Was regt euch auf?


KillerHornet

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Ungelogen:

Der Beitrag war ja auf der anderen Seite und ich habe exakt dasselbe gedacht, wie du, speech. Man kanns auch übertreiben mit der Betroffenheit.
 

theGegen

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Mich regt folgendes auf:

Da gibt es so Verpackungen für Käse, Wurst oder Knabberkram und an einer Ecke der oberen Hülle steht geschrieben: Bitte hier aufreißen!

Da kann man drauf gehen, dass man es besser an einer anderen Ecke probiert.
 

Vash

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Mich regt folgendes auf:

Da gibt es so Verpackungen für Käse, Wurst oder Knabberkram und an einer Ecke der oberen Hülle steht geschrieben: Bitte hier aufreißen!

Da kann man drauf gehen, dass man es besser an einer anderen Ecke probiert.

ooooohhh wie wahr, wie wahr..


das kalte Wetter in Hamburg und dass auf dem Kiez Leute rumlaufen, die fast nichts an haben und ich mit Handschuhe und Schal trotzdem mir nen Ast abfrier.
 

Cudi

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Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich mir noch schnell die Meet The Parents von K1X bestellen soll, oder nicht...:cry:
 

NYK

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Leute, die den Anspruch erheben, tolerant, mit eigener Meinung, weitsichtig und ohne Vorurteile zu sein - dies aber absolut nicht sind.

Ich nenne diese Leute im weiteren mal "Alternative".
Da fallen mir als typisches Beispiel Leute ein, die Chucks tragen, die Ärzte, Nirvana und Red Hot Chili Peppers (allesamt gute Bands, keine Frage) hören, Che Guevara ("weil der für Frieden ist" :idiot: ja, war n toller Pazifist) T-Shirts tragen und um den Hals noch dieses Islam-Terror-Tuch.
Von diesen Leuten denke ich doch erstmal, dass sie sich mal damit beschäftigt haben oder so. Aber wenn Che Guevara "in Zukunft noch gutes für die Welt tut" und "für Frieden ist", dann wundere ich mich schonmal. Über das Palästinensertuch schon nicht mehr, das tragen ja auch schon jede Menge 12-jährige. Werden die Moslems auch denken: "Mist, das hat auch seine Wirkung verloren!"
Dann Ärzte, Nirvana, RHCP. "Weil das Alternativ ist und nicht so Mainstream wie dieser HipHop-Schei*". Ok, 50Cent, Bushido und Sido halte ich auch für groben Unfug. Aber das ist kein HipHop sondern Pop, wenn es hochkommt vielleicht Kommerz-HipHop. Und nein, nicht alle, die Rap hören, hören diesen Müll. Das ist so, als würde ich jeden, der gerne guten gepflegten Rock (sei es Nirvana, Pink Floyd, Led Zeppelin...mir egal) hört, unterstellen auch Tokio Hotel zu hören.
Aber: wieso haben die "Alternativen", die den Anspruch erheben, tolerant zu sein und von Dingen, über die sie reden auch Ahnung zu haben, diese Verallgemeinerung und Vorurteile in sich, die allgemein als assozial geltenden HipHop-Musik-Hörer aber nicht? Die können so etwas in der Regel unterscheiden. Sogar die Buschido-Hörer.
Seht es mal so: Wenn ihr HipHop mit Buschido gleichsetzt, ist das für uns so wie es für euch wäre, wenn wir Rock/Alternativ mit Tokio Hotel gleichsetzen würden. Zeigt mal Empathie und Rücksicht!
Und nochwas: Ärzte und Nirvana sind selbst nichts anderes als Pop inzwischen. Nur weil man etwas mehr in die Gitarren haut als die Musiker auf WDR2 heißt das nicht, dass man gleich alternativ und anti-pop ist. Es ist inzwischen pop, das ist ja kein Ding, aber seht es ein und sagt nicht: "Nein, ich will kein Pop hören. Pop ist Schei*e.Ich höre kein Pop." Pop ist lediglich die Abkürzung für populär, es bedeutet nur, dass es viele Leute gut finden.
Wenn im Bus einer über sein Handy seinen Schei*-HipHop(pop) hört, dass es jeder mithören muss, regt mich das sehr auf. Es regt mich nicht weniger auf, wenn das einer mit Rock(pop) macht. Was mich aber noch mehr aufregt, ist, wenn dann ebenjene meinen, es wären immer nur "die Schei*Hopper" die laut im Bus ihre Musik hören. Das ist ja sowas von ignorant und kurzsichtig. Man merkt wohl selbst nicht mehr, dass die Leute "aus den eigenen Reihen" um keinen Deut besser sind. Anstatt sich mal an die eigene Nase zu fassen wird nur der große Moralapostel gespielt. Wenn man schon bei solch einfachem Verhalten sich selbst nicht mehr wahrnimmt und reflektiert, wie sollen diese Leute dann diejenigen sein, die uns vor den "bösen Hoppern" (die es zweifelsfrei gibt) retten?
Zudem sehe ich von diesen "Alternativen" fast nur welche, die musikalisch überhaupt nicht offen für neues sind. Wenn da mal BlackMusic läuft wird (von den meisten) direkt Terror gemacht "mach die Schei*e weg" und so, während sich HipHop-Hörer (also, jetzt nicht Sido, sondern die anderen) auch auf Ska, Hardcore oder so einlassen können, zumindest für ein paar Musikstücke auf einer Party.

