Michael Timm - der richtige für Universum?

[D. Crosby]

Nein, er könnte auch von selbst auf die Idee kommen zu clinchen. Hat er gegen Masoe auch schon gemacht. Ich bin mir sicher, dass man ihm das nicht vor jedem Kampf aufs Neue beibringen muss.

 

[D. Crosby]

Ich würde Sturm an Timms Szelle eher an der Beweglichkeit im Oberkörper arbeiten lassen, denn im Infight fehlt da eine Menge. Ich glaube, Patrick wies da an anderer Stelle schon drauf hin.

 

[jisi]

Nein, er könnte auch von selbst auf die Idee kommen zu clinchen. Hat er gegen Masoe auch schon gemacht. Ich bin mir sicher, dass man ihm das nicht vor jedem Kampf aufs Neue beibringen muss.

Trainieren bedeuten nicht "beibringen", sondern die "üben, verfeinern".

Ich würde Sturm an Timms Szelle eher an der Beweglichkeit im Oberkörper arbeiten lassen, denn im Infight fehlt da eine Menge. Ich glaube, Patrick wies da an anderer Stelle schon drauf hin.

Da stimme ich dir zu.

Ich denke aber, es müsste in der Vorbereitung allgemein mehr gesparrt werden, es fehlt den Boxern an "Kampfpraxis".

 

[D. Crosby]

Jau, erkläre mir, was trainieren heisst. :idiot: :laugh2:

Sturm beherrscht das Klammern, nur kann der Trainer nichts dazu, wenn Sturm es im kampf nicht tut, sondern mitschlagen will, um sein Image aufzupolieren.

Wie oft hat Sturm denn in der Vorbereitung gesparrt?

 

[Joker]

Die Kritik von Eastside bezüglich des Klammerns finde ich persönlich völlig unsinnig. Als der linke Haken von Castillejo einschlug, drehte Sturm bereits die Augen nach hinten. Da kann kein Boxer der Welt mehr klammern. Ähnlich war es in der zweiten Runde beim Niederschlag, auch da war der Schaden bereits mit dem ersten Treffer angerichtet.

In beiden Runden stand Sturm während mancher Schlagwechsel zu lange vor dem Gegner. Sicherlich hätte er dort klammern können, er hätte aber auch die entscheidenden Schritte aus der Distanz bzw um den Gegner herum machen können. Das passt viel besser zu Sturm, denn dann hat er auch wieder die Distanz für seine Schläge. Außerdem hat er Distanz zum Kopf des Gegners, was mit einer Verletzung im Gesicht immer eine gute Sache ist.

 

[Totto]

Ich würde Sturm an Timms Szelle eher an der Beweglichkeit im Oberkörper arbeiten lassen, denn im Infight fehlt da eine Menge. Ich glaube, Patrick wies da an anderer Stelle schon drauf hin.

:thumb: Das hatte ich auch schon so ähnlich geschrieben.
Außerdem ist seine DD deutlich zu löchrig. Ich finde die Deckung von Abraham um Klassen besser (solange der noch genug Luft hat, um die Arme zur DD hochzunehmen )

 

[alpha]

Ist mir auch aufgefallen aber dass schon ab der ersten Runde, das Sturm sehr steif und fest oben rum war, aber auch seine schlechte Beinarbeit hat mich sehr sehr überrascht, wirkte teilweise wie ein ganz anderer Kämpfer auf mich, oft ist er früher bei Schlägen mit nem Sidestep abgehauen, am Samstag stand er einfach vor dem Gegner und hat eben genommen was gekommen ist.
Vielleicht hätte Timm wirklich weiterhin an Sturms Reflexen und Beinarbeit weiter arbeiten sollen, als alles auf die Schlagkraft zu fixieren.

 

[Totto]

Genau ! Schlagkraft ist nämlich nicht gekommen, dafür einige Fähigkeiten erstmal verschwunden. War eigentlich schon bei einigen Kämpfen vorher absehbar, dass das irgendwann ins Auge geht.

 

[jisi]

Genau ! Schlagkraft ist nämlich nicht gekommen, dafür einige Fähigkeiten erstmal verschwunden. War eigentlich schon bei einigen Kämpfen vorher absehbar, dass das irgendwann ins Auge geht.

:thumb:

Aber offenbar sehen es die Trainer nicht, wollen oder können es nicht sehen. Denn Sturm ist nicht der einzige Boxer, der diesen negativen Weg eingeschlagen hat/te.

