Klitschkos lassen Amerika kalt


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CocaCoala

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So falsch liegt der Verfasser auch wieder nicht...

Die große Amerikakarriere, die sie aber selbst immer wieder als essentiell für einen großen Boxer hingestellt haben, wird den Klitschkos, zumindest im Boxen, in diesem Leben wohl nichtmehr gelingen. Der Zug ist abgefahren...

CC
 

Harman

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am besten gefiehl mir dieser Spruch:

"Eher als beispielsweise den WM-Fight Chagaev gegen Valuev damals in Stuttgart hätte HBO jedenfalls einen Hahnenkampf aus Pakistan übertragen."

:laugh2::laugh2:
 

highjumper

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Für mich sagt die Tatsache, dass die Klitschkos Amerika kalt lassen genau gar nichts aus über den Zustand des Schwergewichts.
Das hat einzig und allein mit der Ignoranz der Amerikaner zu tun, die sich für gar nichts ausserhalb von Amerika interessieren.
Ich war lange genug in den USA und habe das direkt miterlebt.
In den Medien wird praktisch nichts gemeldet was ausserhalb der USA läuft oder wo kein Amerikaner dabei ist.
Keinen Amerikaner interessiert, wer Wimbledon gewinnt oder ob Roger Federer zum ersten Mal das French Open gewonnen hat.
Wenn aber Andy Roddick dabei ist, wird darüber berichtet, sonst nicht.
Und beim Boxen ist das genau dasselbe. Was interessiert einen Amerikaner, ob zwei "Russen" (ein normaler Amerikaner weiss mit Ukraine und Usbekistan nichts anzufangen, deshalb sind das alles "Russen") um den Schwergewichts-WM-Titel boxen?

So ist Amerika nun mal...
 

Big d

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Die große amerikakarriere wird nie einem osteuropäer gelingen, selbst wenn er boxt wie ivan Drago.

Aber die klitschkos können sicher auch ganz gut drauf verzichten, immerhin werden sie beide zusammen am ende ihrer Karriere sicher alles in allem über 100 mio dollar verdient haben.

All time haben da im HW nur Holy und Tyson mehr verdient.
 

Craw1

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Das stimmt nicht so ganz würden sie in Amerika boxen wäre das Interesse sicherlich grösser. Die Amis denken halt nur wer in Las Vegas oder im Garden Boxt ist ne hausnummer.


Boxen wirds sowieso schwierig haben besonders das Schwergewicht sich gegen Ultimate Fighting in den US zu bahaupten. Wenn die dort nicht schnell mal wieder einen Schwarzen Top Fighter hervorholen sehe ich da schwarz.
 

xEr

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Ein Klitschko vs Arreola in Las Vegas könnte für ordentlich Interesse sorgen, aber wohl nur bis sie einsehen dass "ihr Mann" keine Chance hat und vermöbelt den Ring verlässt...
 

theIrish

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Für mich sagt die Tatsache, dass die Klitschkos Amerika kalt lassen genau gar nichts aus über den Zustand des Schwergewichts.
Das hat einzig und allein mit der Ignoranz der Amerikaner zu tun, die sich für gar nichts ausserhalb von Amerika interessieren.
Ich war lange genug in den USA und habe das direkt miterlebt.
In den Medien wird praktisch nichts gemeldet was ausserhalb der USA läuft oder wo kein Amerikaner dabei ist.
Keinen Amerikaner interessiert, wer Wimbledon gewinnt oder ob Roger Federer zum ersten Mal das French Open gewonnen hat.

Ist das denn in Deutschland so anders?

Die Artikel über die NBA und NHL in den normalen Zeitungen kannst du an eienr Hand abzählen und die gehen oft auch nur über einen deutschen in der Schlagzeile. Über NFL und MLB liest du hier garnichts wenn nicht gerade Steinmeier mit Red Sox Jacke im Fenway Park rum läuft.


Die große amerikakarriere wird nie einem osteuropäer gelingen, selbst wenn er boxt wie ivan Drago.

Sehe ich nicht so nach dem McCline Kampf war Wladimir wahnsinnig an gesagt in den US of A auch die Sanders Niederlage hat ihm weitaus weniger geschadet als die Niederlage gegen Brewster verbunden mit seinem sehr unsportlichem Verhalten nach dem Kampf und vor allem seine letzten einfach nicht schön anzuschauenden kämpfe (allem vorran der im Madison Square Garden gegen den Sultan).