Wo soll das enden, wenn wir auf der einen Seite Pseudo-HipHopper haben die mit Messern durch die Straßen rennen und Zustände wie in 50Cents Ghetto herstellen wollen (ohne 50`s Vergangenheit runterspielen zu wollen), auf der anderen Seite die Moralapostel aber kaum besser sind!?


(alles hier geschriebene kann ich natürlich nicht auf alle beziehen, es bezieht sich nur auf den Großteil der Leute, die ich so sehe)
 

Cudi

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Leute, die den Anspruch erheben, tolerant, mit eigener Meinung, weitsichtig und ohne Vorurteile zu sein - dies aber absolut nicht sind.

Ich nenne diese Leute im weiteren mal "Alternative".
Da fallen mir als typisches Beispiel Leute ein, die Chucks tragen, die Ärzte, Nirvana und Red Hot Chili Peppers (allesamt gute Bands, keine Frage) hören, Che Guevara ("weil der für Frieden ist" :idiot: ja, war n toller Pazifist) T-Shirts tragen und um den Hals noch dieses Islam-Terror-Tuch.
Von diesen Leuten denke ich doch erstmal, dass sie sich mal damit beschäftigt haben oder so. Aber wenn Che Guevara "in Zukunft noch gutes für die Welt tut" und "für Frieden ist", dann wundere ich mich schonmal. Über das Palästinensertuch schon nicht mehr, das tragen ja auch schon jede Menge 12-jährige. Werden die Moslems auch denken: "Mist, das hat auch seine Wirkung verloren!"
Dann Ärzte, Nirvana, RHCP. "Weil das Alternativ ist und nicht so Mainstream wie dieser HipHop-Schei*". Ok, 50Cent, Bushido und Sido halte ich auch für groben Unfug. Aber das ist kein HipHop sondern Pop, wenn es hochkommt vielleicht Kommerz-HipHop. Und nein, nicht alle, die Rap hören, hören diesen Müll. Das ist so, als würde ich jeden, der gerne guten gepflegten Rock (sei es Nirvana, Pink Floyd, Led Zeppelin...mir egal) hört, unterstellen auch Tokio Hotel zu hören.
Aber: wieso haben die "Alternativen", die den Anspruch erheben, tolerant zu sein und von Dingen, über die sie reden auch Ahnung zu haben, diese Verallgemeinerung und Vorurteile in sich, die allgemein als assozial geltenden HipHop-Musik-Hörer aber nicht? Die können so etwas in der Regel unterscheiden. Sogar die Buschido-Hörer.
Seht es mal so: Wenn ihr HipHop mit Buschido gleichsetzt, ist das für uns so wie es für euch wäre, wenn wir Rock/Alternativ mit Tokio Hotel gleichsetzen würden. Zeigt mal Empathie und Rücksicht!
Und nochwas: Ärzte und Nirvana sind selbst nichts anderes als Pop inzwischen. Nur weil man etwas mehr in die Gitarren haut als die Musiker auf WDR2 heißt das nicht, dass man gleich alternativ und anti-pop ist. Es ist inzwischen pop, das ist ja kein Ding, aber seht es ein und sagt nicht: "Nein, ich will kein Pop hören. Pop ist Schei*e.Ich höre kein Pop." Pop ist lediglich die Abkürzung für populär, es bedeutet nur, dass es viele Leute gut finden.
Wenn im Bus einer über sein Handy seinen Schei*-HipHop(pop) hört, dass es jeder mithören muss, regt mich das sehr auf. Es regt mich nicht weniger auf, wenn das einer mit Rock(pop) macht. Was mich aber noch mehr aufregt, ist, wenn dann ebenjene meinen, es wären immer nur "die Schei*Hopper" die laut im Bus ihre Musik hören. Das ist ja sowas von ignorant und kurzsichtig. Man merkt wohl selbst nicht mehr, dass die Leute "aus den eigenen Reihen" um keinen Deut besser sind. Anstatt sich mal an die eigene Nase zu fassen wird nur der große Moralapostel gespielt. Wenn man schon bei solch einfachem Verhalten sich selbst nicht mehr wahrnimmt und reflektiert, wie sollen diese Leute dann diejenigen sein, die uns vor den "bösen Hoppern" (die es zweifelsfrei gibt) retten?
Zudem sehe ich von diesen "Alternativen" fast nur welche, die musikalisch überhaupt nicht offen für neues sind. Wenn da mal BlackMusic läuft wird (von den meisten) direkt Terror gemacht "mach die Schei*e weg" und so, während sich HipHop-Hörer (also, jetzt nicht Sido, sondern die anderen) auch auf Ska, Hardcore oder so einlassen können, zumindest für ein paar Musikstücke auf einer Party.

