Großes Homecoming von Agit Kabayel gegen Damian Knyba 10.01.2026 in der Rudolf Weber Arena in Oberhausen | DAZN


Sakaro

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Ich finde den Kampf jetzt wirklich nicht schlecht: Ein ungeschlagener Pole mit großem heimischen Support, der auf jeden Fall zum Gewinnen kommt und auch nicht ungetestet ist. Er hat alle klassischen Gatekeeper besiegt: Seit 2022 stehen da Jamal Woods, Dovbyshchenko, Harper, Olguin, Coffie, Wawrzyk, Siwy und Dawejko. Das sind alles Boxer, die ihre Chance nutzen, wenn der Gegner sie ihnen bietet und für die Promoter Leute ohne Härte und Hoffnung aussortieren. Er hat sie alle besiegt. Wäre er Fallobst, hätte er die nicht alle überstanden. Jetzt kommt der große Step-Up.
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Ich will damit nicht sagen, dass Knyba der Favorit ist, aber nach den oben genannten Gegnern ist der Step Up nur logisch. Es ist kein aufgeblasener Rekord, sondern ein Rekord von einem Boxer, der gezeigt hat, dass er für einen Step-Up bereit ist.

Mir fällt auch kein Gegner ein, der mehr Gefahr ausstrahlt und dann nicht gleich wieder Saudi-Arabien-PPV-Material wäre.
 

Bronx Bull

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Das Event steht und fällt auf jeden Fall mit dem Rahmenprogramm. Wird das Murks, dann ist das keine Veranstaltung, die mich persönlich abholen würde. Und der Hauptkampf birgt auch ein gewisses Risiko, denn eigentlich muss Agit in Anbetracht der Gegnerwahl einen krachenden, deutlichen Sieg einfahren. Wird das ein lahmarschiger Kampf, gibt es gar eine Kontroverse, dann ist das schöne Momentum noch mehr dahin, als es durch die Inaktivität seit Zhang eh schon ist. Und das würde weder dem deutschen Boxen weiterhelfen, noch Agit in Sachen WM-Kampf gegen Usyk. Aber wie gesagt: Knyba wirkt ohnehin wie eine kalkulierte, ambitionslose Gegnerwahl à la bloß kein Risiko, damit aus dem Interims-Titel irgendwann am grünen Tisch der richtige WM-Titel wird. Quasi das Gegenteil von dem, was sich Parker und Wardley getraut haben.
 

Lord Krachah

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Ich gehe mal davon aus, dass das Rahmenprogramm Murks wird. Das ist halt ne Queensberry Card und die haben doch fast immer schlechte Undercards. Und hier kommt noch hinzu, dass die überhaupt keine (soweit ich weiß) lokalen Boxer unter Vertrag haben. Wer soll denn da jetzt auf die Undercard rauf? In den oberen Gewichtsklassen wüsste ich jetzt noch nichtmal irgendwelche Queensberry Contender, wo man deutsche B-Seiten gegen setzen kann (beim Schreiben stolpere ich ein wenig über Hutchinson, den man vielleicht gegen Ardian Krasniqi setzen könnte).

Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren.
 

Deontay

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Das ist halt ne Queensberry Card und die haben doch fast immer schlechte Undercards. Und hier kommt noch hinzu, dass die überhaupt keine (soweit ich weiß) lokalen Boxer unter Vertrag haben. Wer soll denn da jetzt auf die Undercard rauf?

Knyba zeigt ja gut auf, dass es nicht zwingend Queensberry-Personalien sein müssen.

Es kristallisiert sich heraus, dass auf der Undercard Vincenzo Gualtieri, Viktor Jurk und Ilyas Can Kali kämpfen werden. Die drei Personalien dürften ziemlich gesetzt sein. Franklyn Dwomoh soll im Januar kämpfen, der dürfte auch ein heißer Kandidat für Oberhausen sein.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass Kadiru auch ein Thema noch wird. Vielleicht auch Zachenhuber? Er trainiert wieder fleißig. 1-2 britische Personalien wird man sicherlich auch noch sehen.

Regional würden auch so Personalien wie Serhat Parlak, Mert Casliskan und Malek Semmo Sinn ergeben.
 

Gladio

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Ich sehe auch einen Peter Kadiru, Adrian Krasniqi, Emre Cukur und Julian Vogel auf der Card boxen. Die würden die Voraussetzungen erfüllen.

Abbas soll ja bald einen Fight gegen Zayas, in den USA bekommen
 

Deontay

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Aber wie gesagt: Knyba wirkt ohnehin wie eine kalkulierte, ambitionslose Gegnerwahl à la bloß kein Risiko, damit aus dem Interims-Titel irgendwann am grünen Tisch der richtige WM-Titel wird. Quasi das Gegenteil von dem, was sich Parker und Wardley getraut haben.

Parker und Wardley verdienen aber Millionen mit so einer Nummer. Hearn hat neulich schon gesagt, dass ein Usyk nicht gegen Wardley für Peanuts kämpfen wird. Bei Agit ist es dasselbe, der wird nicht gegen Usyk kämpfen. Unter 10 Millionen € nimmt der Ukrainer vermutlich keinen Kampf mehr an, selbst das ist noch tief gestapelt. Man muss eben abwarten, bis die WBC den Titel aberkennt, so läuft das im Boxen.

Einzige Chance ist Turki, dass er richtig Geld in die Hand nimmt und den Kampf haben will, danach schaut es aktuell aber nicht aus. Deswegen ist das Halten des Interimstitels auch die einzig logische Wahl.

 
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