Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

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Rudi betitelt andere als populistisch? Erinnert mich an den 1860 Ismaik Lohnempfänger der anderen vorwirft den Fussball nie geliebt zu haben. :LOL:

Um dann mit diesen Worten abzuschliessen: ... macht das dem Fußball in anderen Ländern viel Hoffnung :LOL: Der Obama der Plastikclubs.
 

Obmann

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Aber ich vertraue da @Obmann und seinem Urteil, dass er ein guter Mann ist ;) ich kann nur Politiker mit solchen Maschen einfach nicht ausstehen.

Auf mich vertrauen ist immer gut. ;)
Ich wollte mich eigentlich heraushalten, weil mein Fokus nun auf den Spieltag geht und morgen muss ich unsere kicktipp Gruppe wieder in Schwung bringen.

Aber ich weiß wirklich nicht, ob Lauterbach diesen Vorwurf überhaupt irgendwie tangieren sollte. Er selbst hat es doch erklärt, er hat in seinem Wahlkreis 2 Bundesligavereine. Wäre er doch Populist, wäre doch das Einfachste für den Restart und alles supi dupi plädieren und die Fans dieser Vereine ins Boot zu nehmen.
Er schneidet sich doch ins eigene Fleisch. Als wenn er Populist ist, dann ist er ein recht dummer Populist.

Sein Wahlkreis ist übrigens Leverkusen / Köln/Mühlheim.
Er selbst hat sich, ja auch kurz geäußert zu Rudi.

"

Das Recht auf Antwort sollte man ihm zugestehen. Dazu ist er seit 2003 Verfechter der Bürgerversicherung. Also ein Thema, was gerade in den Kreisen Beamten/Lehrer absolutes Zornesröte in die Gesichter treibt. Als jemand, der einfache Botschaften hat, da ist er mir wirklich nie aufgefallen.
 

Murphy

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Und worum geht es dem Handball-Boss, wenn er das Konzept der DFL positiv bewertet?
Quelle

In erster Linie um eine vernünftige Fortführung des Sports. Natürlich ist die DFL in gewisser Art und Weise eine Blaupause. Der Weg dahin war erschreckend und hätte aus verschiedenen Gründen von der HBL gar nicht umgesetzt werden können. Bohmann kann gerne seine Meinung vertreten. Einen Bandwaggon wie Seifert hat er nicht. Die Vereine der HBL sind von Beginn an mit mehr Realismus an die Sache herangegangen, einschließlich der Spieler. Verantwortung gegenüber dem Verein war hier flächendeckend nicht nur eine leere Floskel. Wenn man sich in Teilbereichen am DFL-Konzept orientieren kann, weil diese vielleicht in der Umsetzung gelungen sind, warum sollten die HBL, BBL oder DEL das nicht tun.
 

Solomo

Hundsbua
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Werdet ihr bis dahin "überleben"?
Schaut ganz gut aus, aber sicher weiß man es nicht. Gibt ja eine Menge Fragen. Wann geht es weiter? Wie steht es um die Wechselfristen? Wann können wir unser Vereinsheim wieder aufmachen (das nach Renovierung Ende März 2020 starten sollte, inzwischen ist uns der neue Pächter wieder abgesprungen)... Wie aber schon mal gesagt, wir werden es vermutlich ganz gut überstehen, weil wir keine bezahlten Spieler haben und die Verträge mit Trainern und anderen Funktionen einvernehmlich eingefroren wurden.
 

Murphy

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Auf mich vertrauen ist immer gut. ;)
Ich wollte mich eigentlich heraushalten, weil mein Fokus nun auf den Spieltag geht und morgen muss ich unsere kicktipp Gruppe wieder in Schwung bringen.

Aber ich weiß wirklich nicht, ob Lauterbach diesen Vorwurf überhaupt irgendwie tangieren sollte. Er selbst hat es doch erklärt, er hat in seinem Wahlkreis 2 Bundesligavereine. Wäre er doch Populist, wäre doch das Einfachste für den Restart und alles supi dupi plädieren und die Fans dieser Vereine ins Boot zu nehmen.
Er schneidet sich doch ins eigene Fleisch. Als wenn er Populist ist, dann ist er ein recht dummer Populist.