Wo soll das enden, wenn wir auf der einen Seite Pseudo-HipHopper haben die mit Messern durch die Straßen rennen und Zustände wie in 50Cents Ghetto herstellen wollen (ohne 50`s Vergangenheit runterspielen zu wollen), auf der anderen Seite die Moralapostel aber kaum besser sind!?


(alles hier geschriebene kann ich natürlich nicht auf alle beziehen, es bezieht sich nur auf den Großteil der Leute, die ich so sehe)

Hammerpost, besser kann man es nicht beschreiben. :thumb:
 

Gast1512

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Ich hasse egtl. alle Arten von Schubladen-Kindern, die nur mit dem Tunneblick denken. Ob nun diese pseudo-revolutionären Punks, die mit Che Guevara-Shirt und "**** the System"-Einstellung rumlaufen, aber bei Mama schön brav zu mittag essen, diese super-coolen Gangsta, die über ihre Handys Bushido, Massiv, usw. hören, im egtl. Leben aber nix gebacken bekommen, oder irgendwelche anderen engstirnigen Gruppen. Ganz ehrlich, warum muss man sich immer auf eins beschränken und kann nicht zu anderen Typen/Musikrichtungen tolerant sein. Ich höre zwar auch zu 98% nur Deutschrap, kann es aber trotzdem akzeptieren, wenn andere, andere Musikrichtungen feiern, sich anders anziehen, usw. ... Warum geht das bei anderen nicht so?

Und diese Palischal-Träger sind sowieso das Schlimmste. Da fehlen mir die Wort für, wenn ich einen HipHopper oder Punk sehe, die egtl. Toleranz und Akzeptanz andauernd predigen, und dann dieses hässliche Geschirrtuch um den Hals haben. Warum nicht gleich 'ne Hakenkreuzbinde? Ganz schlimm sowas.
 

mc.speech

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Aus der passenden StudiVZ-Gruppe:

Ganz zu Anfang: Gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz zu sein ist eine Selbstverständlichkeit!

Trotzdem soll diese Gruppe ein Zeichen gegen die Gewalt setzten, die in erster Linie von den Organisationen der ANTIFA ausgeht.

Eine Gruppe gegen dieses ganze Gesocks, diese schwarz-überstylten, arbeitslosen Punk-Penner, die mit Anti-Nazi T-Shirts durch die Stadt laufen und die das Wort „Nazi“ bei jedem anwenden, der nicht radikal links steht, Oettinger bis Merkel!
Die es für rechtens halten, ihre Jack Daniels-Flaschen auf alles zu werfen, was es in dieser Gesellschaft zu etwas gebracht hat und die wiederum jeden, der ein besseres Auto als einen Wartburg fährt mit dem Wort „Nazi“ beschimpfen!
Die finden, den „gefährlichen Nazi-Staat“ zu erschüttern, indem sie ihre armen Hunde in jedem Park ihr Geschäft verrichten lassen!

