Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Loner

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Die Frage die ich mir immer mehr stelle. Will ich überhaupt noch dass die Mavs die POs erreichen? Mit dem aktuellen Leistungsniveau geht die Tendenz klar in die Richtung Nein :teufel:

Gerade da gerät man wirklich so ein bißchen in die Zwickmühle. Ich jedenfalls. Bin auch der Meinung, dass es nicht mit Avery weitergehen kann, auch wenn er Tolles geleistet hat in den vergangen Jahren; es war ja sicher nicht alles schlecht, das darf man nicht vergessen. Doch wie die meisten hier, sehe ich auch, dass es das war mit Johnson. Und ich hab mir schon die Frage gestellt, ob ein Play-Off - Einzug überhaupt noch so gut wäre, denn das würde dem Coach vielleicht den Job retten (falls man nicht 0-4/1-4 untergeht in Runde 1). Somit wäre es im Hinblick auf die nächste Saison vielleicht besser, dass es nicht mehr anders geht als ihn zu entlassen. Andererseits will ich die Saison nicht abschenken, denn in den Play-Offs ist immer alles möglich, wer weiß vielleicht fängt sich das Team ja; dass es zu großen Taten im Stande ist, wissen wir, auch wenn es im Moment nicht so aussieht. Wie seht ihr das ? Was ist nötig, damit Avery entlassen wird ? Meine damit den Verlauf der Play-Offs; wenn man die verpassen sollte, ist es klar. Davon gehe ich aber nicht aus.
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Mal ne Frage.
Der 2008er Pick von Dallas ist Lottery Protected. Was heißt das denn, wenn man nicht in die Playoffs kommt?
Bekommt dann New Jersey den 2009 Pick oder gehen die komplett leer aus?
Laut Crossover-Mockdraft wäre auf der 14 Roy Hibbert. Ich könnt mir also schlimmeres vorstellen, zum Beispiel ne 0-4 erste Playoffrunde und kein Draft-Pick. panik:
 

12step

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Und ich hab mir schon die Frage gestellt, ob ein Play-Off - Einzug überhaupt noch so gut wäre, denn das würde dem Coach vielleicht den Job retten (falls man nicht 0-4/1-4 untergeht in Runde 1). Somit wäre es im Hinblick auf die nächste Saison vielleicht besser, dass es nicht mehr anders geht als ihn zu entlassen. Andererseits will ich die Saison nicht abschenken, denn in den Play-Offs ist immer alles möglich, wer weiß vielleicht fängt sich das Team ja; dass es zu großen Taten im Stande ist, wissen wir, auch wenn es im Moment nicht so aussieht. Wie seht ihr das ? Was ist nötig, damit Avery entlassen wird ? Meine damit den Verlauf der Play-Offs; wenn man die verpassen sollte, ist es klar. Davon gehe ich aber nicht aus.

Halte ich nichts von. Gerade durch den Kidd-Trade sind die Mavs endgültig in den Win-Now Modus übergegangen, wenn sie das nicht schon vorher waren. Und ab jetzt zählt jedes Jahr und nichts sollte verschenkt werden.
 

sefant77

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Ne, der Pick verschiebt sich dann nur.

Wenn ich wüßt es gibt eine Klatsche in Runde 1, dann würde ich natürlich auch den Pick nehmen, denn dann wäre Avery auch definitiv weg.

Es ist halt ätzend, wenn du einen früheren PG als Coach hast, der meint einen noch um Klassen besseren PG ständig "leiten" zu müssen. Auf DB.com stand nun, daß es im Boston-Spiel schon besser gewesen sein soll und Kidd mehr Freiheiten gehabt haben soll, aber für mich sah das absolut nicht so aus.

Irgendwie habe ich gerade die Lust an den Mavs verloren...

PS: Ich weiß schon was das in den PO gibt. Die Mavs spielen eine gute Serie wbis Spiel 7 und kacken da wieder ab. Entweder sowas die gegen die Lakers oder sowas wie gegen Boston.
 

Loner

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Halte ich nichts von. Gerade durch den Kidd-Trade sind die Mavs endgültig in den Win-Now Modus übergegangen, wenn sie das nicht schon vorher waren. Und ab jetzt zählt jedes Jahr und nichts sollte verschenkt werden.

