Hard work always pays off - Magic finally back on track
Aiming for the Playoffs: the young Orlando Magic squad
ORLANDO, FL - der Saisonstart der Magic lässt sich ziemlich gut mit einem Wort zusammenfassen: durchwachsen. Lediglich vier der ersten zehn Partien konnten gewonnen werden. Deutlich zu wenig, wenn man die gestiegenen Ansprüche von Fans, Medien und des Ownerships betrachtet. Als dann auch noch das nächste Heimspiel gegen die Indiana Pacers klar und deutlich mit 86:104 verloren ging, war der Fehlstart für viele endgültig perfekt. Vor allem weil nun vier Auswärtsspiele in Folge anstanden. Doch gegen die Washington Wizards, immerhin zweiter im Osten, konnten die Magic endlich wieder in die Erfolgsspur finden: dank stark verbesserter Defense gelang den Gästen ein überraschender 97:87-Erfolg. Der erste Sieg nach fünf Niederlagen in Folge! Und auch die nächste Partie konnte gewonnen werden - 102:96 gegen strauchelnde Sixers. Damit standen die Magic bei einer Bilanz von 6-7, was die angespannte Situation wieder etwas beruhigte und Frank Vogel Zeit gab, in Ruhe seiner Arbeit nachgehen zu können.
Als nächstes waren die Magic dann in Milwaukee zu Gast. Die Bucks waren mit zehn Siegen aus 15 Spielen überraschend gut in die Saison gestartet. Und so traten sie auch auf: vor heimischen Publikum legten sie einen selbstbewussten und abgeklärten Auftritt hin, was sich zur Pause in einem vier Punkte-Vorsprung niederschlug. Die Gäste spielten zwar stark mit, schafften es jedoch nicht das Spiel ausgeglichen zu gestalten und liefen so meistens einem knappen Rückstand hinterher. Dieser betrug nach dem dritten Viertel bereits sechs Punkte. Schlussendlich brachten abgezockte Bucks den knappen Vorsprung über die Zeit, ohne dass es für sie je wirklich gefährlich wurde. 115:109 hieß es nach 48 gespielten Minuten. Überragender Akteur war Dennis Smith Jr. - jener Spieler den die Bucks im Sommer mit dem Pick der Magic gedraftet hatten. Starke 28 Punkte und 5 Assists standen am Ende für den Point Guard zu Buche. Auch Giannis Antetokounmpo wusste mit 19 Punkten, 12 Assists und 7 Rebounds zu überzeugen. Auf Seiten der Magic war es Ex-Buck Middleton, der mit 26 Zählern herausragte.
Anschließend ging es für die Magic nach Texas, genauer gesagt nach Dallas. Die Mavericks waren der richtige Gegner zur richtigen Zeit. Mit 123-92 fegten Middleton, Vucevic und Co. die Mavs vom Parkett und holten sich so den siebten Saisonsieg. Nur einen Tag später hieß es erneut Magic gegen Mavericks, diesmal allerdings in Orlando. Und zunächst schien es so, als ob auch diese Partie klar zu Gunsten der Magic verlaufen würde. Die erste Hälfte ging deutlich an die Gastgeber, die zur Pause bereits mit 12 Punkten in Front lagen. Doch im dritten Viertel kamen die Mavs furios zurück und egalisierten den Vorsprung innerhalb nur weniger Minuten. Bis in die Crunchtime blieb es spannend, beide Teams hätten das Spiel für sich entscheiden können. Doch am Ende war es Aaron Gordon, der 1:30 vor Schluss zwei Dreier in Folge aus der rechten Ecke verwandelte und sein Team somit auf die Siegerstraße brachte. Khris Middleton blieb dann an Linie cool und machte den Erfolg damit endgültig perfekt. Endstand in einer äußerst spannenden Begegnung: 115:108. Bester Werfer bei den Magic war einmal mehr Khris Middleton mit 22 Punkten, dazu kamen noch starke 8 Rebounds. Nik Vucevic ebenfalls mit einer starken Partie - 19 Punkte und 15 Boards für den Big Man. Bei den Mavs kam der große Blonde auf 24 Zähler und 8 eingesammelte Abpraller, J.J. Barea mit 19/5/5.
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