Gegen diese schwachsinnigen Marihuana-Raucher, die Menschen vor den „bösen Nazis“ retten wollen, indem sie mit „Haut-die-Glatzen-bis-sie-platzen“-Plakaten bei jeder noch so kleinen NPD-Demo reaktionär anmarschieren und in regelmäßigen Abständen immer die ersten sind, die mit Flaschen und Steinen auf diejenigen werfen, die friedlich demonstrieren wollen! (dass es bei den NPD-Demos um oft rechtspopulistischen Unsinn handelt spielt dabei keine Rolle, denn Unsinn rechtfertigt keine Gewalt!)

Gegen die 3000 Autonomen, die in Rostock ganz eindeutig gezeigt haben, was sie mit dem Begriff „links“ meinen und die damit in keinster Weise dem rechtsradikalen Lager nachstehen!

Gegen die Partei DIE LINKE, die diesen Leuten eine Basis liefert und selbst wegen ihrer „Erfolge“ auf Bundesebene wesentlich gefährlicher für unsere Demokratie ist als diese kleine NPD, die (zurecht!) auf Landesebene herumdümpelt!

Gegen diejenigen, die immer noch in der Schwarz-Weiss-gedachten Utopie leben, dass „rechts“ mit Antisemitismus und Krieg, „links“ hingegen mit Sozialsein und Menschenrechten etwas zu tun hat!

[...]

Sicherlich darf man auch hier nicht pauschalisieren. Aber wer Nazi sagt, muss sehr oft auch Antifa sagen. Meine Meinung. Ich kenne einige dieser Würste. Früher selbst rechts, heute links. Halten sich für die Retter schlechthin, wollen die Welt vor den Nazis befreien. Sind gegen Gewalt und Intoleranz, aber oft die ersten, die den Schlagstock in der Hand haben und mit Bierflaschen werfen.
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Ich [...] kann es aber trotzdem akzeptieren, wenn andere [...] sich anders anziehen, usw. ...

Und diese Palischal-Träger sind sowieso das Schlimmste. Da fehlen mir die Worte für, wenn ich einen HipHopper oder Punk sehe, die egtl. Toleranz und Akzeptanz andauernd predigen, und dann dieses hässliche Geschirrtuch um den Hals haben. Warum nicht gleich 'ne Hakenkreuzbinde? Ganz schlimm sowas.

:licht:
 

Gast1512

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Aus'm Osten. Kahlrasiert. Gegen ANTIFA ... Hm. Du Nazi!

:saint:

PS: Nein, im Ernst, das stimmt nt. Aber es gibt sicherlich solche und solche von der ANTIFA ... da sollte man, wie du schon sagst, nicht pauschalisieren. ;)
 

Gast1512

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Und was willst du mir damit sagen? Dass es legitim ist einen juden-verachtenden Schal zu tragen? Mit "Ich kann es aber trotzdem akzeptieren, wenn andere sich anders anziehen, usw." waren Kleider gemeint, die andere Gruppen tragen. Für das Palituch gilt das jetzt egtl. nicht. Weil das nichts mehr mit Trend, gut aussehen und anderen Geschmäckern zu tun hat ... es ist kein Modeaccesoir, ein rassistisches Tuch zu tragen. So war das nun nicht gemeint.

Ich kann auch für verschiedene politischen Ansichten sein, und dennoch absolut verachtend an Hitlers antisemitisches, faschistisches und nazionalsozialistisches Regime sein. Grenzen sind ja bekanntlich fließend.
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Und was willst du mir damit sagen? Dass es legitim ist einen juden-verachtenden Schal zu tragen? Mit "Ich kann es aber trotzdem akzeptieren, wenn andere sich anders anziehen, usw." waren Kleider gemeint, die andere Gruppen tragen. Für das Palituch gilt das jetzt egtl. nicht. Weil das nichts mehr mit Trend, gut aussehen und anderen Geschmäckern zu tun hat ... es ist kein Modeaccesoir, ein rassistisches Tuch zu tragen. So war das nun nicht gemeint.

Ich kann auch für verschiedene politischen Ansichten sein, und dennoch absolut verachtend an Hitlers antisemitisches, faschistisches und nazionalsozialistisches Regime sein. Grenzen sind ja bekanntlich fließend.

