Charlotte Hornets - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


X-ecutioner

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Das Land, wo Milch und Honig fließen.
So viel zu Hendo's Verletzung am Fuß

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:D
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Cho weiss was er tut, Dunlap ist ne gute Verpflichtung gewesen - wenn ich mir dagegen Frank anschaue... :rolleyes: MKG spielt 28 min im Schnitt, Drummond 15 min, das sagt schon alles...der Roster ist auch halbwegs stimmig zusammen gesetzt... Haywood, MKG, Sessions passen gut rein, es geht aufwärts mit den Bobcats, muss man anerkennen
 
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emkaes

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So, die Saison läuft seit einiger Zeit, deshalb mal ein erstes Zwischenfazit.

Die Bobcats haben nicht nur vor dem Hintergrund des aktuellen "winning records" (eine Momentaufnahme, aber dennoch erwähnenswert), sondern insbesondere auch bezüglich ihrer Spielweise sicher zwei Schritte nach vorne gemacht.

War man im letzten Jahr eigentlich in jedem Spiel so gut wie chancenlos, kann man derzeit auch mit Borderline-Playoff-Teams mithalten. Das gilt selbst dann, wenn mit Gerald Henderson praktisch der beste Spieler komplett ausfällt.

Natürlich sollte man in Betracht ziehen, dass die anderen Teams auch einen Schritt zurück gemacht haben könnten, aber der Fortschritt bei den Bobcats dennoch zu sehen.

Insgesamt kann man positiv vermerken, dass das Team willig und einsatzfreudig ist und "gritty" spielt. In der Regel (Ausnahme der Blowout gegen OKC) muss das gegnerische Team sich seine Punkte schon hart erarbeiten.

Hervorzuheben ist dabei aus meiner Sicht besonders die Perimeter-Defense. Mit MKG, Henderson und Taylor sind dort drei Spieler für die Rotation auf der 2 und 3 vorhanden, die alle überdurchschnittliche Defense anbieten und das auch mit entsprechendem Einsatz verbinden. Zumindest der Einsatz gilt auch für Kemba Walker, dessen Größe aber eine wirklich starke Verteidigung gegen größere Guards verhindert. Dennoch hat er auch defensiv bei engen Siegen in dieser Saison schon größeren Einfluss durch wichtige Stops genommen.

Wenn Kemba Walker angesprochen ist, kommt man automatisch auch zur Leistung auf der anderen Seite des Feldes. "Kemba-Chucker" tauchte nur sporadisch auf bisher. Dunlap hat die Offensive auch für ihn aufgebaut und er hat das mit soliden Quoten gedankt. Mit Walker und MKG auf dem Feld ist der Drive die Ausgangsidee der Bobcat-offensive.

Allerdings hat man mit Sessions, Ben Gordon, Jeff Taylor und BJ Mullens auch Spieler, die durchaus auch den Jumpshot lieben. Alle allerdings mit mäßigen Quoten.

Post-Offense ist leider kaum vorhanden. Die Bigs sind entweder offensiv impotent (Haywood, Biyombo) oder bevorzugen das Spiel vom Korb weg (Mullens, Thomas).

Auch defensiv hat man gerade im Post häufiger Probleme. Gute Teamdefense führt zwar häufiger zu schwächeren Wurfquoten für die gegnersichen Teams, allerdings reißen die Bobcats das durch schwaches Rebounding wieder ein.

Kein Big-Man der Bobcats ist wirklich ein starker Rebounder. Haywood hält seinen Mann gut im 1-1, ist aber nicht explosiv, um die Zone bei Rebounds dicht zu halten. Mullens hält wenig vom Spiel unterm Korb und Thomas ist zu schwach auf der Brust.

Bleibt Biyombo. Der hat zwar alle Voraussetzungen, aber ihm fehlt Erfahrung, Technik und Hingabe. Bismack ist die Einmanndefense. Seine Help-Defense und sein arbeiten gegen das Pick and Roll sind schon jetzt oft sehr gut.Gerne verteidigt er dabei fast das gesamte gegnerische Team. Das führt dazu, dass er nach dem Wurf aber oft nicht in Reboundposition ist. Hinzu kommt, dass seine Hände wirklich nicht die besten sind. Hier geht aber noch was, wenn Biz versteht, dass manchmal auch etwas weniger Aktionismus mehr sein kann.

