Zukunft des Schwergewichts (MMA vs. Boxen und Steroide)


GiantKiller

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fks
Hey liebe ForumsUser,

ich weiß, ich hab bis jetzt immer nur müll gepostet und meine meinung ist meistens stammtischmäßig voreingenommen,
aber ich hab ein Problem was mich schon den ganzen Tag belastet und ich dachte, wir sollten vielleicht alle mal darüber reden.
Und zwar geht es mir um Folgende zentrale frage:
Macht die UFC den Boxsport kaputt???
Dazu hab ich hier zunächst erstmal ein paar Anlagen mit Meinungen und ich bitte Euch sie anzuhören bevor ihr postet:

http://www.youtube.com/watch?v=7jJgg3XHLhs

http://www.youtube.com/watch?v=bB5XxIzrRAk&mode=related&search=

http://www.youtube.com/watch?v=26nk_1k-PUE

http://www.youtube.com/watch?v=GwOJi-STcKI

Die UFC ist meiner MEinung nach definitiv eine bedrohung für den Boxsport.
Boxen war immer ein Ausseiter sport,
es ist ein sport, aber auserhalb des sportgeschäffts,
weil es nie jemand gab, der boxen reprensentiert hat.
Dennoch ist der Schwergewichtstitel (oder die Titel) der Größte Titel auf der Welt. Der Heavyweight Champion war immer größer als der größte Rockstar auf der Welt oder der größte Rapstar auf der Welt oder der beste Baskettballspieler oder was auch immer....
Angefangen hat es doch mit John L. Sullivan.
Er reichste rum und kämpfte gegen jeden Mann, der bereit war sich ihm zu stellen. Er kämpfte Bare-Knuckle nach den London Prize Ring Rules und ich glaube Wrestlich und sowas war auch erlaubt.
Als er dann nach vielen kämpfen undisputed und undefeated war,
erwählte er die Queenberry-Regeln als die regel nach denen er nur noch kämpfen möchte. Viele sagen weil er dadurch seine gegner nur noch 10 sekunden lang auf den boden schicken mußte und dadurch sein job easier war.
Jetzt sagen die amis, dass der box-champion nur im boxring der beste kämpfer ist und dass er in diesem 8-Eckigen MMA Käfig keine sonne sieht,
sobald man ihn in Submission zwingt. Desswegen ist der Heavyweight Champion nicht mehr der Baddest Man on the Planet und der Titel ist nur noch einer unter vielen. Ich finde, das Boxer die Athleten sind, die das beste training auf der Welt erhalten und UFC kämpfer sind bloß typen, die es im Boxsport zu nix bringen würden, darüber hinaus haben sie keinen stolz!
Das sind Kerle die sich gegenseitig Kniee und Ellenbogen in die fresse schlagen oder am boden liegen und sich umklammer wie irgendwelche schlammringkämpferin. ABer dennoch sind viele leute, besonders die aus den jüngeren generationen der meinung, dass MMA eine reinere form des kampfes sei und boxen einfach nur limitiert ist.
Jetzt gehn wir mal von einem konkreten beispiel aus.
Ich denke, dass der GoaT mit ein bisschen bodenkampf training jeden UFCler absolut deklassieren könnte, wenn es Mike Tyson gestattet wäre zu halten und zu schlagen und wenn er dabei 3Unzen-Handschuhe anhätte,
dann würden 98% seiner gegner fürchterlich entstellt sein nach dem kampf.

