Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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Gast_481

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Ich sehe da keinen großen Knick.

Jetzt hab ich wegen dir sogar den unsäglichen Namen in Wikipedia eingegeben und kann den Knick sogar sehr gut benennen. Jerry Maguire fand ich noch ganz ansprechend, dann kam 3 Jahre nichts und dann die Eyes Wide Shut Katastrophe. Kubrick ist ja präventiv gestorben um sich das nicht noch antun zu müssen.

Das waren zum Teil lausige Filme klar, aber zwischendurch gab es auch Zwicks Last Samurai, der für einen Tom Cruise-Gegner filmisches Waterboarding sein muss,

Stimmt, das war ein Ausrutscher nach oben. Magnolia müsste ich mal wieder schauen, der ist zu lange her, aber alles andere nach Maguire ausser Last Samurai ist durchschnittlich bis abartig mies.

und den meiner Meinung nach unterschätzten Minority Report.

Die Katastrophe habe ich völlig verdrängt. Den Film kann man gar nicht genug unterschätzen.


EDIT: Nicht dass ich wirklich viel auf Awards gebe, aber die Nominierungen bei Golden Globes und Oscars zeigen schon die selbe Tendenz von wegen Knick. Nach Jerry Maguire gabs nur noch Nominierungen für Magnolia und Last Samurai...gut für Tropic Thunder noch, aber dort hatte er wenig Screentime und Verkleidung. So konnte er nicht allzu viel Schaden anrichten. Vorher gabs deutlich mehr.
 
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KronosVD

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Magnolia ist schon ein starker Film mit einem ebenfalls starken Tom Cruise. Vielleicht sogar seine beste schauspielerische Leistung.
Bei Minority Report liegst du selbstredend meilenweit daneben. Das ist 'ne spitzen Kriminalgeschichte im Sci-Fi-Gewand (Philip K. Dick), die etwas effekthascherisch, aber durchaus solide inszeniert wurde und Cruise in einer Rolle zeigt, die ihm per se eigentlich immer liegt - der gehetzte, ins Wanken geratene Held...
Vielleicht solltest du dem Film noch eine Chance geben und ihm mal eine deiner Kurzkritiken widmen.
 
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Gast_481

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Magnolia ist schon ein starker Film mit einem ebenfalls starken Tom Cruise. Vielleicht sogar seine beste schauspielerische Leistung.
Bei Minority Report liegst du selbstredend meilenweit daneben. Das ist 'ne spitzen Kriminalgeschichte im Sci-Fi-Gewand (Philip K. Dick), die etwas effekthascherisch, aber durchaus solide inszeniert wurde und Cruise in einer Rolle zeigt, die ihm per se eigentlich immer liegt - der gehetzte, ins Wanken geratene Held...
Vielleicht solltest du dem Film noch eine Chance geben und ihm mal eine deiner Kurzkritiken widmen.

Mal abgesehen davon, dass alles Geschmackssache ist und ich daher nicht meilenweit daneben liegen kann (umgekehrt geht das natürlich schon ;) ) bist du jetzt der 2. der mir einreden will, dass der Film gar nicht so mies ist. Tatsache ist, es ist lange her dass ich ihn gesehen habe. Das hat aber auch seinen Grund. Denn er liess einen verdammt schlechten Eindruck. Allerdings sehe ich seit dem Studium Filme anders und einiges, was mir das Kotzen bereitet hat, verpasst mir nur noch ne leichte Magenverstimmung ;) Also sehe ich ihn mir vielleicht wirklich wieder an.

EDIT: 9000 Posts in 7 Jahren und 3 Monaten. Bald bin ich ja im 5-stelligen Bereich.
 

KingCrunch

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Silver Linings

Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet, zudem hat mich das Gejinxe mit den Football-Spielen genervt und dass die Wetten fast im Mittelpunkt des Filmes standen. Cooper und Lawrence waren sehr stark, keine Frage, trotzdem hatte ich mir mehr von dem Film erhofft.