Letztlich sieht man schon die Löcher, die Cho und Co angehen müssen. Es fehlt ein verlässlicher und effizienter Scorer. Es fehlt eine Option am Brett, die im Post Schaden anrichten kann. Außerdem muss defensiv im Post noch die Reboundarbeit, aber auch die Defense verbessert werden. Dies gilt insbesondere mit Blick auf Haywood, der das Verteidigungsprofil zwar ausfüllt, dessen Zenit aber sichtbar überschritten ist.

Ein Fragezeichen bleibt auch die Rolle Kemba Walkers. Neben ihm braucht man wohl einen SG mit Playmaking Skills, wenn hier langfristig etwas entstehen soll. Denn Walker passt zwar sehr gut auf den Ball auf, verteilen ist aber weniger seine Sache. Hinzu kommt die Frage, ob er seine angedeutete Effizienzverbesserung konstant anbieten kann.
 

emkaes

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Die Cats haben sich wieder unter die .500 Marke eingeordnet.

Bis zum Jahreswechsel legt der Spielplan nahe, dass die Niederlagenserie weiter andauern könnte.

Für das Team wäre daher ein Sieg gegen Portland wichtig gewesen, um den Unterschied zum letzten Jahr auch fürs Selbstvertrauen zu zumentieren. Leider ist das nicht gelungen, deshalb bleibt zu erwarten, dass die Cats bald zum Bodensatz der Liga jedenfalls bilanziell aufschließen dürften.

Schlechter sind derzeit Detroit (6 Siege), New Orleans (5 Siege), Cleveland, Sacramento und Toronto (je 4) sowie Washington (1).

Die Spiele bis zum Jahresende

vs. NYK
@ Bucks
vs. Spurs
vs. GSW
vs. Clippers
@ Atlanta
vs. Orlando
@ Lakers
@ Suns
@ Golden State
vs. Heat
@ Brooklyn
vs. New Orleans
@ Bulls

Selbst optimistisch betrachtet dürften für die Cats hier kaum mehr als 5/14 drin sein. Realistisch könnte es sogar nur 3 Siege aus den 14 Spielen sein.

Ohne den Spielplan der Konkurrenz dazu zu checken, denke ich, dass wenigstens Detroit und New Orleans Kandidaten sind, die an den Cats vorbeiziehen könnten. Auch Toronto und Cleveland könnte das gelingen, wobei ich das höchstens einem der beiden Teams zutraue. Damit wäre man unter Umständen wieder unter den drei schlechtesten Teams.

Solange die Cats aber so ordentlich spielen, wie bisher, wäre das kein Beinbruch. Lediglich regelmäßige OKC-Blowouts würden sicher vieles von der positiven Energie wieder zerstören. Bis zum Jahresende wird man gerade bei MKG, Walker und auch Biyombo eine Tendenz erkennen, ob der gute Start dem Spielplan und einem Fluke geschuldet war, oder ob das Team schon Fortschritte gemacht hat.
 

emkaes

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Kotzen. Da hast Du die Knicks praktisch in Overtime, zwingst den blinden JR Smith (5-15) in den schlechten Wurf und der Hans haut das Ding rein. :wall:

Unverdiente Niederlage gegen ein starkes Knicks-Team. Dranbleiben Cats!
 

Irenicus

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Kotzen. Da hast Du die Knicks praktisch in Overtime, zwingst den blinden JR Smith (5-15) in den schlechten Wurf und der Hans haut das Ding rein. :wall:

Unverdiente Niederlage gegen ein starkes Knicks-Team. Dranbleiben Cats!

Jede Niederlage ist gut! :smoke: EIn moralischer Sieg ist auch was wert. ;)

Und bitte schneidet zumindest schlechter als die Raptors ab. Die Thunder sollen den Pick der Raptors bloß behalten (Top3 geschützt).
 

emkaes

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Jede Niederlage ist gut! :smoke: EIn moralischer Sieg ist auch was wert. ;)

Nee. Das ist die vierte Niederlage in Folge und der Schedule wird jetzt richtig hart. Da wäre der Heimsieg wichtig für die Moral gewesen. Schon gegen die Blazers hätte man zu Hause eigentlich gewinnen können.

