WM 2014


Jerry

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At the end of the day, no one was better than turkey ;) . Immerhin 3 ganze Viertel durchgehalten. :smoke:

Gehe davon aus, dass nur Spanien hätte den Amerikanern halbwegs gefährlich werden können, aber das war schon eine extrem blöde Auslosung.

Brasilien, Argentinien und vor allem Frankreich und Spanien in der anderen Hälfe und dann lassen sich diese auch noch von den abgezockten Serben rausschmeißen.
 

erminator

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Gehe davon aus, dass nur Spanien hätte den Amerikanern halbwegs gefährlich werden können, aber das war schon eine extrem blöde Auslosung

Und genau, da ist der haken. So richtig ausgelost wurde es nämlich nicht. Dass esp in gruppe A und usa in gruppe c sind wurde von anfang an festgelegt..

ALLE wollten sie das traumfinale gastgeber vs. Usa aber der gastgeber versagte.

Oder meinst du die extremen unterschiede zwischen gruppe a plus b und c und d...

edit: sry wer lesen kann ist im vorteil ;)
 

bender

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Du wartest ernsthaft bis zur komfortablen 20+ Punkte-Führung im Finale (!), bis du dein übliches "FIBA ist mies, NBA ist geil" Posting vom Stapel lässt? So wenig Vertrauen in deine Schützlinge?

Wieder mal keine Klasse von dir. Kennt man aber leider nicht anders... :skepsis:
Ich seh irgendwo gerade nicht was das mit "NBA vs. FIBA" zu tun hat. Stehen ein Batum, die Gasols, die Buchstabensalate im litauischen Frontcourt für die FIBA, oder die Qualität der NBA? Hat auch irgendwie gar nichts mit dem Thema zu tun.

Trotzdem besten Dank für das niveaulose ad hominem.
 

spit77

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Jetzt bin ich überrascht, war ich doch bis eben noch im Glauben neulich wo gelesen zu haben das du dich abmelden wolltest..
 
G

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Da sind die Admins seinem ausdrücklichen Wunsch scheinbar nicht nachgekommen. Fast so ein krasser pipe dream wie der von Dan Gilbert und LeBrons Rückkehr.
 

Murphy

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Glückwunsch an die Amerikaner. Sie sind verdient Weltmeister geworden, mit einem Spielstil, der ihre Stärken betonte und den die anderen Mannschaft schlussendlich das Nachsehen hatten.

Ich denke das Hauptproblem des Rests der Welt ist, dass er in der Breite nicht so aufgestellt ist wie die Amis, die ohne Bruch des Spiels auf einem konstant hohen Niveau durchwechseln können. Eine Auswahl der nicht-amerikanischen Spitzenkönner bei dieser WM hätte die Amis sicherlich an ihre Grenzen geführt und wäre im Ergebnis spannend geworden.

Bezug nehmend auf das Finale, ein starkes Shooting der Amerikaner, was ich so und auch von Irving nicht erwartet hätte. Der Manimal, der gezeigt hat, dass sein nächster Vertrag, der letzte große wird, bevor die Knochen kaputt sind und ein Klay Thompson, der wohl vielseitigste und konstanteste US-Spieler dieses Turniers. Ich hoffe, dass er insbesondere auch diese defensive Intensität, die er an den Tag gelegt hat, bei den Warriors über eine komplette Saison zeigen kann.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Schon stark dominiert von den USA. "Auslosung" natürlich ein Witz, aber ob das so viel geändert hätte? Habe nur ein halbes Spiel der ganzen WM gesehen, hat mich irgendwie gar nicht richtig interessiert. Irgendwie stört mich dieser ganze Quatsch mit den unterschiedlichen Regeln etc.
Dazu kommt noch, dass unsere Jungs nicht mit dabei waren. Davon, dass der Rest der Welt zu den Amis aufschließt hat man leider auch nichts gesehen. Eher andersrum.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Die Amis werden wahrscheinlich nach 2016 eh dazu übergehen, das ganze zur einer U23-22 Auswahlmannschaft für Ihren Nachwuchs zu machen. Der fehlende fordernde Wettbewerb, der Druck der Owner und die Verletzung von George (ob rational oder nicht) stellt die Partizipation am internationalen Wettbewerb mit den Top-Stars in Frage. Wojo heute wieder mit einem reißerischen Artikel dazu.
 

