Roster Projections


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Auf Jeff Maehl scheinst du dich ja wahrlich eingeschossen zu haben, was? :D Im Gegensatz zu dir kann ich mit der Entscheidung Kellys (Maehl als 6. Receiver ins Roster zu nehmen) ganz gut leben. Für mich ist er ein guter Special Team Spieler und daher ist sein Spot als 6. WR durchaus gerechtfertigt (v.a. wenn man sich vor Augen führt, wie wichtig ST Play für Kelly ist). Dass er nicht viele Snaps in der Offense sehen wird - geschenkt. Aber hätten das Momah, Benn oder Cunningham etwa? Da habe ich meine Zweifel.

Es war nicht Gottgegeben, 6 WR mitzunehmen. ;) Maehl hat sich zusätzlich zu den WR mit Tucker, Reynolds (beide hat man zum Glück auf die PS bekommen), Barner und Josey (mindestens mal) um den Platz gestritten. Auch unter den anderen Receivern wäre Maehl eine Pfeife (für mich ein white men can't jump Spieler und auf der WR Position ist das einfach nicht optimal), aber da hätte ich mich nicht so auf ihn eingeschossen.

Ich weiß nicht wie du zu dem Thema Oregon bias stehst (für den Blödsinn habe ich die Tage sogar schon vermehrt einen eigenen Hashtag auf twitter gesehen) aber ich finde die ganze Geschichte schon recht überzogen. Letztes Jahr hat Kelly keinen einzigen Oregon Spieler gedraftet (fraglich ob das nicht anders gewesen wäre, wenn Dion Jordan noch zu haben gewesen wäre). Desweiteren ist es nicht völlig ungewöhnlich, dass man als Rookie HC, der gerade vom College kommt, sich ein paar seiner eigenen Spieler ins Boot holt. Nun befinden sich eben ein paar Ducks im Kader der Eagles und das führt dann dazu, dass das Thema viel zu sehr aufgeblasen wird, mMn.

Huff war vielleicht ein bisschen hoch gedrafted (aber wer weiß das schon? Ich bin schon in der ersten Runde kein Experte, weiter hinten erst recht nicht), aber ich habe nichts gegen ihn. Gegen Hart erst recht nicht (solide depth für die DL, kennt den scheme etc.). Mich stören ganz konkret Matthews, Maehl und Murphy, weil bei denen sogar ich sehe, dass sie nichts können. ;) Kein Upside, keine aktuelle Leistung, ich mag sowas einfach nicht. Aber damit muss man wohl bei jedem Coach leben, jeder hat da seine Pappenheimer.

Ich würde das aber auch schreiben, wenn Matthews ein Bulldog und Maehl ein Crimson Tide wäre. Ich hatte auch nichts gegen Barner, hätte liebend gerne LaMichael James gesehen (da hätte mich die Reaktionen der Fans interessiert - wäre der auch so verrissen worden wie Barner?). Ich mag Oregon auch grundsätzlich. Mir geht es da wirklich um die drei Spieler, von denen man weiß, dass man nichts hat und in Zukunft nichts haben wird.

Es ist ja nicht so als das Kelly alle Ducks verpflichtet hat, sonst müssten sich ja folgenden Spieler, bei denen man die Chance hatte, sie zu verpflichten in der Offseason, im Kader der Eagles tümmeln: Cliff Harris, LeGarrette Blount, Walter Thurmond, T.J. Ward, Geoff Schwartz, Jeremiah Johnson, Mark Asper und David Paulson.

Du hast Byrd vergessen. :D

Ich denke es geht Kelly viel mehr darum die richtigen "Typen" für sein Team zu holen [...]

Das stimmt. Ich denke, dass Kelly das ganze ein bisschen übertreibt (und damit meine ich nicht einmal die Jackson Geschichte - da habe ich, ironischerweise, eher Verständnis für, weil er ein Top Gehalt bekommt und ein Gesicht der Franchise ist - der sollte vorangehen, nicht das Problemkind sein). Genauso wie er mit den reinen ST Spielern übertreibt.