Ein weiteres Thema sind steroide. Ich glaube nicht, dass steroide irgend jemandem helfen, weil sie niemandem skills verleihen können. SIe bauen nur die muskelln auf. Aber im noblen boxsport geht es ehr um Intelligenz, Geschwindigkeit und die Mentale Stärke.
Aber dennoch sind Steroide gegen die regeln der boxkommission und das macht den sport wirklich kaputt.
Im Prinzip konnte man die Kämpfer aus jeder Ära mitteinander vergleichen.
angefangen bei
Michael Jack Johnsonin 1920s
Jack Dempsey 1930s
Joe Louis 1940s
Rocky MArciano 1950s
Sonny Liston
Muhammad Ali
Earnie Shaves
Mike Tyson
Diese Männer wogen alle 200-225 lbs, sie waren konditioniert und einfach an der oberen grenze zwischen muskelmasse und koordination.
Nun sagen ja alle, dass das schwergewicht über die jahre schwerer geworden ist, aber das ist einfach nicht war. Das schwergewicht ist Korrumpiert, seit die Mauer gefallen ist und diese osteuropäischen stoffer mit ihren 2meter-120kilo körpern rüber gekommen sind (diese dreckigen klitschkos die schon zu amateurzeiten gespritzt wurden). nun traut sich keiner mehr ins schwergewicht, weil alle angst vor den MosterHulks haben... :idiot:
meiner meinung nach sollten die für immer gebannt werden um boxen zu reinigen! und ende.
 

Blayde

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Ja, da ist schon was dran. UFC boomt in den USA und ist als Gesamtpaket für die Fans interessant. In der Boxwelt ist nicht der Superwelterweight-Titelkampf interessant, sondern Oscar De La Hoya... Klar ziehen Liddell und Ortiz im MMA auch mehr als Anderson Silva und Andrei Alorvski, aber jede noch so doofe Card von UFC zieht viele ahnungslose PPV Käufer, die dann auch 5, 6 Kämpfe zu sehen bekommen, bei denen nicht der Eindruck ensteht, hier würde ein Talent eine Gurke kämpfen wie auf Box-PPV Undercards. Und gute Cards mit mehreren guten Kämpfen gibts natürlich auch mal, was im Boxen viel zu rar geworden ist.

Dazu hat UFC jede Woche Kämpfe im Free TV auf Spike. Die Zeiten, in denen Boxen auf ABC statt auf HBO PPV lief, sind vorbei...

Aber Aussterben oder so wird Boxen nicht. Es wird immer viele geben, die MMA als zu barbarisch oder so ansehen werden. Nur solange die Cards im Boxen bleiben wie im Moment und nahezu alle Boxer unbekant sind, wird die Standard-Publikumgröße halt sein wie bei der Dawson/Tarver Card, wie bald bei Darchinyan/Simms. Im Grunde hats Boxen im Moment nur De La Hoya, Mexiko und Puerto Rico und das nicht wegen dem Sport an sich. Dazu international mit Kanada und Deutschland nen Vorteil, auf der Insel mag man beides. Man muss halt zusehen, dass Boxer wie Dawson, Pavlik populärer gemacht werden.

Insgesamt mehr PPV Einnahmen als Boxen hat UFC im Jahr schon. Aber das könnte auch aufgeholt werden...

Am Besten sorgt erstmal Cintron dafür, dass er im MMA ein paar ausknockt um Boxer wieder stärker erscheinen zu lassen ;)
 

jisi

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Das James Toney 2,00 m groß ist und aus Osteuropa stammt ist mir neu. :D

Und der gute Mike Tyson hat ja auch NC im Rekord.
 

Tony Jaa

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Naja UFC wird zentral gesteuert, wohingegen es im Boxen 1000 Verbände, 100000 Promoter und noch mehr Manager gibt. Ein DLH würde für das Geld was ein Ortiz verdient nichtmal mit seiner Frau schlafen. Das Geld was dann durch die PPV's reinkommt kann bei UFc halt mehr in Marketing und sowas investiert werden. Ein anderer Problem ist wohl dass es beim Boxen nicht mehr DEN SUperstart wie Ali, Tyson oder was weiss ich gibt. DLH ist selbst in den Staaten kein besonderer Crossoverstar und kämpft eh nur (mit billigen Rahmenkämpfen damit er nochmehr verdient) auf PPV. Zuviele Boxer (gerade die GBP-Bande um DLH, Hopkins etc) sind einfach mehr Geschäftsmänner als Boxer und der angeblich beste Boxer der Welt ist *******e langweillig.
Aber trotzdem ist Boxen längst nicht tot. Cotto-Judah war ein MSG sellout, DLH-Mayweather hat über 2M buys.....
Zudem muss man festhalten dass das Verschwinden des Boxen aus dem Fokus der Öffentlichkeit hauptsächlich in Amerika stattfindet. In Deutschland zB boomt es ja gerade richtig und die Klitschkis zB sind auch richtige Crossoverstars. Hoffentlich veranlasst das keinen "Geschäftsmann" dazu bald auch hier das PPV installieren zu wollen.
 