Big d

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Die Amis werden wahrscheinlich nach 2016 eh dazu übergehen, das ganze zur einer U23-22 Auswahlmannschaft für Ihren Nachwuchs zu machen. Der fehlende fordernde Wettbewerb, der Druck der Owner und die Verletzung von George (ob rational oder nicht) stellt die Partizipation am internationalen Wettbewerb mit den Top-Stars in Frage. Wojo heute wieder mit einem reißerischen Artikel dazu.

Ich finde den Artikel ziemlich unsinnig.

Coach K hat dadurch einen Vorteil bei der Rekrutierung fürs college? das hat doch nichts mit dem WM Team zu tun, wenn die NCAA was dagegen hat muss sie ihm den doppel Job verbieten.

und Verletzungen? die können passieren, aber genausogut im normalen Training oder in nem summerleague game.

gerade das erste Argument ist doch ein völliges nicht-Argument, über das 2. kann man diskutieren.

wenn man die WM zu einem U23 turnier macht ist es völlig wertlos. dann soll man es bitte auch U23 WM nennen, dann wird aber niemand mehr einschalten (außer ein paar hardcore Basketball nerds). Die WM und Olympia lebt nunmal vom dreamteam Faktor, der ist nicht mehr so glanzvoll wie früher, aber zieht immer noch die fans an. natürlich führt das zu blowout siegen der USA, aber die fans wollen nunmal NBA stars zaubern sehen, auch wenn die Spannung gering ist.
 

LeZ

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Dafür können sich aber die NBA und die NBA-Spieler nichts kaufen, die haben dadurch keine Sommerpause sondern spielen praktisch durch. Die NBA ist ja nicht verpflichtet, die FIBA-WM aufzuwerten indem die ihre besten Spieler schicken.

Ich finde die Idee nicht schlecht, ein Newcomer-Team Uxx aufzustellen, ggf. punktuell verstärkt mit wenigen freiwilligen NBA-Veteranen oder älteren NBA-Rookies die das möchten. Dann gibt es auch kein Abonnement auf den Titel, und die Newcomer können sich zeigen und für die NBA empfehlen.
 

erminator

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wenn man die WM zu einem U23 turnier macht ist es völlig wertlos. dann soll man es bitte auch U23 WM nennen, dann wird aber niemand mehr einschalten (außer ein paar hardcore Basketball nerds). Die WM und Olympia lebt nunmal vom dreamteam Faktor, der ist nicht mehr so glanzvoll wie früher, aber zieht immer noch die fans an. natürlich führt das zu blowout siegen der USA, aber die fans wollen nunmal NBA stars zaubern sehen, auch wenn die Spannung gering ist.

Naja ganz so neu ist diese Idee nicht. Bei Olympia im Fussball werden ja generell nur U23 Spieler zugelassen und maximal 3? ältere Spieler.

Ich mein klar ist das was anderes, wenn die USA beschließt das auf eigene Faust durchzuführen und um der Konkurrenz dann den Eindruck zu vermitteln, dass man sie auch mit Spielern im Collegealter besiegen könnte. Schlimm wäre es, wenn andere Länder - aus Trotz - den USA nacheifern würden aber das wäre ja sehr kontraproduktiv.

Strenggenommen waren - wenn man sich dei älteren Spieler anschaut - Rudy Gay und Derrick Rose eigentlich kaum ein Faktor im Spiel der USA vor allem zweiterer war eher ne Belastung. Nur Curry hat die Mannschaft eigentlich so richtig getragen.

Ich fände es generell eigentlich auch nicht schlimm. Oft sind die jüngeren Spieler eh motivierter, weil sie sich der Welt präsentieren.

Mal etwas anderes. Stimmt es, dass die Körbe in (Ost-)Europa etwas tiefer hängen als es z.B in der NBA der Fall ist? Dirk hat gestern bei TV Total so etwas in der Richtung angedeutet.
 

Big d

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Naja ganz so neu ist diese Idee nicht. Bei Olympia im Fussball werden ja generell nur U23 Spieler zugelassen und maximal 3? ältere Spieler.

Ich mein klar ist das was anderes, wenn die USA beschließt das auf eigene Faust durchzuführen und um der Konkurrenz dann den Eindruck zu vermitteln, dass man sie auch mit Spielern im Collegealter besiegen könnte. Schlimm wäre es, wenn andere Länder - aus Trotz - den USA nacheifern würden aber das wäre ja sehr kontraproduktiv.