Warum ein Boxer dies allerdings "mit sich machen lässt" ist der einzige Vorwurf, den man ihm machen kann. Aber vielleicht ist das Vertrauen in die Trainer oder der Druck so groß, dass ein Boxer gar nicht mehr die Möglichkeit hat sich durchzusetzen.

 

[Lucien]

Vielleicht wird der Trainer auch überschätzt. Es kann auch sein, dass der Trainer das schon richtig macht aber der Sportler nicht die Lust hat ein hartes Training umzusetzen. Man kann das nicht nur auf den Trainer schieben.Wenn der Sportler nicht richtig Lust hat zum Training, kann der Trainer auch nicht viel machen. Im Vorfeld hat sowieso JEDER Boxer härter trainiert als je zuvor. Das ist auch so ein Schwachsinn.

 

[jisi]

Es geht nicht um hartes Training, sondern um das richtige Training. Und dafür ist der Trainer zuständig, nicht der Boxer. Wie soll ein Boxer seine Beweglichkeit verbessern, wenn er nicht entsprechend trainiert wird.

800 m Läufe sind eine Sache, aber wen interessiert es, wie schnell ein Boxer auf 800 m ist? Es sei denn als Notfallplan :clown: um möglichst schnell die Halle zu verlassen.

Wichtig ist, dass er 12 Runden sich im Ring bewegen kann.

Und da glaube ich, dass man schon nach USA schauen sollte, denn einiges im Training dort ist nunmal anders. Es wurde wesentlich mehr gesparrt, also geboxt. Kampfsituationen geübt.

Vielleicht ist aber auch ein solch individuelles Training zu teuer?

In einer Halle kann ich eine Vielzahl von Boxern gegen Sandsäcke schlagen lassen, allerdings nicht allzu viele Boxringe aufbauen, in denen gesparrt wird.

 

[Tony Jaa]

Naja viel Sparring ist auch nicht der Weg zum großen Glück. Ein James Toney hat gg Rahman auch weit über 100 Runden in der Vorbereitung geboxt.
Bei Joe Calzaghe zB wird praktisch garnicht gesparrt und in Sachen Kondition etc sah er immer sehr gut aus.
Wenn du schon von Individualität sprichst solltest du nicht so pauschalisieren, denn wie gesagt gibt es keine Erfolgsformel die immer funktioniert.

 

[Moritz]

Naja viel Sparring ist auch nicht der Weg zum großen Glück. Ein James Toney hat gg Rahman auch weit über 100 Runden in der Vorbereitung geboxt.
Bei Joe Calzaghe zB wird praktisch garnicht gesparrt und in Sachen Kondition etc sah er immer sehr gut aus.
Wenn du schon von Individualität sprichst solltest du nicht so pauschalisieren, denn wie gesagt gibt es keine Erfolgsformel die immer funktioniert.

Hab ich noch garnicht gehört, das Joe weing oder fast garnicht sparrt. Wo setzt er den die Schwerpunkte?

 

[alpha]

Hab ich noch garnicht gehört, das Joe weing oder fast garnicht sparrt. Wo setzt er den die Schwerpunkte?

Joe hat im Interview gesagt, dass er kaum sparring macht, und ein großteil seines Trainings aus laufen im Wald besteht, vielleicht auch der Grund für seine gute Kondition.

 

[Tony Jaa]

Hab ich noch garnicht gehört, das Joe weing oder fast garnicht sparrt. Wo setzt er den die Schwerpunkte?

Laufen und sehr, sehr viel Schattenboxen.

 

[D. Crosby]

Ist mir auch aufgefallen aber dass schon ab der ersten Runde, das Sturm sehr steif und fest oben rum war, aber auch seine schlechte Beinarbeit hat mich sehr sehr überrascht, wirkte teilweise wie ein ganz anderer Kämpfer auf mich, oft ist er früher bei Schlägen mit nem Sidestep abgehauen, am Samstag stand er einfach vor dem Gegner und hat eben genommen was gekommen ist.
Vielleicht hätte Timm wirklich weiterhin an Sturms Reflexen und Beinarbeit weiter arbeiten sollen, als alles auf die Schlagkraft zu fixieren.

Die Beinarbeit dürfte vor allem aufgrund der Schlagwirkung gelitten haben. gegen Masoe war von Verschlechterung weit und breit nicht zu sehen und ab Runde fünf wurde Sturm auch am Samstag wieder besser auf den Beinen.

Sturm stand schon immer relativ fest im Rücken und leicht nach vorn gebeugt. Für das Boxen aus der Distanz ist diese Haltung auch absolut brauchbar. Nur muss ich im Infight beweglicher werden. Das allerdings hat er ganz sicher nicht mit Timm trainiert, weil das auch der Taktik widersprach.