Aber da kommt man dann eben zu dem Punkt, dass ich ein Sofa Fan bin und Kelly ein sehr guter Coach. Ist ja auch nicht so, als würde ich den grundsätzlichen Weg der Eagles nicht für hervorragend halten. Ich mag Kelly, sehr sogar. Aber ein paar Dinge gefallen mir eben nicht.



Man will in Denver, so wie es momentan aussieht keine Rebuild, nach Peyton. Man vertraut auf Osweiler und will den weiter aufbauen. Deshalb hat man u.a. Tradeangebote der Texans ausgeschlagen und mit denen nicht mal weiter verhandelt.
Find ich auch gut so, denn ich halte auch viel von ihm. Ist für einen jungen QB sicher auch nicht schlecht hinter Peyton zu lernen und dann in einer gefestigten Truppe zu landen :)

OK, Danke für die Info. :thumb: Ich kann Osweiler null einschätzen. Ich gebe aber zu Bedenken, dass es trotzdem einen enormen cut off für die Broncos geben wird - egal ob Osweiler nun ein guter QB ist oder nicht. Die Broncos Offense ist Peyton. Die Broncos sind Peyton. Es ist kein Fehler, das Team um so einen Ausnahmeathleten aufzubauen, das will ich damit nicht sagen. Aber Belichick versucht schon aktuell, das Running Game immer mehr in die Offense zu integrieren und die Defense zu verbessern. Daher denke ich, dass es die Patriots nach Brady, Stand Jetzt, leichter haben werden (weil sie es dem Nachfolger leichter machen, wenn du verstehst was ich meine) als die Broncos nach Peyton. Aber im Moment ist das eh Kaffeesatzleserei.
 

Little

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OK, Danke für die Info. :thumb: Ich kann Osweiler null einschätzen. Ich gebe aber zu Bedenken, dass es trotzdem einen enormen cut off für die Broncos geben wird - egal ob Osweiler nun ein guter QB ist oder nicht. Die Broncos Offense ist Peyton. Die Broncos sind Peyton. Es ist kein Fehler, das Team um so einen Ausnahmeathleten aufzubauen, das will ich damit nicht sagen. Aber Belichick versucht schon aktuell, das Running Game immer mehr in die Offense zu integrieren und die Defense zu verbessern. Daher denke ich, dass es die Patriots nach Brady, Stand Jetzt, leichter haben werden (weil sie es dem Nachfolger leichter machen, wenn du verstehst was ich meine) als die Broncos nach Peyton. Aber im Moment ist das eh Kaffeesatzleserei.

Ja klar ist Osweiler kein Peyton (kann mich gerne vom Gegenteil überzeugen :D) aber der dürfte die nächsten Jahre auch deutlich weniger verdienen als Peyton. Das Geld kann man in die Verlängerungen der Spieler die schon da sind (Thomas, Thomas, ...) investieren und in weitere Verstärkungen. Man brauch ja keine Elite QB um mit der Truppe erfolgreich zu sein :)
Das ist, glaub ich, sicher auch einer der Gründe warum die letzten Verpflichtungen auch längerfristige Verträge bekommen haben. Damit eben nicht nach Peyton alles den Bach runter geht und man sofort Bodensatz der Liga ist. Für mich sieht es im Moment so aus, als ob Elway nicht nur auf dem Feld ein richtig guter war. :)
 

theIrish

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Bei Oregon hat er ja auch selten Kicker gebraucht, um das Spiel zu gewinnen. :D Trotzdem ist Kelly ein Perfektionist, der alles hinterfrägt. Keiner sagt, dass er einen Draft Pick (wie wärs mit einem 4th rounder für Henery? Oh wait) oder ein großes Salary investieren muss, aber gleichzeitig ist es strange, dass er bis zuletzt fast ums Verrecken nicht versucht hat, upzugraden. Das Upgrade muss ja, am Ende des Tages, gar nicht teurer sein.

