auch mit seinem bisherigen Stil einen gute Chance, wo nicht wird er beim zweiten Mal noch eindeutiger verlieren.
 

Tony Jaa

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Atlas ist Blödsinn. In der Defensive sieht Wladimir noch sehr gut aus. Im Grunde hat ihn Fury nicht getroffen. Falls man einen Trainer sucht, der einen offensiven Input geben kann, kann es eigentlich nur Roach sein. Er ist für mich grundsätzlich der beste Trainer, aber bei Wladi würde es eigentlich top passen. Oder er lässt sich von seinem Bruder trainieren, der ihn eine Schelle verpasst, wenn er mal wieder zu mutlos agiert.
Die Klitschkos sind für mich psychologische Phänomene. Man erkennt ja wirklich in jeder Handlung, jedem Satz, jedem Gesichtsausdruck die unterschiedlichen Charaktereigenschaften, als wären sie Figuren in einer TV-Serie. Vitali hat ein seinem Jähzorn gearbeitet.
Auf die Frage: Natürlich, Fury ist nun wahrlich kein Ausnahmeboxer.
 
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Rudi.Mentaire

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In der Defensive sieht Wladimir noch sehr gut aus. Im Grunde hat ihn Fury nicht getroffen.
1.Im Grunde hat aber Wladimir den Fury noch weniger getroffen, nämlich fast garnicht.
2. Wladimir wurde kaum getroffen, weil er 0,0 geschlagen hat, ausser in der 11. und 12, als Fury schon übermütig war und seine Hose rutschte.

Jämmerlich der Wlad.
 

Cosmo.1

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Wie bist du denn drauf hier ist niemand jämmerlich, Ich mag Klitschko nicht aber jämmerlich ist der Mann nie gewesen ,der hat schon eine gute Karriere hingelegt und dann kommst du mit zwei Beiträgen und läßt so einen Mist loss.
 

LeZ

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Wenn Klitschko mental nicht total durch ist, *kann* er den Kampf gewinnen. Die zweite Voraussetzung ist, dass er nicht irgendwas hat das nicht mehr zulässt, soviel zu schlagen wie früher. Mir ist sonst unerklärlich warum er so dermassen viel ringt, anstatt wenigstens wegzulaufen wenn er nicht selbst agiert. Ringen kostet ja auch Kraft, an der Kondition kann es nicht liegen. Im Prinzip muss er nur viel richtig schlagen, egal was er trifft, und wenn es 50 Schläge auf die Schulter sind. Keine Flipperjabs, kein Fuchteln, ausschliesslich starke Geraden und Schlaghände oder gar nichts, öfter und unregelmässig in Kombination von drei oder mehr Schlägen. Und wenn er nicht agiert, WEGGEHEN. Dann soll Fury mal angreifen und was zeigen, da kann sich dann auch Klitschko ausruhen und Fury doof aussehen lassen.

Ich weiss nicht ob Klitschko noch so normal im Kopf ist, dass er das kann. Richtig trainieren, was anderes machen als die letzten Jahre. Den Bullsh*t mit dem Ringen macht er ja nicht erst seit gestern, sondern schon 4, 5 Jahre, ich glaube seit dem ersten Thompson-Kampf. Ein anderer Trainer muss nicht zwingend sein, nur ein anderes Training, und da sollte Vitali mit am Ring stehen und vorgeben was der Bruder da machen soll. Gar nichts Wladimir überlassen, ausser vielleicht mitreden wenn er Bedenken hat. Er hat ja nur noch drei Kämpfe vor sich, danach sollte Schluss sein, also muss er auch nicht auf "Langlebigkeit" gehen und dass er ja nichts abbekommt. In drei Kämpfen mit Leuten wie Fury oder Wilder wird er nicht mehr punchdrunk, so viel wird er ja auch mit Risiko nicht getroffen. Aber wenn er das nicht probiert, muss er aufhören und damit leben dass seine Legacy immer angezweifelt wird. Er *muss* jetzt beweisen dass er einen Fury noch knacken kann mit stinknormalem Boxen, Grundschulboxen aus seiner Zeit bei Sdunek. Sonst heisst es "einen richtigen Boxer konnte er nie schlagen!", auch wenn es Blödsinn ist. Wenn ihm das egal ist, soll er aufhören, oder so weitermachen, ist dann eh für Nüsse sich noch Gedanken zu machen.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Noch eine Zusatzfrage im Thread:

Ist ein Rückkampf 100% sicher?

Sowohl Wlad als auch Fury könnten ihre Karriere beenden. Hatte Fury nicht sogar vor kurzem gesagt, dass wenn er gegen WK gewinnt, direkt aufhört?

Und Wladi könnte auch in 1-2 Wochen vor die Presse treten und sagen: "Das war s. Ich werde bald 40, hab keine Motivation mehr, und will zu meiner Familie."
 