 

[alpha]

Die Beinarbeit dürfte vor allem aufgrund der Schlagwirkung gelitten haben. gegen Masoe war von Verschlechterung weit und breit nicht zu sehen und ab Runde fünf wurde Sturm auch am Samstag wieder besser auf den Beinen.

Sturm stand schon immer relativ fest im Rücken und leicht nach vorn gebeugt. Für das Boxen aus der Distanz ist diese Haltung auch absolut brauchbar. Nur muss ich im Infight beweglicher werden. Das allerdings hat er ganz sicher nicht mit Timm trainiert, weil das auch der Taktik widersprach.

Gegen Masoe hat er aber auch noch anders geboxt eben seinen üblichen Stil, da war seine Beinarbeit wie du sagst nach noch besser, und ich weiss gar nicht genau ob dies am Versuch der erhöhten Schlagwirkung lag, oder ob er einfach angeschlagen war und deshalb sich nicht so bewegen konnte wie er wollte, und deshalb oft stehen geblieben ist.

Und Sturms Haltung ist schon in Ordnung so wie es ist nur hatte ich irgendwie in Erinnerung, dass er oft Schläge gelesen hat, zur Seite und gleich wieder den Jab gebracht hat, dass hab ich eben vermisst, und im Infight muss er eh noch Reflexe und Bewegungen automatisieren und trainieren.

Ich glaube eh dass Timm an der Niederlage nicht Schuld ist, er hat oft genug gesagt dass er lang boxen soll und aus der Distanz. Hoffe das macht irgendwie sinn.

 

[jisi]

...Timm nach dem Fight angeblich stocksauer :“ Er hat sein Konzept über den Haufen geworfen.“ Sehr geehrter Herr Timm, seit langem können wir keine Konzepte bei mehr Ihren Boxern erkennen... Krasniqi und Brähmer sollen Konzepte gehabt haben – lach 2-3-4 ! Letzterer hatte ja nicht mal Kondition ! Wollten Sie vielleicht gegen Castilljejo wieder mit Ihrem „Wegrennkonzept nebst ein bisschen Jabgepatsche“ analog der WBO WM gegen den Argentinier gewinnen oder was ? Das ist ja lächerlich, so was geht bei Aufbaugegnern die Sie nachts zuvor aus der Discothek verpflichten lassen und die nicht zurückhauen wollen oder dürfen aber nicht mehr auf diesem Level... Adnan kann ohne Punch und Kinn in diesem Geschäft überhaupt nicht gewinnen ... Da können Sie Konzepte erstellen wie Sie wollen... Eins werden wir Adnan Catic alias Felix Sturm aber in seiner sicher schwersten Boxstunde seines Lebens hiermit bescheinigen... Er ist ein stolzer Fighter, der nicht aufgibt auch wenn es noch so dicke kommt im Gegensatz zu manch anderen Boxern in seinem Stall... Er wusste oder spürte das er sich übernommen hat und das die Kondi nicht reichen würde und trotzdem hat er im Infight abgetauscht und als erster geschlagen... Er hat alles versucht den sich andeutenden KO zu verhindern ... Wie gesagt bei uns wäre das Handtuch aus Respekt geflogen mehr haben wir dazu nicht zu sagen... Seine größte Waffe die Explosivität mußte dem Muskelaufbau am Bizep und an der Brust Tribut zollen...Der große Sport nebst der großen Belastung kam für den Jungen trotz seiner 26 Jahre viel zu früh, das ist die Wahrheit. Die Umstellung von Amateurbewegungsabläufen hin zu Profiboxabläufen war viel zu kurz... Klar hat er was neues probiert...Nach dem gesteigerten Jab waren sehenswerte „trockenen“ Kopfhacken und einige Fünferserien im Infight zu sehen... Bei aller Euphorie für das Neue vergaß Adnan alias Felix jedoch festzustellen das er eben kein Puncher sondern ein Techniker ist und vor allem das bis dato seine Nehmerqualitäten noch absolut ungeprüft waren... Für einen guten Beobachter war es daher auch keine Kunst zum Wettschalter zu gehen und 1:7 abzuholen... Nun sind wir sehr gespannt ob und wie Adnan Catic alias Felix Sturm noch mal wiederkommt... Wir hoffen irgendwie das er es noch mal schafft . Hoffentlich kommt er dann als der wieder , der er wirklich ist und zwar als der wahre Boxer Adnan Catic und nicht mehr als der übereilig für ein paar Euro gemachte „Weltmeister“ Felix Sturm... Seltsam auch das jemand bei seiner ersten und zudem auch freiwilligen Titelverteidigung gleich den schwersten Gegner seines Lebens vorgesetzt bekommt... Naja, bei Universum wundert uns in letzter Zeit rein gar nichts mehr.......

http://www.powerfboxing.com/#

 

[Moritz]

Joe hat im Interview gesagt, dass er kaum sparring macht, und ein großteil seines Trainings aus laufen im Wald besteht, vielleicht auch der Grund für seine gute Kondition.