Wenn ich mit Kelly mal ein Bierchen trinken dürfte hätte ich einige Fragen, aber eine Frage nach einer ehrlichen Antwort, warum er sich bei der Kicker Frage so verhalten hat, wie er sich verhalten hat, wäre sicher mit dabei. ;) Ich denke die beste Erklärung ist, dass Henery im Training ziemlich gut ist. Das hat Kelly mal durchblicken lassen. Er hat ja auch die Grundphilosophie: du spielst wie du trainierst. Leider ist das bei Henery nicht der Fall gewesen.

Man mag es bei Kelly kaum glauben, so Football besessen wie er ist, aber vielleicht war er auch wirklich von Henery angetan, weil er der beste Kicker war, den er je aus der Nähe in seinem Team gesehen hat. Aber eigentlich ist er zu smart, um sich von so etwas blenden zu lassen.

Wie gesagt war nur eine Theorie und ja...in Oregon hat er nie einen Kicker gebraucht.

Damit stichst du in ein Wespennest bei den Eagles Fans. :D :D Oregon bias ist gerade eines der großen Themen. Kelly hat auf jeden Fall die Tendenz, auf das zu blicken, was er kennt oder was ihm weh getan hat. Barkley war stark gegen Oregon, Ertz hat Oregon in einem Spiel gekillt. Bei der Sproles Verpflichtung hat er erzählt, dass er sich an das Gameplanning vor dem Playoff Spiel erinnert hat und wie schwierig es für die Defensive Coaches war, sich auf ihn einzustellen. "Den kann ich für einen 5th rounder bekommen? Deal." So nach dem Motto.

Daraus kann man, auf der Meta Ebene, natürlich eine Menge Arroganz herauslesen, wenn man will. :D "Der Kerl hat mir Probleme gemacht? MIR??? Wie gut muss der sein?"

Bei Matthews und Maehl ist es wohl eher der Gedanke, dass sie die Abläufe und das Training aus dem Eff Eff kennen. Hoffe ich zumindest. Gibt da einen Spieler auf der Eagles Practice Squad (Will Murphy), der selbst in Oregon nur biederster Durchschnitt war. Der wollte nach der College Karriere schon ins Coaching gehen, weil er sich selbst kein NFL Talent zugetraut hat - bis dann Kelly anrief. Man hofft als Fan dann einfach, dass das Gründe wie "trainiert unheimlich gut", "toller Mitspieler" usw. hat, denn die Alternative (Kelly tut einem Spieler, den er mag, einen Gefallen, ohne Nutzen für das Team) wäre sehr unschön. Da wird Kellys Stärke, die Menschenführung, auch ein bisschen zu seiner Schwäche. Er liebt seine Spieler (zumindest die, die mitziehen und tun was er sagt :)) - was gut ist, aber dann evtl auch zu merkwürdigen Entscheidungen führt, wie eben Will Murphy, Casey Matthews oder Jeff Maehl.

Naja er ist jetzt erst das 2 Jahr in der Liga...vielleicht entwickelt er sich da auch noch weiter aktuell nimmt er vielleicht lieber das was er kennt...ich finde das eigentlich auch nicht schlimm ich finde es zeugt nicht von Arroganz sondern ist eigentlich recht klug...Bei Ertz hat es funktioniert bei Barkley nicht aber naja 40% of all draft picks never pan out in the NFL...der draft ist also keine exakte wissenschaft. Sonst häbe es wohl auch nur 3-4 Runden und nicht 7.


Das kann ich schon verstehen. Das geht halt in die Richtung, die ich mit Win Now mit Blick auf Brady gemeint habe. Egal ob Belichick mit Brady aufhört oder weitermacht, er will in jedem Fall einen guten Laden übergeben. Da investiert er dann auch mal einen 2nd rounder für einen QB, den er (hoffentlich) mindestens zwei, eher drei Jahre nicht braucht. Für den 2nd rounder hätte man Brady bspw. einen Landry, Fiedorowicz oder Tre Mason zur Seite stellen können (nur um ein paar Offensivspieler die nach Garoppolo gepickt wurden zu nennen - heißt nicht, dass die scheme fits wären oder richtig weiterhelfen würden) - und die Broncos hätten das sicher auch gemacht.