Strenggenommen waren - wenn man sich dei älteren Spieler anschaut - Rudy Gay und Derrick Rose eigentlich kaum ein Faktor im Spiel der USA vor allem zweiterer war eher ne Belastung. Nur Curry hat die Mannschaft eigentlich so richtig getragen.

Ich fände es generell eigentlich auch nicht schlimm. Oft sind die jüngeren Spieler eh motivierter, weil sie sich der Welt präsentieren.

Mal etwas anderes. Stimmt es, dass die Körbe in (Ost-)Europa etwas tiefer hängen als es z.B in der NBA der Fall ist? Dirk hat gestern bei TV Total so etwas in der Richtung angedeutet.

natürlich gibt es das im Fußball, aber das macht das olympische fußballturnier auch völlig uninteressant und das obwohl der Fußball weltweit eine wesentlich höhere Zugkraft als Basketball hat. das olympische kickturnier geht doch bei Olympia schon völlig unter (da sind die dream Team stars noch beliebter), wenn man das auf Basketball herunterrechnet würde es völlig zur Bedeutungslosigkeit verkommen.

das die USA das alleine machen halte ich auch für völlig ausgeschlossen, wenn würden es die euros auch machen (schon allein weil die NBA Teams sicher nicht akzeptieren würden wenn der ami stars des Konkurrenten geschont wird und sie ihren euro spieler abstellen müssten).
 

JazzKing

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Wieso sollten die Euro Teams da mitmachen?

Ein WM Titel wird doch nicht wertloser, nur weil die USA nur ein D-Team o.ä. schickt. Frankreich, Brasilien, Türkei etc. sollten dann erst recht versuchen alle ihre NBA Spieler an Land zu ziehen, denn die Titelchance ist dann so groß wie nie. Ich bin ziemlich sicher, dass der ein oder andere dann sein Wehwehchen (z.B. Kanter :saint:) vielleicht mal vergessen würde, um mit realistischen Titelchancen in ein WM Turnier zu starten.

Eine EM ist ja auch nicht wertlos, nur weil die Amis nicht dabei sind.

Wenn die nur ein Junior-Team schicken, who cares? Diese Turniere interessieren den "Rest der Welt" eh mehr, als die Basketballfans der USA. Also dürfen die "anderen" dann ruhig auch mehr Chancen haben.

Und davon abgesehen: Ein junges, hungriges US Team mit ein paar Veterans, dass sich wirklich mal gezielt und systematisch auf eine WM vorbereitet, wäre wohl dennoch Mitfavorit.
 

MadFerIt

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ich glaube, die frage, ob der rest der welt ein u-irgendwas-team zur wm oder olympia schickt, stellt sich gar nicht. es geht einzig und allein um die amis.
 

Murphy

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ich glaube, die frage, ob der rest der welt ein u-irgendwas-team zur wm oder olympia schickt, stellt sich gar nicht. es geht einzig und allein um die amis.

Sehe ich auch so. Bis zu den Olympischen Spiele 1992 in Barcelona wurden ja auch ausschließlich College-Teams zu den bedeutenden Turnieren (Olympia und WM) geschickt und waren mehr oder minder gut besetzt bzw. erfolgreich.

Im Kader von 1984 waren 3 spätere Dream-Teamer sowie fast ausschließlich spätere NBA-Spieler:
Steve Alford, Leon Wood, Patrick Ewing, Michael Jordan, Vern Fleming, Alvin Robertson, Jon Koncak, Wayman Tisdale, Joseph Kleine, Chris Mullin, Samuel Perkins, Jeffrey Turner

1988 liefen die Amis mit folgendem Kader auf, in dem auch einige starke und herausragende zukünftige NBA-Spieler standen: Mitch Richmond, David Robinson, Charles D. Smith, Charles E. Smith, Herman Reid, Danny Manning, Jeffrey Grayer, Daniel Majerle, Hersey Hawkins, Vernell Coles, Stacey Augmon, Willie Anderson

Die Frage wird also ausschließlich sein, werden nicht-amerikanische NBA-Spieler von ihren Teams abgestellt, während die NBA-Stars nicht antreten.

Bei der Konstellation College-Boys USA vs. Europa + europäische NBA-Stars verschieben sich die Titelchancen schon stark in Richtung Rest der Welt, wenngleich die Amis aus meiner Sicht, vernünftiges Casting und entsprechende Vorbereitung vorausgesetzt, konkurrenzfähig sind.
 