Drago

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Heinz Becker Land
@ Giant Killer

Sieh das Ganze doch mal sportlich fair, was heißt Bedrohung? Den Boxsport gibt es seit über 100 Jahren, UFC erst seit so 14, von daher ist es klar was eigentlich populärer sein sollte.
Betrachte Boxen und UFC bzw. MMA nicht als Gegner, sei doch froh daß es beides gibt und man beides sehen kann.

Zur Sache mit Tyson: Es ist zwar wahr daß noch nie ein Legenden Boxer beim MMA mitgemacht hat, aber wenn man sich alle Vergleiche anschaut, die es bisher zwischen Boxern bzw. Strikern und Grapplern/Bodenkämpfer gab (meist Brazilian Jiu Jitsu), haben die Striker stets eher schlecht ausgesehen. Bei den ersten UFC Events schlug der 73 kg leichte Royce Gracie Gegner jeden Gewichtes, egal ob diese Karate, Boxen, Muay Thai oder sonst was machten. Es ist in reglementierten Kämpfen SEHR schwer gegen nen BJJ´ler den Bodenkampf zu vermeiden.

Ok, in ner Straßenklopperei kann alles passieren. Ich hab mal via Email mit Tom Bleecker, einem Trainingspartner aber auch (negativ) Kritiker von Bruce Lee, über nen Fight zw. Tyson und Royce oder Rickson Gracie diskutiert. Er meinte, wenn man versuchen würde Tyson auf den Boden zu ringen würde er zum Berserker werden, im Notfall nem Grappler voll in den Arm oder in´s Bein beißen. All dies zusammen wäre nach seiner Meinung zu viel für Gracie, egal ob Royce oder Rickson (Rickson gilt als der Beste von denen).
Nun kann man aber auch entgegen halten, daß Rickson schon x mal gesagt hat, er habe Tyson Ende der 80er mehrfach zu nem echten Fight herausgefordert, und das öffentlich.

Der Grund dafür war daß Tyson nach seinem Sieg über Spinks 1988 verlautete, "i am the best fighter". Rickson meinte dazu, "er ist der beste Boxer, aber wenn er sagt Kämpfer, dann muss er sich auch gegen Leute beweisen die was anderes als Boxen tun. Ich bin sicher daß ich ihn schlagen werden, denn mein Stil beinhaltet viel mehr was realistisches Kämpfen angeht. Ich kann Ihnen nicht genau sagen wie der Kampf verlaufen würde, aber ich weiß daß ich alles tue ausser mich auf nen Schlagabtausch mit ihm einzulassen."
Schade daß es nie dazu kam, aber die meisten Buchmacher im Kampfsport haben Rickson schon klarer vorn gesehen.

Aber gut, das ist Rickson Gracie, wohl der beste Bodenkämpfer des letzten Jahrhunderts.
Aber selbst das reicht heute im MMA nicht mehr, man muss sowohl Striken als auch Grapplen können. Rickson gegen Tyson wäre interessant gewesen, ein Legenden Boxer gegen einen Legenden Bodenkämpfer, aber gegen den heutigen Fedor wären beide mit großer Sicherheit überfordert, der ist einfach zu komplett. Er würde Rickson im Stand verprügeln, und Tyson am Boden verknoten.