Solche Siege wären wichtige Entwicklungskatalysatoren, zum Beispiel für Spieler wie Kemba Walker.

vs. Felton:

Points 25-17
FG 8/15 vs. 7/19
3% 2/4 vs. 2/8
FT 7/7 vs. 1/1
Rebounds 2 vs 2
Steals 1 vs 0
Assists 11/9
TO 1/0

vs Lillard:

Points 22-24
FG 9/19 vs. 6/16
3% 1/3 vs. 1/8
FT 3/5 vs. 11/14
Rebounds 5 vs 3
Steals 3 vs 1
Assists 7/9
TO 2/3

De facto hat Walker gezeigt, dass er ein starker junger Point Guard sein - und zum Beispiel mit Felton seinen Vorgänger klar ausstechen kann. Auch Shooting-Star Lillard sah gegen ihn nicht besonders gut aus, trotz vieler Bailout-calls.

Aber das geht in der Öffentlichkeit unter, wenn Du nicht gewinnst. Gerade Walker selbst wird auch nicht das positive für sich rausziehen, wenn sein Team nicht gewinnt. Deshalb ist es schade, dass nicht wenigstens eins der Spiele gewonnen wurde. Verdient hätten es die Cats gehabt und das hätte sie auch in dem Glauben bestärkt, dass sie das letzte Jahr hinter sich gelassen haben.
 

Irenicus

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Nee. Das ist die vierte Niederlage in Folge und der Schedule wird jetzt richtig hart. Da wäre der Heimsieg wichtig für die Moral gewesen. Schon gegen die Blazers hätte man zu Hause eigentlich gewinnen können.

Solche Siege wären wichtige Entwicklungskatalysatoren, zum Beispiel für Spieler wie Kemba Walker.

vs. Felton:

Points 25-17
FG 8/15 vs. 7/19
3% 2/4 vs. 2/8
FT 7/7 vs. 1/1
Rebounds 2 vs 2
Steals 1 vs 0
Assists 11/9
TO 1/0

vs Lillard:

Points 22-24
FG 9/19 vs. 6/16
3% 1/3 vs. 1/8
FT 3/5 vs. 11/14
Rebounds 5 vs 3
Steals 3 vs 1
Assists 7/9
TO 2/3

De facto hat Walker gezeigt, dass er ein starker junger Point Guard sein - und zum Beispiel mit Felton seinen Vorgänger klar ausstechen kann. Auch Shooting-Star Lillard sah gegen ihn nicht besonders gut aus, trotz vieler Bailout-calls.

Aber das geht in der Öffentlichkeit unter, wenn Du nicht gewinnst. Gerade Walker selbst wird auch nicht das positive für sich rausziehen, wenn sein Team nicht gewinnt. Deshalb ist es schade, dass nicht wenigstens eins der Spiele gewonnen wurde. Verdient hätten es die Cats gehabt und das hätte sie auch in dem Glauben bestärkt, dass sie das letzte Jahr hinter sich gelassen haben.

Ich glaube nicht, dass die Bobcats jetzt auf die Schnelle diesen achten Sieg brauchen (faktisch ein Sieg mehr als letztes Jahr), um die letzte Saison abzuhaken. Dass die Bobcats (deutlich) besser spielen als letztes Jahr, erkennt jeder, der was von Basketball versteht und ich denke die Spieler erst recht. Diese "psychologische" Wirkung eines achten Sieges ist mMn etwas überschätzt.

Ansonsten muss man sich auch einfach klar machen, dass die Bobcats vorher das ein oder andere Spiel etwas glücklich gewonnen haben. Damit ist nicht gemeint, dass sie unverdient gewonnen hätten. Vielmehr, dass die Gegner mehr zu dem Sieg der Bobcats beigesteuert hatten als die Bobcats selbst. Nicht ohne Grund stehen die Bobcats beim sog. "Expected W-L" bei 5-11, die "echte" Bilanz lautet aber 7:9 (Statistik vor letzter Nacht).