Man wird sehen, wo die Broncos stehen, wenn Peyton entweder nicht mehr kann oder nicht mehr will. Das riecht schon nach einem Rebuild, der länger dauern könnte (wenn die Broncos nicht ein Jahr verlieren und ein Ausnahmetalent auf der QB Position draften - aka as the Indy way :D). Man weiß nicht, wie die Patriots spielen, wenn Brady weg ist, aber es sieht aktuell einfach besser aus. Das Running Game wird mehr in den Fokus gerückt, man sammelt Draft Picks ein.

Ja ich bin da gerade auch dabei meine Meinung zu dem Thema zu hinterfragen...hatte am Wochenende ein längeres Gespräch mit dem Kerl durch den ich die Tickets für so en Football Spiel im Februar bekommen habe. ;)
Wir kamen drauf weil ich Obmans (und deine) Meinung zu QB gehältern erwähnt habe und er meinte das du in der heutigen NFL eigentlich nur noch ein begrenztes Fenster hast und in diesem Fenster musst du all in gehen. Das machen aktuell die Broncos er meinte die Seahawks haben das im grunde auch gemacht denn eigentlich haben sie für Harvin overpaid sein Punkt war das Carroll klar ist dass es sehr schwieriger wird wenn er Wilson einen dicken Vertrag geben muss daher musste JETZT ein WR her Harvin hat zwar nur ein Spiel gespielt aber das war der Super Bowl.
Er meinte weiterhin das die Broncos natürlich nach Peyton erstmal düstere Zeiten durchmachen (Sorry little...Brock Osweiler? c'mon) aber das ist OK das ist halt in der NFL so...den Patriots wird es mit Brady kaum anders gehen so wie die Colts oder die Packers wirklich 2 HOF QBs hintereinander zu ziehen ist einfach unverschämtes glück und die absolute Ausnahme.
So gesehen hast du mit Patriots und win now dann auch recht.


Was sagst du eigentlich zum Mallett Trade? O'Brien hat den Bluff damals (2nd rounder oder was wurde da gestreut?) nicht geglaubt, jetzt hat er einen 6th round Pick bezahlt. Das ist nicht viel, aber wenn Mallet eh gecuttet worden wäre hätte es einen 7th rounder auch getan (je nachdem, wie weit oben im Waiver Wire sie standen). Klar ist auch, dass Mallett das Camp der Texans sehr gut hätte gebrauchen können, aber das war der Preis, die Mondpreise damals abzulehnen.

Bin gespannt, wann (ob?) Mallett dann startet. O'Brien ist jetzt kein total neues Gesicht für ihn, vielleicht geht es etwas schneller. Aber er muss jetzt einiges lernen. Auf jeden Fall herrscht dann irgendwann Waffengleichheit zwischen ihm und Foles, zumindest in dem Sinne, dass sie beide Starter sind. Mal sehen, ob wir da unsere alte Diskussion wieder aufgreifen. ;)