JamalMashburn

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Also ehrlich gesagt regt mich der Artikel ziemlich auf.
Erstmal ist es total arrogant die Unsinnigkeit NBA-Stars zu schicken damit zu begründen, dass man im Finale eh 129 Punkte erzielt und hoch gewonnen hat. Die Höhe des Sieges ist zum Teil schon auch der starken Tagesform (hier in erster Linie der irren Dreierquote) und der Tatsache, dass nicht der nominell stärkste Gegner im Finale gegenüberstand, zuzuschreiben. Wäre interessant, ob der Artikel etwas anders ausfallen würde wenn es im Endspiel ein 105 - 97 gegen Spanien gegeben hätte... aber das nur am Rande.

Die ganze Diskussion wird ja ohnehin nur wegen der Paul George Verletzung geführt, diese ist gleichzeitig aber auch das schwächste Argument in dem Artikel. Was soll das überhaupt? George hat sich ja nicht mal während des Turniers verletzt (Gab es überhaupt eine einzige schlimmere Verletzung bei der WM?), sondern bei einem nichtssagenden Vorbereitungsspiel. Welche Rolle spielt das jetzt, dass es für Team USA passiert ist und nicht in irgendeinem anderen Training? Richtig: Keine.
Und vor allem: Was bringt es dann jüngere Talente zu schicken? Im Prinzip suggeriert der Artikel ja, dass eine Verletzung eines Collegespielers nicht so schlimm ist, wie die eines NBA-Superstars. Für die Teams mag das ja stimmen, aber für die Spieler, die noch nicht die große NBA-Kohle gemacht haben? Warum sollten die das unglaubliche Risiko (!!!) eingehen eine WM zu spielen? Vielleicht überhaupt nur Leute schicken die nix zu verlieren haben. 2nd-Rounder oder gleich nur ungedraftete Spieler. Aber dann bloß keine peinlichen Niederlagen bitte!

Die 20 Punkte - Klatsche gegen Puerto Rico ist gerade einmal 10 Jahre her. Damals ging man mit MVPs (Duncan, Iverson), gestandenen NBA-Spielern (Marbury, Odom) und etlichen jungen Talenten (James, Wade, Anthony, Stoudemire) gegen eine Karibikinsel unter und der Aufschrei war verständlicherweise groß. Kaum ist die USA wieder dort wo sie auch sein möchte, soll die gute Entwicklung gestoppt und das Ganze wieder weniger ernst genommen werden, nur weil sich George unglücklich verletzt hat? Das ist doch total absurd.

Sollte die Idee ein U-Irgendwas Team zu schicken wirklich durchgesetzt werden, wird das, auch wenn es ursprünglich nur um die Amis geht, auch Konsequenzen auf die anderen Nationen haben. Sobald es Gang und Gäbe ist etablierte Spieler nicht mehr zu den Turnieren zu schicken, werden auch die Owner mit vielen internationalen Spielern nachziehen und die Teilnahmen verweigern. Und schon wird den Internationals wieder die Ami-Sichtweise aufgezwungen. Wen interessiert das schon, ob so ein Turnier für einen Ginobili vielleicht einen höheren Stellenwert hat, als für den random Ami-Fan? :love2:
 

Big d

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ich glaube, die frage, ob der rest der welt ein u-irgendwas-team zur wm oder olympia schickt, stellt sich gar nicht. es geht einzig und allein um die amis.

den rest der welt interessiert die WM aber nicht wegen der Chance WM zu werden, sondern weil man die Ami stars sehen will. Basketball WM oder OS ist für die europäischen fans in erster Linie mal "ami stars gucken", der Titel ist eher sekundär.

es geht doch gerade um das "dream Team", ob die spiele jetzt blowouts sind interessiert kaum jemanden.
 

Big d

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Also ehrlich gesagt regt mich der Artikel ziemlich auf.
Erstmal ist es total arrogant die Unsinnigkeit NBA-Stars zu schicken damit zu begründen, dass man im Finale eh 129 Punkte erzielt und hoch gewonnen hat. Die Höhe des Sieges ist zum Teil schon auch der starken Tagesform (hier in erster Linie der irren Dreierquote) und der Tatsache, dass nicht der nominell stärkste Gegner im Finale gegenüberstand, zuzuschreiben. Wäre interessant, ob der Artikel etwas anders ausfallen würde wenn es im Endspiel ein 105 - 97 gegen Spanien gegeben hätte... aber das nur am Rande.