Dass es jetzt bereits fünf Niederlagen in Folge sind, ist nicht schön für die eigene Zufriedenheit und das Selbstvertrauen, keine Frage, aber nicht wirklich überraschend und ich traue dem Frontoffice und Coaching Staff durchaus zu, dass sie das Team vernünftig betreuen und auf Kurs halten. Außerdem sollte man folgendes bdenken: Sie fahren mit 7:5 nach OKC, massig Motivation und Selbstbewusstsein, vielleicht auch etwas verblendet durch die positive Bilanz und bekommen dann eine historische Klatsche (sorry dafür :saint::D). Dass so etwas erstmal weggesteckt werden muss, ist völlig normal. Das gilt insbesondere für ein Team wie die Bobcats, welche im kompletten Neuaufbau stecken.

Alle fünf Spiele waren gegen Teams mit positiver Bilanz, teilweise Contender-Region (Thunder). Selbst wenn die Bobcats nicht die Bobcats sondern ein besseres Team wären, könnte man da solche Spiele verlieren. Vielleicht ist es sogar gut, die Treffer jetzt gegen die wirklich guten Teams zu kassieren als nach dem Debakel von Oklahoma City gegen die Raptors oder Hornets eine blöde enge Niederlage zu kassieren. Das wär doch erst recht tödlich fürs Selbstvertrauen.

Ich würde jedenfalls versuchen so viel Positives wie nur möglich aus der sehr unglücklichen Niederlage gegen die Knicks zu ziehen. Vielleicht schaffen die Bobcats bei den Bucks ja eine Überraschung. Milwaukee hat vier der letzten fünf Spiele verloren, teilweise auch richtig hoch. Sie haben zwar (noch) eine ausgeglichene Bilanz, aber chancenlos würde ich die Bobcats dort auf keinen Fall sehen.
 

emkaes

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Außerdem sollte man folgendes bdenken: Sie fahren mit 7:5 nach OKC, massig Motivation und Selbstbewusstsein, vielleicht auch etwas verblendet durch die positive Bilanz und bekommen dann eine historische Klatsche (sorry dafür :saint::D). Dass so etwas erstmal weggesteckt werden muss, ist völlig normal. Das gilt insbesondere für ein Team wie die Bobcats, welche im kompletten Neuaufbau stecken.

Das steckte ihnen imho nicht so in den Knochen. Man sah sehr früh, dass die Cats nur mit "schaun mer mal" ins Spiel gegangen sind und früh aufgesteckt haben. Dieses abschlachten lassen lag besonders auch daran, dass man nie wirklich an eine Chance geglaubt hat.

Und klar, man hat auch in den nächsten Spielen eine Chance. An einen Sieg gegen die Bucks glaube ich eher nicht, weil die Cats auswärts noch deutlich mehr Probleme haben. Daheim gegen Golden State könnte was gehen, auch wenn Harrison Barnes sehr motiviert sein wird. Gegen die Spurs wirds schwer, aber nicht unmöglich, wenn Pop mal wieder interessant rotieren sollte. Daheim haben die Cats viel Herzblut, dass reichen kann, wenn die Spurs auf Sparflamme davonkommen wollen.

Danach dürfte erst wieder das Heimspiel gegen Orlando eine Chance sein. Dann wäre man aber schon wieder in einer zweistelligen Niederlagenserie und so etwas sollten die Cats in diesem Jahr tunlichst vermeiden.
 

Whizkid

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Ich sympatisiere voll mit den Cats.

Allen voran mit Walker & MKG. Kemba hat den nächsten Schritt gemacht & zeigt das er ein guter PG ist, zwar noch mit Verbesserungen im Bereich Handling, Shooting & playmaking.

MKG ist für mich ein Traum. :love2: Soviel Herzblut der Junge. Defense gut, slashing gut, einsatz weltklasse, Übersicht gut - seinen Jumper muss er verbessern und beim Rebounding darf er sich nicht zu leicht ausboxen lassen. Er wird bzw. ist einer meiner neuen Favs :cool4:

Auch Sessions & Gordon haben den Team geholfen. Beide bringen Veteran Leadership bzw. Instant Scoring von der Bank.