Und was das mit dem HW Titel angeht: Zu sagen er sei der begehrteste/angesehenste Titel der Welt ist typisch amerikanische Box-Propaganda, nicht mehr. Es gibt keinen Grund einen Boxweltmeitser über einen MMA Weltmeister, K-1 Weltmeister oder auch Wimbledonsieger im Tennis oder Tour de France Sieger im Radsport zu stellen. Fussball, Basketball usw. sind Mannschaftssportarten und somit was anderes.

Desswegen ist der Heavyweight Champion nicht mehr der Baddest Man on the Planet und der Titel ist nur noch einer unter vielen. Ich finde, das Boxer die Athleten sind, die das beste training auf der Welt erhalten und UFC kämpfer sind bloß typen, die es im Boxsport zu nix bringen würden, darüber hinaus haben sie keinen stolz!
Das sind Kerle die sich gegenseitig Kniee und Ellenbogen in die fresse schlagen oder am boden liegen und sich umklammer wie irgendwelche schlammringkämpferin. ABer dennoch sind viele leute, besonders die aus den jüngeren generationen der meinung, dass MMA eine reinere form des kampfes sei und boxen einfach nur limitiert ist.

Vergleich einfach mal die Queensberry mit MMA Regeln. Das Boxen als "Kampf" limitierter ist als MMA ist so klar wie das Amen in der Kirche.

Boxen:
- nur Treffer oberhalb des Bauchnabels erlaubt
- nur bestimmte Fausschläge (keine Dreh- oder Handkanten schläge)
- keine Tritte erlaubt
- keine Ringertechniken erlaubt
- keine Würfe erlaubt
- kein Bodenkampf erlaubt

MMA:
- Abgesehen von Attacken gegen Kniescheibe, Eier, Stiche in die Augen, Kratzen und Beißen alles erlaubt
- alle Arten von Faustschläge (inkl. Drehschläge, KEINE mit der Handkante)
- alle möglichen Tritte
- alle möglichen Ringertechniken
- alle möglichen Wurftechniken
- alle möglcihen Bodenkampftechniken


Was gibt es mehr zu sagen. "MMA is the sport of Fighting, Boxing is the Sport of Punching", da gibt es kaum Gegenargumente...
 
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Drago

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Ein anderer Problem ist wohl dass es beim Boxen nicht mehr DEN SUperstart wie Ali, Tyson oder was weiss ich gibt.

Das stimmt schon, aber gerade in der UFC ist das Problem nicht geringer. Klar ist Liddell ein top Fighter, aber fällt Dir/Euch nicht auf daß in den USA so getan wird als sei Liddell der beste MMA FIghter der Welt?
Fedor ignorieren die total, obwohl jeder wissen sollte daß Liddell gegen den klarer Außenseiter wäre.
Wenn man mich fragt, würde Liddell von Fedor ganz übel zugerichtet werden, eine wirkliche Siegchance seh ich nicht.
 

Tony Jaa

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Selbstverständlich ist es so. Die großen Weltmeister des Boxens ob nun Louis, Jackson, Ali oder in Deutschland Schmeling waren Persönlichkeiten der Geschichte.
Boxen braucht einfach einen großen WM weil er sich damit in die geschichte einreihen würde, praktisch das Erbe eines Alis antreten würde. Wenn sich die Leutige heute die HWs angucken vergleichen sie diese mit einem ALi. Und das dabei jeder schlecht aussieht ist ja klar. Dadurch kommen sie zur Schlussfolgerung dass heute alles schlecht sein muss, weil es eben den Ali nicht gibt.
Bei UFC gab es ja nie wirklich DIE Persönlichkeit, DEN großen Star. Da müssen sie sich nicht erzählen lassen wie *******e sie sind und das früher alles besser war.


@Drago
Was ist dann für dich die Reinform des Kämpfens?? Für mich ist Kämpfen in einem Ring auch keine Reinform. Ich glaube die meisten Grappler würden gg einen guten Boxer auf der Straße sehr schlecht aussehen. Ohne jetzt diesen Straßenmist auspacken zu wollen, sind doch beide Sportarten von der Reinform des Kämpfens weit entfernt. Und das ist auch gut so, sonst hätte ich damit als Sport schon große Probleme.
 