Das Problem war und ist auch das sie kaum kämpfe in den USA veranstalten der Sultan der viele Kämpfe in den USA hatte war in den USA wesentlich angesehener oder auch Golota und Adamek (wenn ja vorgeworfen wird das ich alles aus dem Osten in ein Topf werfe kann ich die beiden ja ruhig nennen)
Die auch in den US kämpfen und sogar dort leben.
 

PRIDEofGERMANY

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Ist das denn in Deutschland so anders?

Die Artikel über die NBA und NHL in den normalen Zeitungen kannst du an eienr Hand abzählen und die gehen oft auch nur über einen deutschen in der Schlagzeile. Über NFL und MLB liest du hier garnichts wenn nicht gerade Steinmeier mit Red Sox Jacke im Fenway Park rum läuft.

Was ist das für ein Vergleich? Eishockey war hierzulande noch nie angesagt! Es wurde aber über Fussball berichtet, als Deutschland bei der Europameisterschaft 2004 schon nach der Vorrunde nach Hause fahren musste. In Deutschland schauen auch 11 Millionen zu, wenn ein Ukrainer gegen einen Usbeken boxt.
 

theIrish

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Was ist das für ein Vergleich? Eishockey war hierzulande noch nie angesagt! Es wurde aber über Fussball berichtet, als Deutschland bei der Europameisterschaft 2004 schon nach der Vorrunde nach Hause fahren musste. In Deutschland schauen auch 11 Millionen zu, wenn ein Ukrainer gegen einen Usbeken boxt.

Eishockey ist wohl zusammen mit Handball und Basketball kalr die Nummer 2 hinter Fußball in Deutschland.

Auch Boxen steht klar hinter NFL und MLB und man ist ja nicht am boxen desinteressiert sondern nur am Schwergewichts Boxen (eigentlich ncihtmal das ist ganz richtig) das liegt vor allem an den langweiligen letzten Kämpfen von Klitschko.

Als ein Engländer gegen einen Philipino geboxt hat war das Event auch ausverkauft und PPV konnte sich nicht über mangelnde Einschaltquoten beschweren.
 

masula

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Auch
Die Klitschkos kommen nicht umsonst so oft nach Deutschland. Hier kann man die meiste Kohle absahnen.
In den USA haben sie es sich selber verbaut.
Golota hat auch die Leute auch in die Hallen gelockt. Und er ist Pole und nicht Schwarz. Mittlerweile ist er dort glaube ich eingebürgert.
Die Amis wollen eher Spektakuläre Figts sehen, wo es richtig zur Sache geht.
Offensives Boxen, kein Taktik geplänkel.
Der Fight gegen Brock war stellenweise wirklich Langweilig. Es kamen auch Buhrufe aus den Rängen.

Es liegt aber auch nicht nur an den Klitschlos. Es fehlen ganz einfach US Boxer. Es kommt nichts nach im Schwergewicht. Das war doch schon vor ein paar Jahren voraus zu sehen als nach und anch die ganz großen abtraten und kein guter Boxer mehr nach kam.
Samuel Peter wurde auch als Riesen Talent gehandelt und ist untergegangen.

Vielleicht sind die Amerikaner auch klüger als wir und lassen sich nicht mehr verarschen. Wir sind doch noch so bekloppt und schauen uns Valuev Kämpfe an, wo das Ergebnis von vorne herein fest steht.

Dann reaktiviert man McCline, der nur noch ein Schatten ist. Fett und kommt nur zum abkassieren.
Wer will sowas noch sehen.

Beim UFC bekommt so ein demotivierter Fettsack die Hucke voll. Bei einen Boxkampf hat ein angebliches nachwuchstalent Probleme mit ihm.
 
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locker bleiben

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Für mich sagt die Tatsache, dass die Klitschkos Amerika kalt lassen genau gar nichts aus über den Zustand des Schwergewichts.
Das hat einzig und allein mit der Ignoranz der Amerikaner zu tun, die sich für gar nichts ausserhalb von Amerika interessieren.
Ich war lange genug in den USA und habe das direkt miterlebt.
In den Medien wird praktisch nichts gemeldet was ausserhalb der USA läuft oder wo kein Amerikaner dabei ist.
Keinen Amerikaner interessiert, wer Wimbledon gewinnt oder ob Roger Federer zum ersten Mal das French Open gewonnen hat.
Wenn aber Andy Roddick dabei ist, wird darüber berichtet, sonst nicht.
Und beim Boxen ist das genau dasselbe. Was interessiert einen Amerikaner, ob zwei "Russen" (ein normaler Amerikaner weiss mit Ukraine und Usbekistan nichts anzufangen, deshalb sind das alles "Russen") um den Schwergewichts-WM-Titel boxen?