6,5/10
 

Mango

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Banksy - Exit through the Gift Shop (2010)

Jeder hat inzwischen wohl schon ein Kunstwerk von Banksy irgendwo gesehen, auch ohne zu wissen, das es von ihm. Der Film startet als Bericht des Franzosen Guetta, der über Street-Art erzählt und dabei seine Aufnahmen bei den Installationen zeigt. Später wendet sich das Blatt, als der Doku-Filmer selbst zum Künstler wird.
Der Film zeigt die Kunst von der Entstehung bis zur Rezeption, was wirklich interessant ist. Am besten fand ich die Szenen, als Banksy seine eigenen Werke in Museen unter anderen aufhängt.
Banksy zeigt nie seine Identität, Guetta (aka Mr. Brainwash) tut das schon viel lieber und stellt sich selbst dar.
In jedem Fall ist die Doku eine Inspirationsquelle, je nachdem wie man sie interpretiert, sagt sie auch, dass es jeder schaffen kann ein berühmter Künstler zu werden.

Im Ende klare 8/10 für den Oscar-nominierten Film.
 

masula

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Die Filme von Tom Cruise sind gut. Aber wegen seiner Scientology Zugehörigkeit ist er meiner Meinung nicht mehr so ganz klar dabei.
Seitdem ist er bei mir unten durch.
Ich werde sowas einfach nicht unterstützen und bezahle keinen müden Cent für seine Filme. Egal wie gut dieser ist.
Bekomme ich einen seiner Filme umsonst in die Finger, schaue ich es mir an.

[video=youtube;uY98Vp2MJyU]http://www.youtube.com/watch?v=uY98Vp2MJyU[/video]
 
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Plissken

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Eigentlich wollte ich mich diesem Film ja komplett verweigern, gestern hab ich dann aber doch The unexpected journey gesehen. Entgegen meinen Befürchtungen war ich überraschend angetan und das heißt schon was, da Der kleine Hobbit zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört.
Vielleicht liegt es auch daran, dass es Jackson wieder einmal gelingt, die Geschichte vollkommen zu verändern und trotzdem einen Film zu machen, der erstens unterhält und zweitens wieder einmal mit schönen Bildern garniert ist. Mit dem Buch an sich hat der Film im Grunde nicht viel zu tun; wie schon bei HdR wurden viele Details weggelassen oder verändert. Ich war trotzdem nicht unzufrieden.
Einige kleinere Kritikpunkte habe ich aber doch: [...]

Unterm Schnitt bleibt ein unterhaltsamer Fantasy-Film und das gibt's ja leider auch nicht so oft. Für die nächsten zwei Filme erwäge ich jetzt sogar, ins Kino zu gehen. Zwei Teile hätten es jedoch auch getan.

Hab ihn nun auch gesehen. Ich bin bei der Bewertung etwas hin- und hergerissen. Dass der Film nicht mehr viel mit dem Buch gemeinsam hat - geschenkt. Blöderweise sind die besten Szenen die, wo man nahe am Buch bleibt. Die ca. 30 Minuten Gollum sind die Besten des Films.

Die Szene im Goblinberg fand ich eher albern. Nicht nur, dass mich dieser Goblinkönig stark an den Unterseefettwanst aus Star Wars 1 erinnert hat, kam auch zu keiner Zeit das Gefühl von Gefahr heraus. Die Flucht geligt auch eher spielerisch unter massivem Einwand vom Computertricks. Ob da überhaupt die Schauspieler außer in den Nahaufnahmen zum Einsatz kamen glaube ich nicht. Das war mir einfach zu viel, weil man es der Szene überdeutlich ansah.