Rudi.Mentaire

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HAT EINER SCHON MAL DIE FAIRNESS UND SELBSTKRITIK VON WLADIMIR WAHRGENOMMEN?
RESPEKT!!!
Was soll man denn bei einer solch klaren Niederlage anderes tun als fair zu sein? So dumm ist Klitschko auch nicht.

Ich vermute auch, dass Wladimir erstmal wartet unf hofft, dass jemand anderes Fury enttrohnt, damit er dann seine nächste WM ohne Fury machen kann.
 

Tafelspitz

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Ne Verletzung vorschieben. Er wurde ja sogar explizit danach gefragt, ob was mit seiner rechten Hand gewesen sei und er hat es klar verneint
 

koschy

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ich denke, wenn sich WK auf den rückkampf einlässt, kann er es schaffen.
weil, klar denken kann er definitiv, der ist keinesfalls punchdrunk oder so.
ich denke auch, dass VK dann als trainer in der ecke stehen wird.

Ich glaube, es wird alles passieren, aber Vitali wird defintiv NIEMALS als Headcoach in der Ecke von Wladimir stehen.

Vitali hatte über Jahre hinweg nicht mal Zugang zu Wladimirs Trainingslager - trotz des immer wieder geäußerten Wunsches
(siehe Film: "Klitschko").
 

koschy

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Sport.de schreibt, das Jean-Marcel Nartz Teddy Atlas als neuen Trainer empfohlen hat :D

Es ist halt fraglich, ob es Klitschko nicht noch unsicherer macht, wenn man jeztt alles über den Haufen wird auch wird es wenige Leute geben, von denen er sich was sagen lassen wird.
Da bleibt eigentlich nur noch Vitali übrig und vielleicht wäre das genau der richtige Ansatz zumindest psychologisch und taktisch auf Wladimir Einfluß nehmen zu können.
Nach dem Motto "Wenn Du dich nicht traust auf Fury loszugehen, gehe ich auf Dich los" :D

Die nächsten Wochen sollte Wladimir sich vielleicht mal seine älteren Kampfe anschauen und sich in Erinnerung rufen, dass er mal mehr drauf hatte, als er in den letzten Kämpfen teilweise gezeigt hat und dann muss er mit sich ausmachen, ob er das noch irgendwie einmal rauskramen kann.

Auf jeden Fall glaube ich, dass das Konstrukt Wladimir Klitschko jetzt noch fragiler ist und ein komplett neuer Einfluß, also ein neuer Trainer kein bißchen helfen würde.

Also Teddy Atlas wäre mit Sciherheit eine Katastrophe, da er ein Feingefühl wie ein Amboss hat.

Wladimir ist sensibel und unsicher. Er braucht jemanden wie Emanuel Steward, eine Vaterfigur, die ihn wie einen exklusiven Schüler behandelt und sein Selbstbewusstsein streichelt.

Der Einzige, der mir dazu einfällt ist Freddy Roach oder Peter Fury. Letzterer scheidet aber eher aus ;-)

Ich finde, er sollte sein Team genau so wie es ist beibehalten und Freddy Roach als Headcoach einstellen.
 

Tafelspitz

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Mit Roach hat Wladimir ja glaube ich vor dem Zusammenschluß mit Steward mal zusammengearbeitet für einen Kampf?

Zumindest ist Roach als Offensiv-Spezialist vielleicht in der Lage lange vergessene Fähigkeiten wieder hervorzukitzeln, auch da er die entsprechende Autorität bestitzt.

Dein Einwand bzgl. Vitali stimmt natürlich auch.
 

koschy

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Auf die Frage: Natürlich, Fury ist nun wahrlich kein Ausnahmeboxer.

Sagen wir mal so: Wenn jetzt alle sagen, es ist ausschließlich Wladimirs Mutlosigkeit zuzuschreiben, dass er nicht in den Mann gegangen, dann finde ich das falsch.

Fury hatte daran einen ganz erheblichen Anteil: Er hat die Hände die ganze Zeit an den Hüften gehabt. Damit war das Risiko für Wladimir, in den Mann zu gehen, natürlich viel zu hoch. Auch auf den Körper zu gehen ist da mit Risiko behaftet.

Fury hat das einfach perfekt gemacht, indem er Wlad's Plan A (Jab, rechter Cross, linker Haken) überhaupt nicht hat zur Geltung kommen lassen, und Wlads Plan B (zum Körper gehen, unter dem Jab oder an dem Jab vorbeitauchen, was die Ecke ihm ja dauernd gesagt hat) ebenfalls schon im Vorhinein adaptiert und verhindert hat.

Mag sein, dass Fury im Ring unbeholfen aussieht, aber wer Wladimir Klitschko so vorführt, der kann auf alle Fälle mal kein Durchschnittsboxer sein. Das ist zumindest meine Meinung.
 

agostino

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Die Beweglichkeit im Oberkörper, dir er bräuchte um die Distanz zu überbrücken, hat er nun mal nicht. Einzigst der Wille und die Brechstange könnte ihm helfen. So wie es die letzten Jahre funktioniert hat wird es auch im zweiten Anlauf nix. Er sollte Fury beizeiten beeindrucken....Ja. .natürlich mit Risiko. Ohne dem wird nix. Er sollte wenigstens einmal die Eier in der Hose haben und das Rematch so angehn. Ohne dem bleibt er als Pfeife in Erinnerung....Leider.
 