Bin bei emkaes eines der letzten Spiele hätte man gewinnen sollen für die Moral & das Selbstbewusstsein.

Jeff Taylor spielt solide & Bismack stagniert etwas habe ich das Gefühl. Kann mir einer zu beiden aktuell mehr sagen von den Bobcats Fans?

Danke

Whizzy
 

emkaes

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Jeff Taylor spielt solide & Bismack stagniert etwas habe ich das Gefühl. Kann mir einer zu beiden aktuell mehr sagen von den Bobcats Fans?

Ist ja noch früh in der Saison.

Jeff Taylor erinnert mich an Jared Dudley. Guter Verteidiger, vielseitig und trifft den Spot-Up-Jumper. Kann also ein Edel-Rollenspieler werden, oder wenigstens ein solider Rollenspieler. Das wird er allein deshalb schaffen, weil er auf dem Feld sehr smart agiert. Boneheaded Plays gibts von ihm so gut wie nie. Dafür ist er zwar auch manchmal zu zurückhaltend, aber gerade bei seiner projektierten Aufgabe als Rollenspieler kann das sogar von Vorteil sein.

Bei Bismack kann man vorsichtig optimistisch sein. Vor kurzem hatte ich noch das geschrieben:

Bleibt Biyombo. Der hat zwar alle Voraussetzungen, aber ihm fehlt Erfahrung, Technik und Hingabe. Bismack ist die Einmanndefense. Seine Help-Defense und sein arbeiten gegen das Pick and Roll sind schon jetzt oft sehr gut.Gerne verteidigt er dabei fast das gesamte gegnerische Team. Das führt dazu, dass er nach dem Wurf aber oft nicht in Reboundposition ist. Hinzu kommt, dass seine Hände wirklich nicht die besten sind. Hier geht aber noch was, wenn Biz versteht, dass manchmal auch etwas weniger Aktionismus mehr sein kann.

Gerade in den letzten Spielen zeigt er aber den Willen, sich selbst zurückzunehmen. Dafür belohnt er sich mit steigenden Reboundraten und zeigt auch offensiv bisweilen, woran er so arbeitet (Baby-Hook, aus dem Gegenspieler drehen, etc.). Seine Einstellung ist großartig und er scheint langsam auch Gelerntes umsetzen zu können. Wenn er so weitermachen kann, ist er in zwei Jahren ein komplett solider Mann für die Rotation.

Per 36 liegen seine Stats für mich in diesem Jahr schon über den Erwartungen: 8 PPG, 9 RPG, 1,8 BPG, dazu ein Plus bei den FG% um 5 Prozent und bei den FT um 8 Prozent. So kann es weitergehen.

Wenn er diese Zahlen über 36 Minuten tatsächlich mal konstant auflegt, hat er die kühnsten Erwartungen praktisch erfüllt. 10/10/2 würde ihn sicher zu einem wertvollen Big-Man machen, mit dem man in Charlotte auch für eine größere Zukunft planen kann.
 

emkaes

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Niederlagen am Stück setzt es derzeit. Allerdings zeigen die Cats, dass sie gegen die Teams ohne absoluten Contender-Status (Spurs, OKC) durchaus auf Augenhöhe sind. New York, Golden State und auch die Clippers haben gegen die Cats sicher nicht komplett souverän ihre Siege geholt.

Dennoch: 3 Siege aus den 14 Spielen bis Jahresende scheint in der Tat das höchste der Gefühle zu sein. Gerade gegen Orlando sollte ein Heimsieg geholt werden, um den Abwärtstrend zu stoppen.

Bis dahin hatte man dann auch genug Zeit, um Hendo zu reintegrieren und Walker sowie Bismack haben sich auf hoffnungsvollem Niveau stabilisiert. Damit sollte dann auch ein Sieg gegen Orlando drin sein, wenn Gordon und Taylor mal ihren Shooting-Slump überwinden können.
 
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