Und obwohl ich Martin Freeman mag, hat er mich als Bilbo nicht so überzeugt.
Ins kino werde ich wohl auch die nächsten Teile nicht gehen. Vielleicht lohnt es sich für die Schlacht der 5 Heere. ;)

6/10
 

Frido_1

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Der letzte Film den ich gesehen habe war "das hält kein Jahr" und ich muss sagen, der Film ist absolut schlimm. Hat weder eine konsequente Aussage, noch eine fesselnde Story, aber dafür schämt man sich ca. 90% der Zeit fremd. Kann ich wirklich keinem empfehlen, selbst meine Freundin, die romantische Komödien an sich mag, fand den Film furchtbar!
 

le freaque

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Mal abgesehen davon, dass alles Geschmackssache ist und ich daher nicht meilenweit daneben liegen kann (umgekehrt geht das natürlich schon ;) ) bist du jetzt der 2. der mir einreden will, dass der Film gar nicht so mies ist. Tatsache ist, es ist lange her dass ich ihn gesehen habe. Das hat aber auch seinen Grund. Denn er liess einen verdammt schlechten Eindruck. Allerdings sehe ich seit dem Studium Filme anders und einiges, was mir das Kotzen bereitet hat, verpasst mir nur noch ne leichte Magenverstimmung ;) Also sehe ich ihn mir vielleicht wirklich wieder an.

EDIT: 9000 Posts in 7 Jahren und 3 Monaten. Bald bin ich ja im 5-stelligen Bereich.

Kannst du dir sparen, der ist mies und bleibt es auch. Natürlich nicht so schlimm wie "War of the worlds", dem ich auf einer Skala von 1 bis 10 niemals mehr als 0 geben würde, weil es einer der schlimmsten Remales, Buchverfilmungen, Hörspielverfilmungen und Filme überhaupt ist. Ganz, ganz, ganz schlimm.
Was Cruise allgemein angeht: bis 2000 finde ich alles bis auf "Eyes wide shut" (mit Abstand Kubricks schlechtester Film) irgendwie noch ganz ok, alles danach finde ich grottenschlecht. Und natürlich ist es mittlerweile so, dass ich Filme nicht mehr schaue, wenn Cruise draufsteht, klarer Fall. Seit Jahren schlechte Stoffe, ein mittelmäßig talentierter Darsteller, der zudem als Person der personifizierte Kotzbrocken ist. Warum denn soll ich neuen Filmen in der Konstellation eine Chance geben? Ich sehe da keinerlei Anlass.
 

Archimedes

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Kannst du dir sparen, der ist mies und bleibt es auch. Natürlich nicht so schlimm wie "War of the worlds", dem ich auf einer Skala von 1 bis 10 niemals mehr als 0 geben würde, weil es einer der schlimmsten Remales, Buchverfilmungen, Hörspielverfilmungen und Filme überhaupt ist. Ganz, ganz, ganz schlimm.
Was Cruise allgemein angeht: bis 2000 finde ich alles bis auf "Eyes wide shut" (mit Abstand Kubricks schlechtester Film) irgendwie noch ganz ok, alles danach finde ich grottenschlecht. Und natürlich ist es mittlerweile so, dass ich Filme nicht mehr schaue, wenn Cruise draufsteht, klarer Fall. Seit Jahren schlechte Stoffe, ein mittelmäßig talentierter Darsteller, der zudem als Person der personifizierte Kotzbrocken ist. Warum denn soll ich neuen Filmen in der Konstellation eine Chance geben? Ich sehe da keinerlei Anlass.

kann und möchte ich hiermit unterzeichnen! :thumb:
 

KingCrunch

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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

In den Hauptrollen Brad Pitt und Casey Affleck. Absolut sehenswert, da atmosphärisch sehr gut, sehr gute Schauspieler und ein sehr interessanter Blick auf Jesse James und vor allem Robert Ford.

8/10


Lawless


Spielt ca. 40 Jahre später als oben genannter und nicht realitätsgetreu (oder doch?). Ziemlich viel Gewalt enthalten. Ebenfalls interessante Geschichte, für meinen Geschmack keine Längen und auch sehr starke Schauspieler.