Lights-Out1

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Das mit der Hose war auch ein Witz. Der Ref hat das selbstverständlich gesehen und nicht eingegriffen obschon er dazu verpflichtet gewesen wäre. Aber ja, wer so einen Kopfstoss vo Klitschko nicht mal ermahnt kann ja auch nicht wirklich Neutral gewesen sein.
 

Big d

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welche rolle könnte Stewards Tod haben? Banks ist sicher nicht furchtbar, aber eben kein top Trainer. lewis hat ja behauptet, dass Steward ihn auf den richtigen weg gebracht hätte. WK ist kein großer Improvisator und ich denke ein großer Analysator wie Steward ist wichtig für ihn. gegen die meisten Gegner war das egal, da haben seine Automatismen gereicht, aber ich fand schon, dass er nach Stewards Tod immer einseitiger geworden ist.

eventuell hätte Steward furys bewegungsmuster gelesen und WK einen entscheidenden tipp gegeben. wk braucht IMO einen der für ihn im ring denkt, dass ist nicht seine stärke. er kann in erster Linie gelerntes abspulen und das hat hier nicht gereicht. vielleicht sollte er mit Banks einen Strategen wie Roach hinzuziehen der sich furys bewegungsmuster mal in Zeitlupe anschaut und wk sagt wie er seine füße setzen muss um fury zu stellen.

IMO kann in seinem alter die Strategie nicht mehr über Kondition und Output gehen, sondern er muss einen weg finden früh im fight richtig hart zu treffen.
 

LeZ

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Unter Sdunek hatte er immer drauf Schläge mit Kopfbewegung zu meiden, das hat er erst unter Steward aufgegeben für diese Oberarmblocks. Die haben nur den Nachteil, dass er dann auf jeden Fall getroffen wird und nicht kontern kann, sondern zwangsweise immer greifen muss weil gar nichts anderes geht danach. Das Mindeste was er üben muss ist, nach so einem Block sich Abstand mit Wegschubsen zu verschaffen und SOFORT mit einem Haken oder einer 1-2 in den Mann zu springen. Trifft er nicht weil Fury meidet, prallen beide zusammen und Fury kann nicht antworten. Da kann auch keiner maulen wenn er danach hält. Aber man muss ihm die Hände im Training abhacken wenn er für's GREIFEN in den Mann springt. Da kotze ich wenn ich sowas sehe, ausser einer ist schwer angeschlagen.

Allerdings, nach diesem Mini-Output an versuchten Schlägen muss man viel grundsätzlicher anfangen. Warum hat er nicht geschlagen, hat er Konditionsprobleme, hat er Probleme mit Händen, Schultern, Knien oder Rücken beim Schlagen. Da muss er intern einfach antworten, ohne Ausweichen. War das sein "Plan" 12 Runden lang 90% zu ringen, und Fury mit drei Bomben im ganzen Kampf zu beeindrucken. Und so weiter. Es muss einer nen Konditionstest mit ihm machen, und seine Werte nach intensivem Schlagtraining unter Wettkampfsimulation nehmen. Wenn er kann aber nicht will, ist es der Kopf. Erst nach so einer Bestandsaufnahme kann man entscheiden welchen Weg man gehen will. Aber so weiter wie im ersten Kampf "nur einfach mehr probieren" wird nicht klappen, das bricht nach 3 Runden wieder zusammen. Und für den Rückkampf kein Gewichtstraining, sondern nur boxspezifische Ausdauer und Schnelligkeit. Er wird Fury nicht mit den drei ganz grossen Bomben treffen, sondern muss 40 Bomben bringen können die maximal schnell sind und lieber weniger Wirkung haben.
 
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Big d

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Die Beweglichkeit im Oberkörper, dir er bräuchte um die Distanz zu überbrücken, hat er nun mal nicht. Einzigst der Wille und die Brechstange könnte ihm helfen. So wie es die letzten Jahre funktioniert hat wird es auch im zweiten Anlauf nix. Er sollte Fury beizeiten beeindrucken....Ja. .natürlich mit Risiko. Ohne dem wird nix. Er sollte wenigstens einmal die Eier in der Hose haben und das Rematch so angehn. Ohne dem bleibt er als Pfeife in Erinnerung....Leider.

ich glaube er muss garnicht super beweglich im Oberkörper sein. er muss versuchen fury mit finten zu meidbewegungen verlassen und dann mit einem kurzen schritt die Distanz verkürzen um dann hart abzuladen. er hat fury ja immer wieder hinterhergeschlagen was nicht geklappt hat. defensiv hat er ja garnicht mal so viel kassiert (fury hat gerade mal 23% gelandet wie er selber auch, aber mit doppelt so viel Output).
 
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