Es ist nun einmal Trend und Modeaccessoire. Die meisten Träger sind sich über die Hintergründe sicherlich nicht bewusst und ich befürworte diesen Trend bestimmt nicht (zumal ich sie ja auch hässlich finde). Aber wenn du akzeptierst, dass sich andere Leute anders anziehen, finde ich, dass das noch im Rahmen ist und man es nicht mit einer Hakenkreuzbinde vergleichen kann, und zwar aus folgendem Grund: das Hakenkreuz ist ein Symbol der Nazi-Ideologie, die man nur wirklich unter keinen Umständen unterstützen kann. Das Tuch ist nun einmal eine traditionelle arabische Kopfbedeckung (und wurde nicht als Symbol des Antisemitismus erschaffen) und insofern ist das Ganze, wenn man so will, nichts anderes, als wenn in Palästina plötzlich verstärkt Krawatten als Modeaccessoire benutzt würde.
 

mc.speech

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Es ist nun einmal Trend und Modeaccessoire. Die meisten Träger sind sich über die Hintergründe sicherlich nicht bewusst und ich befürworte diesen Trend bestimmt nicht (zumal ich sie ja auch hässlich finde). Aber wenn du akzeptierst, dass sich andere Leute anders anziehen, finde ich, dass das noch im Rahmen ist und man es nicht mit einer Hakenkreuzbinde vergleichen kann, und zwar aus folgendem Grund: das Hakenkreuz ist ein Symbol der Nazi-Ideologie, die man nur wirklich unter keinen Umständen unterstützen kann. Das Tuch ist nun einmal eine traditionelle arabische Kopfbedeckung (und wurde nicht als Symbol des Antisemitismus erschaffen) und insofern ist das Ganze, wenn man so will, nichts anderes, als wenn in Palästina plötzlich verstärkt Krawatten als Modeaccessoire benutzen würde.

:thumb:

@sc: Und du trägst Baggy Pants, um damit Homies im Knast zu gedenken? Und darf man auch außerhalb von Baseballspielen Basecaps tragen? ;)
 

Gast1512

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Das Palituch ist eben nicht nur ein Modeaccesoir. Und warum der Vergleich mit der Hakenkreuzbinde hinken soll, weiß ich nicht. Wie sich nun die Judenunterdrückung, -verachtung äußert ist egal, sie bleibt nunmal ein Symbol dieser. Und natürlich gibt es Leute, die dieses Tuch *nur* als Modeaccesoir tragen, dies ändert aber nichts an der rassistischen Konnotation dieses Tuches und der Tatsache, dass es nunmal nicht nur ein Tuch bleibt. Wenn man *für* Toleranz und *gegen* Faschismus ist, dann aber ein Palituch trägt, stimmt irgendwas nicht. Ich verachte die Träger der Dinger da ja nicht, weil das Palituch mir nicht gefällt, sondern wegen der umstrittenen und zweifelhaften Bedeutung, die es hat.
 
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Gast1512

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@sc: Und du trägst Baggy Pants, um damit Homies im Knast zu gedenken?
Nein, aber ich bin auch keiner, der für Abschiebung der Gefängnisinsassen ist.

Es ist halt was Unehrliches dabei, wenn man Punk/HipHopper ist, und die ganze Zeit Toleranz/Akzeptanz predigt, um dann mit einem Paliuch aufzukreuzen, was quasi das Gegenteil von der eigenen Meinung darstellt. Selbst wenn man ahnungslos ist.

Ich schrieb:
Und diese Palischal-Träger sind sowieso das Schlimmste. Da fehlen mir die Wort für, wenn ich einen HipHopper oder Punk sehe, die Toleranz und Akzeptanz andauernd predigen, und dann dieses hässliche Geschirrtuch um den Hals haben.
 

HeroPodkolzin

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Ich hasse egtl. alle Arten von Schubladen-Kindern, die nur mit dem Tunneblick denken.

Es ist halt was Unehrliches dabei, wenn man Punk/HipHopper ist, und die ganze Zeit Toleranz/Akzeptanz predigt,

Und wenn man nicht die ganze Zeit von Toleranz predigt? Das ist doch auch Schubladendenken. Als ob alle Hiphopper Toleranz als höchstes Gut sehen. Viele (oder die meisten?) hören gerne Hip-Hop und kleiden sich dann bestimmt deswegen so, weil es ihnen so gefällt - ohne sich groß Gedanken zu machen, ob das jetzt mit den Werten stimmt oder nicht.
 
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