Die ganze Diskussion wird ja ohnehin nur wegen der Paul George Verletzung geführt, diese ist gleichzeitig aber auch das schwächste Argument in dem Artikel. Was soll das überhaupt? George hat sich ja nicht mal während des Turniers verletzt (Gab es überhaupt eine einzige schlimmere Verletzung bei der WM?), sondern bei einem nichtssagenden Vorbereitungsspiel. Welche Rolle spielt das jetzt, dass es für Team USA passiert ist und nicht in irgendeinem anderen Training? Richtig: Keine.
Und vor allem: Was bringt es dann jüngere Talente zu schicken? Im Prinzip suggeriert der Artikel ja, dass eine Verletzung eines Collegespielers nicht so schlimm ist, wie die eines NBA-Superstars. Für die Teams mag das ja stimmen, aber für die Spieler, die noch nicht die große NBA-Kohle gemacht haben? Warum sollten die das unglaubliche Risiko (!!!) eingehen eine WM zu spielen? Vielleicht überhaupt nur Leute schicken die nix zu verlieren haben. 2nd-Rounder oder gleich nur ungedraftete Spieler. Aber dann bloß keine peinlichen Niederlagen bitte!

Die 20 Punkte - Klatsche gegen Puerto Rico ist gerade einmal 10 Jahre her. Damals ging man mit MVPs (Duncan, Iverson), gestandenen NBA-Spielern (Marbury, Odom) und etlichen jungen Talenten (James, Wade, Anthony, Stoudemire) gegen eine Karibikinsel unter und der Aufschrei war verständlicherweise groß. Kaum ist die USA wieder dort wo sie auch sein möchte, soll die gute Entwicklung gestoppt und das Ganze wieder weniger ernst genommen werden, nur weil sich George unglücklich verletzt hat? Das ist doch total absurd.

Sollte die Idee ein U-Irgendwas Team zu schicken wirklich durchgesetzt werden, wird das, auch wenn es ursprünglich nur um die Amis geht, auch Konsequenzen auf die anderen Nationen haben. Sobald es Gang und Gäbe ist etablierte Spieler nicht mehr zu den Turnieren zu schicken, werden auch die Owner mit vielen internationalen Spielern nachziehen und die Teilnahmen verweigern. Und schon wird den Internationals wieder die Ami-Sichtweise aufgezwungen. Wen interessiert das schon, ob so ein Turnier für einen Ginobili vielleicht einen höheren Stellenwert hat, als für den random Ami-Fan? :love2:

darin sehe ich auch das Hauptproblem. wie will man NBA owner dazu bringen einen nowitzki, gasol oder parker (oder die stars die dann aktiv sind) freizustellen, während sich ein anthony, James oder love zuhause ausruhen darf.

die owner würden das zurecht als Wettbewerbsverzerrung sehen und ihre euro stars nicht mehr freigeben. die Idee würde mittelfristig dazu führen, dass überhaupt keine NBA spieler mehr antreten.
 

LeZ

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Nowitzki durfte auch so schon zwischendurch nicht mehr spielen, obwohl immer noch NBA-Stars angetreten sind. Das werden also Einzelfallentscheidungen nach Lust und Laune der Owner bleiben, und eine Sache von Willen und Verhandlungsposition des einzelnen Spielers.
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
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Moment, es geht ja meines Wissens "nur" um die WM und die ist bekanntermaßen in Amerika eh nicht das Maß der Dinge. Selbst im eigenen Land hat sich da keiner groß für interessiert. Zu Olympia wird man weiterhin die Creme de la Creme sehen und viele Spieler würden relativ sauer sein, wenn sie wegen ihres Clubs keine Chance auf olympisches Gold hätten, das fast so begehrt wie ein NBA-Titel ist.

Übrigens glaube ich auch, dass das Argument mit den Verletzungen unsinnig ist. Das Risiko einer Verletzung ist ja immer da, wird aber imo sogar aufgehoben durch den wahrscheinlicheren positiven Einfluss durch die Teilnahme an einem internationalen Tunier. Ich glaube Typen wie Cousins oder auch damals Anthony haben solche Teilnahmen beflügelt und unheimlich gut getan in jeglicher Hinsicht. Heißt also, die Teams an sich hätten auch ihren Gewinn.

Mir persönlich würde es ebenfalls natürlich nicht gefallen, denn eine gut zusammengestellte NBA-Truppe ist immer ein Hingucker...auch wenn die Spiele nicht spannend sein mögen.
 
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