Klar, ganz unabhängig davon, ob man im "Win-Now Modus" ist oder nicht, sollte kein Jahr verschenkt werden und man sollte sein Glück versuchen. Nur: In der derzeitigen Verfassung (meine nicht nur die Spiele an sich, sondern man hat den Eindruck, dass da einiges nicht stimmt) hat man kaum eine Chance eine Serie zu gewinnen. Und bis zu den Play-Offs ist es nun wirklich nicht mehr weit, und selbst die sind nicht sicher bei dem Restprogramm.

Das ist unabhängig vom Kidd-Trade, denn das Problem ist nicht Kidd, sondern Johnson, der auch hier immer mehr (zurecht) in die Kritik kommt.
 

mystic

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Das ist unabhängig vom Kidd-Trade, denn das Problem ist nicht Kidd, sondern Johnson, der auch hier immer mehr (zurecht) in die Kritik kommt.

Allerdings ist die Kritik mittlerweile auch überzogen und setzt bisweilen an den falschen Punkten an.

Johnsons Problem ist eine gewisse Unflexibilität, seine Kontrollsucht kommt auch daher, dass er gern auf Nummer sicher geht. Er reagiert lieber, als zu agieren. Die Umstellung gegen Golden State fällt da ebenso hinein, wie sein Festhalten an, und das muss man auch mal betonen, die effiziente Iso-Offense. Ab und an laufen die Mavs auch eine Art Motion Offense, aber am Schluss steht dann meist Nowitzki mit 3 Sekunden vor Ende der Shot-Clock mit dem Ball in der Hand und dem Gegner im Gesicht da. Das liegt eben auch nicht nur am Coach. Mir erscheint es, als ob nicht nur Josh Howard da mit ein bisschen zu wenig BB-IQ in einem Dallas-Trikot auf dem Spielfeld herum turnt.
Avery Johnson hat versucht, zaghaft ein paar Risiken einzugehen, als er zu Beginn beispielsweise Josh Howard als Option 1b installieren wollte, um so auch Nowitzki einfachere Würfe zu verschaffen. Selbstverständlich würde Johnson gern noch traditioneller spielen lassen, aber dafür hat er das Spielermaterial nicht. Auch deshalb dürfte er mehr kontrollieren wollen, als es nötig ist. Allerdings ist es schon komisch, dass Johnson es bis jetzt noch nicht gelernt hat, dass die Spieler auch gewisse Freiheiten und Vertrauen benötigen, um möglichst optimal zu spielen.

Grundsätzlich braucht Dallas aber jetzt Siege. Zwar haben sie gegen vollbesetzte und hoch motivierte Celtics den größten Teil des Spiels sehr gut ausgesehen, aber es fehlte dann doch das nötige Glück, um am Ende auch den Sieg einzufahren. Morgen haben sie die Chance gegen die Spurs endlich mal ein Team mit positiver Bilanz zu schlagen. Eine erneute Niederlage können sie sich eigentlich auch nicht leisten. Sollten sie aber mit einer Siegesserie und dem Momentum auf ihrer Seite in die Playoffs spielen, können die Mavericks auch ein gewichtiges Wort um den Titel mitreden.
 
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hardcorer

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Ich bin mal einer Meinung mit dem dicken Barkley, Dallas wird es auf jeden Fall in die Playoffs schaffen. Und da ist dieses Jahr eh alles drin. Klar sieht Dallas gegen Playoffteams in letzter Zeit nicht gut aus aber einige Male fehlte auch das nötige Glück oder sogar die 41. Ich bin sicher die Mavs fangen sich wieder und besiegen noch den ein oder anderen "Großen" bis zum Beginn der Playoffs.
 

ne1

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Schaut euch mal an wo Dirk gegen die Celtics in der Endphase die Bälle bekommen hat. Richtig irgendwo weit draussen, hinter der Dreierlinie. Also für mich ist das kein spot und Moment, wo er einen denkbar einfachen Wurf loswerden kann. TOs waren eher die Folge.

die plays hatte avery wohl alle so angesagt.
 

ne1

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Johnsons Problem ist eine gewisse Unflexibilität, seine Kontrollsucht kommt auch daher, dass er gern auf Nummer sicher geht. Er reagiert lieber, als zu agieren. Die Umstellung gegen Golden State fällt da ebenso hinein, wie sein Festhalten an, und das muss man auch mal betonen, die effiziente Iso-Offense.

das widerspricht sich aber meiner meinung nach. wenn avery beispielsweise auf nummer sicher in den serie gegen die warriors gehen wollte, hätte er doch damp starten lassen. immerhin hatte man so 67 siege eingefahren.
 

mystic

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das widerspricht sich aber meiner meinung nach. wenn avery beispielsweise auf nummer sicher in den serie gegen die warriors gehen wollte, hätte er doch damp starten lassen. immerhin hatte man so 67 siege eingefahren.