7,5/10
 

Dr. Doom

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Ich finde "War of the Worlds" gut. :saint:

Was Cruise so treibt, juckt mich auch nicht. Nur dass er Joey verhunzt hat, kann ich ihm nicht verzeihen. :(
 

schlomo23

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Ich finde mit Ausnahme von "München" und "Catch me if you can", die ich aber auch nicht ganz auf dem Niveau von MR sehe, ist/war Minority Report Spielbergs bester Film seit 12 Jahren... :crazy: Klar, nach München kam da mMn auch nur Grütze (Tim und Struppi geht als "okay" durch) und natürlich ist Cruise ein Volldepp, aber das kann und will ich seinen Fimen nicht anlasten (würde er irgendeinen Scientology-Abfeier-Film drehen wäre das natürlich etwas anderes ;)). Gleiches gilt mMn für Cruise, von dem ich nur noch "Colleteral" und "Vanilla Sky" auf eine Stufe mit Minority Report stellen würde (von den Filmen ab 2000, Magnolia (1999) war natürlich insgesamt stark).
 

theGegen

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Randbelgien
Ich fand Tom Cruise überraschend gut, weil entweder nicht störend oder sogar positiv auffallend in:

- Geboren am 4. Juli
- Rain Man

Der erste Teil von "Mission Impossible" war gut. Ansonsten meide ich ihn, wenn ich Lust auf einen guten Film habe.
 

theIrish

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Die Filme von Tom Cruise sind gut. Aber wegen seiner Scientology Zugehörigkeit ist er meiner Meinung nicht mehr so ganz klar dabei.
Seitdem ist er bei mir unten durch.
Ich werde sowas einfach nicht unterstützen und bezahle keinen müden Cent für seine Filme. Egal wie gut dieser ist.
Bekomme ich einen seiner Filme umsonst in die Finger, schaue ich es mir an.

[video=youtube;uY98Vp2MJyU]http://www.youtube.com/watch?v=uY98Vp2MJyU[/video]

Etwas nervig ist halt das oft zwischen den Zeilen Scientology lehren in Curise' Filme eingearbeitet werden.
Ansonsten finde ich ja aber genrell leute die Mitglied in einer behinderten Sekte sind sympatischer als leute die Frauen schlagen wie Christian Bale oder Russel Crowe.

Ansonsten bin ich da ehr bei Chronos Cruise hat viel rotz gemacht in den letzten Jahren aber gerade Minority Report fand ich einen mehr als ordentlichen Film nicht auf Blade Runner niveau aber schon mit dem Total Recall von 2012 vergleichbar um mal bei Dick zu bleiben.
Da gibt es deutlichst schlimmeres.
Die letzten beiden Jack Reacher und Oblivion waren beide gut. Reacher sogar sehr gut.
 

theIrish

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Star Trek Into Darkness

Der zweite Teil der Captain Kirk Reinkarnation zeichnet sich vor allem dadurch aus das Regisseur J.J. Abrams eine gute Balance zwischen Nostalgie und Moderne findet. Der Film hat den einen oder andere Momente in denen er einem das alte Star Trek feeling gibt weswegen man sich Ursprünglich für die Serie die Filme oder beides Interessiert hat oder sogar Fan wurde. Auf der anderen Seite muss man aber kein Star Trek Fan sein um den Film munter genießen zu können. Der Film lässt wenig vermissen geballte Action, Spannung, Humor, echte Männer Freundschaften und schöne Frauen, einzig und allein die 3D Effekte lassen deutlich zu wünschen übrig. Weitere kleinere Minuspunkte sind die eher durchwachsenen Leistungen der Schauspieler Benedict Cumberbach ist teilweise Brillant „glänzt“ dann im nächsten Moment wieder durch gnadenloses overacting. Chris Pine wirkt als Captain Kirk teilweise zu überdreht und Zachary Quinto kommt als Spock nicht so überzeugend rüber wie einst Leonard Nimoy und Alice Eve und Zoe Saldana sind zwar hübsch anzusehen aber insgesamt doch etwas blaß wobei hier gefragt werden kann ob ihre Rollen Drehbuchtechnisch überhaupt mehr hergaben. Einzig und allein Karl Urban und Simon Pegg geben jeweils einen ziemlich starken und sehr authentischen Bones bzw. Scotty ab. Star Trek meldet sich eindrucksvoll zurück mit wirklich guten Unterhaltsammen Blockbuster Kino allerdings wäre gefühlt noch ein wenig mehr drin gewesen.