Sein Wahlkreis ist übrigens Leverkusen / Köln/Mühlheim.
Er selbst hat sich, ja auch kurz geäußert zu Rudi.

"

Das Recht auf Antwort sollte man ihm zugestehen. Dazu ist er seit 2003 Verfechter der Bürgerversicherung. Also ein Thema, was gerade in den Kreisen Beamten/Lehrer absolutes Zornesröte in die Gesichter treibt. Als jemand, der einfache Botschaften hat, da ist er mir wirklich nie aufgefallen.

In erster Linie ist Lauterbach doch ein selbstgerechter Klugscheißer, der all seine Intelligenz und seinen Intellekt nicht wirklich sympathisch vermitteln kann. Dennoch bin ich in Gesundheitsthema logischer Weise eher bei ihm als bei Rudi.

Netter Hahnenkampf das Ganze
 
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Gast_481

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Ich fand Lauterbach immer sehr angenehm, aber im Kontext Corona ist er anstrengend. Seine Forderung bezüglich der Schulen war schon ziemlich weltfremd. Sein "Brot und Spiele" beim Fussball ist mir nicht mal so wichtig, wobei die Wiederholung dieser Begriffe auch ein wenig anstrengend ist.

EDIT: Ist selbstgerechter Klugscheisser nicht ein Synonym für Politiker? Bzw. die Berufsbeschreibung? :saint:
 

Murphy

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Ich fand Lauterbach immer sehr angenehm, aber im Kontext Corona ist er anstrengend. Seine Forderung bezüglich der Schulen war schon ziemlich weltfremd. Sein "Brot und Spiele" beim Fussball ist mir nicht mal so wichtig, wobei die Wiederholung dieser Begriffe auch ein wenig anstrengend ist.

EDIT: Ist selbstgerechter Klugscheisser nicht ein Synonym für Politiker? Bzw. die Berufsbeschreibung? :saint:

Wann war Lauterbach denn mal nicht anstrengend?
 
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Gast_481

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Wenn ich ihn in der "Heute-Show" gesehen habe, fand ich ihn meistens wirklich angenehm. Eine Spur Selbstironie und Schlagfertigkeit mit der er Lutz, Hazel etc. immer begegnet. Find ich sympathisch.
 

henningoth

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gibts schon irgendwo nen Konferenzthread für übermorgen?

So langsam kann man sich auch aufs sportliche einstimmen.
 

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Herrlich gab schmunzelnd zu, "unerlaubt" die Quarantäne verlassen zu haben, um sich in einem nahen Supermarkt Hautcreme und Zahnpasta zu kaufen. Weil er in Gedanken schon bei seinem Debüt auf der Augsburger Bank am Samstag (15:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg gewesen sei, habe er zunächst sogar seine Corona-Maske vergessen und sei deshalb umgekehrt, um diese aus dem Hotel zu holen.

Hö, hö.... Corona Schenkelklopfer. Das ganze ist doch nur noch eine Farce.
 

Fenomedal_22

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Herrlich gab schmunzelnd zu, "unerlaubt" die Quarantäne verlassen zu haben, um sich in einem nahen Supermarkt Hautcreme und Zahnpasta zu kaufen. Weil er in Gedanken schon bei seinem Debüt auf der Augsburger Bank am Samstag (15:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg gewesen sei, habe er zunächst sogar seine Corona-Maske vergessen und sei deshalb umgekehrt, um diese aus dem Hotel zu holen.

Hö, hö.... Corona Schenkelklopfer. Das ganze ist doch nur noch eine Farce.
Im Vergleich zu manch asiatischen Land (Südkorea, China z.B.) fehlt vielen hier schlichtweg die Disziplin und das Bewusstsein für die Thematik. Man muss sich nur man anschauen, wie viele beim Einkaufen mit der Maske „umgehen“. Die tragen das Ding, weil es Pflicht ist, aber nicht, weil sie davon überzeugt sind. Man kann nur hoffen, wenn die Zahlen wieder ungünstiger werden, müssen wirtschaftlich alle darunter leiden ..
 

