Aus für Sympathiepunkte
Grund zur Freude am 16. Mai haben dieses Jahr die Unglücksraben der letzten Jahre, wie zum Beispiel Deutschland, das nach einer Flop-Serie mit dem neuen Jury-System wieder auf eine erfreulichere Platzierung hoffen darf.
Durch die Einführung einer Fachjury wollen die Verantwortlichen die osteuropäische "Freunderlwirtschaft" stürzen und
den Zuschauern 50 Prozent ihres Einflusses entziehen.
Zum ersten Mal seit 1996 werden heuer wieder in 43 Grand-Prix Ländern Fachleute der Musik ihre Stimmen abgeben, der Rest liegt in den Händen der Zuschauer. Die deutschen Musikspezialisten stehen bereits fest: am 16. Mai werden H.P. Baxxter (Scooter), Jeanette Biedermann, Tobias Künzel (die Prinzen), Ex-"DSDS"-Jurorin Sylivia Kollek und Guildo Horn ihr Expertenurteil abgeben. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien bilden die Fixsterne am knallblauen Himmel des Eurovision Song Contests, welche Nationen sich in den beiden Halbfinale-Veranstaltungen am 12. und 14. Mai behaupten, wird sich weisen. Österreich verzichtet übrigens 2009 wie bereits 2006 und 2008 auf die Teilnahme.

Tja, manchmal ist die Demokratie lästig, wenn sie nicht im Sinne des Westens ist...