Das mag sich auf den ersten Blick widersprechen, aber gerade gegen Golden State hat es in der RS nicht funktioniert, deshalb wollte Johnson darauf reagieren, in dem er auf Small Ball umstellt, etwas was die Mavericks eigentlich auch spielen können, also nichts wirklich mit Risiko. In der Serie ist Nelson das Risiko mit den "Jordan Rules" gegen Nowitzki eingegangen. Das hätte auch böse daneben gehen können, wenn die anderen Dallas-Spieler die dadurch sich ergebenen Freiheiten hätten nutzen können.
 

Loner

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Allerdings ist die Kritik mittlerweile auch überzogen und setzt bisweilen an den falschen Punkten an.

Johnsons Problem ist eine gewisse Unflexibilität, seine Kontrollsucht kommt auch daher, dass er gern auf Nummer sicher geht.

Und gerade dieser Punkt wird ja in Bezug auf verschiedene Dinge immer wieder angesprochen (z.B. die ständigen Ansagen an Kidd oder zu reagieren, wenn J-Ho/Stack nur Backsteine wirft). Durch den Kidd-Trade muss er diese Kontrollsucht eben abstellen; Kidd lebt doch gerade davon, dass er die Regie auf dem Feld übernimmt; das ist seine Interpretation eines Point Guards und ist diese auch schon immer gewesen. Das hat AJ allerdings bis jetzt nicht getan und hier setzt die Kritik ja auch oftmals an.

Aber natürlich ist die Kritik auch manchmal emotional besetzt und überzogen, sind ja alles Leute hier, die mit den Mavs mitfiebern. Alles ist nicht falsch, was er macht, aber er holt nunmal nicht das Beste aus der Mannschaft raus, u.a. dadurch, dass er Kidd nicht einfach mal "machen lässt", denn in diesem Fall hätte man ihn schleißlich nicht holen brauchen.
 

Aldis

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....ein weiterer bitterer Geschmack kommt hinzu, wenn man sieht wie gut Harris momentan spielt und wieviel Assists er immer wieder raushaut. Für mich ein klarer Fingerzeig, dass es eben doch an Avery liegt, dass es einfach nicht fluppt in Dallas.
 

theGegen

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Randbelgien
@Loner: Genau das ist es. Ich habe lange genug mitgefiebert und mitgelitten, wenn es bei den Nets hakte und dementsprechend oft, wenn es bei Kidd hakte.
Also wenn es an einem Spieler mangelte, der nervenstark den entscheidenden Wurf einnetzt. Oder wenn die Ordnung verlorenging, als die S-5 (im Besonderen Kidd) auf der Bank saß. Oder wenn es zuviel Harakiri-Defense im backcourt gab.

Mir war nie bange, wenn es Angriffsserien gab, wo Kidd den Taktgeber machte. Die anderen Jungs brauchten nur noch zu vollenden und solange man hinten zu Stops kam, konnte sich Lawrence Frank (ebenfalls so ein Kontrollfreak) entspannt zurücklehnen und das Ganze einfach gewähren lassen.

Sicher braucht auch Kidd einen guten coach. Er muss eingreifen, wenn es mit Improvisation nicht hinhaut und dann ggf. ein klares Sytem ansagen. Er muss im Verbund mit dem GM Kidd irgendwelche Flausen ausreden, was Neuverpflichtungen angeht. Oder ihn dahingehend beruhigen, dass es andere Spieler gibt, die den letzten Wurf nehmen sollen.

Was in Dallas zunächst Nowitzki sein sollte. Und wenn diese Option nicht geht, dafür hat man Kidd geholt, der eben die courtvision hat, um andere Spieler freistehend anzuspielen.