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Blayde

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Zur Sache mit Tyson: Es ist zwar wahr daß noch nie ein Legenden Boxer beim MMA mitgemacht hat, aber wenn man sich alle Vergleiche anschaut, die es bisher zwischen Boxern bzw. Strikern und Grapplern/Bodenkämpfer gab (meist Brazilian Jiu Jitsu), haben die Striker stets eher schlecht ausgesehen. Bei den ersten UFC Events schlug der 73 kg leichte Royce Gracie Gegner jeden Gewichtes, egal ob diese Karate, Boxen, Muay Thai oder sonst was machten. Es ist in reglementierten Kämpfen SEHR schwer gegen nen BJJ´ler den Bodenkampf zu vermeiden.

Man, hör doch mal auf :D ;) Was ist denn mit Crocop, Hunt, Wanderlei Silva, Anderson Silva, Liddell (letzterer ist noch nicht mal ein so toller Striker, wenn man mich fragt) und zig anderen. Ich will nicht sagen, dass die alle einen Shogun platt machen würden (ich hoffe, der ist in erster Linie Bodenkämpfer :D), aber es gibt doch zig Kämpfer im MMA, die ihre Kämpfe durch ihr Striking gewinnen. Und mit Sicherheit könnten Boxer genauso wie Kickboxer zum MMA wechseln. Ich glaube, dass die sogar noch bessere Anlagen hätten, auch wenn Kicks auch im MMA sehr effektiv sein können.

Man muss Striken und Grapplen können... Hm, naja... Ein Randleman hat Crocop ausgeknockt, aber sollte sich trotzdem dem Standupduell entziehen, wenn er so einen Gegner vor sich hat. Wobei ers vielleicht braucht, wenn er gegen einen guten Submissionwrestler antritt, weil er da ja regelmäßig austappen muss, nachdem er seine Gegner spektakulär geslammt hat :D Aber wenn man im Stand Up gegen jeden mindestens mithalten kann, dann kann eine Takedowndefense reichen.

Dabei fällt mir übrigens auf, dass wir wieder zum 100. Mal ins "Boxer im MMA?" Thema wechseln ;)
 

Drago

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@ Blayde

Cro Cop und Hunt z. B. haben gegen Fedor verloren. Warum meinst Du daß der Russe im MMA als unbestrittene Nr. 1 gilt? Weil er eben der kompletteste ist. Er schlägt die Striker am Boden und die Grappler im Stand, und keiner hat ein besseres Paket aus Striking + Grappling als er.
= darum ist er der Beste dort

Hast Recht, es ist das x-te mal mit dem Vergleich, aber dieser hier kommt von Giant Killer, und ich hab nicht mehr getan als auf seinen Beitrag einzugehen. ;)

@ Tony Jaa

Na was heißt schon "über den Sport hinaus gehen"? Fedor und Liddell sind in ihrem Sport jetzt schon so gut wie auf Legendenstatus, besonders Fedor.
 

Tony Jaa

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Naja im Windsurfing gibt es auch einige Legenden und kein Schwein außerhalb des Sports kennt sie.
Fedor wird nie den Bekanntheitsgrad eines Ali oder Louis erreichen, nicht heute und nicht in 100Jahren.
 

Kenshiro

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Naja im Windsurfing gibt es auch einige Legenden und kein Schwein außerhalb des Sports kennt sie.
Fedor wird nie den Bekanntheitsgrad eines Ali oder Louis erreichen, nicht heute und nicht in 100Jahren.

So unbekannt ist Fedor auch wieder nicht.Den kannst du nicht mit einem Windsurfer vergleichen.

Was ja noch nicht ist kann ja noch werden.Wie immer wieder schon erwähnt ist MMA stark im kommen.

Wenn halt keine Legenden mehr im Boxen kommen dann kommen sie eben im MMA:D
 

Drago

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Fedor wird nie den Bekanntheitsgrad eines Ali oder Louis erreichen, nicht heute und nicht in 100Jahren.