So ist Amerika nun mal...

richtig. das ist in england genau so.
 

Di Michele

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Solange es Amis oder zur Not auch ein Brite gibt die Wladimir schlagen könnten ,wird HBO auch wieder rechtzeitig dabei sein.
Sprich Arreola und Haye sind zur zeit für ne HBO Übertragung ok alles andere kennt da niemand oder wurde bereits schon besiegt.:sleep:
 

Tim B.

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Ist das denn in Deutschland so anders?

Nein.

Ich finde es auch schon fast dreist, gerade den Boxsport als Beweis für amerikanische Engstirnigkeit benutzen zu wollen.

Wenn die Klitschkos nicht seit 10 Jahren als quasi Deutsche gehypt worden wären, wie sähe es dann aus? Wenn die ihre Karriere in den USA, oder noch besser in Russland, aufgebaut hätten. Und der Chagaev-Kampf in Las Vegas oder Kiev ausgetragen worden wäre. Wieviele Deutsche hätten davon etwas mitbekommen?

Außer den Klitschkos, Abraham und Sturm findet Boxen in Deutschland doch überhaupt nicht statt.
 

Big d

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@The irish
Golota und Adamek leben davon, dass es vor allem in chicago viele Polnische einwanderer gibt. Diese machen dann schnell mal ein stadion voll.

Selbst ein LL der westeuropäer und schwarz war hat in den USA nur ein nennenswertes publikum gezogen wenn er amis geboxt hat(vor allem holy und tyson).

Der Kampfstil hat sicher auch was mit der sache zu tun, aber nicht nur. Auch ein spektakulärer Puncher wie AA wird in den USA keine große popularität erreichen.
 

desl

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Das ist doch keine Überraschung, dass HBO den Klitschko-Chagaev-Kampf nicht gezeigt hat. Klitschko-Ibragimov war schon kein Erfolg ... und der Kampf war in den USA. Chagaev war mal bei seinem Kampf gegen Valuev bei MSG oder irgendnem anderen kleinen Sender in den USA zu sehen ... aber ansonsten ist er da ein unbeschriebenes Blatt.
Da ist Haye für seine letzten beiden Kämpfe auf Showtime bekannter.

Dass das Interesse insgesamt am Boxsport gesunken ist hat mehrere Faktoren. Das mag daran liegen, dass die großen Boxkämpfe nurnoch in den Bezahl-Networks laufen. Wie wäre Boxen in den deutschen Medien vertreten, wenn die Klitschkos, Sturm und Abraham nurnoch auf premiere aufträten?
Das mag auch daran liegen das junge Ami-Brocken eher eine Football-Karriere interessiert als eine im Box-Schwergewicht ... die Nachwuchsförderung ist dank College-Football auch ne ganz andere.


Einst waren die Klitschkos auf HBO als KO-Maschinen, welche sich so langsam Lennox Lewis nähern. Nun sind die Kämpfe selten spektakulär, die Gegner werden dominiert und zermürbt.

Boxer wie Gomez und Chagaev kennt drüben keiner. Warum soll man bei HBO Interesse haben zu zeigen, wie sie demontiert werden?

Das Schwergewicht der USA selbst erstrahlt momentan nicht in gleißendem Licht. Die besten sind da momentan vielleicht die rundlichen Arreola und Chambers, ein Ruiz der nie viele Fans hatte oder auch ein Kevin Johnson und ein Tony Thompson der schon gefällt wurde.

Brewster, Rahman, Austin, Holyfield, Barrett, Guinn, Grant, Toney, McCall, Estrada ... vielleicht mal große Namen, vielleicht mal mehr oder weniger große Prospects ... von ihnen erwartet heute kaum mehr einer was großes.

Aber dafür können die Klitschkos nichts.
Da kann man auch mal auf ca. eine Million HBO-Zuschauer verzichten, wenn man statt dessen in Deutschland boxt und am Abend mehr als 10 Millionen vor die Bildschirme holt, statt weniger als die Hälfte die bei einer Nachtübertragung gucken würden.



Klitschko-Chagaev ist nun aber keine Aussage, dass HBO entgültig aussteigen würde aus Klitschko-Veranstaltungen.
Sobald Arreola oder Haye mit im Ring stehen, steht Lampley wieder daneben.
Vielleicht sogar bei Valuev oder Povetkin, die auch schon auf HBO geboxt haben.
Bei Dimitrenko siehts vielleicht anders aus ... im Gegensatz zu Chambers.
 
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