Naja, der Erfolg gibt ihm Recht.

 

[Tony Jaa]

...Timm nach dem Fight angeblich stocksauer :“ Er hat sein Konzept über den Haufen geworfen.“ Sehr geehrter Herr Timm, seit langem können wir keine Konzepte bei mehr Ihren Boxern erkennen... Krasniqi und Brähmer sollen Konzepte gehabt haben – lach 2-3-4 ! Letzterer hatte ja nicht mal Kondition ! Wollten Sie vielleicht gegen Castilljejo wieder mit Ihrem „Wegrennkonzept nebst ein bisschen Jabgepatsche“ analog der WBO WM gegen den Argentinier gewinnen oder was ? Das ist ja lächerlich, so was geht bei Aufbaugegnern die Sie nachts zuvor aus der Discothek verpflichten lassen und die nicht zurückhauen wollen oder dürfen aber nicht mehr auf diesem Level... Adnan kann ohne Punch und Kinn in diesem Geschäft überhaupt nicht gewinnen ... Da können Sie Konzepte erstellen wie Sie wollen... Eins werden wir Adnan Catic alias Felix Sturm aber in seiner sicher schwersten Boxstunde seines Lebens hiermit bescheinigen... Er ist ein stolzer Fighter, der nicht aufgibt auch wenn es noch so dicke kommt im Gegensatz zu manch anderen Boxern in seinem Stall... Er wusste oder spürte das er sich übernommen hat und das die Kondi nicht reichen würde und trotzdem hat er im Infight abgetauscht und als erster geschlagen... Er hat alles versucht den sich andeutenden KO zu verhindern ... Wie gesagt bei uns wäre das Handtuch aus Respekt geflogen mehr haben wir dazu nicht zu sagen... Seine größte Waffe die Explosivität mußte dem Muskelaufbau am Bizep und an der Brust Tribut zollen...Der große Sport nebst der großen Belastung kam für den Jungen trotz seiner 26 Jahre viel zu früh, das ist die Wahrheit. Die Umstellung von Amateurbewegungsabläufen hin zu Profiboxabläufen war viel zu kurz... Klar hat er was neues probiert...Nach dem gesteigerten Jab waren sehenswerte „trockenen“ Kopfhacken und einige Fünferserien im Infight zu sehen... Bei aller Euphorie für das Neue vergaß Adnan alias Felix jedoch festzustellen das er eben kein Puncher sondern ein Techniker ist und vor allem das bis dato seine Nehmerqualitäten noch absolut ungeprüft waren... Für einen guten Beobachter war es daher auch keine Kunst zum Wettschalter zu gehen und 1:7 abzuholen... Nun sind wir sehr gespannt ob und wie Adnan Catic alias Felix Sturm noch mal wiederkommt... Wir hoffen irgendwie das er es noch mal schafft . Hoffentlich kommt er dann als der wieder , der er wirklich ist und zwar als der wahre Boxer Adnan Catic und nicht mehr als der übereilig für ein paar Euro gemachte „Weltmeister“ Felix Sturm... Seltsam auch das jemand bei seiner ersten und zudem auch freiwilligen Titelverteidigung gleich den schwersten Gegner seines Lebens vorgesetzt bekommt... Naja, bei Universum wundert uns in letzter Zeit rein gar nichts mehr.......

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Da hat wohl jemand zu oft einen vor den Kopf bekommen. Wo deine Abischt beim Zitieren dieses Textes lag, ist mir genauso unschlüssig wie die Intention des Autors.
Was ist aber geil finde: Erst kritisiert man Timm für sein Konzept. Dann sagt man dass es Sturm auch mit Konzept nicht schafft da er kein Kinn (lol?) und Punch hat. Und dann wiederum kritisiert man Timm dafür dass er zuviel am Punch gearbeitet hat (ohne den es ja nicht geht).
Ansonsten viel Gelaber um nichts und ein paar Halbwahrheiten, falsche Tatsachen um UBP am Ende doch den schwarzen Peter zuzuschieben.