Ach so war das gemeint, sorry, dann hab ich´s mißverstanden. :wavey:

Diesbezüglich hast Du meine Zustimmung, allgemein wird Fedor wohl nie so bekannt werden wie Ali oder Louis, auch in 100 Jahren nicht.
Es könnte jedoch sein daß er nach der MMA Karriere eine im Filmgeschäft startet. Jean-Claude van Damme ist ein großer Fan und auch Kumpel von ihm, er hat schon oft betont daß er Fedor nach dessen Karriere als Kampfsport-Schauspieler pushen will.

Sollte Fedor damit Erfolg haben, könnte er durchaus ähnlich bekannt wie Van Damme werden.
 

mb2481986

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Man muss ja nicht direkt wieder alles schwarz malen.
Der Boxsport hat schon viele Krisen überstanden und wird auch noch einige überstehen. Auch wenn der US-Markt ein bisschen schwächelt, so boomt doch woanders der Boxsport( Deutschland, Polen, Russland, Puerto Rico und und und).
Natürlich hat UFC starke Wachstumsraten, aber eine ernsthafte Gefahr ist es nicht für das Boxen. Beide Sportarten zielen ja auch auf eine andere Zielgruppe und nehmen sich nicht direkt die Zuschauer weg und man kann ja auch Fan von 2 Sportarten sein. Es gibt ja auch Menschen die Fußball und Handball und beides wird mit einem Ball gespielt.
Ich schätze nicht, dass das Boxen zur Randsportart wird. Während sich die anderen Kampfsportarten erstmal dauerhaft beweisen müssen und sich im Mainstream etablieren. Boxen hat da einen gewaltigen Vorspruch und wird diesen auch noch einige Jahrzehnte halten können.
 

Mickey

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Ich glaube nicht, dass steroide irgend jemandem helfen, weil sie niemandem skills verleihen können.

Das Potential der Wachstumshormone und der anderen Mittelchen ist enorm.
Gezielter Einsatz kann einen Gladiator etliche Jahre im Gym ersparen und an die Spitze heranbringen.
Ohne Trainingsfleiss und Talent gibts aber trotzdem keinen Blumentopp zu gewinnen.


Die großen, schweren Jungs haben zunächst mal einen genetischen Wettbewerbsvorteil. Die Bevölkerung ist tatsächlich größer und schwerer geworden. Reichweite und Muskelmasse entscheiden den Kampf zum Glück nicht allein. Es werden im Boxen durchaus Größenunterschiede von 20 - 30 Zentimetern und einem Zentner Gewicht erfolgreich überbrückt.


Das schwergewicht ist Korrumpiert, seit die Mauer gefallen ist und diese osteuropäischen stoffer mit ihren 2meter-120kilo körpern rüber gekommen sind

Hat da jemand kleine Vorurteile ; )
In den USA wurde und wird genauso gestofft wie Ostblock. Bloß in den Staaten findet die Auslese der 'Monsterhulks' seit den 70ern zugunsten der NFL statt. Schau dir mal die Tackles in der Offensive Line im American Football an, dann weißt du wo die begabten Hünen hinmarschieren. Die sind um die zwei Meter groß und dürfen nicht unter 125 Kilo wiegen. Die verdienen als durchschnittliche Kraft im Jahr mehr als ein talentierter Boxer in der ganzen Laufbahn.
 

Mickey

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Nun kann man aber auch entgegen halten, daß Rickson schon x mal gesagt hat, er habe Tyson Ende der 80er mehrfach zu nem echten Fight herausgefordert, und das öffentlich.