Naja...es ist jetzt das 2 mal das Bill versucht hat aus einem 3rd rounder einen 2nd rounder oder was höheres zu machen beides mal ist es schief gegangen...auch wenn Mallett zu picken immer noch viel mehr sinn gemacht hat als damals O'Connell.
Das der trade nicht geklappt hat änder nichts an meiner Meinung zu Mallett...was er in der pre Season gezeigt hat schon war war OK...teilweise gut aber nicht großartig...ich sage mal Joe Flacco auf Matt Stafford, Jay Cutler niveau.
Ich denke wir können uns bei der Mallett und Foles frage hier und jetzt einigen...Mallett hat das bessere skill set als Foles ich denke da sind wir uns einig und könnten die Diskussion hier dann auch beenden.
So gesehen ist er dann für mich auch (zumindest potentiell) der bessere Quarterback...ich wollte das was jetzt kommt eigentlich in den best in the biz thread schreiben aber ich mache das jetzt mal hier denn die pre Season hat mich da in meiner Meinung eigentlich bestätigt...ich hab im Sommer noch mal ein Paar Spiele der Eagles gesehen und da muss ich sagen ist mir vor allem eines sofort aufgefallen...Foles sieht auf dem Feld nicht halb so beeindruckend aus wie wenn du dir nur seine stats line anschaust. Foles profitiert extrem von Kelly, von Kelly's system und von Kelly's play calling und wer könnte das besser bestötigen als Mark Sanchez. Ich musste extrem weil Cowherd kurz nachdem ich diesen gedanken gang hatte einen ähnlichen vergleich aufgemacht und und meinte Foles war im Collge nicht halb der QB der Sanchez im College war.
Zu meinem Punkt wenn wir jetzt alle mal ganz ehrlich sind und alle bias und Pappenheimer über Bord werfen...Sanchez war nie so schlecht wie der Rex Ryan coached Mark Intersanchez aber er ist auch nicht so gut wie der Chip Kelly coached Mark Magicsanchez. Er ist einfach irgendwo dazwischen. Ich hatte ja letzte Saison schon mal gesagt das Rex Ryan imho ein brutal schlechter Coach ist wenn es um die Offense geht (Jeder der mir wiedersprechen will darf das tun sobald er mir sagt welchen Elite Offensive Skill Player Rex Ryan je selbst gedrafted und entwickelt hat).
Und damit sind wir wieder genau da...Rex Ryan an der sideline = Mark Intersanchez...Chip Kelly an der sideline = looks like Andrew Luck. Und sind wir ehrlich coaching hilft immer. Auch Peyton Manning hat es sicher geholfen das er die ersten Jahre einen coach wie Jim Morra hatte, Peyton wäre jetzt unter Brian Billick natürlich kein bust geworden dazu ist Peyton einfach zu gut aber er wäre vielleicht nicht ganz so gut geworden wie er jetzt ist oder vielleicht nicht so schnell.

Mallett ist jetzt in einem starken Team mit einem guten Coach der ihn kennt und ich denke er wird eher früher als später starten.
 

Obmann

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Er meinte weiterhin das die Broncos natürlich nach Peyton erstmal düstere Zeiten durchmachen (Sorry little...Brock Osweiler? c'mon) aber das ist OK das ist halt in der NFL so...den Patriots wird es mit Brady kaum anders gehen so wie die Colts oder die Packers wirklich 2 HOF QBs hintereinander zu ziehen ist einfach unverschämtes glück und die absolute Ausnahme.
So gesehen hast du mit Patriots und win now dann auch recht.

Das trifft es in meinen Augen schon. Möge aber zu bedenken, dass das Over-Payen in dramatischer Weise ein Zeitfenster auch extrem verkürzen kann.(und wie sehr man überzahlt) Daher war ich auch nach jeden der Falcons Playoffs ziemlich am Arsch. :D
Gegen die Cards, ich sage nur der größte Offside Skandal, seit es Skandale im Sport gibt, dann der meltdown gegen die Packers, wo ich zitternd aufgewacht bin die nächsten Tage. Gut gegen die Giants wurde man einfach in den Trenches verprügelt, weh tat es trotzdem. Dann die gut 10 Yards gegen die 49ers, auch das tat weh.
Denn ich sah da schon ein Fenster, dass sich immer mehr schließt und wenn man in den Playoffs ist, sollte man immer das Ziel Super Bowl haben. Es ist nicht so, dass eine Mannschaft sich dann aufbaut und man kann in den nächsten Jahren den Angriff starten usw. Das heißt nicht, dass ich auf die Leistung insgesamt sauer bin. Die Falcons haben ind en letzten Jahren ganz anders gewirkt als lange Zeit davor, aber eine Playoff-Niederlage muss weh tun.