8/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013_05_01_archive.html

Daybreakers

Vampirfilme kann es Scheinbar nicht genug geben, ebenso wenig wie Brüder die als Regisseur Paar auftreten…daher wenig verwunderlich das die Spierig-Brothers nach einem Zombiefilm (Undead) mit Daybreakers noch einen Vampirfilm hinterher gelegt haben. Gequälte Freunde und Väter die sich bereits nach dem Wort Vampirfilm vor Schmerzen krümmen (Ich gehöre zu denen welche die Twillight-Saga erfolgreich vermieden haben) kann ich aber sofort beruhigen denn nichts dergleichen erwartet uns. Ohne zu viel verraten zu wollen es geht also um Vampire der Film spielt im Jahr 2019 und diesmal haben die Vampire den Krieg gewonnen wenn man so will denn sie sind im Film deutlich in der Überzahl. Und allein durch diesen sehr geschickten Trick den Spieß umzudrehen bietet der Film doch einen recht interessanten Ansatz. Leider wurde hier aber viel Potential verschenkt den der Film ist doch recht schnell vorbei ohne dabei groß in die Tiefe zu gehen, was aber wirklich wünschenswert gewesen wäre. Dazu kommt noch das der Film zwar auf der einen Seite die eine oder andere wirklich nette Idee bereit hält wie man sich das Leben auf der Erde wohl vorstellt wenn Vampire die vorherrschende Rasse auf ihr wären, auf der anderen Seite ist der Film aber leider mit Logik Fehlern gespickt welches das Ganze dann wieder ein wenig umwerfen. Ein paar schlechte Computeranimierte Szenen fallen ebenfalls negativ auf. Dennoch bietet der Film gute 90 Minuten Unterhaltung und mit soliden, wenn auch nicht guten, Schauspielerischen Leistungen sowohl von den beiden Haupt Protagonisten Ethan Hawke (Gattaca, Training Day) und Willem Dafoe (Platoon, Inside Man) als auch von Antagonist Sam Neill (The Hunt for Red October, Jurassic Park), Claudia Karvan (Star Wars: Revenge of the Sith) hingegen verkommt zur nett anzusehenden optischen Beilage. Zwar ist das auch Irgendwo was positives das in einem Vampirfilm die weibliche Hauptrolle lediglich als Kontaktperson für die beiden Männlichen Protagonisten dient, trotzdem hätten ihrer Rolle etwas mehr Emotionen sicher ganz gut getan. Abgerundet wird das Ganze dann von einem mehr als ordentlichen Score (das geringe Budget von 20M$ merkt man dem Film nicht wirklich an) und von ein paar schönen Splatter-Effekten. Unterm Strich bleibt eine interessante Kreuzung aus Blade und Matrix aus der Man einiges mehr hätte rausholen können. Dies macht Daybreakers zu keinem Film an den man sich auf ewig erinnern muss aber auch zu keinem zum Vergessen.

6/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/gastrezension-by-theirish-daybreakers.html
 
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Gast_481

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Tanz der Teufel

Offenbar geistert jetzt ein Remake durch die Kinos. Bei mir gabs jedenfalls die Originalversion von 1981 (für die anglophilen, das ist The Evil Dead, keine Ahnung wer all diese Titel ins Deutsche übersetzt, aber er ist ein schlechter Mensch). Regisseur Sam Raimi, Hauptdarsteller Bruce Campbell, mein erster Gedanke war "das wird trashig". Wurde es auch, jede Menge Müll. Viel Splatter, viel Gore, schauspielerische Leistungen auf Gerichtsshowniveau, Maske und Special Effects (irgendwie speziell waren sie ja schon) wie von der Augsburger Puppenkiste, nur in schlecht. Aber bevor ich losmeckere, es gibt auch gutes. Der Einsatz der Kamera erschien mir aus Horrorfilmtechnischer Sicht durchaus gelungen. Die Kamerafahrten, die gekippten Einstellungen und die Close-Ups tragen viel zu einer doch relativ gruseligen Stimmung bei. Dennoch, der Film ist ein B-Movie und er bedient sich so ziemlich jedes Horrorfilmklischees. Wenn "Cabin in the Woods" http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/04/rezension-cabin-in-woods-bunny-game.html als Parodie auf Horrorfilme gesehen wird, dann ist Tant der Teufel ganz weit vorne bei den Filmen, die parodiert werden. Er gilt auch als Kultfilm, vermutlich unter anderem auch weil er in Deutschland beispielsweise indexiert ist (wieso eigentlich? Brutaler als ein grosser Haufen anderer Horrorfilme ist auch er nicht, allenfalls bisschen ekliger.). Ich sehe auch die humoristische und parodistische Komponente dahinter, die ihn sicher von irgendeinem 08/15 Horrorfilmchen abhebt, aber unter dem Strich war ich etwas gelangweilt. Daher völlig Anti-Mainstream nur:

4/10


Mother's Day

Manchmal lohnt es sich, wenn man Abends nicht zu tun hat einfach mal durchzuzappen. Vor einigen Tagen bin ich auf Pro7 auf dieses Juwel gestossen. Starker Psychothriller. 3 Brüder überfallen eine Bank. Einer wird angeschossen. Sie flüchten in das Haus ihrer Mutter, welches nicht mehr das Haus ihrer Mutter ist und nehmen die neuen Besitzer und ihre Gäste als Geiseln, bis Mama mit der kleinen Schwester ankommt. Diese erfährt, dass ihr sie Söhne - nicht wissend dass sie nicht mehr dort wohnt - Geld an diese Adresse geschickt haben. Mama Verbrecher will daraufhin von den neuen Besitzern wissen wo die Kohle ist worauf die Hölle auf Erden für die neuen Besitzer und ihre Gäste beginnt. Der Film packt und hält die Spannung permanent hoch. Sehr gut, sehr unterhaltsam, sehr spannend.

9/10


http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/doppelrezension-tanz-der-teufel-mothers.html
 

Giftpilz

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Er gilt auch als Kultfilm, vermutlich unter anderem auch weil er in Deutschland beispielsweise indiziert ist (wieso eigentlich? Brutaler als ein grosser Haufen anderer Horrorfilme ist auch er nicht, allenfalls bisschen ekliger.)
Das kannst du hier bei Schnittberichte nachlesen. Angesichts dessen, dass Gewalt gegen Menschen (und dabei es ist schon unfreiwillig komisch, dass sich überhaupt Gerichte mit der Frage auseinandersetzen mussten, ob Zombies noch Menschen sind) in der Kunst allzuoft verherrlicht wird, ohne dass eine staatliche Zensur einschreitet, sind solche Entscheidungen einfach nur grotesk. Jugendschutz ist ja noch nachzuvollziehen, aber dass Erwachsene einen Film mit einem solch offensichtlich unrealistischen Szenario nicht ungeschnitten sehen dürfen und dass Originalausgaben des Films gar beschlagnahmt werden?
Dabei ist der Film qualitativ sowieso recht mies. Mehr als 4/10 hat er auch von mir nicht bekommen. Durch das Stehen auf dem Index wird er interessanter gemacht als er es dann in Wirklichkeit ist.
 
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Plissken

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Ralph reichts

Viel hatte ich gar nicht erwartet. In letzter Zeit war in von Animationsfilmen ein bischen enttäuscht, daher ging ich mit niedrigen Erwartungen rein. Umso freudiger war dann der Film. Klasse. Hier stimmte wieder alles. Passend für Erwachsene und Kinder. Unsere 5-jährige hat mitgeschaut und blieb sogar bis zum Ende dabei. Viele Gags sind natürlich nur für Erwachsene zu verstehen, bei "Tapper" kamen bei mir schon die Freudentränen der Wiederekennung hoch. :love2:

Trotzdem sehr unterhaltsam für alle, gute Synchro wie ich finde (die Stimmen passten auf jeden Fall super), tolle Story, Abwechslung. Herz, was begehrst du mehr?

Und der Abspann ist auch klasse, da werden noch mal alte Spieleklassiker gezeigt, das auch einiges an Wiedererkennungspotential bietet.

9/10 und damit ganz dicht bei Incredibles und Monster AG
 
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