Der Grund dafür war daß Tyson nach seinem Sieg über Spinks 1988 verlautete, "i am the best fighter". Rickson meinte dazu, "er ist der beste Boxer, aber wenn er sagt Kämpfer, dann muss er sich auch gegen Leute beweisen die was anderes als Boxen tun. Ich bin sicher daß ich ihn schlagen werden, denn mein Stil beinhaltet viel mehr was realistisches Kämpfen angeht. Ich kann Ihnen nicht genau sagen wie der Kampf verlaufen würde, aber ich weiß daß ich alles tue ausser mich auf nen Schlagabtausch mit ihm einzulassen."
Schade daß es nie dazu kam, aber die meisten Buchmacher im Kampfsport haben Rickson schon klarer vorn gesehen.

Interessant, ich dachte, Rickson Gracie hätte mehr an seiner Legende gestrickt, als herauszufordern bzw. sich Herausforderungen (Sakuraba) zu stellen. Tyson hätte sich das nicht entgehen lassen sollen. Wirklich schade.

Allgemein hat MMA mittlerweile ein ganz anderes sportliches Niveau als Anfang der 90er. Wenn MMA gut besetzt ist, ist dort auch der beste Fighter zu suchen. Emilianenko ist seit Jahren der Champ. Da es im Pride die wenigsten Einschränkungen in Bezug auf die erlaubten Mittel gibt, ist er auch der beste Fighter. Die Boxwelt juckt es in absehbarer Zeit wohl kaum. Pride ist zumindest für den europäischen Geschmack einen Tick zu brutal.
 

Calzaghe

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Also entschuldigt, wenn ich jetzt nicht jeden Beitrag bis aufs Detail durchgelesen habe (ihr schreibt auch aber viel :laugh2: ) , aber ich sehe es genau so wie es Blayde beschrieben hat. UFC könnte man als "barbarisch" abstufen, viel mehr finde ich es total unästhetisch und hat meiner Meinung nach mit einem "sauberen" Sport wenig zu tun.

Warum der "Mist" so boomt, kann ich nur in soweit nachvollziehen, dass die Menschheit auf Gewalt steht. Boxen hingegen ist wesentlich mehr mit Athletik verbunden und es ist genau korrekt gesagt, wenn man behauptet, dass die Boxer eines der besten Trainingseinheiten absolvieren.

Ich denke auch nicht, dass es von schlechten Boxern so wimmelt. Viel mehr werden die guten nicht gefördert oder nicht publik gemacht, so dass ihre Chancen sinken und die Boxfans auf diese nicht aufmerksam werden.

Ich kann nur hoffen, dass der Boxsport weiterhin am Leben bleibt und sogar an Größe und Ansehen gewinnt.
 

Drago

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Interessant, ich dachte, Rickson Gracie hätte mehr an seiner Legende gestrickt, als herauszufordern bzw. sich Herausforderungen (Sakuraba) zu stellen. Tyson hätte sich das nicht entgehen lassen sollen. Wirklich schade.

Rickson ist für Sakuraba etwas zu alt, man kann ja auch nicht erwarten daß ein fast 42 jähriger Lewis nochmal anfängt zu Boxen.
Sakuraba nennt man ja den "Gracie Hunter", hat gegen Royce zuletzt noch gekämpft.
Bist Du Dir so sicher daß Tyson gewonnen hätte? Rickson war in über 400 Vale Tudo Kämpfen ungeschlagen. Das ist zwar kein MMA bzw. die selbe Leistungsdichte wie heute, aber Vale Tudo aus den 80ern war auch nicht gerade harmlos.

@ Calzaghe

Wenn MMA so ein Mist wäre, würde es sicher momentan nicht so boomen, selbst in den USA hatte es 2006 bessere PPV Zahlen als Boxen.
Du bist wohl drauf wie Jim Lampley von HBO, aber sein einer Kollege hat gegen so dumme Kommentare wie "MMA ist Unterhaltung, so ein Skill wie Mayweather und de la Hoya zeigten werden sie dort nicht sehen" eine Antwort gegeben: "Ich widerspeche Jim, ich denke da gibt es auch MMA´ler die einen ähnichen Skill haben in dem was sie tun".

Optisch mag einem das ja nicht so gefallen, aber wirklich widerlegen kann man das Argument "MMA is the sport of fighting, Boxing is the sport of punching" nicht.
 
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