Sports Almanac

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Ja, es ist eine Farce. Sehe schon die ganzen "Experten" vor ihren TV-Geräten, wie sie anhand der TV-Bilder den Abstand auf der Ersatzbank vermessen und bei 2 cm zu wenig aufschreien.

Seifert:

Jedem muss klar sein, dass wir auf Bewährung spielen und jeder Spieltag eine Chance ist, dass wir den nächsten verdient haben. Ich erwarte von jedem Einzelnen, dass er der Verantwortung gerecht wird.

Reus: Mit dieser Chance müssen wir alle verantwortungsbewusst umgehen. Vor allem auch für sie müssen wir nun, wenn es um Hygiene-Maßnahmen geht, Vorbilder sein.

Die Liga wird von den Experten nur an ihren Worten gemessen. :)
 

Tuco

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Die Frage ist aber schon: Könnte man die Sache abbrechen, wenn es schiefgeht, ohne dass es massive Proteste wütender Fußballfans nach sich zieht? Es gibt doch wahrscheinlich kaum etwas, was den "Anti-Corona-Demos" mehr Zulauf bescheren und solche Veranstaltungen regelmäßig eskalieren lassen würde, als einen Abbruch der Bundesliga... :panik:
 

le freaque

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Ich fand Lauterbach immer sehr angenehm, aber im Kontext Corona ist er anstrengend.
Naja, der Mann ist Epidemologe, da ist anstrengend zu sein auch einfach sein Job. Es ist aus meiner Sicht zwingend erforderlich, dass es auch Mahner geben muss, die immer wieder die Auswirkungen des Worst Case Szenarios thematisieren und daraus Forderungen ableiten.
Gibt es die nicht, übernehmen in nullkommanix Lobbyisten wie Lindner oder Politiker wie Laschet, die sich durch eine Lockerung nach der anderen die Gunst der Wähler erkaufen wollen, die Meinungsführerschaft in der Debatte. Wenn man die halbwegs im Zaum halten will, muss es laute Stimmen der Warnung und auch der harten Maßnahmen geben. Erfolge z.B. beim Ozonloch, der Energiewende oder dem Waldsterben wurden doch nicht erreicht, weil es einen friedlichen Konsens der Vernunft gab, sondern weil es eben auch Hardliner des Wandels gab. Sonst wäre in den Bereichen garantiert genau nichts passiert. Und genauso verhält es sich z.B. beim Klimawandel. Der Mensch an sich tut sich schwer, mit abstrakten Bedrohungen, die nicht sichtbar sind, umzugehen und darum sind Mahner extrem wichtig, damit die Masse und auch die Entscheidungsträger nicht in Untätigkeit verfallen und sich wieder in ihren trägen Komfortzonen einrichten, bevor irgendetwas wirklich erreicht wurde.
 

Hans Meyer

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SPIEGEL: Wurden die Spieler genug in die Entscheidung über die Fortsetzung der Saison einbezogen?

Hartmann: Meines Wissens nach wurden wir gar nicht einbezogen. Womöglich hätte es sonst viele Fragen gegeben. Das Hygiene-Konzept an sich versprüht einen Hauch von Sicherheit. Und trotzdem sind wir Spieler mit unseren Ängsten und Fragen alleingelassen worden. Verstehen Sie mich nicht falsch: Nicht jeder Spieler hat Bedenken. Es gibt auch viele, die sich sicher fühlen und die sich freuen, dass sie wieder spielen können. Aber man hätte eine Möglichkeit finden müssen für die Spieler, die sagen: Ich habe Angst. Das hätten nicht die Vereine allein machen sollen, es hätte von der DFL kommen müssen. Aber um das zu erreichen, sind wir Spieler in Deutschland leider nicht gut genug organisiert.

SPIEGEL: Jens Lehmann, der neue Aufsichtsrat der Hertha BSC KGaA, hat in einem Interview gesagt, dass infizierte Spieler damit klarkommen müssten, solange die Symptome nicht so schlimm sind. Wie sehen Sie das?

