Formel 1 Saison 2025 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


thedoctor46

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Ich glaube das mit den Stopps (also das Piastri zuerst reinkam) hatte einen einfachen Grund. Bin mir aber nicht zu 100% sicher ob das zeitlich passt.

Max hatte nach seinem Stop schon wieder ordentlich aufgeholt. Somit wäre Piastri selbst bei einem SC hinter Verstappen rausgekommen. Norris müsste noch im Safety Car Window gewesen sein. Somit hat man einfach die Chance auf ein Safety Car eine Runde rausgezögert für Norris. Da hat es schon Sinn ergeben Norris statt Piastri noch ne Runde draußen zu lassen wenn es für Piastri gar nichts gebracht hätte.

Daher war Norris auch einverstanden, dass Piastri als zurückliegenden McLaren vor ihm reindurfte, so lange es kein echter Undercut ist. Wars ja auch eigentlich nicht.
 

Emperor

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Er meint damit, dass Hülkenberg 37 WM-Punkte hat, Bortoleto nur 14 WM-Punkte. Das ist aber irreführend, da Bortoleto Hülkenberg mittlerweile gut im Griff hat und das obwohl der eine Rookie, der andere erfahrener Altmeister mit einer besonderen Stärke im Qualifying ist. Dahingehend sieht es mittlerweile eher schlecht aus. Natürlich nur eine Momentaufnahme, aber es könnte für Hülkenbergs Zukunft ein entscheidender Dämpfer werden.

Hüllenberg war in seiner "ersten" Karriere bereits jemand, der immer eine sichere Bank im Mittelfeld war, wenn es um Punkte ging. Ein klassischer Fahrer für die Positionen 4-7 in der Team-WM. Jemand wie Ocon, Perez, Kwijat, ..., die immer gut für Punkte waren, aber nie ein Kandidat für die WM.

Allerdings hatte er auch damals hin und wieder Aussetzer, die leider immer in den wichtigen Rennen kamen. Mir fällt Baku 2018, oder Hockenheim 2019 ein. Aussetzer die ihn bessere Ergebnisse, ein besseres Standing insgesamt sowie das lang ersehnte Podium gekostet haben. Seine Karriere war Ende 2019 eigentlich vorbei. Die guten Rennen als Ersatz in der Pandemie, sowie die Gnade Günter Steiner haben seine Karriere dann wiederbelebt. Seitdem wirkt Hülkenberg gelassener. Mein Gefühl sagt, dass ihn diese Gelassenheit viel fehlerfreier gemacht hat. Zudem hatte er mit dem Haas einen fahrbaren Boliden und mit Magnussen einen durchschnittlichen Teamkollegen.

Dieses Jahr hat er halt das Glück, dass faktisch jedes Regenrennen komplett für ihn lief und dank der jeweils schlechten Startposition überdurchschnittliche Risiken eingehen konnte, die sich jedes mal ausgezahlt haben. Deshalb das Podium und die vielen Punkte. Gefühlt lief jetzt mal alles für ihn. Und das wird ihm (wir lassen die Vertragsdetails mal außen vor) auch noch seinen Sitz für 2026 retten. Wenn Bortoletto ihn aber weiter so im Griff hat, wird es spätestens 2026 richtig eng für Hülkenberg. Er wird sich steigern müssen, weil sich sein Kredit so langsam aufbraucht.

Die Top-Teams werden schon wissen, weshalb sie nie Hülkenberg verpflichtet haben. Ich muss hier immer an das Szenario mit Heidfeld und Raikkönen 2001 denken. Alle deutschen Medien haben Heidfeld im McLaren sehen wollen, die wirklichen F1 Experten bei McLaren haben aber Raikkönens größeres Potential erkannt und sollten am Ende recht behalten.
Hülkenberg kann von Glück reden, dass er nie das Red Bull Cockpit bekommen hat, sonst wäre seine Karriere vermutlich längst vorbei.
 
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