Nicht, um dann ein ödes Iso laufen zu lassen.

@Aldis: So begeistert muss man nicht sein bezüglich Harris. Es gibt noch viel zuviele Schwächen, als dass sich die Nets jetzt schon als Tradegewinner feiern lassen könnten. Wenn Carter und Jefferson nicht am oberen Limit spielen würden, wären die Nets schon lange aus dem Playoffrennen.
 

ne1

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habe übrigens gerade von einem freund aus michigan erfahren, das avery wohl ein buch rausbringt. weiß einer genaueres darüber?

mein tipp: "how not to make use of an hall of fame point guard - a manual"
oder: "how to control controlling issues - the avery johnson story"
 

Irenicus

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....ein weiterer bitterer Geschmack kommt hinzu, wenn man sieht wie gut Harris momentan spielt und wieviel Assists er immer wieder raushaut. Für mich ein klarer Fingerzeig, dass es eben doch an Avery liegt, dass es einfach nicht fluppt in Dallas.

Hier ein kleiner Zwischenstand zu Harris (normiert auf 36min)

Punkte||Rebounds||Assists||turnover||Feldwurfquote||3er-Quote|TS%

Harris (Dallas): 17.0|2.8|6.3|2.8|48.3%|35.7%|59.2|

Harris (Nets): 17.5|3.2|6.7|2.7|41.9%|26.4%|52.6|

Eine wirkliche Assistsverbesserung ist kaum sichtbar. Auch die etwas bessere Punkteausbeute ist nur auf die mehr genommenen Würfe zurückzuführen. Devin "erkauft" sich diese Punkte mit einer wohl sehr schlechten Wurfauswahl (insbeondere 3er). Daraus folgt auch sein Absturz im TS%. Schön ist aber die leichte Turnover-Reduzierung.
 

Stevie Pine

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das widerspricht sich aber meiner meinung nach. wenn avery beispielsweise auf nummer sicher in den serie gegen die warriors gehen wollte, hätte er doch damp starten lassen. immerhin hatte man so 67 siege eingefahren.

Kurz zu diesem Smallball-Kritikpunkt: Man darf nicht vergessen, dass Damp in dieser Zeit arge Probleme mt seiner Schulter hatte. Also weit von 100%igem Leistungsvermögen und noch weiter vom "heutigen" Dampier entfernt war. Und Diop offensiv ja sogar mit einfachsten Putbacks und One-on-zero-Dunks überfordert...
 

Menace

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zuhause
ich bin heute positiv drauf. Die Mavs waren in all diesen Spielen knapp dabei, man muss nur das Momentum gegen Ende des Spiels wiederfinden. Freu mich auf das heutige Spiel gegen die Spurs, mal sehen was da raus kommt. Sieg wäre natürlich wichtig.
 

w0oT

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jo 18 Uhr, werds mir bei Premiere ankucken weil ich p2p hasse und das Bild meistens mies ist. Hab Premiere auch nur noch diesen Monat und da kuck ich mir das Spiel wenigstens noch ma auf Fernseher an.
 

Stevie Pine

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@Stevie: es geht bei smallball-kritik noch nicht mal darum, dass damp oder diop das team offensiv führen sollten. es ging um game-pace, es ging um defense! von vorn herein mitrennen zu wollen ist ein fehler meiner meinung nach.

Ok. Aber dennoch ist vor allem mal Interior-Scoring der Neckbraker des Smallballs. Siehe gefühlt ALLE Playoffserien der Suns bis auf die gegen Dallas. Siehe eben auch die WC-Semis der Warriors.
Und die Mavs hatten zu diesem Zeitpunkt leider nunmal nur einen Bigman, der in dieser Kategorie wenigstens ein bisschen was zu leisten im Stande war. Und wenn der dann nur auf Sparflamme laufen kann (wenn überhaupt), bist du als Coach schonmal auf massive Umdisponierungen bzw REagieren angewiesen. Dass sich Avery dabei auf die falsche Fährte begeben hat, will ich ja gar nicht abstreiten.
Aber man sollte sich im Klaren darüber sein, dass diese "Nummer sicher" bzw das Verlassen auf die eingespielte 67-Siege-Rotation nunmal auch nicht möglich war.
 
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