Carl Froch vs. Glen Johnson


Froch vs. Johnson


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Sweet Scientist

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Johnson mag nicht so schnell sein wie Dirrell aber er ist schneller als Froch. Dazu kommt seine hohe workrate das hat Froch schon gegen Kessler probleme gemacht. Nun ist Johnson aber kein jabber der lang bleibt wie Taylor oder Kessler sondern er geht inside (was Froch und Dirrell nicht können) bewegt sich seitlich und arbeitet gemein zum körper. Er ist auch kein ambush fighter wie Abraham oder Pascal die er aus der von draußen mit jabs und finten kontrollieren kann. Froch ist ein rhythm fighter vergleichbar mit Roy Jones und Johnson vs Jones war wohl die am meisten methodische zerstörung von Jones die wir jemals gesehen haben (natürlich nur wenn wir sie gesehen haben).

Vollkommnene Nichtzustimmung, besonders zu deinem letzten Satz. Jones vs Johnson ist schonmal ein ganz schlechtes Beispiel. Jones kam gerade aus der schweren Niederlage vom Tarver fight und war schon beim ersten Tarver fight nicht mehr der Alte. Durch das enorme weight draining hat er sich hier ruiniert. Seine Angst nach dem ersten KO war extrem stark und damit kann man den Johnson fight definitiv nicht als blueprint nehmen.

Desweiteren ist Froch ganz bestimmt kein rhythym fighter, er ist das ganze Gegenteil. Er ist ein Instinktboxer der mit Überraschungen und zugegebenermaßen telegrafierten Attacken aufwartet. Er kommt mit erhobener Brust aus dem AA fight und ist in seiner prime. Er kann lang boxen und sein jab ist total underrated. Er kommt zwar von unten, ist aber extrem sneaky und lang. In der middle range könnte er Probleme bekommen, aber mit seinen Amateurfähigkeiten (und ich werde nicht müde immer wieder zu betonen, dass er Bronzemedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften in Belfast war) kann er Johnson locker auspunkten.

Seine Nehmerfähigkeiten sind stark und nur ein direkter powershot von Taylor hat ihn das einzige Mal in seiner Karriere zu Boden gebracht. Trotzdem war er schnell wieder auf den Beinen und hat nicht aufgesteckt. Kesslers workrate und Aggressivität setze ich nicht mit den pitty pat punches von Johnson gleich. Ergo sehe ich für Froch eine klare UD am Samstag.
 
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theIrish

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Vollkommnene Nichtzustimmung, besonders zu deinem letzten Satz. Jones vs Johnson ist schonmal ein ganz schlechtes Beispiel. Jones kam gerade aus der schweren Niederlage vom Tarver fight und war schon beim ersten Tarver fight nicht mehr der Alte. Durch das enorme weight draining hat er sich hier ruiniert. Seine Angst nach dem ersten KO war extrem stark und damit kann man den Johnson fight definitiv nicht als blueprint nehmen.

Desweiteren ist Froch ganz bestimmt kein rhthym fighter, er ist das ganze Gegenteil. Er ist ein Instinktboxer der mit Überraschungen und zugegebenermaßenb telegrafierten Attacken auwartet. Er kommt mit erhobener Brust aus dem AA fight und ist in seiner prime. Er kann lang boxen und sein jab ist total underrated. Er kommt zwar von unten, ist aber extrem sneaky und lang. In der middle range könnte er Probleme bekommen, aber mit seinen Amateurfähigkeiten (und ich werde nicht müde immer wieder zu betonen, dass er Bronzemedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften in Belfast war) kann er Johnson locker auspunkten.

Seine Nehmerfähigkeiten sind stark und nur ein direkter powershot von Taylor hat ihn das einzige Mal in seiner Karriere zu Boden gebracht. Trotzdem war er schnell wieder auf den Beinen und hat nicht aufgesteckt. Kesslers workrate und Aggressivität setze ich nicht mit den pitty pat punches von Johnson gleich. Ergo sehe ich für Froch eine klare UD am Samstag.

Tarver war ein lucky punch und Jones war danach schnell wieder oeben und Nady hat sehr früh abgebrochen. Auch wenn Jones gegen Johnson sicher nicht mehr in seiner prime war blendest du hier scheinbar vollkommen aus das Jones einige sachen eben sehr wohl noch hatte die wie eben z.b. sein timing das war nämlich im Tarver fight noch da und das hat Johnson komplett gestört. Und Jones lag nach dem KO gegen Johnson 2 minuten bewusstlos auf dem boden.

Wo habe ich gesagt das Froch keinen guten jab hat ich habe das gegenteil gesagt (Jones hatte btw auch einen guten jab) nur haben beide ihren jab selten als schlag genutzt sondern ehr als feint. Froch hat das gegen Abraham oft gemacht er hat einen jab angetäuscht Abraham hat sich auf eien Attacke mit der linken eingestellt und dann hat Froch mit der rechten zum Körper geschlagen. Froch braucht rhytmus und distanz um effektiv zu sein er diktiert den kampf mit jab und feints und hält die distanz von etwa 2 - 2 1/2 feet.