So ging es mir auch letztes Jahr mit den Panthers. Man hatte in der Offensive noch Veteranspieler wie Smith, Newton hatte noch keinen Top QB Vertrag un der Defense hatte man noch alle Assets. Jetzt haben die Cap Faktoren zugeschlagen und man musste fast schon teilweise rebuilden. Das Fenster ist zu, wenn es eines gab. ;)

Dann gibt es klar die Beispiele wie die Packers, die du ansprichst. Aber so einen reibungslosen Übergang hat nicht jeder und trotzdem haben sie da viel richtig gemacht. Favre den Tritt zu geben bzw. auf Rodgers zu setzen, hat nicht jeder sofort als richtig angesehen!
Bei den Colts war es natürlich schon fast perfekt, aber auch da ging es zumindest ein Jahr sehr bitter zu.
Selbst die Steelers haben nicht mehr den dauerhaften Playoff-Glanz, den sie mal zeitweise hatte.

Aber an sich finde ich das auch das extrem Schöne an diesem Sport. Es sind wahrlich nicht immer diesselben Teams vorne oder auf der Siegesstraße und es sind nicht immer diesselben Teams hinten.
Ausnahmen wie die Orangehelme :( ausgenommen.
 
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AktionJackson

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So, Bears haben Wilson auf die IR Return geschickt und Hayden wieder verpflichtet. Damit lag ich jeweils bei einem RB, WR/KR, CB, Offensive und Defensive Lineman verkehrt. QB war tricky, aber zumindest war da meine erste Vermutung richtig. Damit kann ich leben :)
 

Little

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Er meinte weiterhin das die Broncos natürlich nach Peyton erstmal düstere Zeiten durchmachen (Sorry little...Brock Osweiler? c'mon) aber das ist OK das ist halt in der NFL so...den Patriots wird es mit Brady kaum anders gehen so wie die Colts oder die Packers wirklich 2 HOF QBs hintereinander zu ziehen ist einfach unverschämtes glück und die absolute Ausnahme.
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Ich hab nie gesagt, dass die Truppe mit Osweiler, weiter so spielt. Ich geh nur davon aus, dass man Osweiler die Chance gibt und so deute ich auch die langfristigen Verpflichtungen. Dadurch wird man nicht Bodensatz der Liga, sondern hat wahrscheinlich immer noch die Chance auf die Playoffs. Ob das dann klappt oder nicht sei mal dahin gestellt. Sollte natürlich ein Monstertalent zur Verfügung stehen, wenn Peyton aufhört, kann ich mir auch vorstellen, dass man ein Jahr gegen die Wand fährt und versucht da ranzukommen. Momentan halte ich aber ersteres für wahrscheinlicher. Und wenn Osweiler dann der gesamten NFL den Arsch aufreißt, dürft ihr zum Füße küssen vorbeikommen :D
 

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Ja ich bin da gerade auch dabei meine Meinung zu dem Thema zu hinterfragen...hatte am Wochenende ein längeres Gespräch mit dem Kerl durch den ich die Tickets für so en Football Spiel im Februar bekommen habe. ;)
Wir kamen drauf weil ich Obmans (und deine) Meinung zu QB gehältern erwähnt habe und er meinte das du in der heutigen NFL eigentlich nur noch ein begrenztes Fenster hast und in diesem Fenster musst du all in gehen. Das machen aktuell die Broncos er meinte die Seahawks haben das im grunde auch gemacht denn eigentlich haben sie für Harvin overpaid sein Punkt war das Carroll klar ist dass es sehr schwieriger wird wenn er Wilson einen dicken Vertrag geben muss daher musste JETZT ein WR her Harvin hat zwar nur ein Spiel gespielt aber das war der Super Bowl.
Er meinte weiterhin das die Broncos natürlich nach Peyton erstmal düstere Zeiten durchmachen (Sorry little...Brock Osweiler? c'mon) aber das ist OK das ist halt in der NFL so...den Patriots wird es mit Brady kaum anders gehen so wie die Colts oder die Packers wirklich 2 HOF QBs hintereinander zu ziehen ist einfach unverschämtes glück und die absolute Ausnahme.
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Wobei man natürlich sagen muss, dass die Patriots seit 13-14 Jahren erfolgreich sind. Das relativiert das ganze dann schon wieder ein bisschen. ;) Aber grundsätzlich bin da schon bei dir.