Hartmann: Das ist nicht mein Denkmuster. Es gibt einfach auch junge Menschen, bei denen die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt. Ich bin kein Alarmist: Ich würde in den nächsten Wochen auch meinen Sohn wieder in die Kita geben, obwohl ich mich damit einem gewissen Infektionsrisiko aussetzen würde. Trotzdem darf man die Risiken doch nicht so runterreden. Es gibt die Befürchtung, dass bei einer Infektion Vernarbungen der Lunge entstehen. Das könnte für Sportler die Karriere beeinträchtigen.

SPIEGEL: Es wird neben der Ansteckungsgefahr auch über ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko bei den Spielern debattiert, das durch die lange Spielpause und das unzureichende Mannschaftstraining entstehen könnte. Machen Sie sich darüber Gedanken?

Hartmann: Ja. Als feststand, dass die Saison fortgesetzt wird, hatte ich gehofft, dass wir nicht am 16. Mai starten, sondern erst eine Woche später. Allein schon deshalb, um mehr Zeit für Mannschaftstraining zu haben und einigermaßen vorbereitet zu sein auf intensive sechs Wochen mit vielen Spielen. Aber der Druck, am 30. Juni fertig zu sein mit dieser Saison, ist so hoch, dass einfach Kollateralschäden in Kauf genommen werden. Wenn man sich diesen Druck nehmen und bis in den Juli hinein spielen würde, dann wäre ein Zeitpuffer da, um einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Auch dann noch, wenn weitere Teams in Quarantäne gehen müssten.


Gutes Interview mit Marco Hartmann, scheint nicht auf dem Kopf gefallen zu sein
Im Gegensatz zum angesprochenen Lehmann, da fand ich auch Herrlichs Aussage "passend"

Doch der neue Trainer des FCA versuchte die Aussagen Lehmanns auch in einen Gesamtkontext einzuordnen und zu relativieren: „Ich möchte mir kein Urteil bilden. Ministerpräsident Söder hat vor ein paar Wochen gesagt, wir sind täglich Lernende. Was vor zwei Wochen falsch war, ist jetzt vielleicht richtig, wie beispielsweise mit den Masken.“ Folglich wolle er in der Krise getätigte Statements nicht überbewerten: „Es geht nicht darum, dass man da wochen- und monatelang drauf rumreitet. Wir sind alle neu in der Situation.“ Auch Lehmann, der eine kurze Vergangenheit als Co-Trainer (2019) beim FC Augsburg in der Bundesliga vorweisen kann, unterstelle er grundsätzlich eine positive Motivation. Folglich halt er sich mit einer Wertung zurück: „Das sollen andere machen.“

Seinen früheren Mitspieler Jens Lehmann nahm er nach dessen unglücklichen Aussagen zum Thema Corona in Schutz: "Ich kenne den Jens, der haut manchmal Dinge raus, die vielleicht nicht ganz zuende gedacht waren. Das kann man ihm nicht übel nehmen."

Natürlich kann man jemanden dumme Aussagen übel nehmen
 

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Ich fand Lauterbach immer sehr angenehm, aber im Kontext Corona ist er anstrengend. Seine Forderung bezüglich der Schulen war schon ziemlich weltfremd. Sein "Brot und Spiele" beim Fussball ist mir nicht mal so wichtig, wobei die Wiederholung dieser Begriffe auch ein wenig anstrengend ist.

EDIT: Ist selbstgerechter Klugscheisser nicht ein Synonym für Politiker? Bzw. die Berufsbeschreibung? :saint:

Ich lese lieber, was er gesagt hat, als im zuzuhören. Die Stimme ist schon etwas latent weinerlich und quälend.

EDIT: Ja, in vielen Fällen schon. Merkel z.B. halte ich nicht für selbstgerecht und Lauterbach ist in dem Fachbereich Politiker in dem er sich auskennt. Nicht so wie die ein oder andere All-Zweck-Waffe a la Spahn & Co.
 

Murphy

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Gutes Interview mit Marco Hartmann, scheint nicht auf dem Kopf gefallen zu sein
Im Gegensatz zum angesprochenen Lehmann, da fand ich auch Herrlichs Aussage "passend"





Natürlich kann man jemanden dumme Aussagen übel nehmen

Reflektiert und bodenständig, der Herr Hartmann. (y)
 
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