Bei den amateuren sind es nur drei runden und da sind boxer die die distanz halten und auf den füßen nicht langsam sind im vorteil stalker und pressure fighter sind im nachteil weil sie nicht genug zeit haben großen schaden anzurichten bzw ihren Gegner zu zermürben.

Kessler ist alles andere als agressiv gegen Froch war Kessler mehr im vorwärtsgang als Froch was aber auch an Froch lag das der die distanz halten wollte. Ansonsten kämpft Kessler statisch aus der ringmitte und Kessler ist auf schienen unterwegs es gibt keine lateral movement in Kesslers game.
Gegen Dirrell war Froch im vorwärtsgang was daran lag das Dirrell schneller als Froch war und er da sein übliches game nicht durchziehen konnte.

Und so pitty pat schlägt Johnson jetzt auch nichts vergiss nicht Johnson ist eigentlich ein light heavyweight.
 

NEO

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Puh theIrish,
du schreibst ja schönes deutsch, aber ab und zu ein Punkt oder ein Komma wäre nicht schlecht. Ist schwer zu lesen was du schreibst, tut mir leid.
 

NEO

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Auch wenn Jones gegen Johnson sicher nicht mehr in seiner prime war blendest du hier scheinbar vollkommen aus das Jones einige sachen eben sehr wohl noch hatte die wie eben z.b. sein timing das war nämlich im Tarver fight noch da und das hat Johnson komplett gestört.
Wo habe ich gesagt das Froch keinen guten jab hat ich habe das gegenteil gesagt (Jones hatte btw auch einen guten jab) nur haben beide ihren jab selten als schlag genutzt sondern ehr als feint. Froch hat das gegen Abraham oft gemacht er hat einen jab angetäuscht Abraham hat sich auf eien Attacke mit der linken eingestellt und dann hat Froch mit der rechten zum Körper geschlagen
Bei den amateuren sind es nur drei runden und da sind boxer die die distanz halten und auf den füßen nicht langsam sind im vorteil stalker und pressure fighter sind im nachteil weil sie nicht genug zeit haben großen schaden anzurichten bzw ihren Gegner zu zermürben.

Kessler ist alles andere als agressiv gegen Froch war Kessler mehr im vorwärtsgang als Froch was aber auch an Froch lag das der die distanz halten wollte.

Weiß nicht. Mach dir mal die Mühe und lies die das zitierte nochmal durch. Ich finde es anstrengend und wird ja mal was grammatikalisch anmerken dürfen. Das Forum sollte ein gewisses Niveau behalten. Das wars. Danke.

Ich weiß theIrish ist nicht deutsch, aber er schreibt die Wörter fehlerfrei und klasse. Da ist es mit Sicherheit easy für ihn ein paar Punkte in den Text zu hauen. ;)
 

Sweet Scientist

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Tarver war ein lucky punch und Jones war danach schnell wieder oeben und Nady hat sehr früh abgebrochen. Auch wenn Jones gegen Johnson sicher nicht mehr in seiner prime war blendest du hier scheinbar vollkommen aus das Jones einige sachen eben sehr wohl noch hatte die wie eben z.b. sein timing das war nämlich im Tarver fight noch da und das hat Johnson komplett gestört. Und Jones lag nach dem KO gegen Johnson 2 minuten bewusstlos auf dem boden.

Wo habe ich gesagt das Froch keinen guten jab hat ich habe das gegenteil gesagt (Jones hatte btw auch einen guten jab) nur haben beide ihren jab selten als schlag genutzt sondern ehr als feint. Froch hat das gegen Abraham oft gemacht er hat einen jab angetäuscht Abraham hat sich auf eien Attacke mit der linken eingestellt und dann hat Froch mit der rechten zum Körper geschlagen. Froch braucht rhytmus und distanz um effektiv zu sein er diktiert den kampf mit jab und feints und hält die distanz von etwa 2 - 2 1/2 feet.

Bei den amateuren sind es nur drei runden und da sind boxer die die distanz halten und auf den füßen nicht langsam sind im vorteil stalker und pressure fighter sind im nachteil weil sie nicht genug zeit haben großen schaden anzurichten bzw ihren Gegner zu zermürben.

Kessler ist alles andere als agressiv gegen Froch war Kessler mehr im vorwärtsgang als Froch was aber auch an Froch lag das der die distanz halten wollte. Ansonsten kämpft Kessler statisch aus der ringmitte und Kessler ist auf schienen unterwegs es gibt keine lateral movement in Kesslers game.
Gegen Dirrell war Froch im vorwärtsgang was daran lag das Dirrell schneller als Froch war und er da sein übliches game nicht durchziehen konnte.

Und so pitty pat schlägt Johnson jetzt auch nichts vergiss nicht Johnson ist eigentlich ein light heavyweight.

Ist doch völlig egal WIE Irish schreibt, denn eine Gegenanalyse setzt da an WAS der Andere schreibt!