Ich denke wir können uns bei der Mallett und Foles frage hier und jetzt einigen...Mallett hat das bessere skill set als Foles ich denke da sind wir uns einig und könnten die Diskussion hier dann auch beenden.

:D :D Also ich will mich nicht wieder mit dir Streiten, aber die Antwort ist schon geil: "Ich denke wir können uns einigen, dass ich Recht hatte." :D Ich denke so meinst du das nicht, aber egal. Wenn du mit Skills "arm strenghts" meinst: klar, da ist Mallett überlegen. Aber psssst, kleines Geheimnis: Mike Vick hat bessere Skills als Brady. :eek: Viel beweglicher und schneller, dazu mindestens einen gleichstarken Arm. Dumm nur, dass Vick eben das Teil zwischen den Ohren abgeht, das Brady so großartig macht. Über die Gesamtbewertung müssen wir uns daher nicht unterhalten.

Und genau das ist auch die Stärke von Foles - decision making. Du kannst sicher effektiver "Tape schauen" als ich, ich verstehe auch, warum Foles unspektakulär spielt und aussieht. Foles ist gut in der Risikominimierung, nimmt aber auch seine Chancen. Man muss auch bedenken, dass Foles erst 2 Jahre NFL hinter sich hat. Der ist kein fertiger QB in seiner Prime. Klar wird es nächstes Jahr bei Foles eine statistische Verschlechterung geben, weil die letzte Saison historisch war. Aber welchen Weg Foles genau einschlägt muss man abwarten. Nur wird man ihm nun auch nicht gerecht, wenn man sagt, dass ein Mallett mehr skills hätte und der Rest (also die großartigen Stats) von Chip Kelly kommt. Denn wir hatten bisher 4 QBs in Chip Kellys System (ich lasse den 4th stringer Kinne mal weg): Foles und Sanchez sehen großartig aus, Vick so lala, Barkley nicht gut. Und Barkley war auch ein starker College QB.

Dass Chip Kelly den QBs hilft ist unstrittig, aber alles auf ihn zu schieben wird Foles nicht gerecht, mMn.

Zu meinem Punkt wenn wir jetzt alle mal ganz ehrlich sind und alle bias und Pappenheimer über Bord werfen...Sanchez war nie so schlecht wie der Rex Ryan coached Mark Intersanchez aber er ist auch nicht so gut wie der Chip Kelly coached Mark Magicsanchez. Er ist einfach irgendwo dazwischen. Ich hatte ja letzte Saison schon mal gesagt das Rex Ryan imho ein brutal schlechter Coach ist wenn es um die Offense geht (Jeder der mir wiedersprechen will darf das tun sobald er mir sagt welchen Elite Offensive Skill Player Rex Ryan je selbst gedrafted und entwickelt hat).
Und damit sind wir wieder genau da...Rex Ryan an der sideline = Mark Intersanchez...Chip Kelly an der sideline = looks like Andrew Luck. Und sind wir ehrlich coaching hilft immer. Auch Peyton Manning hat es sicher geholfen das er die ersten Jahre einen coach wie Jim Morra hatte, Peyton wäre jetzt unter Brian Billick natürlich kein bust geworden dazu ist Peyton einfach zu gut aber er wäre vielleicht nicht ganz so gut geworden wie er jetzt ist oder vielleicht nicht so schnell.

Da stimme ich zu. Und zu Rex Ryan: da ist er halt ganz der Papa. :D

Mallett ist jetzt in einem starken Team mit einem guten Coach der ihn kennt und ich denke er wird eher früher als später starten.

Ich denke auch. Die Preseason soll ja ziemlich katastrophal gewesen sein, sobald Mallett halbwegs up to date und eingespielt ist wird man ihn dann sehen. Und dann finde ich es auch fair, ihm Foles gegenüber zu stellen. O'Brien ist ebenfalls ein guter Coach, dazu ein Offensive Mind coach, da sollte Mallett dann auch sein ihm zugeschriebenes Talent zeigen können.
 
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