Jones war nach der Rückkehr aus dem Heavyweight nicht mehr derselbe, ich denke darüber gibt es Einigkeit. Ob sein timing noch halbwegs intakt war, macht hier keinen Unterschied. Er war "on the decline". Das hat selbst der erste gewonnene Tarver Kampf gezeigt. Das Jones hier gegen Johnson verloren hat, lag sicher auch an Johnson, aber primär lag es an dem Verlust an verschiedenen Attributen, die Jones mit dem verlorenen Gewicht auf der Strecke gelassen hat. Da blende ich nichts aus, das kann man sehen, wenn man die Qualität seiner Kämpfe vor und nach dem Ausflug in HW sieht.

Sicher braucht Froch Distanz und ich traue ihm zu diese aufbauen zu können auch gegen den alten Fuchs Johnson. Froch ist kein rhythm fighter, das betone ich nochmals. Wenn man sich die gesamte footage auf youtube ansieht, kann man feststellen, das gebrochener Rhythmus genau sein Stil ist.

Bei den Amateuren, um bei deinem zweiten Punkt zu bleiben, sind schnelle Beine extrem wichtig (schnelle Hände natürlich genauso). Da Froch keine schnellen Beine hat, ist seine Leistung (accomplishments) umso bemerkenswerter. Er ist auch kein pressure fighter, sondern ein Überrschungskünstler, der durch Attacken schockt.

Kessler hat den Kampf nur über die Aggressivität gewonnen, denn er ist in viele Aktionen von Froch hineingelaufen und hat geschluckt. Deshalb war der Kampf auch so eng und genial. Beide haben nämlich zu bestimmten Zeiten im Kampf Bomben gelandet und die Mehrzahl lag bei Kessler, da dieser den unbedingten Siegeswillen hatte, obwohl sein timing nicht das Beste war. Kessler war im Vorwärtsgang UND aggressiv und hatte die Mehrzahl der punches auf seinem Konto. Das er aufgrund von fehlender lateral movement gefressen hat, steht auf einem anderen Blatt und konnte am outcome nichts ändern.

Was Johnson betrifft, ja, vielleicht sind seine Schläge nicht so schwach wie ich sie gemacht habe, aber vergiss du bitte auch nicht wie lange Johnson im LHW war und das Gewicht mit 42 noch mal ins SMW zu drücken fordert eben auch Tribut.

Deshalb sehe ich keine Gefahr für Froch das Ding nach Hause zu fahren.
 

LeZ

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Da Johnson ordentlich Strom hat, gibt es für Froch immer eine Gefahr, wenn er nicht aufpasst. Er muss wie gegen Abraham seinen Plan von A bis Z durchziehen, und darf sich nie in ein Brawling verwickeln lassen. Wenn er so boxt wie die ersten 5 Runden gegen Kessler hat Johnson keine Chance. Green hat die Linie verloren und sich zu einem "ey ich kann aber auch mitkloppen ey" hinreissen lassen, und das hat er verloren.
 

Kut

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Irish hatte es in seiner guten Prediction angemerkt, dass das Wiegen heute eine große Rolle spielen kann. Wenn ich mich recht entsinnen kann, sah Johnson fabelhaft, besser sogar als in seinen letzten Lhw-Fights, gegen Green aus. Von Green hielt ich mal ne kurze Zeit etwas mehr, der Miranda Fight hatte mich eines besseren belehrt. Der gute und souveräne Sieg v. Johnson wird meiner Meinung nach überbewertet und zu stark im Kontrast zum Sieg v. Ward genommen, der ja 12 Runden benötigt hatte.

Gegen Cloud sah Johnson immer dann gut aus, wenn Cloud unüberlegt war, trotzdem hatte er Johnson besiegt und das teilweise im Infight, was unklug von Cloud war, der aus der Halbdistanz besser kam. Johnson hat sich über die Runden gerettet und war mehrmals angeschlagen, was bei einem Puncher wie Cloud nicht schlimm ist.

Johnson befindet sich auf dem absteigenend Ast und er ist obwohl er immer noch unbequem ist, nicht mehr so stark wie in seinem ersten Fight gegen Dawson. Wenn man ihn lang boxt, die Distanz wart, dann kann man ihn besiegen. Froch ist ein besserer Boxer als die meisten es für wahr haben wollen. Dadurch das er ungelenkig und stachsig wirkt, nimmt man seinen Speed und seine boxerischen Qualitäten nicht wahr.


Ich gehe nach dem Wiegen jetzt eher von einem einseitgen Kampf aus und hoffe das ich mich täusche.

Hier der tolle Bericht: http://www.boxen.sweetscience.de/2011/06/vorbericht-carl-froch-vs-glen-johnson/
 

Cosmo.1

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Weis irgend jemand wann es losgeht ,und wo man was sehen kann.:confused:
 

Cosmo.1

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Was meinst du damit:confused: Wer weis denn jetzt wann es losgeht mit Froch
 

Cosmo.1

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Na was denkste, hab selbstverständlich geschaut und nichts gefunden , und wenn Ihr es braucht solche Antworten zu geben kann ich auch nichts machen.:mensch:
 
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